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Referat
Geschichte / Historik

Industrielle Revolution In England

Universität, Schule

Helene-Lange Schule Mannheim

Note, Lehrer, Jahr

2014/2015

Autor / Copyright
Nina S. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 1.39 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 65677







DIE INDUSTRIALISIERUNG

ERSTE INDUSTRIALISIERUNGSPHASE


Referat 11. Klasse

Geschichte


INHALTSVERZEICHNIS


  1. Industrialisierung- Definition…………………………………………………… .Seite 1

2. Die erste Industrialisierungsphase………………………………………… .….Seite 2

3. Quelle M1: Britische Industrie um 1800………………………………………….Seite 3

4. Beginn in England: Gründe………………………………………………….….Seite 4/5

5. Wichtige Erfindungen……………………………………………………….…Seite 6/7/8

6. Quellenverzeichnis……………………………………………………………… Seite 9


INDUSTRIALISIERUNG – DEFINITION


Was ist die Industrialisierung?

Unter der Industrialisierung oder der industriellen Revolution versteht man die grundlegenden Umwälzungen in allen Lebensbereichen der traditionellen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.

Dabei spielte der Übergang von der Handarbeit zur Maschinenarbeit eine sehr wichtige Rolle.

Es ist sehr schwierig, eine genaue zeitliche Einordnung für die Industrialisierung zu finden, die Mehrzahl der Historiker begrenzt den Prozess auf die Mitte des 18. Jahrhunderts bis hinein in das 20. Jahrhundert.


Industrialisierung oder industrielle Revolution?

Beide Begriffe werden verwendet. Es wird bis heute diskutiert, was nun die richtige Bezeichnung ist.

Industrialisierung“ bezieht sich auf einen Prozess, die Industrie hat sich also langsam entwickelt und viel Zeit in Anspruch genommen.

Mit „Industriellen Revolution“ ist gemeint, dass die Industrie plötzlich aufgeblüht ist und die Veränderungen so gewaltig waren, dass sie unsere Lebensweise grundlegend verändert haben.


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DIE ERSTE INDUSTRIALISIERUNGSPHASE


Man unterteilt heute die Industrialisierung in die erste und zweite Industrialisierungsphase.

Die Industrialisierung begann in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in England.

Während der ersten Industrialisierungsphase standen Montanindustrie, Eisenbau und Textilindustrie im Vordergrund.

Die Lebensumstände der Menschen veränderten sich grundlegend, da Handarbeit nun von der maschinellen Arbeit abgelöst wurde. Maschinen erhöhten die Produktivität der menschlichen Arbeit, denn mit der gleichen Zahl von Arbeitern konnte in der gleichen Zeit mehr hergestellt werden.

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Es wurde die Massenproduktion von sich erweiternden Gütern möglich. Es sank die Anzahl der in der Landwirtschaft beschäftigten Menschen und die Zahl der in der Industrie Tätigen stieg.

Die im 18. Jahrhundert einsetzende Industrialisierung modernisierte die menschlichen Lebensbedingungen und bewirkte einen grundlegenden Wandel in allen sozialen Bereichen. Der Prozess leitete eine unumkehrbare Entwicklung ein, die bis heute andauert.


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Quelle: M1 „Die britische Industrie um 1800“

Die Industrialisierung begann in einzelnen Regionen. Ab 1780 entwickelte sich besonders die Textilindustrie rasant. Grund dafür waren Maschinen, mit denen alles nun schneller und einfacher hergestellt werden konnte. Die Metallindustrie wurde immer stärker und entwickelte sich ebenfalls.

England hatte gute Kohlevorkommen im eigenen Land. Diese konnte ebenfalls mit Hilfe von Maschinen nun besser abgebaut werden. Ebenso gab es Eisenerz, welches man durch schmelzen zusammen mit Kohle in einem Hochofen (Puddelofen) in Schmiedeeisen umwandeln konnte.

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GRÜNDE FÜR DEN BEGINN DER INDUSTRIALISIERUNG IN ENGLAND


Es gab mehrere Faktoren und Gründe, die dazu führten, dass die Industrialisierung zuerst in England stattfand.


  1. Erfindungen


In England wurden wichtige und einflussreiche Erfindungen gemacht, die es ermöglichten, Waren in Fabriken billiger und schneller herzustellen.

  1. Rohstoffe und Transportwege


England hatte im eigenen Land viel Erz- und Kohlevorkommen und auch Baumwolle und andere Rohstoffe aus den Kolonien. Dadurch, dass England eine Seemacht war, konnten diese Problemlos herangeschafft werden. Auch der Handel war dadurch einfacher. Im Land gab es ebenfalls gute Transportwege, da das Kanalnetz früh ausgebaut worden war und man im 19. Jahrhundert auch das Eisenbahnnetz erweiterte.


  1. Bevölkerungswachstum


Dadurch gab es genügend Arbeitskräfte und einen großen Bedarf an Kleidung, welcher die Textilindustrie förderte.


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  1. Kein Zunftzwang


Für Handwerker gab es in England keinen Zunftzwang. In Deutschland zum Beispiel konnte man nur bestimmte Berufe ausüben, wenn man Mitglied einer Zunft war und dies schränkte die Freiheit jedes Einzelnen ein. Es gab nun eine weit gehende Gewerbefreiheit in England, welche das Unternehmertum förderte.

Der Handel konnte sich freier ausbreiten, es konnte mehr Kapital gebildet werden und es wurden wesentliche Voraussetzungen für technische Neuerungen geschaffen.


  1. Kein Krieg


Auch trug zur industriellen Entwicklung bei, dass im Land direkt kein Krieg herrschte und die Menschen dementsprechend nicht unter den Kriegsfolgen zu leiden wie andere europäische Länder. Zwar war England an vielen Kriegen beteiligt, doch diese waren immer außerhalb des Landes.



Die Landwirtschaft in England hatte sich anders entwickelt als auf dem Kontinent und zu einer hohen Effizienz geführt. Grund dafür waren veränderte Anbaubedingungen und die Umstellung der Agrarstruktur. Es gab also eine ertragsreiche Landwirtschaft.


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Wichtige Erfindungen


Schnellschütze

1733 erfand J. Kay den Schnellschützen für Webstühle. Das ist eine bestimmte Art eines Webschiffchens. Es beschleunigte und vereinfachte den Webprozess und ermöglichte auch das Weben von breiteren Stoffen. Nun waren 10 Spinner nötig um einen Weber einen Tag lang zu beschäftigen.

Spinning Jenny

1764-1767 entwickelte James Hargreaves die „Spinning Jenny“. Er war selbst Weber und eines Tages wurde in seinem Haus aus Versehen ein Handspinnrad umgeworfen und der Anblick von Rad und Spindel, die sich wie von selbst weiterdrehten brachte ihn auf die Idee, das Spinnrad zu automatisieren.



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Puddelverfahren

1766 wurde das Puddelverfahren zur Gewinnung von Schmiedeeisen patentiert.

Das Puddelverfahren war ein verbreitetes Verfahren zur Umwandlung des im Hochofen hergestellten Roheisens in Schmiedeeisen.

Puddelofen“

Besonders vorteilhaft war, dass für dieses Verfahren keine teure Holzkohle sondern billige Steinkohle verbrannte werden konnte.


Dampfmaschine

1769 meldete James Watt sein erstes Dampfmaschinenpatent an.

Die Dampfmaschine wurde in der wachsenden Textilindustrie zum Antrieb von Textilmaschinen eingesetzt. Dadurch konnten Waren noch schneller hergestellt werden. Später verbreitete sie sich auch in weiteren Industriebranchen und spielte auch im Verkehrswesen (z.B. für die Eisenbahn und Dampfschiffe) eine wichtige Rolle.

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Mechanischer Webstuhl

Allerdings wurden die Webstühle nicht sofort angewandt, denn viele Arbeitnehmer sich vor Arbeitsplatzverlusten fürchteten. Viele Fabriken mit mechanischen Webstühlen wurden aus diesem Grund verbrannt.


  • Folgen und Nachteile der Industrialisierung


Durch die vielen neuen Erfindungen, die nun alles schneller und einfacher herstellen konnten, verloren viele Menschen ihre Arbeitsplätze.

Da man nun viel weniger Chancen auf dem Land hatte, fühlten sich viele Landbewohner gezwungen, in die Städte zu ziehen und sich dort Arbeit zu suchen.

Außerdem waren die Städte auf den plötzlichen Bevölkerungszuwachs nicht vorbereitet und deshalb herrschten mit der Zeit katastrophale hygienische Zustände. Es fehlte an Reinigungs- und Müllbeseitigungssystemen.


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Quellenverzeichnis


  • )

Textquellen

  • Buch „Geschichte und Geschichten“, Verlag: Klett (S. 144-155)

  • Buch „Horizonte I“, Verlag: Westermann (S. 151- 155)

  • Buch „Das Zeitalter der Industrialisierung“, Klaus- Jürgen Bremm

  • Buch „ Die Industrielle Revolution“ , Dieter Ziegler

  • Buch „ Industrielle Revolution und Moderne um 1900“, Martin Grohmann

Ehrenwörtliche Versicherung

Ich versichere, dass ich die beiliegende Arbeit ohne Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel einschließlich des Internets angefertigt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe.


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Quellen & Links

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