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Referat
Biowissenschaften

Universität, Schule

Konrad-Adenauer-Gymnasium Kleve-Kellen

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Maja B. ©
Metadaten
Preis 5.25
Format: pdf
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ID# 33774







Die Evolution der Pferde

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

1) Einleitung

2) Chronologische Abfolge der Evolution – Entwicklung einzelner Merkmale

     A) Hyracotherium/ Eohippus

     B) Orohippus

     C) Epihippus

     D) Mesohippus

     E) Miohippus

     F) Parahippus

     G) Merychippus

     H) Pliohippus

      I)  Dinohippus

      J)  a) Hippidion

           b) Equus

        Fazit

3) a) Heute lebende Pferdearten (z.B. Wildpferde)

4)   Quellen

1)      Einleitung

Pferde (Equidae) sind eine Familie der Säugetiere. Die einzige noch lebende Gattung dieser Familie sind die Equus, andere Gattungen sind ausgestorben und nur noch als Fossilien erhalten. Zur Gattung Equus zählen Esel, Zebras und die "echten Pferde". Eine genaue Abgrenzung in Arten ist heute noch umstritten, mehr dazu im Abschnitt 'Heute lebende Pferdearten' (siehe S. 10).

Pferde sind Unpaarhufer, ihre einzige funktionale ist die dritte Zehe (Monodactylie). Die anderen Zehen sind zurückgebildet und teilweise noch rudimentär als Griffelbeine vorhanden.

Die Entwicklung der Pferde von kleinen, blätterfressenden Waldbewohnern hin zu langbeinigen Grasfressern begann vor ungefähr 55 Millionen Jahren im Eozän. Das damalige Urpferd ähnelte den heutigen Pferden kaum, es sah eher aus wie ein Reh und hatte die Größe eines kleinen Hundes.

Die verschiedenen Evolutionsstufen des Pferdes zählen zu den durch Fossilfunde am besten dokumentierten bei den Säugetieren. Die Fossilien reichen bis ins Eozän zurück und sind größtenteils in Nordamerika zu finden. Doch auch auf allen anderen Kontinenten außer Australien und der Antarktis haben die Vorfahren der heutigen Pferde gelebt und sich entwickelt.

Erste Fossilienfunde eines "Urpferdes" machte der englische Paläontologe Sir Richard Owen im Jahr 1841. Er nannte das von ihm entdeckte Tier Hyracotherium.

1870 besagte der Paläontologe O.C. Marsh in seiner Theorie, dass sich das Pferd kontinuierlich und mit verschiedenen Zwischenstufen entwickelt hat.1876 fand er dann in den USA Fossilien eines Tieres, dass er als Eohippus bezeichnete. Kurze Zeit später wurde dann jedoch bekannt, dass es sich bei beiden Funden um das Selbe Tier, nämlich sozusagen um das "Urpferd" handelte.

Nach weiteren 100 Jahren Forschung wurde klar, dass die Entwicklung, anders als angenommen, nicht geradlinig, sondern in vielen Seitenlinien und evolutionären "Sackgassen" geschah, die teilweise relativ schnell ausstraben, oft aber auch neben der eigentlichen Linie, aus der sich später das heutige Pferd entwickelte, existierten.

2)      Chronologische Abfolge der Evolution

     A) 55 – 35 Millionen Jahre v.Chr. (Eozän) : Hyracotherium/ Eohippus


Hyracotherium, auch Eohippus oder "Urpferd" genannt,war der erste bekannte Pferdeverwandte,es hatte mit dem heute lebendem Pferd jedoch nicht viel gemeinsam. Es lebte in den für das Eozän typischen, tropischen bis subtropischen Wäldern und Sümpfen Europas und Nordamerikas und ernährte sich von Blättern und Früchten. Infolgedessen hatte es kleine, vie.....[Volltext lesen]

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Der Rücken war zwar immer noch gewölbt, jedoch war diese Wölbung nicht mehr so ausgeprägt. Mesohippus ging wie seine Vorgänger auf Pfoten, wobei es jedoch an den Vorderbeinen nur noch 3 Zehen zuzüglich einer rudimentären vierten Zehe hatte. Der Schädel war länger und es bildeten sich Ansätze von Schneidezähnen im Kiefer, die den Verzehr von Blättern ermöglichten.

Außerdem hatte der Schädel eine Vertiefung, die auch bei heutigen Pferden noch vorhanden ist. Das Hirn ist deutlich gewachsen.

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Vordezehen mit rudimentärer vierter Zehe                                        Zahnreihe                                                                                                                                                                                                                                                                                                            


Skelett eines Mesohippus      

E) 35 Millionen Jahre v. Chr. (Oligozän) : Miohippus (assiniboiensis)

Im Oligozän entwickelte sich aus Mesohippus Miohippus, das erste Pferd, dessen Wirbelsäule nicht mehr gekrümmt war. Auch waren seine Beine ein wenig länger. Dadurch war Miohippus schneller als seine Vorfahren.  Sein Schädel war etwas länger und seiner Zähne zeigten einen für die späteren Pferde typischen Zahnkamm. Miohippus lebte noch 4 Millionen Jahre mit Mesohippus zusammen, bevor dieses ausstarb.

Die Evolution der Pferde verlief bis jetzt noch relativ gradlinig, doch nach dem Miohippus existierten mindestens 2 Linien und ein kleiner Seitenast:

  -Eine Linie der Anchitheren, die sich in Nordamerika und Eurasien ausbreiteten und dort mehrere Millionen Jahre lebten, bevor sie im späten Miozän ausstarben. Zu ihnen gehören große Pferde mit einfachen Zähnen wie Hypohippus und Megahippus.

 

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G) 18 Millionen Jahre v. Chr. (Miozän) : Merychippus (gunteri)


Merychippus war das erste Pferd, das zur Unterfamilie Equinae gehörte, der auch die heutigen Pferde angehören.

Es hatte eine Schulterhöhe von ungefähr 1 Meter und einen ähnlichen Schädel wie das heutige Pferd. Das Gehirn war im Vergleich zu seinem Vorgänger Parahippus deutlich gewachsen.

Merychippus ging zwar noch auf drei Zehen, es stand aber schon völlig auf den Zehenspitzen und belastete den dritten und größten Zeh beim Gehen am Stärksten.


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Die Backenzähne passten sich dem Grasfressen an und bildeten eine dicke Zahnschmelzschicht. Auch die erforderlichen Schneidezähne wurden deutlicher ausgebildet.


                                

Zehen                                        Skellet Merychippus


Merychippus entwickelte sich zu verschiedenen Spezies weiter, darunter 3 wichtige Linien:

- Die Hipotheriini, zu denen zum Beispiel Hipparion und Hippotherium gehörten. Sie waren Grasfresser mit 3 Zehen, die vor 12 Millionen Jahren nach Europa gelangten und dort die Anchitherium ersetzten. Hipparion erreichte als erste Pferdegattung Afrika.

- Kleine Pferde namens Protohippine, wie zum Beispiel Pro.....

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Dinohippus ist das erste Pferd, daß Ursprünge dieses charakteristischen Stehapparates zeigt.
Vertreter dieser Art waren größtenteils einzehig, es wurden jedoch auch dreizehige Fossilien gefunden.


J)

 a)  2 Millionen – 10.000 Jahre v.Chr. (Pleistozän) : Hippidion


Hippidion ist eine Gattung der einzehigen Pferde, die in Südamerika lebte. Mit der Entstehung der Landbrücke von Panama wanderten sie nach dort ein. Hippidion hat sich durch die neuen Umweltverhältnisse in Südamerika zu Laubfressern zurückentwickelt. Es war ein großes Pferd mit einem Stockmaß von ungefähr 2,20 Metern.


b) 4 Millionen – heute v.Chr. (Pleistozän) : Equus


Equus entwickelte sich kurz vor Hippidion, beide haben jedoch Dinohippus als Vorfahren und existierten fast 2 Millionen Jahre parallel.

Equus breitete sich von Nordamerika nach Europa, Asien und schließlich auch nach Afrika aus und verdrängte die dort seit mehreren Millionen Jahren lebenden Hipparion.

Vor ungefähr 2 Millionen Jahren erreichten auch die Equus über die Landbrücke von Panama Südamerika. Dort brachten .....

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                                                                                                                                   9


 3 a) Pferde heute

Pferde leben meist in Steppen oder Wüstenregionen in großen Herden zusammen und ernähren sich von Pflanzen. Sie gehören zu den Huftiergruppen, sodass ihr „Zehenspitzengang“ ihnen eine schnelle Flucht ermöglicht. Jede Herde hat einen eigenen Leithengst, welcher sich seinen Platz durch gefährliche Duelle immer wieder erkämpfen muss. Das Pferd hat sich aus seiner Umwelt entwickelt und wurde vom Menschen nach bestimmten Merkmalen weiter gezüchtet.
Es ist umstritten ob man die Pferde in 7 oder 8 Arten unterteilt, denn das Quagga zählt man manchmal als Gattung des Steppenzebras und manchmal als eine eigene Art.

Weitere Arten sind: Das Wildpferd,aus dem alle heutigen Pferderassen gezüchtet wurden, der Afrikanische Esel, der Asiatische Esel, der Kiang, das Grevyzebra und das Bergzebra.


    .....

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In wenigen Fällen werden sie noch als Lasthilfe auf dem Acker verwendet. So kann man sagen, dass heute nicht der Nutzen des Pferdes im Vordergrund steht, sondern die effektvolle Darbietung.
Heute züchtet der Mensch gezielt bestimmte Pferderassen je nach Gebrauch. Dabei wird besonders auf die Merkmale Schnelligkeit, Leistungsvermögen, Stärke, Körperbau etc. geachtet.

                                                                                                                       10


 3 b) Zukunft

In der Zukunft wird der Lebensraum von Pferden immer kleiner werden, da die Menschen immer mehr freies Land für sich einnehmen. Man kann davon ausgehen, dass nur noch bestimmte Pferdearten in freier Natur überleben werden, nämlich die, deren Lebensraum mit Hilfe des Menschen weiterhin erhalten bleibt (siehe Dülmener Wildpferde).

Pferde werden schon jetzt meist nur noch für verschiedene Reitsportarten genutzt und haben keinen zweckmäßigen Gebrauch mehr.
Vermutlich werden die Pferde durch die Zucht des Menschen noch größer und schneller werden um zum Beispiel bei Pferdewettrennen höhere Gewinnchancen zu erzielen. Voraussichtlich werden noch viele weitere Rassen entstehen, wobei die Merkmale auf der Grundlage Schnelligkeit und einem stabilen, wendigen Körper basieren wird.

Das Pferd wird keinen zweckmäßigen Gebrauch mehrhaben aufgrund unserer technischen Fortschritte (Maschinen, etc.).


4)  Quellen:


-„Das große Lexikon der Säugetiere“ (Joyce Pope) erschienen im Patmosverlag 2003
-„Enzyklopädie der Säugetiere“ erschienen im Bechtermünzverlag 1999
„Die schöne Welt der Pferde“ (Alwin Schockemöhle) erschienen im Naturalisverlag 1981
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Quellen & Links

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