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Zusammenfassung
Theaterwissenschaft

GBS St. Gallen

5, Frank Winter, 2018

Ben E. ©
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ID# 74678







Akt / Szene

Personen / Figuren

Wichtige Handlungsschritte

Prolog:

·       Franz (jüngerer Sohn)

·       Rädchendreherin

(=weise Beobachterin)

Franz empört sich darüber wie hässlich er sei, wieso er nicht der Erstgeborene sei.
Die Rädchendreherin beobachtet Franz und redet über das Leben und über Franz und seine Schmerzen.

Franz findet die Briefe seines älteren Bruders Karl, die eigentlich an seinen Vater gerichtet waren. Er fängt sie auf, liest sie und will sie verstecken.

I . Akt  / 1.Szene

·       Franz

·       Graf von Moor

·       Rädchendreherin


Franz, der jüngere Sohn des Grafen Moor ist neidisch auf seinen älteren Bruder Karl, der immer vom Vater bevorzugt wurde. Karl studiert in Leipzig und führt dort ein ausschweifendes Leben. Mit Briefen an seinen Vater will er sich bei ihm entschuldigen und erwartet die Gnade seines Vaters. Franz verbrigt die Briefe und erreicht durch lügen, (Hohe Schulden, Entjungfern einer Bankierslehrtochter, Verlobter im Duell getötet) dass der Vater sich von seinem Sohn Karl abwendet. Franz schreibt diesen Brief völlig vernichtend und ohne, dass der Vater es so will, an Karl. (Die Rädchendreherin beobachtet die Bosheiten von Franz)

I .  / 2.

·       Karl

·       Spiegelberg ( Freund Karls und Anstifter für die negative Entwicklung Karls + Räuber)

·       Schweizer, Roller, Razmann (Karls Räuberkollegen)

Karl hat gute Vorsätze und will seine “Narrenstreiche“ beenden. Er will sich bessern und zurück zum Vater und seiner Verlobten Amalie. Da erreicht ihn der von Franz geschriebene Brief seines Vaters. Karl ist schockiert und sieht keine Hoffnung mehr für seine Rückkehr. So lässt er sich von seinen Freunden überzeugen, eine Räuberbande zu gründen, ihr Hauptmann zu sein und sich gegenseitig Treue zu schwören, bis zum Tod. Spiegelberg ist enttäuscht, dass nicht er zum Hauptmann gewählt wurde.

I .  / 3.




- S.16

Amalia im Moor’schen Schloss (verlobte von Karl und Adoptivtochter von Graf Moor)

Franz will Karl auch noch seine Verlobte wegnehmen. Doch Amalia durchschaut seine Verleumdungen und gelobt Karl ihre Treue. Franz will sich rächen.

II .


Die feindlichen Absichten vom I. Akt werden im II. Akt zu Taten.

Akt / Szene         Personen / Figuren                         Wichtige Handlungsschritte

II .  / 1.           Im Schloss:

·       Franz

·       Rädchendreherin /
-> Hermann

·       Amalia

Der alte Moor    Franz möchte mehr Macht haben und Schlossherr werden. Darum plant er, seinen Vater umzubringen. Dazu will er Hermann, der von Vater u. Karl beleidigt wurde eizusetzen. Als erstes soll er den Vater durch die Todesnachricht von Karl so erschrecken, dass er stirbt. Dafür verspricht er ihm zum Schein Amalia zur Frau.

II .  / 2.                Im Schlafzimmer Moors:

·       Amalia

·       Der alte Moor

·       Hermann

·       Franz

                            Amalia sitzt beim alten Moor im Schlafzimmer. Hermann bringt ihm verkleidet die Nachricht von Karls Fall im Kampf.
Moor fühlt sich schuldig und fällt ihn Ohnmacht. Franz glaubt sich schon als neuer Machthaber. Er will mit Gewalt regieren, so dass sich alle vor ihm fürchten.

II .  / 3.


- S28.              In den Wäldern:

·       Spielberg und Razmannn

·       Räuber


--> Pater              Karl ist ein hochgeachteter Hauptmann. Er tut viel Gutes mit dem Diebesgut. Schliesslich rettet er Roller (1 Räuber) vor dem Galgen. Dafür muss er aber die Stadt in Brand setzen. Viele Unschuldige müssen sterben. Karl fühlt sich schuldig.
Der Pater fordert Karl für die Freiheit der anderen.

Aber keiner verrät ihn. Alle kämpfen gegen die Ordnungshüter. Roller stirbt.


Akt / Szene         Personen / Figuren                      Wichtige Handlungsschritte

III.  / 1.           Im Schloss:

·       Franz

·       Amalia


-->  Hermann     Franz wirbt wieder um Amalias Hand, aber sie verhöhnt ihn und weist ihn ab. Sie beschuldigt Franz, auch ihren geliebten Karl ermordet zu haben. Franz droht Amalia, sie ins Kloster zu stecken. Sie gibt ihm darauf eine Ohrfeige. Franz wird wütend und droht ihr, er mache sie zu seiner Maitresse.

Amalia tritt ihm in die “Familienjuwelen“ und vertreibt ihn mit seinem Degen.

Hermann verrät Amalia, dass ihr Karl und ihr Oheim (=Vater Moor) noch leben. Sie hört aber nur, dass Karl lebt.

III.  / 2.


-  S. 36               Im Wald:

·       Räuber

·       Moor

·       Schweizer

·       (Razmann)

·       (Spiegelberg)

·       Rädchendreherin

-->  Kosinsky  Die Schlacht ist beendet. 900 Feinde fielen gegen 1 (Roller). Aber Karl ist unglücklich und siniert mit der Rädchendreherin.


Akt / Szene        Personen / Figuren                         Wichtige Handlungsschritte

·       IV  / 1. Räuber Moor

·       (Kosinsky)

Rädchendreherin                                                       Karl kehrt heim. Er erinnert sich an seine unbeschwerte Kindheit. Heute ist er ein verzweifelter Mann. Er ist bereit, sich vom Vater in Träumen quälen zu lassen, wenn er nur seine Amalia sehen kann.

IV  / 2.               Im Schlossgarten:

·       Karl

·       Amalia

·       Rädchendreherin


Im Schloss:

·       Franz

Daniel (sein Diener)   Karl, als Graf von Brand vorgestellt, wird von Amalia nicht erkannt. Karl merkt aber von ihrem Benehmen, dass sie ihn immer noch liebt.


Franz fühlt sich unwohl und verfolgt mit der Gegenwart des “Grafen“ (Karl).

Er sieht auch, dass Amalia auf ihn reagiert. Plötzlich erkennt er seinen Bruder und will ihn von Daniel umbringen lassen. Er zwingt ihn und droht ihm sonst mit Gefangenschaft ohne Nahrung und Wasser.

Daniel                 Daniel zeigt Karl, dass er ihn erkannt hat und verrät ihm, die Verleumdungen seines Bruders. Jetzt erkennt Karl, dass sein Vater genau wie er betrogen wurde.

IV  / 4.            Im Schlossgarten:

·       Karl

Amalia           Amalia ist irritiert über ihre Gefühle gegenüber dem Fremdling. Sie will nur ihren Karl lieben und den Fremden nicht mehr sehen. Da trifft sie Karl, und beide erzählen einander von ihrer Liebe.

Amalia glaubt ihren Karl noch immer im Himmel. Karl kann sich nicht zu erkennen geben, weil er so viele Morde begangen hat und nicht mehr der ist, den sie verehrt.

IV  / 5.


- S49.              Im Wald, Nacht

Räuber:

·            Spiegelberg

·            Razmann

--> Schweizer

--> Hermann      Spiegelberg will Razmann gegen den Hauptmann (Karl) aufsetzen. Er ist immer noch neidisch, dass nicht er Hauptmann sein durfte. Da erscheint Schweizer und bringt die beiden um, bevor sie Karl umbringen können. Hermann (Rädchendreherin) lässt Karl ins Verliess des Vaters.



Akt / Szene

Personen / Figuren

Wichtige Handlungsschritte

V  / 1.

Schlossgarten:

·       Daniel


Im Schloss:

·       Franz

-->  Priester Mosar

Franz scheint verrückt geworden zu sein. Er beschreibt seine Träume: Die Waage mit der linken Schale voller Blut der Versöhnung. Daniel erkennt dabei das jüngste Gericht. Daniel muss den Priester holen. Franz sagt dem Priester es gäbe keinen Gott. Er widerlege es ihm. Er hätte ihn nur zum Spass kommen lassen. Der Priester meint, er habe sich betrogen. Im Tode werde die Täuschung dahinflattern und er werde für jede Missetat büssen müssen, für ewig.

Franz will den Gott auf Erden schon wütend machen, mit den schlimmsten 2 Sünden: Vater + Brudermord.

Plötzlich brennt das Schoss. Franz will von Daniel umgebracht werden, damit ihn Karl nicht erwischt. Daniel lehnt jedoch ab.

Dann bingt sich Franz mit Hilfe eines Stofftiers selber um. Auch Schweizer bringt sich selber um, weil er Franz dem Hauptmann lebend hätte bringen sollen.

V  / 2.








- Ende

·       Der alte Moor

·       Karl

·       Die Rädchendreherin / Hermann





-->  Amalia

Der alte Moor bedauert, dass er auf Franz hereingefallen war und so seinen 2. Sohn Karl verloren hat. Karl hört es, gibt sich aber nicht zu erkennen. Moor stirbt. Die Rädchendreherin / Hermann schliesst ihm die Augen. Die Räuber informieren Karl, dass sie Franz tot aufgefunden haben. Karl hofft auch für sich auf das Erbarmen Gotten

Amalia erkennt ihren Karl. Sie umarmen sich. Doch sein Eid verlangt von ihm, dass er bei den Räubern bleibt. Sie verlangt von Karl, dass er sie tötet. Karl erwürgt Amalia. Zur Sühne liefert er sich einem Taglöhner aus, der für das Kopfgeld (1000) seine 11 Kinder ernähren kann. Die Rädchendreherin philosophiert über Zerfall beim Tod und, dass man vieles vielleicht erst später verstehen kann.

 



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