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Inhaltsangabe
Deutsch

HAK Althofen

2005, Prof. Skerjanc

Christina T. ©
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ID# 6596







DIE RÄUBER


üJohann Christoph Friedrich Schiller:

Friedrich Schiller gilt neben Goethe als der bedeutendste Schriftsteller der deutschen Klassik.

Er wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren. Er besuchte anfangs eine Lateinschule und wollte Pfarrer werden, doch auf Befehl des Herzogs Karl Eugen von Württemberg musste er die Militärschule in Stuttgart besuchen. Schiller studierte zuerst Jura und dann Medizin.

Er hat schon während der Schulzeit Gedichte geschrieben und 1782 wurde sein Werk „Die Räuber“ in Mannheim uraufgeführt. Wiederholte Konflikte mit Herzog Karl Eugen führten im selben Jahr zu Schillers Flucht aus Stuttgart. Er kam nach Mannheim, wo er als Theaterdichter angestellt wurde und auch als freier Schriftsteller wirkte. 1785 wurde er Geschichteprofessor an der Universität in Jena.

Schiller war stets kränklich und immer in Geldnot. Er lebte zeitweise nur von deinen Gönnern. In seinen letzten Lebensjahren begann seine Freundschaft mit Goethe. 1802 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar. Er starb dort schließlich am 9. Mai 1805 an einer Lungenkrankheit.

Schiller ist vor allem für seine Dramen berühmt. Seine wichtigsten Werke sind: Die Räuber, Kabale und Liebe, Don Carlos, Wallenstein, Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans und Wilhelm Tell.

Neben den Dramen verfasste Schiller auch zahlreiche berühmte Gedichte, z.B.: Das Lied von der Glocke, Die Kraniche des Ibykus, Die Bürgschaft und Der Taucher.

üInhaltsangabe:

Das Hauptthema des Dramas „Die Räuber“ ist der Kampf des Einzelnen gegen die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse. Andere Motive sind das Thema der feindlichen Brüder, die Selbstzerstörung einer Familie und die gestörte Vater-Sohn-Beziehung.

Das Stück „Die Räuber“ gehört zu den herausragendsten Dramen des Sturm und Drang und begründete Schillers Ruhm. Nach der Erstaufführung in Mannheim brachte es Schiller jedoch ein Schreibverbot ein.

Maximilian, der alte regierende Graf von Moor, hat zwei Söhne, Karl und Franz. Karl studiert in Leipzig und führt dort ein leichtsinniges Leben. Er ist ein junger, leidenschaftlicher Mann, außerdem der Erstgeborene und auch sonst der vom Schicksal Begünstigte.

Karl entspricht der Idealfigur der Geniezeit. Sein jüngerer Bruder Franz ist äußerlich entstellt und vom Charakter her skrupellos und egoistisch. Er beneidet und hasst seinen Bruder, weil er selbst Schlossherr werden und Karls Geliebte Amalia für sich gewinnen will, auch hat sein Vater stets Karl bevorzugt.

Franz schreckt vor keinem Verbrechen zurück, um seine Ziele zu erreichen. Er setzt durch schändliche Intrigen Karls Enterbung durch, so fälscht er z.B. Briefe und überredet den Diener Hermann, sich zu verkleiden und dem alten Grafen die Nachricht von Karls Tod zu überbringen.

Der Graf Maximilian fällt aus Bestürzung über die schlimme Mitteilung in Ohnmacht und wird für tot gehalten. Als Franz dann bemerkt, dass sein Vater nicht wirklich tot ist, sperrt er ihn heimlich in einen alten Turm im Wald ein und will ihn verhungern lassen, doch Hermann bringt dem Grafen heimlich Nahrung.

Als Karl währenddessen eine Brief von Franz erhält, in welchem er über seine Enterbung informiert wird, gerät er in tiefe Verzweiflung. Er beschließt seinem Leben einen neuen Inhalt zu geben und gründet mit gleich gesinnten Studenten eine Räuberbande, deren Hauptmann er wird.

Er kehrt mit seinen Gefährten zum väterlichen Schloss nach Franken zurück und sie verweilen in einem nahegelegenen Wald. Karl gibt sich als Graf von Brand aus und besucht das Schloss. Er findet auch seinen alten Vater in dem Turm und befreit ihn. Als Karl die Intrigen und Verbrechen seines Bruders erkennt, beauftragt er seine Gefährten, dass sie ihm Franz lebend überbringen sollen.

Diese stecken das Schloss in Brand, doch Franz bringt sich selbst um indem er sich erdrosselt. Amalia, die sich stets gegen die Annäherungsversuche von Franz gewehrt hat, erfährt, dass Karl noch lebt. Sie eilt in den Wald und findet ihn dort zusammen mit dem alten Grafen.

Er bereut seine Verbrechen und kommt zur Einsicht, dass er sich einem ordentlichen Gericht ausliefern muss, welches das von ihm verletzte Recht wieder herstellen kann.


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