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Gymnasium Berlin

12 Punkt, 2015

Viktoria S. ©
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Hausarbeit

Die Olympischen Sommerspiele 2016 in Brasilien

Die Olympischen Sommerspiele stehen bevor, welche in weniger als einem Jahr in Brasilien stattfinden werden. Großveranstaltungen dieser Art bringen positive, sowie negative Aspekte mit sich. Sportfeste, sowie diverse andere Veranstaltungen im größeren als auch im kleineren Rahmen, sollten dringend vom Umweltministerium auf die ökologische Verträglichkeit des Ortes hingewiesen werden, um eine möglichst umweltschonende Veranstaltung gestalten zu können.

Ökologische Problemschwerpunkte, wie der Verkehr, der benötigten Energiebedarf sowie die künftige Wassernutzung, als auch der Materialverbrauch und der produzierte Abfall, sowohl das Klima und den Sport verbundenen Tätigkeiten wie das Merchandising zuzüglich dem Catering sind in jeder Großveranstaltung wieder zu finden (vgl. Green Champions 2007, S.13).

Hierbei ist der Typus der Veranstaltung ausschlaggebend, denn je nach Veranstaltung pendeln diese Problemschwerpunkte sich in eine Rangliste ein. Dabei wird deutlich, welche negativen Folgen diese Großveranstaltung mit sich bringt und in wiefern man entgegen Steuern sollte.

Im folgendem wird sich die Ausarbeitung der Problemschwerpunkte auf die Olympischen Sommerspiele in Brasilien beziehen.

Die Probleme der Olympischen Sommerspiele werden nach ökologischer Verträglichkeit des Landes in der anschließenden Rangliste chronologisch erwähnt und ausformuliert.

1) Natur - und Landschaft

2) Klima
3) Energieverbrauch
4) Abfall

5) Lärm

Führt zum

steigenden Materialverbrauch erhöhten Emissionsausstoß

1) Die Natur - und Landschaft ist das größte Problem der kommenden Olympischen Sommerspiele in Brasilien. Der unbebaute Flächenanteil wird für den Bau neuer Stadien genutzt, welches zum Verhängnis der Natur wird. Dabei werden grüne Flächen gerodet, um ein Olympisches Dorf im Westteil Rio’s zu errichten.

Des weiteren kommt es zur Flächenversiegelungen, welche Vegetation und Boden schädigen (vgl. Green Champions 2007, S.18). Durch die Errichtung des Olympischen Dorfes führt es zu einem ansteigenden Materialverbrauch, wodurch die Ressourcen des Landes ausgeschöpft werden.

ÖKOLOGISCHER BERICHT "1

2) Das Klima ruft eine weitere Hürde herbei, bezogen auf die Atmosphäre. Treibhausgase entstehen zu einem durch Baumaßnahmen, welche für die Austragung der Olympischen Sommerspiele notwendig sind. Des weiteren führt es zu einem erhöhten Verkehr, die An - und Abreisen der Sportler als auch der Zuschauer finden in Massenströmen statt (vgl. Green Champions 2007, S. 14).

Dadurch kommt es zur Luft - und Umweltverschmutzung, wobei mit einen erhöhten Emissionsausstoß zurechnen ist.

3) In den Stadien, Arenen und Sporthallen wird Strom und Wärme benötigt, wodurch der Energiebedarf ansteigt. Spezifischer Energieverbrauch ist bei den Olympischen Spielen vorprogrammiert. Hier zu zählen zum Beispiel die Erwärmung des Schwimmbeckens oder der Rasen in Fußballstadien(vgl. Green Champions 2007, S. 16).

4) Das Ausmaß der Olympischen Sommerspiele ist mit einen Übermaß von Müllbergen vernetzt. Dabei wird der meiste Müll von den Besuchern produziert. Diese Berge von Müll kommen zustande in dem Flyers, Give-Aways, Fanartikel verteilet werden (vgl. Green Champions 2007, S. 14).

5) Der Lärmpegel einer Veranstaltung führt dazu, dass Mitmenschen sich von der Lärmimmission gestört fühlen. Diese Störwirkung ist jedoch subjektiv von jedem Individuum aus zu beurteilen. Zumal werden durch die An - und Abfahrten, dem Fanjubel und der Mediennutzung (wie Lautsprecher), Organismen (Tiere) negative beeinträchtigt (vgl. Green Champions 2007, S.18).

Die Olympischen Sommerspiele wurden in verschiedenen Phasen bearbeitet. Die Phasen von eins bis fünf, welche im Leitfaden „Green Champions“ zu finden sind, wurden angerissen und ausformuliert. Der springende Punkt jeder Großveranstaltung ist die nachhaltige Nutzung (vgl. Green Champions2007, Phase 5 S.78) der erbauten und sanierten Gebäuden.

Dabei sollte der Kernpunkt dieser errichteten Bauwerke die nachhaltige Nutzung ansprechen. Somit muss die Auswahl der Materialien und der Maßnahmen zielgerichtet sein. Hierbei handelt es sich, um die nachhaltige Nutzung der Stadien, der Wiederverwendung von Abfällen und Materialien als auch der Pflegemaßnahmen bezogen auf die Natur und Landschaft, welche beschädigt wurden.

Damit

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wird das ganze Olympische Dorf optimal genutzt, wodurch die Kommunen die Kapazitätsgrenze der Stadien ausnutzen, demzufolge kann das absolute Potential der Wettkampfstätte ausgeschöpft werden.

Die temporären Einrichtungen sollten aus umweltfreundlichen Materialien bestehen, welche eine nützliche Wiederverwendung zu ermöglichen. Hierzu zählen alle Rohmaterialien wie zum Beispiel: „Bodenbeläge, Wandelemente, Kabel, Rohre, Zäune, Absperrung und etc. Auch Dekorationsmaterial und Beschilderungen sind oft wieder verwendbar.

Nicht wieder- verwendbare Materialien sollten nicht entsorgt, sondern stofflich verwertet werden.“ (Green Champions 2007, S. 78) Durch die erneute Verwendung der Materialien kommt weniger Abfall zustande, welcher erneut minimiert werden könnte, indem man sich zum Beispiel Zelte, Kabel und Küchenbauten für Großveranstaltungen pachtet oder im Nachhinein Material an Sportvereine oder an andere Veranstalter verkauft, um Kostenausgaben zu decken.(vgl. Green Champions 2007, S. 78).

Damit diese Veranstaltung beim nächsten Mal umweltfreundlicher verläuft, sollte diese einer Analyse als auch einer Bewertung unterzogen werden. Dadurch wird sicher gestellt, dass die Organisationen ein Nutzen aus den erlangten Erfahrungen ziehen, welche in nahe Zukunft dazu dienen sollen Großveranstaltungen ökologischer zu veranstalten.

Im allgemeinen profitieren auch Verbände von einer Analyse als auch einer Bewertung der Umweltleistungen. Denn diese führen dazu, dass Verbände Empfehlungen für die Vergabe zukünftiger Veranstaltungen aussprechen (vgl. Green Champions 2007, S.78).

Quellenangabe: „Rio braucht die Olympischen Spiele“,

braucht-die-Olympischen-Spiele-2016-, 30.09.2009

Erklärung: Die Presse „Rio braucht die Olympischen Spiele“, braucht-die-Olympischen-Spiele-2016-, letzter Zugriff 02.11.2015

Erklärung: Lukas Rilke „Olympia in Rio 2016: Hier soll in einem Jahr gespielt werden“, sonst/olympische-spiele-2016-in-rio-so-weit-sind-die-bauarbeiten-a-1046605.html, letzter Zugriff 04.11.2015

Quellenangabe: „Aktuelle Sportereignisse in Brasilien und deren Auswirkungen auf die Favelas“, rodenkirchen.de/tl_files/gymro/tremel/Aktuelle%20Sportgrossereignisse%20Favelas_Nina%20Windgasse.pdf, 11.04.2015

Erklärung: Nina Windgasse, „Aktuelle Sportereignisse in Brasilien und deren Auswirkungen auf die Favelas“, http:// %20Windgasse.pdf, letzter Zugriff 07.11.2015 (Nur die Information bezogen auf die Olympischen Spiele)

Quellenangabe: „Rios olympische Gewässer durch Fäkalien verseucht“, article122163592/Rios-olympische-Gewaesser-durch-Faekalien-verseucht.html, 23.11.2013



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