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Referat
Physik

Realschule+ Maikammer Hambach

2011

Benjamin O. ©
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ID# 12332







REFERAT ATOMKRAFT


Kernenergie,
Atomenergie,
Atomkraft,
Kernkraft
oder Nuklearenergie sind Bezeichnungen für die Technologie zur großtechnischen Erzeugung von Sekundärenergie zum Beispiel von elektrischem Strom mittels Kernreaktionen.

Im Zusammenhang mit dem radioaktivem Zerfallsprozess prägte Hans Geitel (Physiker) den Begriff „Atomenergie“ als einer der ersten im Jahr 1899. Atomkernenergie,
Atomkraft,
Kernkraft
und
Kernenergie wurden später als weitere Synonyme hinzugefügt.


Die Erforschung von Kernreaktionen war das Ziel von u. a.
Antoine Henri Becquerels,
Marie
und
Pierre Curies. Somit begann man um 1890 Experimente mit Radioaktivität durchzuführen.


Otto Hahn und Fritz Straßmann entdecken 1938 die induzierte Kernspaltung von Uran, welche 1939 von Otto Hahn und Lise Meitner theoretisch erklärt wurde. Mit dem Nachweis, dass die Kernspaltung eine Kettenreaktion auslösen könnte, wurden die praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Kernspaltung klar.


Nach jahrelanger Forschung war es soweit! Im Dezember 1951 erzeugte der erste Kernreaktor in Idaho elektrischen Strom. So leuchteten durch Reaktor EBR-I
vier Glühbirnen. Der Anfang war geschafft. Seitdem werden Atomkraftwerke immer moderner und besser.


Nachdem es zu Erweiterungen in der Kernenergie kam, glaubte man, dass Atomkraft die beste Stromerzeugung sei.


1960:

Es wurden Kernreaktoren in U-Boote eingebaut. Es wurden (vor allem in Asien, Amerika und Europa) viele Atomkraftwerke gebaut.


1970:

Russland rüstete die Sicherheitsvorkehrungen dramatisch auf. Sie forderten den Reaktoren Testläufe um zu testen was im Kriegsfall bei Bombardement passieren würde.


1980:

Dieses Jahrzehnt ist in der Geschichte der Atomkraft nicht mehr wegzudenken. In der Nacht vom 25.4. auf den 26.4. um exakt 01:23 Uhr explodiert Block vier im KKW Tschernobyl. Dieses Ereignis stellte die frage zur Debatte offen: „Wie sicher ist Kernenergie wirklich?“


1990:

Deutschland hängt so sehr an der Kernenergie wie noch nie zuvor. Trotz den Ereignissen im April 1986 und zahlreicher Proteste gegen die Atomkraft, beruht das Land auf Kernenergie.


Heute:

Nach dem Atomunfall in Tschernobyl, dem Unfall in Fukushima und als die schlechten Zustände in den deutschen KKWs wahrgenommen werden, soll Deutschland dem Atomausstieg folgen und ab 2022 nur noch grünen Strom erzeugen und verbrauchen.

4 Glühbirnen leuchten, durch die Energie vom ersten Reaktor der Welt (EBR-I; 1951)


Ich bespreche heute mit euch folgende Themen in meinem Referat:


1.   Wie funktioniert so ein Atomkraftwerk?

2.   Was sind die Gefahren der Kernenergie?

3.   Der Atomunfall in Tschernobyl.


Folie 1 (Wie funktioniert so ein Atomkraftwerk?)


Ein Atomkraftwerk besteht aus einem Reaktor, zwei Kühltürmen á Reaktor, einem Kontrollraum und einer Werkshalle, wo sich Umwälzpumpen, Generator, Erregermaschine usw. befinden. Auf dem Bild sehen wir einen Kreislauf.

Im Reaktor befinden sich: Wasser, Brennelemente die meistens aus angereichertem Uran bestehen (U235) und die Steuerstäbe aus Borcarbit mit einer Grafit Spitze. Durch ein sehr schnelles Neutron wird ein Uranatom gespalten, dabei entsteht eine enorme Energie und es werden zwei weitere Neutrone frei, welche sich auch mit sehr schneller Geschwindigkeit fortbewegen.

Dabei geht Druck verloren. Danach geht der Dampf, welcher nur noch wenig Druck hat in eine Niederdruckturbine und Treibt dort wieder große Turbinen an.

Siehe Teil 8 und Teil 9. Teil 8 ist das Hochdruckteil und Teil 9 ist das Niederdruckteil.


Der Dampf wird zum Kühlturm geleitet. Dort läuft er durch ein spirales Rohr. Auf das Rohr wird unkontaminiertes Wasser gegeben. So kühlt der Dampf ab und wird wieder zu Wasser. Dieses Wasser wird über eine Speisepumpe und über eine Vorwärmemaschine wieder in den Reaktor eingespeist.

Die Turbinen treiben einen Generator an, welcher Strom erzeugt und sie treiben die Wasserversorgungspumpe des Reaktors an.


Die Kräfte kontrolliert man mit den Steuerstäben aus Borcarbit. Fährt man sie in den Reaktor ein, Kühlen sie ihn von innen heraus ab. So entsteht weniger Dampf und auch weniger Druck. Mit den Steuerstäben kann auch der Reaktor abgeschaltet werden.


Ein so genannter GAU bedeutet Größter anzunehmender Unfall. Die Kernschmelze ist eine Art GAU. Wie z.B. 2011 in Fukushima (Japan) nach dem Tsunami das Kühlsystem des Reaktors ausfiel, stieg die Hitze im Reaktor und die Brennelemente drohten zu Schmelzen.

Wenn das passiert wäre, wäre der Reaktorboden durchgebrannt und es wäre zu einem extremen austritt von Radioaktivität gekommen.


Wenn das Uran so gefährlich ist, warum dann nicht einfach mit Kohle das AKW betreiben? Ganz einfach, Uran erzielt eine höhere Brennleistung als Kohle und es wird kein Rauch produziert.


Folie 2 (Die Gefahren der Kernenergie.)

Es gibt mehrere Gründe, um sich von der Atomkraft abzuwenden. Zum einem gibt es ein Endlagerproblem. Es ist kein sicheres Endlager in Deutschland, wo die ganzen radioaktiven Abfälle gelagert werden können.


In der Geschichte Kernenergie gibt es zahlreiche Unfälle, die meisten in der Sowjetunion und Russland. Es wurden immer wieder Unfälle vertuscht.

In der Nacht vom 25. auf den 26 April 1986 um exakt 01.23 Uhr explodiert Block vier des Atomkraftwerkes Tschernobyl. Fünf Minuten später sendet Abteilung 353 einen Notruf, in dem es heißt, dass im Block vier von Tschernobyl das Dach brennt.

Wenn nur das Dach gebrannt hätte… Es gab über 3 Mio. Tote und heute noch gibt es Missgeburten, welche im Zusammenhang mit dem Unfall stehen.


Der Störfall im AKW Biblis im Jahre 1991. Darüber wird noch spekuliert, ob es den Störfall wirklich gab, denn es heißt von Politik und Amt aus dass sich dieser Störfall nicht wirklich zugetragen hat, sich so aber in jedem AKW in Deutschland zutragen könnte.




Man sieht, es gibt viele Unfälle in der Geschichte der Kernenergie. Aber, jetzt dürft ihr eure Meinung sagen, wie ihr Kernenergie findet.


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