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Aufsatz
Deutsch

Hamburg Stadtteilschule 10. Klasse

Note 1, 2017

Dieter B. ©
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ID# 65394







Unsere Leitfrage lautete: warum taugen die Brüder nicht zu einem bürgerlichen Leben


Die definition eines bürgerlichen Lebens lautet: Ein Leben nach den Konventionen des Bürgertums zu führen

Das bedeutet so viel wie: ein geordnetes, sicheres, konservatives und tugendhaftes Leben zu führen. Man sollte sich in der Gesellschaft etablieren und die bestehenden Gesetze achten außerdem herrscht als oberstes ziel die Familie zu unterstützen und den Fortbestand dieser zu sicheren.

Man kann sagen das die Angehörigen des Bürgertums die letzten sein werden die Veränderung und Revolution anstreben sondern viel mehr ruhig und gesichert im kreise der Familie leben.


Beide Brüder wären meiner Ansicht nach durchaus fähig ein bürgerliches Leben zu führen doch zeigt Schiller im laufe des Dramas immer mehr Charaktereigenschaften beider Hauptpersonen die eindeutig nicht mit den Konventionen des Bürgertums über ein stimmen. Im folgenden Text werden die relevanten Eigenschaften der Brüder, die für die Beantwortung der Leitfrage wichtig sind zusammengefasst.


Franz ist aus überwiegend schlechten Charaktereigenschaften nicht fähig ein bürgerliches Leben zu führen


Es fehlt ihm an Tugendhaftigkeit, So besteht sein oberstes Ziel im Drama darin seinen Vater zu beseitigen und Karl, seinen Bruder, vom Schloss zu verstoßen um die Grafschaft Moor zu Regieren und um Amalia die verlobte Karls für sich zu gewinnen.


Er hat wenig motivation den Familien Fortbestand zu sichern. Viel mehr droht er ihn zu zerstören.

(S.21 Z.19-20) „Ich will alles um mich her ausrotten, was mich einschränkt, dass ich nicht Herr bin“.


Vor allem in Bezug auf seine Ziele und Intrigen ist Franz willig mit jedem trick zu arbeiten, so schreckt er nicht vor Gewalt und Mord zurück und achtet die bestehenden Gesetze in keinster weise. Die Achtung der Gesetze jedoch ist elementarer Punkt um ein Leben nach den Konventionen des Bürgertums zu führen.


Das zeigt sehr eindeutig das Karl das bürgerliche Leben seiner Untertanen stark verachtet viel mehr ist es in seinen Augen das Produkt von zu höher Verhätschelung

Somit ist er da rauf aus dieses mit allen Mitteln zu zerstören (S.58 Z.29-31) „in meinem Gebiet soll es soweit kommen, dass Kartoffeln und Dünnbier ein Traktament für Festtage werden“


Karl ist durch seine guten wie schlechten Charaktereigenschaften nicht fähig ein Bürgerliches Leben zu führen


Karl ist nicht bereit sich in die Gesellschaft zu etablieren vielmehr positioniert er sich in einer ablehnende Haltung gegenüber Gesellschaft und Kirche und rebelliert gegen die damalige Ordnung da er Befreiung sucht (S.23 Z.16-17) „die Freiheit brütet Kolosse und Extremitäten aus“. (Akt 1 Szene 2) kritisiert er scharf die Gesellschaft, die Kirche und Justiz.

Karl kritisiert in schon fast aufrührerischer Schärfe den Kleinbürgerlichkeit der Gesellschaft und die Feudalverhältnisse (S.22 Z.21-27)


Karl fühlt sich durch die Gesetze „geschnürt“ (S.23 Z.13-14) und will lieber frei und unabhängig sein. Deshalb zählen für ihn Gesetzte er als Richtlinie und nicht als fester vom Staat vorgegebener Beschluss (S.23 Z.15-16) „Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet“.



Karl ist wieder erwartend ebenfalls in bestimmten Situationen keine tugendhafte Person so will er aus Rache seinen Bruder Franz töten (S.126 Z.20-21) „Dessen Fleisch will ich in Stücke reißen, und hungrigen Geiern zur Speise geben“. oder zündete eine Stadt an nach dem er einen seiner Räuber befreit hat.


Ergebnis


Karl wie Franz taugend nicht zu einem Bürgerlichen leben da beide Charaktere grundlegend von den Konventionen des Bürgertums abweichen.

Vor allem Franz tut sich hervor mit seiner Verachtung gegen das Bürgertum er würde sich nie auf die gleiche ebene herab stufen lassen da er vom Wesensbild her eine Intellektuelle Person ist und körperlicher Arbeit verweigert. Franz ist vom Charakter her er eine Person die herab schaut und befehle erteilt.



Sie respektieren die Gesetzte nicht, sind tugendlos und scheuen sich nicht davor Menschen Opfer in kauf zu nehmen.


zusammen gefasst kann man abschließend sagen das die Brüder Moor anhand ihrer Taten und Eigenschaften nicht dazu in der Lage wären ein „normales“ Leben zu führen.



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