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Inhaltsangabe

Die Probe von Herbert Malecha - Textanalyse

527 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Autor Patrick W. im Jun. 2012
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Inhaltsangabe
Deutsch

Die Probe Analyse

Universität, Schule

Peraugmnasium Villach

Note, Lehrer, Jahr

Elizabeth Wassermann

Autor / Copyright
Patrick W. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 21221







Die Probe von Herbert Malecha

Inhaltsangabe

 

Die Kurzgeschichte „Die Probe“ von Autor Herbert Malecha. In seiner Kurzgeschichte beschäftigt sich der Verfasser mit dem Unterbewusstsein und dem Denken eines von der Polizei gesuchten Mannes. Die Geschichte gibt einen guten Einblick in die Gefühlswelt von Redluff, jener angesprochene Gejagte. Damit werden Ängste, die mentale Verfassung oder auch das später zurückkommende Selbstbewusstsein vermittelt.

Die Handlung der Geschichte ist relativ einfach. Redluff, von der Polizei gejagt und untergetaucht, möchte endlich wieder ein normales Leben führen und entwickelt einen Plan. Ein Schiff soll die Chance auf Freiheit bieten, jedoch ist der Weg weit und gefährlich. Er fühlt sich beobachtet und erkannt, flüchtet immer wieder so gut es geht in Seitenstraßen. Die Reise treibt in ein kleines Lokal wo er bei einer Kontrolle nach seinem Pass gefragt wird. Mit seinem gefälschten Pass unter dem Synonym Walters erkannte man ihn nicht.  Am Ende wurde ihm die Liebe und das Verlangen nach einer jungen Frau zum Verhängnis. Er folgt ihr in ein Einkaufszentrum wo er überraschend als hunderttausendster Kunde geehrt wird und im Licht der Scheinwerfer seinen wahren Namen nennt. Er kann es spüren wie die Polizisten näher kommen. Der Text macht deutlich, dass alle Wahrnehmungen der Menschen einer Situation total verschieden sind, sie hängen von vielen Faktoren ab.

Natürlich hängt hier in dieser Geschichte vieles zusammen. Die Hauptfigur lebte nun schon länger ohne soziale Kontakte, die Suche nach ihm in Zeitungen bekam er deutlich mit. Für einen selber steht man natürlich immer im Mittelpunkt und merkt nicht ob man auch in jenem der öffentlichen Gesellschaft noch präsent ist. Es ist ein bisschen vergleichbar mit einem Schauspieler oder einem Musiker. Heute noch berühmt und morgen unerkannt.  Nichts lieber als das wäre Jens Redluff wohl in dieser Geschichte und eigentlich sieht es ja genau danach aus. Vergessen, keine akute bestehende Gefahr erkannt zu werden. Das Ende kommt einen ziemlich abrupt vor, weil  es eher unerwartet kommt und nach einem positiv geschaffenen Gefühl nun der Rückschlag kommt. Der Leser verbindet sich mit der Figur, fragt sich, „wie würde ich in dieser Situation reagieren“.  Man kann nicht genau definieren wie es nun weitergeht für Redluff und jeder kann sich sein spekulatives Ende selbst bilden. Wird er verhaftet? Kann er irgendwie entkommen? Vielleicht ist er damals ja auch schon einmal knapp der Verhaftung entgangen? Man merkt, dass man sich im Gedanken noch weiter mit der Geschichte befasst und Sie für einen nicht nach dem letzten Satz endet und man damit abschließt, weil ja sowieso alles klar erscheint. Redluff scheiterte zuletzt an seinem Selbstbewusstsein, welches er durch die durchgeführte Kontrolle im Lokal zurückgewonnen hatte. Damit hatte er wieder andere Gedanken und Sinne im Kopf, folgte dieser jungen Frau in das Einkaufszentrum. Der Redluff vor der Kontrolle wäre niemals auf diesem Gedanken gekommen, hätte die Schönheit einer jungen Dame erst gar nicht erkannt. Kurze Ereignisse verändern das Auftreten einer Person maßgebend, werden aber auch von jeder Person anders verarbeitet. Mit einer Straftat im Rücken wird man sich generell zurückhalten, ich denke nicht, dass jemand in der realen Welt so reagieren würde. Es ist und bleibt eben doch eine Geschichte. Eine Geschichte mit spannendem und für den Verlauf der Geschichte unerwartetem Ende.

 

 


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