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Referat
Geowissenschaften

Gymnasium Ulm

2, Frau Stehle, 2013

Felix S. ©
2.00

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ID# 28045







Globale Erwärmung

Die globale Erwärmung ist ein durchschnittlicher Anstieg in der Temperatur der Atmosphäre in der Nähe der Erdoberfläche und in der Troposphäre, was zu Veränderungen im globalen Klima-Muster beitragen kann. Die globale Erwärmung kann aus einer Vielzahl von Uhrsachen, sowohl natürliche als auch vom Menschen verursachte auftreten.
Im Allgemeinen bezieht es sich oft auf die Erwärmung, die als Folge des erhöhten Ausstoßes von Treibhausgasen durch menschliche Aktivitäten entstehen können.

Ursachen:

Natürliche Ursachen:

  • Vulkanausbrüche: Sie tragen auch zur globalen Erwärmung bei, doch nicht sehr arg, da sie gerade mal 2%, der vom Menschen, verursachten Emissionen entsprechen.
  • Veränderung der Meeresströmung: Durch die Fähigkeit der Ozeane Wärme zu speichern, zu transportieren und in Wärmeaustausch mit der Atmosphäre zu treten, haben Meeresströmungen einen erheblichen Einfluss auf das Klima. Sie tragen zum Wärmeaustausch zwischen niederen und hohen Breiten bei, mildern oder verstärken Klimaextreme und sind wesentlich für die Aufrechterhaltung der globalen Wärmebilanz. Der wichtigste Strom für Europa ist der Golfstrom. Dieser warme Meeresstrom beeinflusst unser Klima gewaltig. Durch ihn können in Irland und England Palmen gedeihen und auch der Fischreichtum der Gewässer um Island und in der Nordsee sind von ihm teilweise abhängig.

Menschliche Ursachen:

  • Landwirtschaft: Ackerbau und Massentierhaltung sind für das Klima fast ebenso schädlich wie der Straßenverkehr. Dabei trägt vor allem die Herstellung von Fleisch, Milch und Milchprodukten wie Käse überdurchschnittlich zur Erderwärmung bei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch. Der Studie zufolge produziert die deutsche Agrarwirtschaft jedes Jahr 139 Millionen Tonnen klimaschädigendes Kohlendioxid
  • Holzindustrie: Durch die Abholzung des Waldes nimmt der Sauerstoff Gehalt in der Atmosphäre ab, da weniger Photosynthese betrieben wird. Somit bleibt auch mehr CO2 übrig. Wenn Wald in Ackerland umgewandelt wird, setzt das Kohlendioxid frei. Der größere Teil der CO2-Emissionen vor der Industrialisierung geht auf die veränderte Landnutzung zurück. Das damals ausgestoßene Kohlendioxid trägt zu etwa neun Prozent zur heutigen Erderwärmung bei.
  • Energieerzeuger und Stromverbraucher:.Mitte des achtzehnten Jahrhunderts begann das Zeitalter der Industrialisierung. Seitdem hat sich die Lebensweise der Menschen in den westlichen Industrienationen radikal verändert. Für unsere Maschinen, Fabriken, Dampflokomotiven, Autos, Flugzeuge,
    Computer
    und Handys
    fördern wir Bodenschätze zutage, die in hunderten Millionen Jahren entstanden sind. Wir verbrennen Kohle, Öl und Gas in großen Mengen und setzen damit das Klimagas Kohlendioxid (CO2) frei. Dieses gelangt in die Atmosphäre und verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt. Und auch unsere so hoch geschätzte Mobilität trägt ihren Teil bei. In Europa sind 20 Prozent des
    CO2-Ausstoßes auf den Verkehr zurückzuführen.


Sonstige Ursachen:

  • Natürlicher Treibhauseffekt: Strahlung, die von einem heißen Körper wie der Sonne abgegeben wird, ist kurzwellig. Diese kurzwellige Strahlung durchdringt relativ ungehindert die Atmosphäre der Erde und trifft auf die Erdoberfläche auf. Die kurzwellige Strahlung wird beim Auftreffen auf die Erdoberfläche umgewandelt und als langwellige Wärmestrahlung reflektiert. Diese langwellige Wärmestrahlung kann die Atmosphäre nicht wie die kurzwellige Strahlung durchdringen. Sie wird teilweise wieder zur Erde reflektiert und erwärmt dabei die Oberfläche zusätzlich. Würde diese langwellige Wärmestrahlung ungehindert zurück ins All reflektiert, läge die Durchschnittstemperatur auf der Erdoberfläche bei -18°C. nun befinden sich aber bestimmte Gase, die sogenannten Spurengase, in der Erdatmosphäre. Diese Spurengase lassen zwar die kurzwellige Strahlung der Sonne relativ ungehindert passieren, jedoch nicht die langwellige Strahlung der Erdoberfläche. Deshalb liegt unsere Temperatur im Durchschnitt bei +15°C. Dies ist ein Temperaturunterschied von 33°C, der durch den natürlichen Treibhauseffekt zustande kommt.

·         Anthropogener Treibhauseffekt: Dieser künstliche Treibhauseffekt entsteht durch die ständig steigende Industrialisierung der Menschheit.

Wichtige Treibhausgase die vom Menschen erzeugt werden sind FCKW‘ s und CO2.


Nachrangige und fälschlich vermutete Ursachen:

·         Ozonloch: Dass das Ozonloch eine Ursache für die Globale Erwärmung sei, ist falsch, da der Ozonabbau nicht nur unser Klima erwärmt, er kühlt es auch.

Die verringte Ozon- Konzentration kühlt die Stratosphäre, da die UV- Strahlung dort nicht mehr absorbiert wird, wärmt hingegen die Troposphäre, wo sie absorbiert wird.

·         Sonnenaktivität: Veränderungen in der Sonne wird ein geringer Einfluss auf die gemessene globale Erwärmung zugesprochen. Die seit 1978 gemessene Änderung der Sonnenaktivität ist bei weitem zu klein, um als Hauptursache für die seither beobachtete Temperaturentwicklung in Frage zu kommen.

Folgen:

·         Rückgang des arktischen Meereises: Durch die Erwärmung des Klimas schmilzt die Antarktis Jahr für Jahr. Bis Sommer 2050 könnte das arktische eisfrei sein. Das ist nicht gut, da Eis Sonnenlicht zu über 90% reflektiert, Meerwasser absorbiert über 90%.

·         Die Meere werden sauer: Die Meere nehmen einen Teil des vom Menschen produzierten Kohlendioxids auf und dieser bildet im Wasser Kohlensäure. Diese Versäuerung gefährdet das Wachstum kalkbildender Organismen wie Korallen, Muscheln und Schnecken und schaden hierbei Ökosystemen wie den Korallenriffen.

·         Zunehmende Wetterextreme: Die Erwärmung der Erde erfolgt nicht gleichmäßig und verändert so die Niederschlagsmuster. Sie verstärkt Trockeneinheiten und Niederschläge, Trockeneinheiten führen zu Waldbränden und Niederschläge zu verheerenden Fluten.

Die tropischen Wirbelstürme nehmen an Zahl und Heftigkeit zu und vor allem, treten sie an Stellen auf, wo sie davor noch nie aufgetreten sind.

·         Ökosysteme werden beschädigt: Wie oben beschrieben die Korallenriffe, und zweitens die tropischen Hochlandwälder, die durch ihrer Höhe in der es sie gibt, durch die Erwärmung sich nicht mehr ausbreiten können.

·         Aber auch die Menschheit wird davon beschädigt, es wird dadurch Hunger, Wassermangel, Krankheiten und Armut geben. Den es durchaus schon gibt, aber der nicht nur in ärmeren Ländern herrschen würde sondern auch in Amerika und Europa.


Was können wir dagegen tun?

·         Emissionen reduzieren

o   Wissenschaftlich: den CO2- Anteil in der Atmosphäre unterhalb von 450 ppm ( Millionstel Volumenanteile) zu halten

o   Energie sparen:

o   Senkung des Benzinverbrauchs

o   Förderung öffentlicher Verkehrsmittel

o   bessere Wärmedämmung beim Hausbau

o   Verbot unnötiger und teuer Verpackungen

o   Verbrennung nicht erneuerbarer Energie-Rohstoffe vermeiden:

o   Einsatz erneuerbarer Energien (Sonnen- und Bioenergie)

o   Biokraftstoffe für Autos

o   Aufforstung (Ersatzflächen schaffen) 



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