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Die Leiden des jungen Werther

Johann Wolfgang Goethe


Inhalt

Der junge Werther, verlässt die Stadt und zieht in ländliches Dorf. Es freut ihn, in der Natur spazieren zu gehen und zu zeichnen.

Eines Tages fährt der junge Mann zu einem Ball, auf der Fahrt dorthin, lernt er Lotte kennen, welche ihn später zur Verzweiflung treibt, da er sich unsterblich in das Mädchen verliebt. Doch zu Werthers Leidwesen ist Lotte bereits verlobt. Nachdem er dies erfahren hatte, verbrachte er seine Zeit nur noch mit Lotte zusammen.

Eines Tages kommt Albert zurück, die Gefühle des Werthers wechseln vom frohen Charakter zu einer introvertierten Person, er spricht zwar noch mit anderen Menschen, doch seine Gefühle teilt er nur Wilhelm, seinem „Brieffreund“, mit.

Der junge Mann verlässt das Dorf kürzlich, um Charlotte zu vergessen, dies gelingt ihm nicht, schon nach kurzer Zeit kehrt er zu seiner Liebsten zurück, welche schon verheiratet ist. Doch der Junge gibt nicht auf.

Kurz vor Weihnachten berstet der Gefühlsschwall von Werther, er küsst Lotte, die sich jedoch gegen ihn zur Wehr setzt. Nach diesem Ereignis gibt der junge Mann endgültig auf. Er borgt sich Waffe von Albert und schießt sich in den Kopf.

Eine Nacht überlebt er, am nächsten Tag erliegt er seiner Verletzung schlussendlich. Da er sich selbst richtete, stand ihm kein Begräbnis zu.


Brief vom 10. Mai

Der Werther kommt aus der Stadt in das ländliche Dorf Wahlheim. Er ist entzückt von der „Herrlichkeit“, der Natur, kann seine Gefühle weder durch Zeichnen ausdrücken noch aufschreiben. Er betrachtet seine Umwelt genau, sieht dabei Insekten im Gras. Der junge Mann ist erfreut am Leben teil zu haben.



Der junge Werther, so auch der Titel, leidet. Er läuft bei Nacht hinaus, das Wetter dort „draußen“ spiegelt seine Gefühle wider. Ein Unwetter stürzt „sein“ geliebtes Tal ins Verderben. Jener fühlt sich wie eingekerkert, er sehnt sich nach Charlotte, welche jedoch der Grund für seine Qualen ist.

Am liebsten würde sich Werther auch in diese Fluten stürzen, um seine Gefühle zu ersticken.

Verben und Nomen der Zerstörung stechen in diesem Brief leuchtend hervor (Flut, Qualen, Unwetter; herabstürmen, überschwemmen, wühlen […]

Noch einmal erinnert der Anblick, des zerstörten Waldes und den, zu Seen gewordenen Feldern, an seine geliebte Lotte. Auch diese Reliquien einer längst vergangenen Zeit wurden überflutet. Dieses Geschehen mischt noch etwas Wut in den Strudel der Gefühle.

Zorn, dass seine Geliebte in den Armen eines anderen Mannes liegt. Doch der Gedanke an Lotte lässt ihn weiterleben.


Charakteristiken


Werther

Der Werther stellt einen sehr schwachen Mensch dar. Er ist etwas in sich gekehrt und scheint in einer anderen Welt zu leben. Der junge Mann zeichnet gern und liebt die Natur. Meistens jedoch bemitleidet er sich selbst. Nachdem er „schnallt“ in welcher Situation er ist, scheint sich sogar seine liebe Natur gegen ihn zu richten.


Lotte

Sie verlor früh ihre Mutter, nun muss sie sich um neun Geschwister kümmern, dies macht sie jedoch gern und gut. Sie hegt mütterliche Gefühle. Lotte ist verlobt mit Albert, doch manchmal zweifelt sie an ihren Gefühlen zu ihm.


Albert

Dieser ist der Verlobte von Lotte und somit Werthers´ „Feind“. Er ist ein sympathischer, korrekter „Typ“. Doch das Verhältnis zwischen ihm und Werther bleibt gespannt.


Natur

Zu Anfang ist alles schön und lieblich, die Natur ist herrlich. Mit dem schönem Wetter ist immer Lotte verbunden. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als Albert von einer Geschäftsreise zurück, zu seiner Liebsten kommt. Nun scheinen sich alle Mächte der Umwelt gegen Werther verschworen zu haben.


Eigene Meinung

Ich finde manche Gefühle sollte man immer für sich behalten, natürlich darf man nicht alle Emotionen hinunterschlucken, gewisse Dinge muss man „loswerden“. Man sollte allerdings nie zuviel jammern, wie Werther es tut.

Nicht immer sind die anderen schuld, man sollte die Schuld an manchen Dingen auch bei sich selbst suchen.


Aufbau und Form

Goethe verwendet für diese Erzählung die Form eines Briefromans. Werther schreibt einem Freund, die Briefe bleiben unbeantwortet. Nahezu jeder Satz hat eine Beifügung oder besteht aus einigen Gliedsätzen, dies erschwert das Lesen.


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