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Aufsatz
Biowissenschaften

Frankfurt am Main

10 Punkte, 2014

Veronika S. ©

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ID# 45431







Kurs: Sport GK



Die Atmung, Aufbau und Funktionsweise der Lunge, Atmung und sportliche Belastung (auch Beispiele), Lungenvolumina, Verhalten bei körperlicher Belastung


Die Atmung (lat.: Respiratio) bringt Sauerstoff in unseren Körper, welches für unsere Zellen wichtg ist. Da unsere Zellen für ihre zuständigen Funktionen Sauerstoff brauchen, bekommen sie dies von unserem Atmungssystem. Sauerstoff gelangt beim Einatmen in unser Blut, welches durch den ganzen Körper transportiert wird. Beim Ausatmen wird Kohlenstoffdioxid, ein Abfallstoff, ausgeatmet.

Unser Atmungssystem besteht aus der Lunge, den Lungengefäßen, den Luftwegen und den Atmungsmuskeln. Die Lunge ist mit ungefähr 70 Quadratmetern (ausgebreitet) einer der größten Organe des Körpers. Die Lunge besteht aus den linken und rechten Lungenflügel und füllt fast den ganzen Brustkorb. Die obere Spitze der Lungenflügel liegt direkt unter dem jeweiligen Schlüsselbein. Die beiden Lungenflügel liegen auf dem Zwerchfell, welches die Brust- und Bauchhöhle voneinander trennt. Der Zwerchfell ist außerdem der wichtigste Atemmuskel. Außerdem gliedern sich die Lungenflügen in Lappen. Die linke Lunge besteht aus zwei und die rechte Lunge aus drei Lappen. Jeder Mensch besitzt etwa 300-400 Mio. Lungenbläschen, die in den Lappen vorhanden sind und wo der Sauerstoffausstausch stattfindet. Das Innere des Brustkorbs ist von dem Rippenfell (=Pleura) und die Lunge vom Lungenfell umgeben. Zwischen den beiden Fellen ist die Pleuraspalte, welche mit einer dünnen Flüssigkeit gefüllt ist. Die zwei Felle und die Flüssigkeit dienen dazu, dass sich die Lunge bewegen, sich jedoch nicht vom Brustkorb lösen, kann. Wenn ein Mensch in Ruhe atmet, dann atmet er 0,5 Liter ein und aus.

In einer Minute sind es 12 bis 18 Atemzüge und täglich nimmt ein Mensch 10.000 bis 20.000 Liter Luft auf. Die Lungenvolumina kann mithilfe von einem Spirometer (=Gerät zur Messung des Luftvolumens) genau ausgerechnet werden. Mit einer Formel kann man das Volumen ebenso berechnen.

Für Männer lautet die Formel: und für Frauen:.

G steht für die Körpergröße und V für das Volumen in Litern.

Ein untrainiertes Herz pump mehr als 20 Liter Blut pro Minute, wodurch die Muskelzellen mehr Sauerstoff aus dem Blut ausschöpfen als ein normales Herz. Der Sauerstoffgehalt des Blutes sinkt und in den Lungen ist mehr Sauerstoff vorhanden. Die Sauerstoffaufnahme bei Sportlern zwischen 20-30 Jahren beträgt 3000-3500 ml/min. Die ausdauertrainierten Muskelzellen von Sportlern entnehmen mehr Sauerstoff aus dem Blut, als untrainierte Muskelzellen. Die Atmung ist von Sportarten zu Sportarten unterschiedlich. Wenn man beim Krafttraining, zum Beispiel, mit viel Gewicht trainiert, dann strengen sich auch die Muskeln mehr an. Kurze und flache Atemzüge sollte man hier vermeiden, denn diese rauben den Muskeln Energie, welche man eigentlich braucht. Am Besten sollte man bei der Entlastung Einatmen und bei der Belastung Ausatmen. Ob man durch den Mund oder durch die Nase einatmet ist nicht wichtig. Wichtiger ist der Atemreflex, worauf man beim Krafttraining sehr achten sollte. Ein weiteres Beispiel, wo man auf eine andere Art der Atmung achten sollte, ist das Laufen. Beim Laufen sollte man sich nicht auf eine spezifische Atemtechnik konzentrieren. Man sollte eher darauf achten, dass man tief ein- und ausatmet. So vermeidet man einen Seitenstechen, welches durch den Sauerstoffmangel kommt und wobei sich der Zwerchfell verkrampft. An kalten Tagen sollte durch die Nase geatmet werden, da die kalte Luft die Bronchien verengen lässt. Außerdem gelangt die Luft, welche man durch die Nase einatmet, angewärmt in die Lunge.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lunge sehr wichtig ist und für unseren Sauerstoffaustausch zuständig ist. Des Weiteren sollte jedem Menschen bewusst werden, dass man ohne die Lunge nicht überleben würde und man diese nicht schädigen sollte, wie zum Beispiel das Rauchen. Bei einigen Sportarten sollte auf eine Atmungstechnik geachtet werden und einen Sauerstoffmangel vermieden werden.

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