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Inhalt: Das Referat behandelt die Amerikanische Revolution und ihre sozialen, politischen und kulturellen Auswirkungen. Es erklärt den Begriff "separate but equal" im Kontext der Rassentrennung nach der Sklaverei-Aufhebung und die daraus resultierende Diskriminierung von Afroamerikanern. Die Frontierbewegung wird als treibende Kraft hinter der Expansion nach Westen und als Teil des amerikanischen Selbstverständnisses dargestellt. Die Gewaltenteilung durch "Checks and Balances" wird erläutert. Thomas Paine, einer der Gründerväter, wird mit seinem Lebensweg und seinen Werken vorgestellt. Zudem werden die Ursachen des Konflikts zwischen England und seinen Kolonien sowie die Vorkriegszeit beleuchtet, einschließlich des French-and-Indian-War, Steuerforderungen Englands und der Boston-Tee-Party. Der Unabhängigkeitskrieg bis zur Anerkennung Amerikas wird zusammengefasst.
Die
Amerikanische Revolution
Wichtige Begriffe:
Der Begriff „separate
but equal“ wird durch die Rassentrennung ab
1896 in vielen Bereichen des Lebens in den USA definiert. So wurden
damals bestimmte ethnische Gruppen aus eine Gesellschaft ausgegrenzt,
wodurch auch nach der Aufhebung der Sklaverei (1865) die
Afroamerikaner eine benachteiligte Minderheit blieben. Es galt
striktes auseinanderhalten bei öffentlichen Toiletten,
Verkehrsmitteln, sowie in Schulen. Und obwohl beide Einrichtungen die
gleichen Bedingung haben sollten, wurden die Schwarzen im Alltag
immer schlechter gestellt und litten unter Rassendiskriminierung.
Die Frontier
wird als Grenzbereich, welche deutliche Unterschiede zwischen Osten
und Westen anzeigt (wie zum Beispiel die Weltanschauung) definiert.
Die Frontierbewegung beschreibt
das Vorrücken des Grenzbereiches, der von Weißen besiedelten
Gebiete, nach Westen, wodurch sich die USA immer mehr von Osten
abschattete. Dies dauerte von 1607 bis 1890 an, als sie dann den
Pazifik erreicht hatten. Im 19. Jahrhundert wurde zwischen drei
Frontier unterschieden. Zum einen gab es da die „trapper frontier“
der Jäger, Fallensteller und Wissenschaftler, welche die neue
Wildnis erforschten. Zum anderen gab es auch die Frontier der
Cowboys, Goldgräber und Holzfäller. Diese prägten das heutige Bild
des „Wilden Westens“. Dann darf man jedoch nicht die „farming
frontier“ vergessen, welche mit millionen Farmern das Land
veränderte und mit damaligen modernen Anbaumethoden bearbeitete.
Durch die Frontierbewegung entwickelte sich der Wunsch nach
amerikanischer Außerpolitik, des sogenannten „American Dream“.
Bis heute gilt die Frontierbewegeung als Merkmal des amerikanischen
Selbstverständnisses.
„Checks and
Balances“ wir die US-amerikanischen
Gewaltenteilung der Exekutiven, Legislativen und Judikativen genannt,
welche als unabhängig, jedoch nicht als absolut getrennt betrachtet
werden, da sie durch die gegenseitige Überprüfung für einen
Ausgleich der drei Gewalten sorgen, sodass keine davon zu stark
werden kann.
Thomas Paine
war einer der vier Gründerväter der USA und wurde 1737 in England
geboren. 1774
wird er wegen seines Eintretens für Kollegen aus seinem Amt als
Akzise-Einnehmer (Erheben von Binnenzoll) entlassen, wodurch er
wirtschaftlich ruiniert ist. Seine Ehe war zu diesem Zeitpunkt schon
zerbrochen. Paine entschließt sich darauf, dass er eine
Überfahrt nach Amerika machen möchte.
Nachdem
1775 der Unabhängigkeitskrieg anfing, nahm Thomas Paine eine Jahr
darauf teil und veröffentlichte ebenfalls den ersten Teil von
„American Crisis", welcher insgesamt 1zwölf Teile beinhaltet.
1777 wird er vom Kongress zum Sekretär des Komitees für Auswärtige
Angelegenheiten ernannt. Im
Jahre 1781 wird dann auch der letzte Teil seiner Bücherreihe
veröffentlicht.
1791
schrieb er den ersten
Teil von "The Rights of Man", welcher heute zu den
Standardschriften zum Thema Menschenrechte.
1809
starb Thomas Paine letztlich in New York und war bis zu seinem Tode
verarmt.
Die
Vorgeschichte
Die
USA wurde von Europa durch die zahlreichen Einwanderungen aus Europa
stark von dem Kontinent geprägt. Die Siedler regelten ihre
Angelegenheiten jedoch ohne, dass ihre Vaterländer sich einmischten.
Es gab mehrere Gründe für die Auswanderungen in die USA, die
meisten waren jedoch wegen religiöser Verfolgung, materieller Not
oder auch Hoffnung auf ein besseres Leben ausgesiedelt. Die
Wirtschaft fing an zu florieren und es existierte eine ausgeglichen
Sozialstruktur. Selbst die Indianer halfen den fremden Siedlern zu
Beginn bei dem Versuch zu überleben.
Dadurch
dass die USA zwar tolerant und vielfältig war, jedoch trotzdem
Minderheiten wie Indianer und auch Schwarze ausgrenzte, gilt die
Geschichte Nordamerikas auch als die Geschichte der Entrechtung,
Vertreibung und der Ausrottung der Indianer.
Ursachen
und Anlass des Konflikts zwischen England und seinen Kolonien, sowie
die Vorkriegszeit
Der
„French-and-Indian-War“ von 1754 bis 1763 gilt als Krieg zwischen
den Kolonien Englands und Frankreichs, wobei England gewann und
Frankreich somit seine Kolonien verlor. Da England der USA im Krieg
geholfen hatte, verlangten sie 1764 hohe Steuern der Kolonien,
wodurch Amerika sich ausgebeutet fühlte und der Wunsch nach
Unabhängigkeit von England entstand.
Weiter
Ursachen für die Revolution waren auch Expansionen, der Wunsch nach
Mitsprache, sowie nach der Wahrung der alten Freiheitsrechte. Dadurch
verlor England stark an Akzeptanz und auch an Autorität.
1770
wurden nun alle Zöller aufgehoben, ausgenommen von importiertem Tee
aus England. Schließlich entstand 1773 Prostest, woraufhin vom 5.9.
bis zum 26.10.1774 die Vertreter der Kolonien Widerstandsmaßnahmen
beschlossen. (→
„Boston-Tee-Party“)
Unabhängigkeitskrieg:
1775-1783 = Amerikanische Revolution
1775
begann schließlich die amerikanische Revolution, während George
Washington Oberbefehlshaben war. Ein Jahr darauf forderte Amerika die
Unabhängigkeit von England, welche am 4. Juli 1776 die
Unabhängigkeitserklärung erfolgte, welche sich auf dem Naturrecht
beruft, gemeinsame Zielvorstellung der Siedler schaffte und das
Trennen von Großbritannien vor Europa rechtfertigte.
Die
Basis des neuen politischen Systems sollte Freiheit, Gleichheit und
Volkssouveränität sein.
Doch
zum Erreichen diese Unabhängigkeit wurde erstmals Krieg geführt,
welchen die US-Siedler gewannen. Dadurch musste der englische König
nun die Unabhängigkeit unterschreiben. (→Entstehung
der USA !)
Nach
der Anerkennung Amerikas und der Entstehung der USA, entstanden
anfangs 13 Kolonien, es gab eine erste Menschenrechtserklärung und
eine erste Demokratie, für welche man jedoch ein anderes Verständnis
haben sollte, als für die heutige Demokratie.
Quellen
Quellen & Links