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Interpretation

Die Braut von Korinth-Bal­la­den­prä­sen­ta­tion von J.W. Goethe

536 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern Autor Susanna G. im Sep. 2018
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Lycée francais de Vienne Wien

Note, Lehrer, Jahr

1, 2017

Autor / Copyright
Susanna G. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 76650







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Die Braut von Korinth:

Balladenpräsentation

Liebe Mitschüler und Mitschülerinnen,

heute stellen wir euch das Werk „Die Braut von Korinth“ von Johann Wolfgang von Goethe vor.

In „Die Braut von Korinth“ geht es um einen jungen Mann, der mit einer gleichaltrigen Frau verlobt ist. Die Familie der Braut gehört dem Heidentum an, das heißt, dass sie keiner monotheistischen Religion angehören. Der Bräutigam ist ebenfalls ein Heide und kommt in das Wirtshaus seiner zum Christentum konvertierten Schwiegereltern. Dort wird er von der Mutter empfangen und ins Gästezimmer gebracht. Ermüdet von der Reise schläft er in seiner Kleidung auf dem Bett ein, als seine Braut in weißem Kleid und seltsam blass in sein Zimmer kommt.

Erschrocken und schamhaft zugleich will sie sofort wieder gehen, doch der Bräutigam buhlt um sie und lässt sich auch nicht von ihren Warnungen, sich von ihr fernzuhalten, abschrecken. Sie berichtet von einem Schwur der Mutter als Dank für deren Genesung. Der Bräutigam versteht nicht, dass die Tochter dem Kloster versprochen war, da ihre Mutter auf wundersame Weise geheilt wurde. Sie fragt ihn nach einer Haarlocke, die er ihr auch gibt.

Sie teilen um die "Geisterstunde", also gegen Mitternacht, ein nachgeholtes Hochzeitsmahl mit Brot und Wein. Er versucht sie zu verführen, doch sie wehrt sich, bis er verzweifelt und sie sich ihm hingibt. Er fällt geradezu über sie her, doch sie wirkt kalt, weint, wird dann jedoch leidenschaftlich. Bei der Verabschiedung am nächsten Morgen hört die Mutter der Braut, die nun eigentlich eine jüngere Tochter mit dem Gast vermählen wollte, verdächtige Geräusche im Zimmer, vermutet fremden weiblichen Besuch bei dem Jüngling ein und dringt in das Zimmer ein.

Erschrocken erkennt sie im Schein der Lampe ihre tote Tochter, die der Bräutigam noch zu verstecken versucht. Die Tochter beschuldigt ihre Mutter an ihrem Tod schuld zu sein, da sie diese vor der Eheschließung ins Kloster gebracht hat. Die Tochter erklärt, dass das Eheversprechen noch zu heidnischen Zeiten wichtiger ist, als die christliche Berufung, daher habe sie ihren Bräutigam aufgesucht. Sie erzählt ihm, er werde sterben und wie sie als Geist wiedererscheinen. Die Mutter aber, so ihre letzte Bitte, möge sie und ihn im Tod vereinen, indem sie ihre Leichname verbrennt.

Jetzt kommen wir zu den Balladenkriterien:

Die lyrischen Elemente dieses Werkes sind die Versform, das heißt, das Werk ist in Versen verfasst worden, und beim lauten Vorlesen hört es sich rhythmisch an.

Ein episches Element, das man in diesem Werk erkennen kann ist die Erzählperspektive: Das Werk wird aus der Sicht eines Außenstehenden erzählt.

Ein dramatisches Element ist, dass es in „Die Braut von Korinth“ Dialoge gibt. Diese sind zwar nicht auf den ersten Blick durch Zeichensetzung erkennbar, aber sie ist dennoch vorhanden.

Die Braut von Korinth“ besteht aus 28 Strophen mit jeweils 7 Versen. Die Reimform ist eine Mischung aus einem Kreuzreim und einem umschlingenden Reim. (a-b-a-b-c-c-b)

Im Werk sind viele verschiedene Stilfiguren vorhanden wie zum Beispiel Metapher, Epipher, hypotaktischer Stil, Ellipse, Euphemismus.

Die Hauptthemen dieses Werkes sind Tod bzw. Untote und Religion.

Da die Tochter ein Vampir ist und das Werk dadurch einen mystischen Hauch bekommt, handelt es sich hier um eine Schauerballade.

Jetzt werden wir euch die Stelle vorlesen, in der die Tochter die Mutter bittet die Leiche ihres Bräutigams und ihre zu verbrennen.




















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