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Referat
Geschichte / Historik

BORG 12 Hegelgasse Wien

3, 2018

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Die Kirchenkrisen



Die reformatorische Bewegung mit ihrer Thesenrepublik durch Martin Luther nahm ihren Anfang am 31.Oktober 1517 in Wittenberg statt

Luthers „sola-Theologie“- eine völlige Neuorientierung erreicht zu haben, eine Neuausrichtung, die aber nicht als Bruch, sondern geradezu als Rückkehr zu den Wurzeln, d. h. zu den frühchristlichen Traditionen verstand wurde

Gänzlich auf der Bibel basierend, verwirft die luthersche Theologie alles was nicht in der Bibel nachzulesen ist. Da sie sich insbesondere am Brief Pauls an die Römer orientiert, setzt sie sich bei den Themen der Gnade Gottes und der guten Werke deutlich vom theologischen Gedankengut der katholischen Kirche ab.

Heilige schrift- alleinige Quelle des Glaubens

Die Reformation wurde von Protestanten als eine ‚Neuausrichtung‘ gesehen. Sie war im Grunde aber lediglich die Wiederherstellung des Urchristlichen Zustandes

Vor allem die die Lutherische Sola Theologie ist ein Beleg- nämlich in der dreimaligen sola: (allein, einzig): allein durch Gnade(gratia), allein durch das Wort(scriptura/verbum), allein durch den Glauben (fides),

Dadurch folgt, dass weder die Wertgerechtigkeit der katholischen Kirche noch die Vermittlerrolle der Institution Kirche noch der geweihte Priester zum Wesen des Urchristentums hinzugehört hat.

Für die zeitgenössische katholische Kirche hatte dieser Anspruch selbstverständlich eine ganz andere Wirkung. Da die reformatorische Theologie die Institution Kirche und den Lehranspruch des Papsttums infrage stellte, galt sie politisch als Aufruhr, theologisch als Ketzerei und musste beendet und bestraft werden. Dies geschah auch mit der Hilfe des Bannspruches (https://www.welt.de/geschichte/article160486748/Papst-verkuendet-Bann-gegen-Luther.html

Die Missstände der Kirche

Ablassbriefe

Die Kirche verkaufte Ablassbriefe und ließ das Volk glauben es könnte sich so ihre Sünden freikaufen.

Bauernkriege (1524-1526)

Die unteren Schichten des Volks wollten ihre Lebensbedingungen verbessern. Die Kirche ging nicht auf die Forderungen ein. Es kam zu Bauernaufständen, die auch nach 2 Jahren brutal endeten.

Der 30-jährige Krieg (1618-1648)

Ein Religionskrieg zwischen Katholiken und Protestanten.

Inquisition der Kirche

Gruppen als Gefahr gegen die Kirche haben sich gebildet. Es kam zur ersten Ketzerverfolgung mit Hinrichtung (In Frankreich Ende des 13. Jahrhunderts.

Nepotismus

=Vetternwirtschaft= Übermäßige Vorteilsbeschaffung durch Verwandte, Freunde, etc.

Es war üblich Ämter an Personen aus verwandschaftlichen Beziehungen zu verleihen.

Simonie

Kauf oder Verkauf eines kirchlichen Amtes von Pfründen, Sakramenten, Reliquien oder Ähnlichen bezeichnet.

Die Reformation(1517-1648)

(lat. = Erneuerung, Wiederherstellung)

Das Volk versuchten durch Spenden an die Kirche ihre Sünden freizukaufen (Ablassbrief). Der berühmte Reformer Jan Hus (1370-1415) klagte die Verweltlichung der Kirche an und wurde daraufhin verbrannt.

Martin Luther schrieb 1517 95 Thesen gegen den Ablasshandel, und nagelte diese and das Kirchentor in Wittenberg.

Er verfasste mehrere Schriften gegen die Missstände der Kirche und erkannt nur die Regeln an, die in der Bibel stehen. Deswegen übersetzte Luther 1534 das Neue Testament ins Deutsche.

1521 hat der Papst Luther mit dem Kirchenbann belegt.

Von 1524 bis 1526 herrschten Bauernaufstände.

1530 wurden von den weltlichen Fürsten beschlossen die Lutherische Kirche zu gründen. Dies gab ihnen Macht und ließ sie selbst entscheiden wer welchen Posten in der Kirche zugeteilt bekommt.

Folgen der Reformation

Europa ist bis heute noch im Glauben gespalten.

Z.B.: Die Heiligen Drei Könige werden nur in Bundesländern gefeiert, in denen die Mehrheit Katholiken sind

Es gibt in Schulen getrennten Religionsunterricht

Es wurden Kriege um die richtige Religion geführt ( 30-jährige Krieg)

Die Gegenreformation

Reichstag zu Speyer (1529)

  • Konsequente Umsetzung des Wormser Edikts

  • Bekämpfung reformatorischer Bewegung

  • Protestanten: verlassen Reichstag (führt zu dessen Spaltung)

  • Gründen Defensivbündnis: Schmalkaldischer Bund

  • 1547: Schmalkaldischer Krieg

  • Protestanten erleben verheerende Niederlage

Augsburger Religionsfrieden (1555)

  • Folge von Fürstenkriegen (1552)

  • Heiliges Römisches Reich erstmalig multikonfessionell: Lutheraner und Katholiken

  • Ausbreitung des Protestantismus europaweit (z.B.: Dänemark, Norwegen)






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