"Die Niebelungen" von Michael Köhlmeier
Der tapfere Siegfried von Xanten steht siegreich am Rheinufer, neben ihm der bezwungene Drache.
Charakterisierung Siegfried und Autor
Inhaltsverzeichnis
1. Charakterisierung
Siegfried von Xanten. 1
2. Kurzbiographie Michael Köhlmeier 2
Siegfried wird in dem Buch "Die Niebelungen"
von Michael Köhlmeier wie ein Held beschrieben. Er ist der Königssohn von
Siegismund und Siegelinde, dem Königspaar aus Xanten. Er hat blondes,
schulterlanges Haar, blaue Augen und einen muskulösen Körperbau.
Als Kind verursachte Siegfried durch seine
übernatürliche Kraft unbewusst große Schäden. Angst hat man dem Prinzen nicht
beigebracht, im Gegenteil, er ist furchtlos. Doch hin und wieder verunsichert
es ihn, anders zu sein. Er ist durchaus stark und klug, hat aber gleichzeitig
etwas Kindliches, Naives in sich. Egal was er macht, er hat immer eine reine
Absicht und keine bösen Hintergedanken. Gehorsam ist er gegenüber allen. Er
respektiert seine Mitmenschen, trotzdem hat Siegfried eine eigene Meinung. Noch
dazu ist er ein Prinz und träg blaues Blut in sich. Dadurch ließ er sich aber
nicht bevorzugen, als er losging, um die Welt zu erforschen. Trotzdem wird er
wegen seiner Kraft bewundert. Erst auf seiner Reise bemerkt er, dass nicht
jeder ihm das Beste wünscht. Diese Kenntnis verringert aber seine
Freundlichkeit nicht. In allem was er macht gibt er sein Bestes. Diese
Eigenschaften führen ihn zum Erfolg. Durch seinem Erfolg zieht er viel Neid auf
sich zu, das hält ihn hält ihn aber natürlich nicht auf. Schon seit seiner
Kindheit zeigt sich seine Tierfreundlichkeit, dadurch dass er viel mit Tieren
spielt. Jedoch endet der Spaß immer tödlich, da es entweder wilde aggressive
Tiere und er sich nur verteidigen will oder er sie mit seiner ungebendigten
Kraft umbringt. 246
Fünf wichtige Besitztümer machen Siegfried noch
heldenhafter und unbesiegbarer: Die erste Ausrüstung ist ein Netz aus Eisen,
das so fein ist, dass es in einer Hand passt aber sich über einen ganzen Hof
spannen lässt. Die Zweite das Drachenfett, worin er sich wälzte und das ihn
unverwundbar machte. Die dritte Ausrüstung ist sein Schwert namens Balmung, welches
er von den Königen Nibelung und Schilbung bekam und seine Befehle ausführt.
Noch dazu hat er eine Tarnkappe, mit der er unsichtbar sein kann. Er hat sie
von einem Zwergen bekommen, den er deswegen am Leben ließ. Außderdem besitzt er
den größten Schatz der Welt.
Michael Köhlmeier, geboren am 15. Oktober 1949 in
Hard, Vorarlberg, studierte von 1970 – 1978 in Marburg Germanistik und
Politologie, in Gießen und in Frankfurt am Main Mathematik und Philosophie. Er
ist ein freier Schriftsteller. Köhlmeier schrieb zahlreiche Romane,
Erzählungen, Hörspiele und Lieder. Sehr erfolgreich ist er auch als Erzähler
antiker und heimischer Sagenstoffe und biblischer
Geschichten. Seit 1981 ist der Autor mit der Schriftstellerin Monika Helfer
verheiratet und lebt in Hohenems, Vorarlberg und in Wien.
Einige seiner Werke sind:
•
Die Welt der Monologen (1997)
•
Kalypso (1997)
•
Calling (1998)
•
Der traurige Blick in die Weite (1999)
•
Die Nibelungen neu erzählt (1999)
•
Nachts um eins am Telefon (2005)
Als Schriftsteller ist Michael Köhlmeier in Vorarlberg
auf jeden Fall bekannt. Er hat nämlich unter anderem den „Toni-Russ-Preis“
gewonnen, welches an Vorarlberger Persönlichkeiten verliehen wird, die dem Land
und seinen Menschen wertvolle Dinge geleistet haben.
Daher wird er auch in den anderen Bundesländern einen
größeren Bekanntheitsgrad haben. Er hat außerdem einige deutsche Preise
gewonnen, also wird man seinen Namen auch in Deutschland gehört haben.
Abgesehen davon moderiert er eine Diskussionssendung
auf ORF 2 und er hat auch beliebte Nacherzählungen frei erzählt, die im
Radiosender Ö1 ausgestrahlt wurden.