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Hausübung

Die Geschichte der Berliner Mauer - DDR

1.690 Wörter / ~4 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Dorothea N. im Aug. 2016
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Hausübung
Geschichte / Historik

Universität, Schule

Gymnasium Carolinum Osnabrück

Note, Lehrer, Jahr

2014, Note 2

Autor / Copyright
Dorothea N. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 58215







Die BRD und DDR


Über 40 Jahre lang ist Deutschland (1949 – 1989/90) in zwei deutsche Staaten aufgeteilt mit verschiedenen politischen, sowie wirtschaftlichen Systemen und Interessen. Im Westen gab es die BRD (Bundesrepublik Deutschland) und die DDR (Deutsche Demokratische Republik) im Osten.

Wie es aber zu dieser erneuten Teilung und der daraufhin folgenden Berliner Mauer kommen konnte, wollen wir euch in unserem Referat näherbringen.


Schon vor Kriegsende hatten sich die Alliierten des 2. Weltkrieges (USA, Großbritannien, Frankreich & die Sowjetunion) auf den Konferenzen in Teheran (November 1943) und Jalta (Februar 1945) über die Zukunft des besiegten Deutschlands, sowie über die Neuordnung Europas beraten.

Die „Großen Drei“ sahen dabei den Beitrag der Franzosen zur Befreiung Europas als zu gering und ließen diese deshalb nicht zu den einzelnen Konferenzen einladen. Am 17. Juli bis zum 2. August 1945 trafen sich die Staatschefs der Siegermächte und schlossen das Potsdamer Abkommen (fünf D`s).

Hier noch einmal die Staatschefs auf der PPP. So wurde Deutschland gemäß des Potsdamer Abkommens in die sowjetische, französische, britische & amerikanische Besatzungszone aufgeteilt. Die Hauptstadt Berlin wurde ebenfalls in vier Sektoren aufgeteilt.Gebiete, die östlich der Flüsse Oder und Neiße lagen, wurden unter polnische oder sowjetische Verwaltung gestellt.

Es entstand der Alliierten Kontrollrat und ein gemeinsamer Rat der Außenminister.


Am 21/22. April 1946 vereinigten sich die Parteien SPD und KPD durch sowjetischen Druck zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands - kurz SED.

Die Sozialdemokraten in Westberlin wollten diese Vereinigung nicht, so dass es nur in der sowjetischen Besatzungszone zur Gründung der SED kam.


Die Amerikaner legten am 01.01.1947 ihre Besatzungszone mit der britischen zur „Bizone“ zusammen. Das bedeutete in erster Linie eine Vereinigung auf wirtschaftlicher Ebene. → war grob der Vorläufer der späteren Bundesrepublik Deutschland

Vor allem bei den Amerikanern, aber auch bei den Briten, herrschte große Angst vor der Ausbreitung des Kommunismus im fernen Osten, in Polen, Rumänien, Ungarn und Bulgarien durch Stalin und die Unterdrückung von Nichtkommunistischen Parteien etc Diese Angst bestand vor allem in den Regionen, denen es wirtschaftlich schlecht ging und die unter großen Schwierigkeiten litten, sich selbst zu versorgen.

So legten Amerikaner und Briten ihre Zonen zusammen, um sie besser verwalten zu können und damit auch die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln. → Unter anderem prägte diese kommunistische Gewaltherrschaft der UdSSR den Begriff „Eiserner Vorhang“. Der Name wurde von dem Staatschef Churchill aufgestellt.

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Frankreich war zwar aufgefordert, an der Bizone teilzunehmen, weigerte sich jedoch. Dennoch trat auch Frankreich 1949 der Bizone bei, die dann zu einer Trizone wurde. Der Kalte Krieg, der Konflikt zwischen Ost und West, deutete sich schon jetzt an.


Der amerikanische Präsident Truman reagierte mit der Containment- Politik (dt. Eindämmungspolitik), um die vorherrschenden Gefahren zu stoppen. Er stellte somit im März 1947 eine Teilung der Welt in zwei Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme und versprach jeder Nation, die sich für die demokratische Variante entscheide, amerikanische Unterstützung. (Truman-Doktrin)

Die Amerikaner wollten die Welt nach ihren Vorstellungen ordnen. Damit war vor allem der Osten nicht einverstanden.


Verknüpft mit dem Truman-Doktrin ist der Marshall-Plan:

Am 5. Juni 1947 präsentiert der amerikanische Außenminister George C. Marshall das European Recovery Program (ERP). Der Marshall-Plan soll der Wirtschaft in Europa wieder auf die Beine helfen, aber auch die Ausbreitung des Kommunismus verhindern. Einzige Voraussetzung ist, dass sich die europäischen Länder auf eine gemeinsame wettbewerbsorientierte Wirtschaftsordnung verständigen.

Auf der Marshall- Plan- Konferenz im Juli 1947 in Paris einigen sich 16 europäische Staaten darauf. Die ebenfalls eingeladenen osteuropäischen Länder nehmen unter dem Druck der UdSSR nicht teil. Der Marshall-Plan läuft 1948 an: Die USA stellen Kredite bereit und liefern Waren, Rohstoffe und Lebensmittel.


Um die deutsche Wirtschaft wieder in Schwung bringen zu können, benötigte man eine stabile Währung. Doch diese gab es nach dem Krieg nicht. Die vielen Milliarden Reichsmark waren wertlos.

An die Stelle der Reichsmark trat die Deutsche Mark (DM) in der Westzone Juni 1948 ein. Dagegen in der sowjetisch besetzten Zone wurde die“ Mark der Deutschen Notenbank“ eingeführt -> 2 verschieden Währungen in Deutschland.

Der Konflikt zwischen den Westmächten und der Sowjetunion wurde immer stärker.

Berlin war der „Brennpunkt“ des Konfliktes.

Die Währung Ost sollte allerdings auch in den westlichen Teilen von Berlin gelten. Dies konnten die Westmächte so nicht dulden und auch die Berliner Bevölkerung wehrte sich dagegen.


Die Sowjetunion reagierte darauf mit einer Berliner Blockade, die den gesamten Verkehr von Waren und Personen zwischen den Westsektoren und Berlin lahm legte. Berlin wurde zu einer einsamem Insel.


Aus der Berlinblockade entstand die BRD am 8. Mai 1949 (4 Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation), mit der Hauptstadt Bonn. Das Grundgesetz (GG) ist die Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland. Es wurde vom Parlamentarischen Rat, dessen Mitglieder von den Landesparlamenten gewählt worden waren, am 8. Mai 1949 beschlossen.

Es fanden ebenfalls dort die ersten freien Wahlen statt, so wurde Konrad Adenauer der erste Bundeskanzler.


Wenige Monate nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Westen, wurde am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone die Deutsche Demokratische Republik gegründet, die DDR. → Vergleich Tabelle


Im Januar 1951 wurde ein Gesetz erlassen, das bestimmte, dass jeder, der die DDR verließ, seinen Personalausweis abzugeben habe. Wer das nicht tat, wurde mit Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft. 1963 wurde das Verlassen der DDR schon mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft, ab 1968 mit bis zu fünf Jahren.

Man sprach nun von "Republikflucht".

Am 26. und 27. Mai 1952 wurde eine Sperrzone eingerichtet. Ihre Breite betrug 5 km. Damit erfolgte eine erste schärfere Abriegelung. Am 27. Mai wurden schließlich auch die Telefonleitungen zwischen West-Berlin und der DDR gekappt.


Stalin bot am 10. März 1952 in einer so genannten Note, das war ein Schreiben, dem Westen Verhandlungen zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten an. Es sollte ein Friedensvertrag abgeschlossen und nationale Streitkräfte aufgestellt werden. So jedenfalls hieß es in dem Schreiben Stalins.

lange Diskussion, ob es eine Chance zur Wiedervereinigung wäre oder nur eine Taktik der UdSSR


Aufstand des 17. Juni 1953

Nach dem Tod von Stalin erwarteten viele Menschen in der DDR eine Verbesserung der Lage. → Hoffnungen sanken, da nun die Menschen bei gleichem Lohn mehr arbeiten sollen. Es kam zu Unruhen der Arbeiter. Am 16.Juni 1953 legten die Arbeiter/Bauarbeiter ihre Arbeit nieder und am folgenden Tag folgte ein Volksaufstand. → Forderungen von freien Wahlen, Rücktritt der Regierung, Freilassungen von politischen Häftlingen und Wiedervereinigung.


Berliner Mauer:

Es wuchsen ständig die Zahlen der Flüchtlinge aus der DDR und vor allem in Ostberlin, was die ohnehin kritische wirtschaftliche Situation dramatisch verschärfte, da die meisten Flüchtlinge im arbeitsfähigen Alter waren. Um die Zerstörung des Staates zu verhindern, kam es damals mit der Zustimmung Moskaus in der Nacht von 12. zum 13. August 1961 zum Mauerbau durch die SED-Führung.

Entlang der Mauer galt der Schießbefehl, der sich gegen die Menschen richtete, die versuchten über die Mauer zu fliehen. Die Mauer trennte Berlin bis zum 9.11.1989 also 28 Jahre lang.


DDR-Grenztruppen hatten begonnen,in der Nacht Straßen aufzureißen, Stacheldrahtrollen und Stacheldrahtzäune zu errichten.

Am 15. August wurden dann die ersten Betonelemente und große Hohlblocksteine erstmals verwendet. Innerhalb der nächsten Monate wurde eine Mauer aus Steinen und Betonblöcken errichtet, die erste Generation der Berliner Mauer.

Eine zweite Mauer, die Hinterlandmauer, wurde im Juni 1962 errichtet, um die Flucht in den Westen zu erschweren.
Die erste Mauer wurde weiter ausgebaut und es ist heute schwer, zwischen der ersten und zweiten Generation der Mauer zu unterscheiden.

Die sogenannte Grenzmauer 75 bestand aus 3,60 m hohen Betonelementen, welche einfach aufzubauen waren und sich als widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse sowie Grenzdurchbrüche erwiesen.


Checkpoint Charlie

Der Checkpoint Charlie war der bekannteste Grenzübergang zwischen West- und Ost. Im Oktober 1961 standen sich hier amerikanische und sowjetische Panzer gegenüber, als die USA fundamentale Rechte des Berlinstatus verteidigten.

Der Checkpoint Charlie wurde immer wieder zum Schauplatz von Demonstrationen, hier gelangen Fluchten. Am 22. Juni 1990 wurde dann schließlich der Checkpoint Charlie in einer feierlichen Zeremonie abgebaut von den 4 Siegermächten.



Wie ihr ja schon vorhin erfahren habt, konnten ca. 40.000 Menschen die Flucht über die Berliner Mauer ergreifen.

Es wurden dabei verschiedene Hilfsmittel eingesetzt und diese wurden von Jahr zu Jahr immer mehr ausgefeilt/ verbessert. Viele haben ihr Glück versucht mit Autos, Lkws, mit einer Dampflok und Bussen, die Mauer zu durchfahren. Das erste Beispiel hier, mit dem Bus hat funktioniert, dagegen mit dem PKW (Trabant) ist misslungen.

Das dritte Bild ist sehr bekannt. Conrad Schumann (Grenzpolizist), 19 Jahre alt ist zu sehen, er sprang am 15. August 1961 über den Stacheldraht. → geglückt


Des weiteren wurden viele Tunnel errichtet unter der Mauer entlang, um zu fliehen. So konnten 57 Menschen von Ost nach West-Berlin fliehen. Sie gruben einen 145 m langen Tunnel zwischen der Bernauer Str. und der Strelitzer Str



Das nächste Beispiel ist die „trojanische Kuh“ von einem 18 jährigen Mädchen mit einem hohlen Tierkörper, die dennoch misslungen ist.


Ein 37 jähriger Mann wollte mit einem selbstgebauten Fluggleiter über die Mauer fliegen, dieser Versuch ist ebenfalls gescheitert.


Unser letztes Beispiel ist der Heißluftballon. Am 16. September 1979 versuchten 2 Familien mit dem Heißluftballon aus Regenmantelstoff die Mauer zu überwinden. Es glückte ihnen.


Es gab noch viele weitere Versuche zu fliehen wie z.b. mit Koffern, Schiffen, schwimmen/tauchen etc.)



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