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Fachbereichsarbeit
Geschichte / Historik

Universität, Schule

Friedrich-Gymnasium Wien

Note, Lehrer, Jahr

Prof. Hasler

Autor / Copyright
Sebastian G. ©
Metadaten
Preis 4.00
Format: pdf
Größe: 0.09 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 21279







Zum Schutz dienten meist aus Lindenholz gefertigte Rundschilde, die normalerweise einen Durchmesser von circa einem Meter hatten. Manche Schilder wurden mit Leder bezogen und der Rand mit Eisen verstärkt; zuweilen brachte man auch Metallbeschläge als Verzierung an oder bemalte das Schild farbig.

Ein Helm der Wikinger ist aus Eisen und hatte als Nackenschutz ein Kettengewebe an der Rückseite. Wer besonders reich war, konnte es sich leisten, ein Kettenhemd zu tragen, das den gesamten Körper, die Arme und Beine bis zu die Knie bedeckte.

Eine solche Ausrüstung konnten natürlich nur wohlhabende Männer erwerben (es sei den, man erbeutete sie im Kampf); die Leibgarden von Fürsten und Königen waren beispielsweise derartig gut ausgestattet.


Das Christentum übernimmt


Um das Jahr 1000 nehmen die Wikingerzüge ab. Die Wikinger waren Christen geworden, der Religionswechsel hatte mit Sicherheit eine dämpfende Wirkung auf ihren Drang zu plündern. Dänemark, Schweden und Norwegen waren selbstständige Monarchien geworden. Das Dasein war selbst in den christlichen Königreichen nicht immer von Frieden geprägt.

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Im Frankenreich zeigte sich die Anpassungsfähigkeit der Normannen. Sie nahmen schnell die Kulturen der eroberten Gebiete an.

Seit Ende des 10.Jahrhunderts setzte sich nach fast 1000 Jahren Ruhe wieder die Bedrohung Englands durch die Normannen ein. Der dänische König Knut der Große eroberte 1016 England und fasste es mit Südschweden und später Norwegen zu einem Nordseereich zusammen. Zeitgleich gingen einige Krieger aus der Normandie nach Italien und im verlaufe des 11.Jahrhunderts wurde Italien von Normannen erobert, die auch die islamischen Besatzer aus Sizilien vertrieben.


Ende der Wikingerzeit


Da der neue Glaube, Nächstenliebe und Respekt vor dem Eigentum lehrte, wurden auch die Plünderungen und Raubzüge der Wikinger deutlich geringer. Die Herrscher der Wikingerstämme gewannen immer mehr Prestige (mit Hilfe der Kirche) und somit bildeten sich feste Reichsgrenzen. Das Volk und Gebiet der verschiedenen Stämme war somit in mehreren Ländern aufgeteilt, die jeweils von einem König regiert wurden, der das Ziel hatte, ein friedliches Volk unter sich zu haben.


Vermischung mit anderen Kulturen


So bauten sich die Normannen im Laufe des 11. Jahrhunderts erfolgreich Stück für Stück Reiche auf, die mehr von Familienbanden und kulturellen Bindungen als von einer gemeinsamen politischen Ordnung zusammengehalten wurden und zu denen so ungleiche Länder wie Britannien, die Küstengebiete des Mittelmeeres und die Levante gehörten.

Eines zeichnete jedoch alle ihre Unternehmungen aus: die militärische Überlegenheit. Die Normannen waren die besten Soldaten ihrer Zeit; ihre Siege zählen zu den großen kriegerischen Leistungen der Geschichte.

Verschiedene Gründe hat man für ihre Vorherrschaft angeführt: ihre Reiterei, ihre Wehrburgen, und ihre Belagerungsstrategien. Das normannische Ältestenerbrecht hatte außerdem ein Heer von besitzlosen jungen Söhnen hervorgebracht, die nach Land und Ruhm strebten. Entscheidend war zweifellos auch die Gabe der Normannen, sich fremden Kulturen anzupassen.

Sie waren keine Erneuerer; fast alle normannischen Leistungen – Baukunst, Religion und sogar Kriegstechnik – gehen auf französische oder italienische Vorbilder zurück. Vielmehr lernten die Normannen von jeder Kultur, mit der sie in Berührung kamen und veränderten und verarbeiteten das Vorgefundene für ihre eigenen Zwecke.

Die Normannen erwiesen sich als große Eroberer und überzeugende Herrscher; weil sie aber kulturell mehr von den Eroberten übernahmen als sie ihnen gaben, war es ihr Schicksal, das Wesen europas zu verändern, um dann als eigenständiges Volk unterzugehen.



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