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Inhalt: Die Interpretation von "Die Räuber" zeigt auf, wie das Drama trotz seines Alters Themen behandelt, die auch heute noch Resonanz finden. Sie beleuchtet moderne Inszenierungen und deren Herangehensweisen, um zu demonstrieren, wie Regisseure wie Peymann und Stemann das Werk für zeitgenössische Publikum neu interpretieren. Dieser Einblick ermöglicht es dem Leser, die Aktualität des Stücks zu erkennen und dessen Bedeutung in der heutigen Zeit zu verstehen.
Die Räuber – Heute noch aktuell?
„Die Räuber“ von Friedrich Schiller wurde im Jahr 1781 veröffentlich. Das Werg handelt von einem entzweiten Brüderpaar, jeder der Beiden geht seinen eigenen Weg, doch beide ähneln sich immer noch sehr.
Der Jüngere der Beiden, der den Vater vom Thron stürzte und den älteren Bruder loswerden will, und der Ältere, der sich von Haus und Hof entfernt und aufgrund der Taten des Jüngeren eine Räuberbande gründet. Beide Brüder glauben sie wurden vom Vater verstoßen. Beide sind erbarmungslos und nur mehr ihrer eigenen Sache verschrieben.
Das Jahr 2011. Die Jugend ist eine gänzlich andere als die vor 230 Jahren. Oder doch nicht? Gibt es noch parallelen die sich ziehen lassen? Haben wir uns so weit entwickelt, dass uns die Probleme von damals gänzlich fremd geworden sind? Oder sind wir, wenn wir dies behaupten, nicht ganz?
Fragen über Fragen. Eine schwerer als die andere. Oder nicht? Die eigentlich Frage die sich daraus ergibt ist doch diese: Ist angebracht das Stück „Die Räuber“ heute noch zu inszenieren?
Eine Frage die viele Kritiker interessiert. Und eine Aufgabe, an die sich schon sehr viele Regisseure herangewagt haben.
Manche Kritiker sind der Meinung, das Stück „Die Räuber“ sei veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Andere wiederum behaupten genau das Gegenteilt, das Stück sei gerade in unserer Zeit hoch aktuell. Viele Regisseure versuchen das Stück aufzupeppen und übernehmen nur einen kleinen Teil der Gesamthandlung.
Andere führen es so auf, wie es geschrieben steht, sie ändern nur die Art und Weise der Aufführung und modernisieren es dadurch.
So auch Claus Peymann und Nicolas Stemann. Beide haben den Schritt gewagt und sich dem Stück Schillers angenommen um es neu zu inszenieren. Beide mit anderer Herangehensweise, Meinung, Mitteln und unterschiedlichen Intentionen.
Claus Peymann inszenierte das Stück „Die Räuber“ für das Württembergische Staatstheater in Stuttgart. 1975 wurde es dort erstmals aufgeführt. Seine Meinung zum Drama ist eindeutig. Er hält es für veraltet und gibt dies auch in vollem Rahmen sein.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Die Frage: „Ist es angebracht, das Stück ‚Die Räuber’, von F. Schiller heute noch zu inszenieren?“, würde er also mit Ja beantworten.
Viele Leute haben heute mehr oder weniger die gleiche Meinung wie Peymann und Stemann. Egal ob sie sie durch Inszenierungen, Kommentare, Kritiken, Gespräche mit Freunden und Bekannten oder sogar über ein Forum im Internet preisgeben. Jeder, der das Original Stück von Schiller einmal gelesen hat oder musste, hat sich innerlich sicher mit dieser Frage auseinandergesetzt.
Vielleicht behält der Ein- oder Andere seine Meinung auch für sich, aber umgehen lässt sich die Frage nicht. Ist Schillers Drama noch Aktuell? Oder ist es veraltet und kann nicht auf die heutige Situation angewandt werden?
Wenn man das Meiste auch nicht wörtlich nehmen darf, so lässt sich doch aus fast jedem Problem des Dramas ein heutiges Problem ableiten. Natürlich ist das Stück veraltet, aber mit ein bisschen Geduld und Verständnis für die heutigen Probleme lässt sich aus diesem Drama eine Inszenierung schaffen, die den Problemen des 21. Jahrhunderts angepasst ist.
Ein paar dieser Sorte gibt es, aber es könnten noch viele mehr werden. In „Die Räubern“ steckt einiges, das noch im verborgenen schlummert und nur darauf wartet inszeniert und verstan.....
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