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Textanalyse

Die Räuber von Friedrich Schiller: Szenen­ana­lyse 5.Akt 1.Szene

870 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Hugo S. im Apr. 2018
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Dokumenttyp

Textanalyse
Deutsch

Universität, Schule

Andreas-Gymnasium Berlin

Note, Lehrer, Jahr

13P, Hr. Junglas, 2018

Autor / Copyright
Hugo S. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 73729







Inhalt: Die Text­ana­lyse ermög­licht ein tiefes Verständnis der charak­ter­li­chen Entwick­lung von Franz im Drama "Die Räuber". Sie beleuchtet die Wende­punkte und Schlüs­sel­sze­nen, die für die Hand­lung entschei­dend sind. Der Leser erhält Einblicke in die Thematik von Schuld und Sühne sowie in die Epoche Sturm und Drang. Zudem wird aufge­zeigt, wie Schiller seine eigenen jugend­li­chen Rebel­li­ons­er­fah­rungen lite­ra­risch verar­beitet hat.
#Intrigenanalyse#Charakterentwicklung#Sturm_Drang
Die Räuber von Friedrich Schiller: Szenenanalyse 5.Akt 1.Szene


Intrigante Leute sind schwache Köpfe, öfters haben sie Einfälle, aber im Großen kann ein böser Mensch nichts einsehen.“ - Immanuel Kant

Auch in der Epoche Sturm und Drang kam es regelmäßig zu Intrigen und Dramen, die durch einen Konflikt ausgelöst wurden. Dabei führt die Auseinandersetzung meist zur Zerstörung von etwas oder einer Gruppe. Um jene Zerstörung einer reichen Grafen-Familie mit vorausgehenden Konflikt geht es im Drama „Die Räuber“, welches 1781 von Friedrich Schiller geschrieben wurde.

Im Drama beginnt der jüngere und hässliche Bruder Franz, welcher von Minderwertigkeits-komplexen geplagt wird, eine Intrige zu schmieden. Mit dieser Machenschaft will Franz seinen Bruder Karl enterben. Ihm gelingt es diese auszuführen und so glaubt er seinen Vater tot und seinen Bruder für eine Zeit lang verschollen.

Im Laufe der Geschichte bekommt Franz, der Intrigant, einen Albtraum über das jüngste Gericht. Der führt dazu, dass Franz in der ersten Szene des fünften Aktes Pastor Moser zu sich ruft und mit ihm über Gott und Gläubigkeit mitten in der Nacht diskutiert. Der Szenenauszug verdeutlicht, dass Franz sich von seiner rationalen Handlungsweise löst und beginnt emotional zu handeln.


Im folgenden Abschnitt wird der Dialog in Hinsicht auf das beginnende emotionale Handeln Franz’ untersucht, dabei stellt die Szene eine Schlüsselszene in Bezug auf Franz’ Handlung dar. Am Anfang des Dialogs geht es um den Glaube an Gott, wobei Pastor Moser die Hauptfigur Franz überzeugen soll, dass Gott existiert (vgl. s. 107).

Dabei gewinnt Pastor Moser allmählich die Gesprächsoberhand, bis er mit dem Gesagten „Du musst sterben!“ (s.108) Franz aus dem Konzept bringt. Diese Textpassage ist ein Wendepunkt im Geschehen. Im weiteren Verlauf des Textausschnitts beschreibt der Autor die weitere Verwirrtheit Franz’, indem dieser immer wieder seinen Gesprächspartner wütend mit unterschiedlichen Beleidigungen, wie beispielsweise „Pfaffengewäsche, Pfaffengewäsch.....[Volltext lesen]

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Aufgrund dessen, dass der Protagonist im Verlauf des Gespräches immer unruhiger wird, zeigen die Regieanweisungen für diese Person verstärkt dasselbe auf, da er „unruhig im Zimmer“ (s.109)

auf und ab geht, „in einen Stuhl“ fällt (s.110) oder gar auf den Pastor wild losgeht (vgl. s.109).

Franz fällt seinem Gesprächspartner zum Ende hin auch mehrmals ins Wort, da er diese aus seinem Mund nicht mehr ertragen kann.

Daraus lässt sich das Verlieren seiner Selbstbeherrschung ableiten.


Nach eingehender Analyse des Textausschnitts kann die Aussage getroffen werden, dass der Protagonist durch seine zunehmende Hysterie und zunehmenden Glauben an Gott sein rationales Handeln unwillentlich aufgibt und von purer Emotion und Angst gesteuert wird. Am Ende des Dialoges schafft der Pastor die Hauptperson von der Existenz Gottes zu überzeugen.

Woraufhin er sich im späteren Verlauf mit unter auch selbst das Leben nimmt, da in diesem Dialog seine Handlungsweise sich verändert und Jäger von seinem Bruder vor der Tür stehen.

Mit seinem Selbstmord entgeht er der Verantwortung bestraft zu werden , Hat jedoch keine Einsicht erlangt. Somit beweist der Textausschnitt das anfänglich genannte .....

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