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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Germanistisches Seminar

Hauptseminar: „Textgrammatik“

Sommersemester 2011

Abgabe: 19.06.2012

Deutsche Grammatiktheorie -

ein Vergleich ausgewählter Grammatikmodelle

________

Inhaltsverzeichnis

Seite

Vorwort…………………………………………….……… .………………………………03

  1. Was ist Grammatik und .....

  • Verschiedene Grammatikkonzepte im Überblick….…………………… .…….09

    3. Vergleich der verschiedenen Grammatikkonzepte

    anhand des Kapitels Tempus……………………………………….…… .……12

    3.1 Die Duden-Grammatik……………………………………………… ……12

    3.2 Die Engel-Grammatik ………………………… …………………….……14

    3.3 Die Eisenberg-Grammatik ………………………………………… .……17

    Nachbetrachtungen…………………………………………………….…… …… .…….20

    Bibliographie………………………………………………………….……………… .… 22

    Vorwort

    Lasst die Grammatik, ihr Lehrer,

    und weist auf den Geist der Klassiker, auf den Geist!“1

    Die Abneigung gegen Grammatik ist wahrhaft kein neues Phänomen und unter Schülern weit verbreitet. Sogar unter den meisten Studenten der Germanistik findet die Sprachlehre wenig Anklang. Doch diese Worte aus dem Mund eines Heidelberger Germanisten und Schriftstellers erwecken zudem den Eindruck, Grammatik habe nichts Geistreiches an sich und der Appell an die wissensvermittelnde Instanz der Lehrkräfte die Grammatik zu vernachlässigen, führt unweigerlich zu der Frage nach dem Wert und Nutzen grammatischen Wissens.

    Als Studentin der Germanistik und angehende Deutschlehrerin wird man durch sein Ehrgefühl und das Berufsethos gedrängt die Herausforderung, solche provokanten Aussagen zu widerlegen, anzunehmen.

    Um dieser Frage jedoch nachgehen zu können, muss zuerst einmal festgestellt werden was denn „die Grammatik“ überhaupt ist. Hat man sich diese Frage erst einmal gestellt, stößt man auf eine verblüffende Vielfalt von Antworten und kommt letztendlich zu der überraschenden Erkenntnis, dass man gar nicht pauschal von „der Grammatik“ sprechen kann.

    Was sich alles hinter diesem vielseitigen Begriff verbirgt und wie tief man in den „Geist“ der Grammatik eintauchen kann, wird Gegenstand dieser Arbeit sein.

    Der logische erste Schritt um „die Grammatik“ zu untersuchen ist, sich ein Standardwerk zur Hand zu nehmen und das Einleitungskapitel zu lesen. Doch bereits bei der Auswahl des vermeintlichen „Standardwerkes“ zeigt sich: es gibt derer mehrere und so muss man sich fragen, warum dem so ist. Die Frage nach der Definition des Begriffes „Grammatik“ führt nämlich zu einer Reihe verschiedener Grammatikkonzepte.

    Ein Vergleich dieser Konzepte macht Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede sichtbar und stellt den Versuch dar, die Daseinsberechtigung dieser Fülle an Grammatiktheorien zu finden. Um den Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht zu sprengen, wird ein grammatisches Phänomen stellvertretend Gegenstand der Analyse sein, anhand dessen diese Konzepte einander gegenüber gestellt werden.

    Um herauszufinden, wie die jeweiligen Autoren Grammatik definieren, welchen Anspruch sie an ihr Werk haben und welche Sprachtheorie ihren Annahmen zugrunde liegt, werden vor allem die Einleitungskapitel relevant sein. Doch um diese theoretischen Grundlagen dann konkretisieren zu können, werden die Ausführungen über die Tempora zum Vergleich herangezogen. Die Auswahl der Grammatiken betreffend, ist zu sagen, dass es sich um deutsche Grammatiken mit unterschiedlichen Modellierungen handelt.

    Die Duden-Grammatik ist sicherlich die bekannteste unter ihnen, denn man kann sagen, dass im Falle des Wortes „Duden“ im allgemeinen Sprachgebrauch bereits eine Bedeutungsverschiebung stattgefunden hat, sodass „Duden“ sozusagen als pars pro toto für Sprachnorm und Sprachrichtigkeit steht. Einer der daran beteiligten Autoren, Peter Eisenberg, veröffentlichte zuvor bereits eine Grammatik mit dem Titel „Grundriss der deutschen Grammatik“, die zumindest in universitärem Umfeld als Standardwerk gilt.

    Des Weiteren wird die „Deutsche Grammatik“ von Ulrich Engel Gegenstand der Betrachtungen sein. Diese Grammatik eignet sich besonders als Grundlage für die Untersuchungen zu den deutschen Tempora, weil darin klare und kritische Ausführungen zur klassischen Tempus-Lehre enthalten sind. Da Engel auch eine völlig andersartige Kategorisierung der Tempora vorstellt, eignet sich diese Grammatik im Besonderen, um die gängige Tempuseinteilung zu reflektieren.

    1. Was ist Grammatik und was leistet sie?

    Etymologisch betrachtet, bedeutete der zugrunde liegende altgriechische Terminus grammatikos ursprünglich ‚die Lehre von den Buchstaben’ (wörtlich: „Die Buchstaben betreffend“). Grammatike techne bezeichnete ‚die Lehre von den Regeln des Sprachbaus’.2

    Die wissenschaftliche Definition des Begriffes „Grammatik“ umfasst zumindest vier Bedeutungen. Zunächst bezeichnet Grammatik das abstrakte System, das einer Sprache zu Grunde liegt, die Regularitäten, die das Wortinventar der Sprache ordnen und die einzelnen Worte in einen Sinnzusammenhang stellen. Mit Grammatik kann allerdings auch das aktive System gemeint sein, das beim Sprechen und Verstehen in unserem Gehirn operiert, sozusagen eine mentale Grammatik, die unser individuelles Sprachwissen ausmacht.

    Des Weiteren kann Grammatik die theoretischen Beschreibungen der Sprachregularitäten bezeichnen. Die Gesamtheit der wissenschaftlichen Annahmenbezüglich des grammatischen Systems einer Spracheund deren theoretische Beschreibung, kann auch als Grammatiktheorie bezeichnet werden.3 Schlobinski definiert Grammatiktheorie ziemlich prägnant als die „Theorie einer Menge von Grammatiken“.4 Weiterhin bezeichnet Grammatik ein schriftlich vorliegendes Lehrwerk, eine kodifizierte Norm der Sprache, wie zum Beispiel die Duden-Grammatik.

    Der Aufbau eines grammatischen Lehrbuches umfasst meist nicht weniger als drei grundlegende Komponenten: eine phonologische Theorie, eine morphologische Theorie und eine syntaktische Theorie. Die beiden letzteren können auch zu einer morphosyntaktischen Theorie zusammengefasst sein.5 Daraus ergibt sich ein beinahe „kanonischer Aufbau“6 eines traditionellen grammatischen Regelwerkes bestehend aus Lautlehre, Form- und Wortbildungslehre sowie Satzlehre.

    Neben diesen obligatorischen Komponenten gibt es weitere fakultative Bereiche, wie zum Beispiel Graphematik, Orthographie, Textgrammatik sowie Semantik und Pragmatik. Die Regularitäten einer Sprache selbst, das grammatische System als abstraktes, nicht dinggebundenes Gebilde, lässt sich noch feingliedriger in verschiedene Teilgebiete einteilen. So unterscheidet die Lautlehre beispielsweise noch zwischen Phonetik und Phonologie, die Syntax lässt sich um die Bereiche Phraseologie und Syntagmatik erweitern und die Lexik ergänzt den Bereich der Morphologie.

    Das gemeinsame Ziel dieser verschiedenen Disziplinen ist: „Gesetzmäßigkeiten herauszuarbeiten, nach denen Wörter zu Wortgefügen und zu einfachen beziehungsweise komplexen Sätzen zusammengefügt werden.“7

    Dieses Zitat beschreibt einen Aspekt dessen, was Grammatik leistet. Grammatik ist kein Selbstzweck. Das ist eine einleuchtende Schlussfolgerung, wenn man bedenkt, dass sie das Gerüst bildet, welches die Struktur der Sprache vorgibt. Sie hat demnach eine ordnende Funktion innerhalb unseres mentalen Lexikons, denn erst durch grammatische Strukturen können Wörter in einen Sinnzusammenhang gestellt werden.

    Doch was leistet Grammatik darüber hinaus noch? Um es ganz allgemein zu formulieren: Grammatik als System ist ein Mittel der Kommunikation, ein Werkzeug, das die konsensuale Verständigung innerhalb einer Sprachgemeinschaft gewährleistet. Leiss definiert die Leistung von Grammatik wie folgt: „Grammatik ermöglicht Zeigen unabhängig vom Hier und Jetzt“8 Wenn man davon ausgeht, dass Sprechen eine Handlung darstellt9, dann heißt das, dass Grammatik die immaterielle Form ist, die materielle Welt abzubilden und sie darüber hinaus zu gestalten.

    Dieser Gedanke korrespondiert mit der Sprechakttheorie Searls. Demnach erheben repräsentative Sprechakte den Anspruch die Realität der Welt darzustellen, wohingegen besonders die deklarativen Sprechakte, aber auch direktive und im weiteren Sinne kommisive Sprechakte, eine Veränderung in der Welt bewirken, indem sie eine Handlung auslösen. Wir benutzen also Grammatik zum einen um die Welt nachzuahmen und zum anderen um sie zu verändern.

    Grammatik dient auch dazu sprachliche Phänomene, die wir beobachten, zu erklären und zu kategorisieren. Unsere individuelle mentale Grammatik entspricht nicht unbedingt einem grammatischen Lehrwerk. Im mündlichen Sprachgebrauch bilden wir oft Sätze, die wir im schriftlichen Sprachgebrauch nicht so verwenden würden, weil sie dem Lehrwerk gemäß grammatikalisch falsch wären.

    Grammatische Kategorien können demnach dazu gebraucht werden, die Sprachrichtigkeit zu überprüfen. An dem Unterschied zwischen der Mündlichkeit und der Schriftlichkeit von Sprache können wir aber auch sehen, dass Grammatik veränderlich ist, weil sie dem Sprachwandel unterliegt. Sicherlich ist sie diesem nicht dermaßen unterworfen, wie es der Wortschatz einer Sprache ist, denn einzelne Bauteile der Sprache sind leichter und schneller auszuwechseln, als deren Grundstruktur.

    Doch auch grammatische Strukturen erfahren von Zeit zu Zeit Veränderungen, wenn man das Regelwerk an den Sprachgebrauch anpasst.10 Wie gelangt denn ein Phänomen ins Regelwerk? Dafür sind zwei Dinge ausschlaggebend: Die Quantität der Sprecher und das Renommee des Sprechers. Je mehr Menschen einen neu- bzw. andersartigen Sprachgebrauch pflegen und je höher deren Ansehen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Phänomen von den restlichen Mitgliedern der Sprachgemeinschaft übernommen wird.

    Ob die Lehrwerke diese Veränderungen in ihre Grammatik aufnehmen oder nicht, hängt davon ab, mit welchem Anspruch sie ihr Werk verfassen. Angesichts der Sprachwandelerscheinungen kann eine Grammatik also auch zur Erklärung der Entstehung sprachlicher Phänomene herangezogen werden.

    Grammatik ermöglicht neben dem Lexikon die Verständigung innerhalb einer Sprachgemeinschaft. Sie ist eine unverzichtbare Voraussetzung für übereinkommende und störungsfreie Kommunikation. Das sieht man daran, dass wir mit unserem Lexikon Sätze bilden können, deren einzelne Worte wir zwar verstehen, weil wir durch das Lexikon die Wortbedeutung ausmachen können, deren Sinn wir jedoch nicht erfassen können.11 Ohne Grammatik ist also keine störungsfreie und eindeutige Kommunikation möglich.

    Grammatikwissen kann dem Sprecher Sicherheit verleihen und ihm ein erweitertes Sprach- und Textverständnis ermöglichen. Das Wissen um die Norm und die Fähigkeit die Norm adäquat einzuhalten, vergrößert die Chancen auf eine schulische und berufliche Karriere. Die sprachliche Handlungsfähigkeit eines Menschen bemisst sich nach der Güte seines mündlichen und schriftlichen Ausdrucks.

    Dabei spielt ohne Zweifel das individuelle intuitive Sprachgefühl eine große Rolle, doch Grammatikwissen kann gewissermaßen als Bewusstseinshilfe für das Sprachverständnis und das Sprachgefühl dienen. Grammatisches Wissen verhilft zur Abstraktionsfähigkeit und ermöglicht damit die Angemessenheit in Stilfragen zu beurteilen sowie die Verwendung sprachlicher Mittel objektiv zu explizieren.

    Kurzum: Grammatisches Wissen macht einen Sprecher zweidimensional kritikfähig. Es ermöglicht ihm in der Sprecherrolle seine eigenen Äußerungen kritisch zu hinterfragen und sprachliche Mittel bewusst einzusetzen sowie in der Hörerrolle differenziert mit sprachlichen Äußerungen umzugehen. Das wirkt sich konkret darauf aus, inwieweit eine Person durch sprachliche Mittel zu beeinflussen ist.

    Zum Beispiel in der Werbung oder der Politik wird versucht mithilfe sprachlicher Mittel die Zuhörer zu manipulieren. Der Grad der Sprachkritikfähigkeit des Hörers bestimmt, wie sehr er durch sprachliche Mittel beeinflussbar ist.

    Die verschiedenen Grammatikmodelle, die vor allem in jüngerer Zeit entwickelt wurden, unterscheiden sich in ihrem definitorischen Konzept von Grammatik: Die oben genannten Kerngebiete sind ihnen gemein, doch sie unterscheiden sich in Bezug auf den Begriffsumfang und den Begriffsinhalt sowie in der Gewichtung der einzelnen Disziplinen, die je nach Modell unterschiedliche Stellenwerte einnehmen können.

    Es gibt jedoch gewisse Basisprinzipien, die sozusagen das Grundgerüst einer jeden spezifischen Modellierung bilden. Eine Herangehensweise, die schon aus der antiken Grammatiktradition stammt, und bis heute in der Grammatiktheorie Anwendung findet, ist das Einteilen der Sprache in Grundeinheiten. Dieses Segmentieren isoliert Konstituenten, also Teile einer größeren Einheit.

    Im nächsten Schritt kann dann die Relation zwischen den einzelnen Konstituenten untersucht werden. Verknüpfungen und Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den einzelnen Segmenten treten dadurch hervor. Dabei wird ebenfalls deutlich, dass einzelne Konstituenten andere dominieren oder bedingen. Dieses Phänomen wird als Determination bezeichnet. Doch gibt es wiederum verschiedene Meinungen darüber, welche Wortart die Relationen zwischen den einzelnen Segmenten vorgibt (traditionell wird das Nomen als determinierende Wortart gesehen, in neuerer Zeit gilt – besonders in der Valenz- und Dependenzgrammatik - das Verb als solche).

    Diese beiden Erklärungsprinzipien, das der Konstituenz und das der Dependenz, stellen substanzielle Grundsätze der Grammatiktheorie dar.12

    Die verschiedenen Theorien gehen weiterhin gemeinsam davon aus, dass der Aufbau einer Sprache hierarchisch strukturiert ist. Jedes Grammatikmodell geht von zwei Ebenen der Sprache aus: eine abstrakte Ebene der systemhaften Regeln und eine konkrete Ebene der realen Kommunikationssituation, in der die Regeln zur Anwendung kommen.

    Diese Unterscheidung wird von Krämer auch „Zwei-Welten-Modell“ genannt.13 Die unterschiedlichen Grammatiken haben jeweils ihre eigene Terminologie für diese beiden Ebenen ausgebildet, doch die Grundidee dahinter ist eben jene Zweigliedrigkeit, die „Dichotomie von Sprache und Sprechen“.14

    Hier zeigt sich bereits ein erstes Problem, das entsteht, wenn ein und dasselbe wissenschaftliche Gebiet durch verschiedene Konzepte mit jeweils eigenen Kategorien und Terminini dargestellt wird: Es ist schwer zu fassen, ob die jeweiligen Fachbegriffe den gleichen Gegenstand bezeichnen und einfach nur alternativ (oder mit geringer Bedeutungsschattierung) verwendet werden oder ob die Unterschiede in der Terminologie gleichzeitig die strukturelle Andersartigkeit des Konzeptes ausdrücken sollen.

    Gleichwohl lassen sich innerhalb der Grammatikmodelle verschiedene Gruppen kategorisieren. Darum soll es im nächsten Kapitel ausführlicher gehen.

    2.Verschiedene Grammatikkonzepte im Überblick

    Die Theorienvielfalt im Bereich der Grammatik ist eine Erscheinung des 20. Jahrhunderts.15 Die neueren linguistischen Ansätze erweitern den traditionellen Kern der Grammatik, bestehend aus Wort- und Satzlehre, extensional. Dabei sind zwei Hauptströmungen auszumachen: Die systemlinguistischen Ansätze beschreiben die Form und den Inhalt sprachlicher Ausdrücke kontextfrei, das heißt ohne konkrete Verwendungssituation.

    Grammatik wird dabei als „autonome[r] und homogene[r] Komplex menschlichen Wissens“16 betrachtet. Die pragmatischen Ansätze haben es sich hingegen zum Ziel gesetzt die Verwendung sprachlicher Ausdrücke kontextuell zu beschreiben, weil ihnen die Annahme zu Grunde liegt, dass grammatische Regeln aus der Kommunikationssituation heraus entstanden seien und somit auch vor diesem Hintergrund beschrieben und sprachlich eingeordnet werden müssten.

    Solche funktionalen Grammatiken orientieren sich bei sprachlichen Ausdrücken an semantischen und pragmatischen Verwendungsmustern.

    Doch nicht nur ein erweiterter Grammatikbegriff macht die Andersartigkeit neuerer Grammatikansätze aus. Die Unterschiede treten zumeist im Bereich der Syntaxtheorie auf. Die Struktur (der hierarchische Aufbau) und die Funktion von einzelnen Sätzen sowie deren Funktion im Text stehen im Blickpunkt der neuen Ansätze, wiewohl es auch von der traditionellen Form abweichende Kategorisierungen in der Wortartenlehre gibt.17

    Die grammatischen Lehrwerke unterscheiden sich auch bezüglich ihrer Einstellung zum Gegenstand. Manche Lehrwerke hegen den Anspruch Grammatik normativ zu beschreiben, daraus ergibt sich eine präskriptive Ambition mit dem Ziel Standardisierung zu erreichen. Andere möchten lediglich deskriptiv vorgehen und die Sprache so beschreiben, wie sie sie vorfinden, ohne dabei normative Gültigkeit beanspruchen zu wollen.

    Die Sprachbeschreibung soll neutral und ohne Wertung stattfinden.18 So oder so liegt es am Benutzer der Grammatik, mit welchem Anspruch er sie verwendet. Auch eine deskriptiv angelegte Grammatik kann präskriptiv verwendet werden. Das liegt daran, dass die Motivation in ein Grammatikwerk hineinzuschauen bei den meisten Benutzern die ist, ein sprachliches Phänomen als „richtig“ oder „falsch“ klassifizieren zu können.

  • In der Problematisierung des Satzbegriffes geht er genauso vor, wie bei der Definition dessen, was ein Wort ist.38

    An mehreren Stellen macht der Autor deutlich, dass er die dependenzielle Verbgrammatik vertritt, wonach das Verb das wichtigste Element eines Satzes ist, weil es die Aufgabe übernimmt den Satz zeitlich zu konstituieren und das Satzmuster festzulegen.39 Die Satzstruktur beschreibt er mit Hilfe des Stellungsfeldermodells.

    Mit dem traditionellen Tempusbegriff geht Engel sehr kritisch um, weil er seiner Ansicht nach die Tempusbildung des Deutschen nur sehr unzureichend beschreibt. Die klassischen Tempora sind keine genuin deutschen Kategorien, sondern stammen aus den lateinischen (beziehungsweise griechischen) Vorformen und wurden analog übertragen.

    Dieses historische Korsett, das dem Deutschen trotz struktureller Unterschiede zu der Referenzsprache angelegt wurde, schuf mehrgliedrige Verbkomplexe, um dem vorgeformten Muster genüge zu tun. Die Distinktivität der Kategorien ist im Deutschen nicht gewährleistet, da ein Tempus nicht nur eine Zeitstufe abdeckt.40 Weil sich „ein System aus sechs Tempora im Deutschen […] nicht rechtfertigen“ lässt, eröffnet Engel drei Kategorien aus anderer Perspektive, nämlich aus der semantischen.41 Er definiert die Zeitform nicht ausschließlich über das Tempus, sondern in Verbindung mit dem Modus und eröffnet dadurch die drei Kategorien Wirklichkeit, Modalität und Zeit.42 Mit Wirklichkeit ist gemeint, ob eine Handlung bereits wirklich, oder nur möglich ist.

    Modalität betrifft die Wichtigkeit der Aussage für die Zuhörer und die Zeit bezeichnet die Zeitstufe, in der das Geschehen stattfindet. Das Perfekt behandelt er als einen Sonderfall, da es sich dabei um eine abgeleitete Tempusform handelt, zusammengesetzt aus einem Nebenverb und dem

    Partizip II. Das Plusquamperfekt lässt er gänzlich unerwähnt. Im Fokus seiner Betrachtungen steht das finite Verb, dessen „Geltung und Wirkung“ er mittels der kompositionalen Methode herausarbeiten möchte.43 Im Kapitel über das Tempus findet sich keinerlei Hinweise zur Form der Tempora, ausschließlich zur ihrer Funktion, deren Beschreibung dadurch an Wichtigkeit gegenüber ihrer Bildung gewinnt.

    Die Formbildung beschreibt Engel in dem Kapitel über das finite Verb. Das Perfekt und Plusquamperfekt fasst er unter Verbalkomplexe zusammen.44. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Präsens, dem Präteritum sowie dem Konjunktiv I und II und dem Imperativ. Ein auffälliges Merkmal der Engel-Grammatik ist, dass die Tempora in engem Zusammenhang zu den Modi gestellt werden, anhand derer die Funktion des jeweiligen Tempus deutlich gemacht wird.

    Eine Verknüpfung von Form und Funktion findet bei Engel nicht statt; beide Bereiche werden gesondert betrachtet, daher kann man bei der Engel-Grammatik nicht von einer funktionalen Grammatik sprechen. Sie erfüllt den Zweck einer Verstehensgrammatik, denn die Ausführlichkeit einer Produktionsgrammatik ist hier schon allein deswegen nicht gegeben, weil die Futur-Zeiten überhaupt keine Berücksichtigung finden.

      1. Die Eisenberg-Grammatik45

    Der Grundrissder deutschen Grammatik besteht aus zwei Bänden, die jeweils in sich selbst abgeschlossen sind, aber einem einheitlichen Konzept folgen. Der erste Band widmet sich dem Wort und enthält daher die Phonologie, Morphologie und Orthographie. Der zweite Band widmet sich dem Satz; er enthält die Formenlehre und die Satzlehre.

    Somit handelt es sich um einen aszendenten Aufbau des Werkes. „Der ‚Grundriss’ will die Sprache so beschreiben, wie sie heute verwendet wird.“46 Aus diesem ersten einleitenden Satz kann man schon die wichtigsten Grundprinzipien Eisenbergs ableiten. Zum einen handelt es sich um eine Grammatik mit deskriptivem Anspruch. Zum anderen soll die Gegenwartssprache Gegenstand der Betrachtungen sein, das bedeutet, dass eine synchrone Sprachbetrachtung vorgenommen wird, was eine historische Sprachwandelanalyse ausschließt.

    Gleichzeitig wird der Bezug zur Verwendung der Sprache angezeigt, was die gesprochene Sprache einschließt. Als Adressaten werden alle kompetenten Sprecher des Deutschen mit Interesse an Bau und Funktion der Sprache angegeben. Da von einer praktischen Motivation der Leser ausgegangen wird, soll sich das Lehrwerk für den Sprachunterricht, die Sprachbewertung und –beratung, für Sprachtechnologien und den Sprachenvergleich eignen.

    Doch gerade die Sprachbewertung liegt Eisenberg fern. Er spricht sich ausdrücklich dagegen aus, eine präskriptive Grammatik zu schreiben: „Eine Grammatik soll erfassen, was ist, und nicht vorschreiben, was sein soll.“47Doch ist ihm klar, dass selbst eine deskriptive Grammatik von den Lesern normativ verwendet wird. Eisenberg lehnt das bewertende Vorgehen mit Hilfe der Kategorien „richtig“ und „falsch“, auf das normative Gebrauchsgrammatiken zurückgreifen, rundweg ab.

    Für ihn ist Sprache etwas Individuelles und entzieht sich damit jeglicher Bewertung von Außen. Die kodifizierten Normen prägen zwar „den Anschein des Natürlichen“, doch hält er daran fest, dass es „das Hochdeutsche“ nicht gibt.48 Dennoch ist es aus Gründen der sprachlichen Einheitlichkeit wichtig, durch eine deskriptive Grammatik den „gemeinsamen Nenner“ herauszufiltern, den man als „sprachlichen Standard“ bezeichnen kann.49 Es wird jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.

    Ziel ist es vielmehr, zu zeigen, wie man sich im Bau der Sprache bewegen und welche Schlussfolgerungen man aus den dargelegten Grundsätzen ableiten kann.50 Als Grundanliegen bezeichnet Eisenberg das Erfassen „[…] des Zusammenhangs zwischen sprachlicher Form und sprachlicher Leistung […]“51und macht somit sofort deutlich, dass es sich bei der vorliegenden Grammatik um eine funktionale Grammatik handelt.

    Die Funktionalität sprachlicher Ausdrücke untersucht Eisenberg auf zwei Ebenen: sprachimmanent und sprachfunktional. Doch in beiden Fällen geht es immer darum, welche Leistung (im Sinne von Bedeutung) eine sprachliche Form erbringt.52

    Das Grammatiksystem einer Sprache definiert er als den Mechanismus, der eine Menge von Sätzen erzeugt. Dieser abstrakte Mechanismus folgt gewissen Regeln, die für eine Sprache die Unterscheidung zwischen richtig und falsch treffen. Dieses Recht gesteht er jedoch nicht der schriftlich fixierten Grammatik zu. Auf diese Weise unterscheidet er das System von der seiner Abbildung (Beschreibung).53

    Zum Thema Tempus finden sich in beiden Bänden Erläuterungen. Der erste Band behandelt ausschließlich die Teile, die die Flexion des Verbs betreffen, also die synthetischen Zeiten Präsens und Präteritum.54 Eisenberg folgt der klassischen Terminologie, obwohl er einräumt, dass es „besonders umstritten ist […], wie viele und welche Tempora das Deutsche hat.“55Bei dem System der Personalformen unterscheidet er nochmals zwischen den starken und den schwachen Verben, wobei er jeweils eine prototypische Formbildung exemplifiziert.56 Tempus und Modus werden anschließend als inhärente Kategorien zusammengefasst.

    Es werden zwei Perspektiven vorgestellt, die gängigen fünf Merkmale, nach denen Verben üblicherweise analysiert werden, zu beurteilen: entweder nach drei Subkategorien oder nach ihrer Hierarchie.57 Was dem vielschichtigen Gebiet des Verbs besondere Klarheit verleiht, ist Eisenbergs vollständiges und zugleich übersichtliches verbales Paradigma, welches er sukzessive entwickelt.58 Eine Besonderheit stellt die herausgehobene Stellung des Imperativs dar, welcher im Paradigma eine hierarchisch hoch angesiedelte Kategorisierung darstellt.

    Die Schwierigkeit der kategorischen Fassung des Imperativs wird ausführlich problematisiert.59 Im zweiten Band ergibt sich insofern eine Überschneidung, als die Grundlagen des Verbparadigmas zunächst zusammenfassend wiederholt werden. Anschließend gibt Eisenberg eine knappe prototypische Übersicht über die Formbildung der Tempora. Das Verb sieht er als Satzkern, der als solcher stärker kategorial gegliedert ist, als alle anderen Wortarten.

    Im zweiten Band geht es hauptsächlich um die analytischen Verbformen, die nicht mehr morphologisch, sondern syntagmatisch betrachtet werden müssen.60 Die Abhandlung der Formenbildung fällt jedoch, wie zu erwarten, recht kurz aus (vor allem im Vergleich zur Duden-Grammatik), da Eisenberg sich auf die Form-Funktion-Beziehung konzentriert. Schließlich ist die Zielsetzung der Eisenberg-Grammatik folgende:

    „Die Grammatik soll die Form sprachlicher Einheiten so beschreiben, dass der Zusammenhang von Form und Funktion deutlich wird. Alle Formmerkmale, die funktional von Bedeutung sein können, soll die Grammatik erfassen. […] Es interessiert der Zusammenhang, seine Explikation ist das Ziel einer funktionalen Grammatik.“61

    Die Tempusbedeutungen erklärt Eisenberg nach der zeitlogischen Tempusanalyse von Hans Reichenbach (1947). Danach situiert das Tempus drei zeitliche Perspektiven: die Aktzeit zu der das Geschehen stattfindet, die Sprechzeit, den Zeitpunkt der Äußerung und die Betrachtzeit. Das Tempus gibt jeweils die relationalen Zeitbezüge dieser Perspektiven an und liefert eine aspektuelle Unterscheidungsmöglichkeit hinsichtlich ihrer Dauer (punktuell oder durativ).62

    Eisenberg folgt zwar der traditionellen Einteilung der Tempora, doch schreibt er ihnen jeweils mehrere Bedeutungen, im Sinne von Gebrauchsvarianten, zu.63 Das Präsens wird wegen seines Bedeutungsreichtums und seines zeitlosen Aspektes als unmarkierte Tempuskategorie beschrieben.64 Die Funktion eines Tempus erweitert er zusätzlich zu der zeitlichen Situierung um eine deiktische, nämlich die der Distanz.

    Damit ist gemeint zeitliche Distanz zwischen der Sprechzeit und der Aktzeit anzuzeigen, ganz gleich, ob der zeitliche Abstand in die Vergangenheit oder in die Zukunft gerichtet ist.

    Zu erwähnen ist letztlich noch, dass Eisenberg den Form-Funktions-Zusammenhang eingehend reflektiert. Für die deutsche Sprache gilt, dass „eine Form generell mehrere Funktionen erfüllen kann und dass eine Funktion generell von mehreren Formen erfüllt werden kann.“65 Es ist also in keiner Weise eine Eindeutigkeit gegeben, sondern es besteht eine Vielfalt an Alternativen, deren Auswahl der Sprecher nach stilistischen Gesichtspunkten (Adäquatheitsaspekten) wählt.

    Dieser Tatsache wird auch in funktionalen Grammatiken wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wahrscheinlich, weil dieses Gebiet zu stark in die Bereiche Rhetorik und Stilistik hineinreichen würde, um es in einer Grammatik zu behandeln.





    4Schlobinski, Peter: Grammatikmodelle. Positionen und Perspektiven (Studienbücher zur Linguistik, Bd. 10), Wiesbaden 2003, S. 14.

    5Ebd., S. 15.

    6Glück/Knobloch (2005), S. 238.

    7Dürscheid, Christa: Syntax. Grundlagen und Theorien, Göttingen 42007, S. 11.

    8Leiss, Elisabeth: Was leistet Sprache? (Vortrag im Rahmen der Münchner Wissenschaftstage - Leben und Kultur 2007), unter: <

    content/e160/e707/e728/e1094/filetitle/VLeiss_ger.pdf> (26.05.2012).

    9Zugrunde liegen die Positionen Austins und Grice’.

    Vgl. Linke/Nussbaumer/Portmann (2004), S. 206f., 220

    sowie Duden. Die Grammatik (72006), S. 1229.

    10Ein aktuelles Beispiel für grammatische Veränderungen im Sprachgebrauch ist die grammatisch zwar falsche aber im Sprachgebrauch immer häufiger verwendete Verbzweitstellung im Nebensatz. Ursachen hierfür sind hauptsächlich in der Sprachökonomie zu finden, denn der Sinn eines Satzes wird umso schneller erfasst, je früher das Verb auftritt.

    Ein weiterer Grund könnte in unserer globalisierten Welt jedoch auch die Analogiebildung zu Fremdsprachen sein, in denen diese Satzstruktur grammatisch gesehen zulässig ist.

    11Zur Verdeutlichung sei folgendes Beispiel gegeben: Der großes kriechst über kommende, dass Schnellstraße waren gelber Lampe am schönsten. Obwohl wir die Bedeutung jedes Wortes kennen, erschließt sich uns kein Sinn aus diesem Satz.

    12Schlobinski(2003), S. 16-18.

    13Krämer, Sybille: Sprache-Sprechakt-Kommunikation. Sprachtheoretische Positionen des 20. Jahrhunderts, Frankfurt a. M. 2001, S. 10f.

    14Schlobinski liefert eine übersichtliche Darstellung der Grammatikmodelle und ihrer Begrifflichkeiten. Schlobinski (2003), S. 15.

    15Vgl. Linke/Nussbaumer/Portmann (2004), S. 51.

    16Ebd., S. 56f.

    17Als bekanntestes Beispiel sei hier die ‚Fünf-Wortarten-Lehre’ nach Hans Glinz angeführt, wonach die traditionellen zehn Wortarten in fünf zusammengefasst werden. Dabei liegt das Wesentliche dieser Wortartenlehre nicht einfach darin, die zehn Kategorien in fünf zusammenzufassen, sondern die Wortklassen gemäß nachvollziehbareren Kriterien, nämlich der Eigenschaften bezüglich ihrer syntaktischen Verwendbarkeit, zu systematisieren.

    Vgl. Linke/Nussbaumer/Portmann (2004), S. 82f.

    18Glück, Helmut: Art. „Deskription“, in: Metzler Lexikon Sprache (32005), S. 133f.

    19Ammon, Ulrich: Art. „Normierung“, in: Metzler Lexikon Sprache (32005), S. 448.

    20Smirnova/Mortelmans: Funktionale Grammatik. Konzepte und Theorien, Berlin/New York 2010, S.12.

    21Vgl. ebd. S. 13-15.

    22Zugrunde liegt die Ausgabe Duden. Die Grammatik, Mannheim 72006.

    23Ebd., S.5f.

    24Ebd., S. 5.

    25Ebd., S. 6.

    26Ebd., S. 773-854.

    27Ebd., S. 503.

    28Ebd., S. 503.

    29Ebd., S. 507.

    30Ebd., S. 516.

    31Zugrunde liegt die Ausgabe Deutsche Grammatik – Neubearbeitung, München 2004.

    32Ebd., S. 10.

    33Ebd., S. 11.

    34Siehe „Details zum Produkt“, unter: <> (05.06.2012).

    35Engel, Ulrich: Deutsche Grammatik – Neubearbeitung – , München 2004, S. 10.

    36Ebd.

    37Dem würde die Dudenredaktion sicherlich widersprechen, schon allein deshalb, weil der Dudenkonzern vor allem wirtschaftliche Interessen verfolgt.

    38Ebd., S. 82f.

    39Ebd., S. 87.

    40Am deutlichsten zeigt sich das beim Präsens, das nicht nur gegenwärtige, sondern zuweilen auch zukünftige und vergangene Bedeutung haben kann, weshalb er es auch als „zeitneutral“ bezeichnet. Vgl. ebd., S. 265-267.

    41Ebd., S. 265.

    42Die schematische Übersicht auf S. 267 macht die Bedeutung der Begriffe klarer und teilt den traditionellen Modi und Tempora die neuen Merkmale zu.

    43Ebd., S. 268.

    44In der Terminologie hält sich Engel an die klassischen Tempusbezeichnungen, doch gibt er alternativ auch die genauere Bezeichnung Präteritumperfekt für das Plusquamperfekt und Präsensperfekt für das Perfekt an.

    45Zugrunde liegen die Ausgaben Grundriss der deutschen Grammatik: Das Wort, Bd. 1 und Der Satz, Bd. 2, Stuttgart/Weimar 32006.

    67Im Hinblick auf die Textfunktion darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Tempora noch einige weitere Funktionen in einem Text erfüllen: Sie stiften Textkohärenz sowie Textkohäsion, nehmen eine makro- und mikrostrukturelle Gliederung eines Textes vor und schließlich dient der Tempuswechsel als sprachlich-stilistisches Signal.

    Dabei muss allerdings auch berücksichtigt werden, dass diese Funktionen sowohl von der Gattung, also auch von der Textsorte abhängen und außerdem noch kultur- und epochenspezifisch sind. Vgl. ebd., S. 316, 321f.

    68Der Modus bietet eine Aussage über den Wahrheitsgehalt der Proposition und liefert somit eine „weltreferenzielle“ Komponente. Vgl. ebd., S. 315.

    69Zum Beispiel bei der Satzstrukturanalyse ergeben sich erhebliche Unterschiede in der Darstellungsform.

    70Kiefer, Ferenc: Grammatiktagung ’93 – Thesen zum Podiumsgespräch, in: Grammatik und deutsche Grammatiken. Budapester Grammatiktagung 1993, hrsg. von Vilmos Ágel/Rita Brdar-Szabó, (Linguistische Arbeiten 330), Tübingen 1995, S. 225.

    71Hessky, Regina: Wie viele Grammatiken braucht der Mensch, in: Grammatik und deutsche Grammatiken, S. 243.

    72Ebd., S. 244f.

    73Zifonun. Gisela: Beitrag zur Podiumsdisskussion: Grammatik – ja, aber mein, in: Grammatik und deutsche .....


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