Die Russische (Oktober-) Revo­lu­tion 1917 - Entste­hung und Verlauf

Jan Geschichte 13.1 Januar 2013

Die Russische (Oktober-) Revolution 1917

Ausgangssituation:

• Große Belastung des Ersten Weltkrieges für Russland, Zermürbung der Bevölkerung, wirtschaftliche Rezession, Inflation, Massendemonstrationen, Vertrauensverlust

• Februarevolution: Generalstreik, Bildung von Soldaten- und Arbeiterräten (Sowjets), Bildung eines „Provisorisches Komitee“ aus Vertretern der bürgerlich-liberalen Opposition ( Duma)

• Abdankung des Zaren am 2.3.

• Doppelherrschaft von Sowjets und prov. Regierung (Duma)

• Bolschewiki Partei bekommt immer mehr an Zulauf da sie Forderungen der revoltierenden Massen vertraten, Vorsitzender der Bolschewiki war Wladimir Iljitsch Uljanow, umgangssprachlich genannt: Lenin

Verlauf:

• Bolschewiki Partei wollte so schnell wie möglich die Macht an sich reißen.

• Lenin gewann die Partei für die Idee eines bewaffneten Aufstandes

• Nach verschiedenen Diskussionen wurde schließlich am 27. September in St. Petersburg beschlossen: Wir machen es gewaltsam

• Plan: Bei einer wichtigen Sitzung der Regierung und der Räte im Regierungssitz, dem Winterpalast, sollte die Revolutionsarmee den Saal stürmen, alle anderen Politiker festnehmen und die Bolschewiki sollten sich daraufhin zur alleinigen Regierung erklären

• Nacht vom 25-26.10.1917 folgt erfolgreiche, friedliche Umsetzung

• Staatsstreich/ Putsch

Besonderheit der Oktoberrevolution:

• Kein spontaner Volksaufstand; geplant, vorbreitet und gelenkt

• Kaum Beteiligung der Bevölkerung, schnelle Durchführung, Scheitern der Februar-Revolution und der Provisorischen Regierung ermöglichten bolschewistischen Putsch.

Ergebnisse:

• Einführung der „Tscheka“ (schaltete polt. Gegner aus) und “Rote Armee“ ( bekämpften Aufstände)  Bolschewiki konnte somit Macht innerhalb weniger .....

Verfassung und Realität:

Verfassung von 1936: - Rechtsstaat (Garantie der Grundrechte)
- Sozialstaat (Recht auf Arbeit u.a.)

Realität: kein Rechtsstaat, kein Sozialstaat!

• keine Unschuldsvermutung, kein ordentliches Gerichtsverfahren

• Missachtung der Grundrechte

• keine Unabhängigkeit der Justiz

• keine Gewaltenteilung, keine Gewaltenkontrolle!

Zwangsindustrialisierung:

Fünfjahresplan: Maßnahmen zur Umsetzung

1. Maschinenimporte → Rückgriff auf ausländisches .....