<
>
Upload File

Endarbeit
Astronomie

IGS Faldera Neumünster

1, Schmidt 2014

Gabriel N. ©

0.20 Mb
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 43983







Raumfahrt (2)


USA gegen Sowjetunion

Nach dem Zweitem Weltkrieg begann auch in den USA und der Sowjetunion die Raketenforschung.

Die Sowjetunion, unter Chefkonstrukteur Sergei Pawlowitsch Koroljow, erzielte den ersten großen Erfolg durch Sputnik 1, den ersten künstlichen Erdsatelliten.

Am 4.Oktober 1957 wurde Sputnik 1 in die Erdumlaufbahn geschossen und sorgte Weltweit für Aufruhr.

Dies war der Startschuss für den Wettkampf zwischen der Sowjetunion und der USA.

Der damalige Präsident der USA John F. Kennedy sagte : „Die Kontrolle über den Weltraum entscheidet sich im nächsten Jahrzehnt. Wenn die Sowjets das Weltall kontrollieren, können sie die Erde kontrollieren Wir dürfen in diesem lebenswichtigen Wettlauf nicht hinterherlaufen."


Doch die Sowjets feierten weitere Erfolge.

Mit Sputnik 2 schaffte die Sowjetunion 1957 das erste Lebewesen, eine Hündin namens Laika in den Weltraum zu bringen.

Laika überlebte jedoch nur ein paar Stunden, bis sie durch den Stress und die Hitze starb.

Der nächste große Erfolg war 1960 mit Sputnik 5.

An Bord der Sputnik 5 waren die zwei Hunde namens Strelka und Belka, 40 Mäuse, 2 Ratten und mehrere Pflanzen.

Die 2 Hunde schafften es lebend wieder auf die Erde.

Einen der größten Erfolge aller Zeiten, wenn nicht sogar der größte alles Zeiten, war die Mission der Wostok 1.

Es gelang der Sowjetunion 1961 den Kosmonauten Juri Alexejewitsch Gagarin in den Weltraum zu befördern.

Er umrundete in 108 Minuten einmalig die Erde.

Mit der Wostok 2 wurde im selben Jahr noch German Titow und 1962 mit der Wostok 3 Andrijan Nikolajew ins Weltraum gebracht.

Die Wostok 4 mit Pawel Popowitsch startete nur einen Tag nach der Wostok 3.

Die beiden Raumschiffe näherten sich bis auf 6,5 Km und damit schaffte man das erste „Weltraum-Rendezvous“.

Nachdem 1963 mit der Wostok 5 noch Waleri Bykowski in den Weltraum geschickt wurde, wurde nur zwei Tage Später mit Walentina Tereschkowa in der Wostok 6 die erste Frau in den Weltraum gebracht.

1965 gab es den ersten Weltraumspaziergang.

Alexei Archipowitsch Leonow flog mit der Woschod-2 in den Weltraum und schwebte 12 Minuten im Weltraum.

1966 gelang mit der Luna 9 die erste weiche Landung auf der Mondoberfläche.


Für die USA waren die Erfolge der Sowjetunion herbe Rückschläge und so versprach damaliger US-Präsident John F. Kennedy 1961 noch bis zum Ende des Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond zu bringen.

1957 wurde die „National Aeronautics and Space Act“ oder kurz „NASA“ gegründet.

Es wurde das Mercury-Programm ins Leben gerufen.

Anfang 1961 schaffte man es den speziell ausgebildeten Schimpansen Ham für einen suborbitalen (Erdumlaufbahn nicht erreicht) Flug in den Weltraum zu bringen.

Im Mai 1961, nur 20 Tage nach Gagarins Flug, schaffte man es dann noch mit Alan Shepard den ersten Amerikaner ins All zu bringen.


25

Raumfahrt (3)


Im Mai 1961, nur 20 Tage nach Gagarins Flug, schaffte man es dann noch mit Alan Shepard den ersten Amerikaner ins All zu bringen.

Der Flug mit der Freedom 7 war jedoch nur ein suborbitaler Flug und dauerte 15 Minuten.

Der nächste Amerikaner im All war noch im selben Jahr Virgil Grissom.

Der erste Amerikaner in der Erdumlaufbahn war im Jahr 1962 John Glenn in dem Raumschiff Friendship 7.

Er umkreiste die Erde drei Mal und war für 5 Stunden im All.

Weitere Amerikaner waren bis Mai 1963 Scott Carpenter in der Aurora 7, Walter Shirra in der Sigma 7 und Gordon Cooper in der Faith 7.

Das Mercury-Programm endete 1963, da man mehr auf die Mondlandung hinarbeiten wollte und so wurde das Gemini-Programm ins Leben gerufen.

Mit dem Gemini-Programm schickte die USA 1965 bis 1966 bei zehn Raumflügen 20 Menschen ins All zu bringen.

Man schaffte 1965 mit Gemini 4 den ersten Weltraumausstieg eines Amerikaners.

Edward Higgins White schwebte mehr als 20 Minuten im Weltraum.

Man schaffte mit Gemini-6 und Gemini-7 das erste Weltraum-Rendezvous der Amerikaner.

Buzz Aldrin schaffte mit der Gemini-12 dann noch den bis dahin längsten Weltraumausstieg mit insgesamt 5,5 Stunden.

Nach Gemini-12 endete das Projekt 1967.

Danach startete das bekannte Apollo-Programm.

1966 erleidete die NASA einen herben Rückschlag, als bei einem Test Feuer ausbrach und die Astronauten Edward White, Virgil Grissom und Roger Chaffee starben.

1969 schaffte man dann mit der Mission Apollo-11 und den Austronauten Neil Armstrong, Michael Collins und Buzz Aldrin die erste Mondlandung.

Nachdem dreitägigen Flug, stiegen Aldrin und Armstrong in die Mondlandefähre um.

Nach längerer Vorbereitung verließ dann zuerst Armstrong am 21.Juli um 3:56 den Mond und sagte dann einen der bekanntesten Sätze der Menschheitsgeschichte:

„That's one small step for man, one giant leap for mankind.“

Sie sammelten während der zeit auf dem Mond viel Mondgestein, machten Bilder und stellten verschiedene Wissenschaftliche Geräte für Messungen auf.

Nach der Apollo-11 Mission gab es noch fünf weitere Mondmissionen.

Es gab zehn weitere Astronauten die den Mond betraten : Charles Conrad, Alan LaVern Bean, Alan Shepard, Edgar Mitchell, David Randolph Scott, James Benson Irwin, John Watts Young, Charles Moss Duke, Eugene Cernan und Harrison Hagan Schmitt.

Nach den Mondlandungen endete die Fehde zwischen der USA und der Sowjetunion und man konzentrierte sich mehr auf z.B. auf Raumstation und arbeitete sogar zusammen.



Raumfahrt nach dem Wettkampf und heute

Bemannte Raumfahrt fand danach fast ausschließlich zu den Raumstationen statt.

Es wurde viel mit der Erforschung der anderen Planeten verbracht und es wurden viele Sonden im ganzen Sonnensystem verteilt.

Die im Jahre 1977 gestartete Voyager 1 ist das am weitesten entfernte von Menschenhand gefertigte Objekt im Weltraum und befindet sich momentan im interstellaren Raum (Bereich zwischen den Sonnensystemen).





26

Raumfahrt (4)


1975 wurde in Europa die European Space Agency (ESA) gegründet und damit startete auch Europa mit der Raumfahrt.

In Kooperation wurde das größte Projekt der Raumfahrt gestartet.

Es sollte eine internationale Raumstation mit dem Namen sein die nach und nach aufgebaut werden sollte.

Sie trägt den Namen International Space Station (ISS) und neben der ESA, der NASA und der Roskosmos (Russische Raumfahrtbehörde) ist auch die japanische Raumfahrtbehörde namens JAXA und die kanadische Raumfahrtbehörde namens CSA an der ISS beteiligt.

Das erste Teil wurde 1998 in den Weltraum gebracht.

Seit 2001 ist die ISS durchgehend bemannt und sie soll voraussichtlich bis noch mindestens 2024 genutzt werden.


Links die ISS im Jahre 1998, rechts die ISS im Jahr 2014

Ein weiterer Schwerpunkt der Raumfahrt waren Raumfähren

Raumfähren sind Raumschiffe die man wieder verwenden kann und die wie Flugzeuge auf dem Boden landen.

Die Amerikaner nannten ihre Raumfähren Space Shuttle und 1981 startete das Space Shuttle Columbia als erstes Space Shuttle.

Die USA hatte insgesamt fünf Space Shuttles Namens Columbia, Challenger, Discovery und die Endeavour

Die Space Shuttles waren sehr erfolgreich jedoch verunglückte 1986 die Challenger und 2003 die Columbia.

2011 wurde das Space Shuttle Programm eingestellt.



Raumfahrt in der Zukunft

In der Zukunft will man noch viel weiter gehen.

Es ist sogar Weltraumtourismus geplant um auch normale Bürger in den Weltraum zu bringen.

Es wird auch immer über die Rohstoffgewinnung auf anderen Planeten oder dem Mond nachgedacht, da die Mittel auf der Erde immer knapper werden.

Bis 2030 ist sogar eine Marslandung geplant.

Ein weiterer Gedanke ist die Weltraumkolonisierung.

Man befürchtet, dass man nicht mehr als zu lange auf der Erde leben kann, da aufgrund der z.B. globalen Erwärmung die Erde immer mehr bedroht ist.

Unser einziger Weg wäre dann die Besiedlung von anderen Planeten.

Doch man müsste dafür die nötigen Lebensbedingungen schaffen und bis man dazu die Möglichkeiten hat dauert es noch.





27






| | | | |
Tausche dein Hausarbeiten