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Die Ethik des Thomas von Aquin (Summa I - II q.18 21)

841 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Elke G. im Jun. 2013
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Referat
Philosophie

Universität, Schule

Uni Augsburg

Note, Lehrer, Jahr

2009, keine Note, Thomas von Aquin , Summa theologica

Autor / Copyright
Elke G. ©
Metadaten
Preis 5.30
Format: pdf
Größe: 0.16 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 32549







Die Ethik des Thomas von Aquin

 Summa I – II q.18 – 21


Über sittliches Handeln:

q. 18. Über das Gutsein und das Schlechtsein der menschlichen Handlungen im allgemeinen

q. 19. Über das Gutsein und das Schlechtsein des inneren Willensaktes

q. 20. Über das Gutsein und das Schlechtsein der äußeren Akte des Menschen

q. 21. Über das, was sich aus den menschlichen Handlungen aufgrund ihres Gut- bzw. Schlechtseins ergibt


Quäestion 18. Über das Gutsein und das Schlechtsein der menschlichen Handlungen im allgemeinen


Thomas zeigt vier Weisen auf, eine Handlung als gut oder schlecht zu betrachten. Bevor er auf die einzelnen Weisen eingeht hält er fest. Alles, was einen Mangel aufweist kann man als schlecht auffassen, d.h. alles was nicht die Fülle seines von Gott zugedachten Seins erhalten hat, hat einen Mangel und kann damit als schlecht angesehen werden.


Schlecht = ein Mangel an der Fülle des von Gott zugedachten Seins

Gut = die Verwirklichung der Fülle des Seins


Vier Weisen:

  1. die Betrachtung einer Handlung generell: Eine Handlung wird in der Einheit der Willensbildung und der Ausführung betrachtet. Alles, was dazu gehört, wird betrachtet. Eine Handlung ist gut, wenn sie generell als Handlung vollständig ist. Eine Handlung ist schlecht, wenn ihr irgendein Teilaspekt dessen fehlt, was zu einer vollständig durchgeführten Handlung gehört z.B. Fehler bei der Willensbildung z.B. unzureichendes Bedenken von Mitteln, schlechte Ausführung des Mittels zum Ziel
  2. die Betrachtung einer Handlung nach der Art: Die Handlung wird danach beurteilt, was man tut z.B. Der Arzt heilt gut, wenn er die richtige Medizin verabreicht. Der Arzt heilt schlecht, wenn er die falsche Medizin verabreicht.
  3. die Betrachtung einer Handlung in Hinblick auf die Umstände: Eine Handlung kann auch gut und schlecht entsprechend den Umständen sein. Der Arzt kann eine gute Diagnose stellen, aber dennoch sehr unfreundlich und wirsch zum Patienten sein.
  4. die Betrachtung der Handlung nach den übergreifenden Zielen: Hierzu ist der Bezug der Handlung auf andere, übergreifende Ziele notwendig. Das Ziel muss Berücksichtigung finden. Der Arzt kann z.B. zahlreiche Untersuchungen an einem Patienten durchführen, um mehr Geld zu erhalten oder aber u.....[Volltext lesen]


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Wozu eine Sache getan wird stellt immer die Form einer Handlung dar. Dasjenige, worin eine Handlung besteht ist die Materie. Die wesentliche Einteilung einer Sache muss bei der Form ansetzen und nicht bei der Materie, daher folgt auch die Einteilung der menschlichen Handlung in gut und schlecht dem Gegenstand des bestimmenden Willensaktes.


Die Vernunft bestimmt also die Gutheit der Ziele, denn ein Ziel ist in dem Maße sittlich gut, wie es aufgrund einer vernunftbestimmten Überlegung gewollt wird.

Ein Ziel wird dadurch gut, dass es vernünftig ist, dieses Ziel zu wollen.


Quäestion 19. Über das Gutsein und das Schlechtsein des inneren Willensaktes


Der innere Willensakt:

-          der Mensch will das Gute aus der Vernunft heraus (teilweise kann Vernunft auch mit Gewissen gleichgesetzt werden). Somit begründet die Vernunft das Gutsein des Willens

-          das Gutsein des Willens hängt NICHT von den Umständen ab, sondern nur vom Gegenstand (= Ziel) und vom Zweck

-          Umstände können einen schlechten Willen entschuldigen, wenn das Schlechte aufgrund unverschuldeter Unwissenheit gewollt wird

-          Ist dem Zweck nach gut oder schlecht. Es kommt also darauf an, auf welchen Zweck eine Handl.....

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-          Jeder von der Vernunft mit Überlegung beabsichtigter Zweck fällt in den Bereich von Gut/Tugend oder .....




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