Einleitung
Begriff: Atomwaffen haben einige Namen z.B. Kernwaffen, Nuklearwaffe und eben auch Atombombe, der Begriff Atombombe wird oft als Überbegriff für alle Atomaren Waffen verwendet, denn eigentlich wurden im kalten Krieg die „Atombomben“ an Lang- oder Mittelstreckenraketen gekoppelt und waren nur am Anfang wie bei den Atombomben abwürfen auf Hiroshima und Nagasaki in Flugzeugen transportiert worden, sodass es eigentlich in der weiteren Entwicklung eher Atomraketen waren die jedoch genauso funktionierten sodass Umgangssprachlich immer noch von Atombomben gesprochen wurde.
Geschichte
Entwicklung: Alles begann 1938 in Berlin, die Chemiker Otto Hahn und Fritz Strassmann schossen Neutronen auf ein Uranatom um neue massereichere Elemente zu erzeugen. Doch was dann passierte hatten sie nicht geahnt, das Uranatom U236 teilte sich auf in Barium und Krypton. Diese Informationen sendeten sie dann zu Lise Meitner die dann bestätigte, dass sie somit die Kernspaltung entdeckt hatten.
Natürlich fand man dann auch schnell raus dass darin ein ungeheures Energie Potential lag, da bei jedem gespalteten Urankern 2 bis 3 neue Neutronen entstehen. Die wiederum 2 bis 3 urankerne spalten können. Danach hat man dann schon 4 bis 9 Neutronen. Das alles geht dabei so schnell also in Bruchteilen von Sekunden sodass ungeheure Energiemengen freigesetzt werden können.
Das haben dann natürlich auch die Politiker der Kriegsgegner mitbekommen, im Sommer 1939 nämlich, trafen sich Albert Einstein, Lea Szilard, Eugene Wigner und Edward Teller um dem damaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt einen Brief zu überreichen wo von einer „extrem starken Bombe“ die Rede war, und weil Einstein damals schon eine Art lebende Legende war glaubte man es ihnen, und Roosevelt beschloss die Entwicklung der amerikanischen Atombombe voranzutreiben.
Somit startete dass Manhattan Project
Und im Jahre 1945, nach Jahrelange Anstrengung von vielen Wissenschaftlern, Forschern und Ingenieuren gelang es ihnen das gewünschte Resultat her zu stellen, die erste Atombombe. Am 16. Juli 1945 früh am Morgen wurde dann in Alamogordon, im Süden von New Mexiko die neue Waffe „The Gadget“ getestet, sie explodierte in einem grellen Blitz, welcher den kompletten Himmel aufhellte.
Der Lichtblitz war so grell das selbst Einwohner aus weit entfernten Gemeinden von zwei Sonnen sprachen. Die Explosion war so groß, damit hatte zu diesem Zeitpunkt keiner der Wissenschaftler gerechnet. Die Reaktionen der Wissenschaftler war sehr unterschiedlich, doch größtenteils wich die anfängliche Freunde über diesen grandiosen Erfolg in schwere Schuldgefühle.
Viele von ihnen unterzeichneten sofort nach der Testexplosion Petitionen zur Vernichtung dieser Waffengattung, was jedoch nichts brachte.
Ab diesem Tag startete das Atomzeitalter.
Atomtests:
Bis zum heutigen Tage wurden rund 2050 Atomtests durchgeführt, davon 85% von der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten.
Der erste Atomtest wurde am 16. Juli 1945 in New Mexico durchgeführt und der letzte bekannte am 12. Februar 2013 in Nordkorea.
Atomtests wurden schon unter Wasser, unterirdisch, im Weltall oder einfach auf der Erdoberfläche durchgeführt.
Die Standorte mit den meisten Atomtests sind
Nevada (USA) mit ca. 935 Tests,
Semipalatinsk (damals UdSSR, heute Kasachstan) mit ca. 460 Tests,
Moruroa (Atomtests von Frankreich) mit ca. 180 Tests,
und Nowaja Semlja (damals UdSSR heute Russland) mit ca. 130 Tests.
Historische Beispiele:
Grundlegen muss man zwei Vorfälle erwähnen, das sind Hiroshima und Nagasaki (beide Japan). Zu beiden Atomabwürfen gibt es eine kleine Vorgeschichte, der 2. Weltkrieg war gerade beendet, doch die Kämpfe zwischen Japan und den USA hielten an, da Japan sich nicht vollkommen den Amerikanern unterwerfen wollte sahen sich die Amerikaner gezwungen die erst kürzlich getestete Atombombe auf die Japaner zu werfen.
Zum Abwurf auf Hiroshima kam es dann am 6. August 1945, Hiroshima wurde gewählt da es zu diesem Zeitpunkt der Haupt Militärstützpunkt Japans war, die Atombombe nannte sich „Little Boy“, diese wurde aus dem Flugzeug „Enola Gay“ abgeworfen, die Bombe explodierte auf einer Höhe von 580 Metern direkt über der Innenstad Hiroshimas. Wenn man die Auswirkungen betrachtet, ist man auf das Ergebnis gekommen das rund 80% der Innenstadt komplett zerstört wurden, alle Menschen in diesem Bereich verdampften förmlich da die Hitze zu hoch war, das waren ca. 20.000 – 90.000 Menschen.