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Zusammenfassung
Deutsch

Franken-Gymnasium, Zülpich

2013

Constanze A. ©
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ID# 38407







Zusammenfassung

„Der Vorleser“ von Bernhard Schlink


Der erste Teil

Der erste Teil des Buches „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink, erschienen 1995, handelt von Michael Berg als 15 jähriger Junge und wie sich die Beziehung zwischen Hanna und ihm aufbaut.

Michael erkrankt an Gelbsucht und wandert durch die Straßen, wo ihn eine ältere Frau findet, während er sich gerade übergibt. Sie hilft ihm, sich zu waschen und bringt ihn dann nach Hause.
Daraufhin besteht seine Mutter, dass er sich höflich bei der Frau bedankt und so begibt sich Michael mit Blumenstrauß bewaffnet zu der älteren Frau.

Diese führt ihn in ihre Küche und die beiden unterhalten sich. Frau Schmitz bittet ihn, kurz auf sie zu warten während sie sich sich umzieht und Michael beobachtet sie dabei. Als sie ihn dann bemerkt, rennt er voller Scham nach Hause und kann sie daraufhin nicht mehr vergessen.

Eine Woche später findet sich Michael wieder vor Frau Schmitz' Tür doch sie war nicht zu Hause. Also setzt sich Michael vor ihre Tür und wartet, dass sie endlich nach Hause kommt. Als sie dann nach Hause kam, bat sie ihn direkt, Kohle aus dem Keller zu holen.

Michael verschüttet jedoch die Kohle und kommt rußverschmiert zurück in ihre Wohnung. Frau Schmitz lässt ihm ein Bad ein und als er dann später wieder aus der Wanna stieg, haben die Beiden ihre erste sexuelle Begegnung.

Michael schwänzt am nächsten Tag die Schule um auf Frau Schmitz zu warten. Abends kommt sie heim und die Beiden haben wieder Sex. Danach stellen sich die Beiden gegeneinander vor.

Die Beiden treffen sich nun jeden Tag und bauen eine sexuelle Beziehung auf. An einem  Tag bittet Hanna ihren Geliebten dann, ihr vorzulesen. Michael widerstrebt zuerst, doch dann gibt er nach und so binden sie das Vorlesen in ihre Routine mit ein.

Hanna ist außerdem nicht begeistert davon, dass Michael die Schule schwänzt und zwingt ihn daher, das Schuljahr zu beenden. Erfolgreich schließt Michael daraufhin das Schuljahr ab und findet schon bald sein soziales Leben in Kontakt.

Hanna und Michael machen auch einen Kurzurlaub über Ostern. Als Michael an einem Morgen Frühstück holen war und ihr einen Zettel daließ, der sein Verschwinden erklärt, rastet Hanna nach seiner Rückkehr aus, da sie den Zettel nicht lesen konnte. Die Beiden streiten sich und versöhnen sich wieder und ihre Beziehung wird enger.
Nach den Osterferien kommt Michael in die nächste Stufe, in der er nun auch Mädchen in seiner Klasse hat.

Sein Freundeskreis wird größer und er trifft sich im Sommer nun jeden Tag mit seinen Freunden im Schwimmbad. Michael hat seinen Freunden jedoch nie von Hanna erzählt und seine Freunde werden misstrauisch, da er immer früher geht oder später kommt.


Hanna und Michael entfremden sich ein bisschen und an einem Nachmittag sieht Michael Hanna im Schwimmbad, doch er weiß nicht, wie er mit dieser Situation umgehen soll. Am nächsten Tag entdekct er dann, dass Hanna die Stadt verlassen hat und der ersten Teil endet.


Der zweite Teil


Michael ist nun ein junger Mann und studiert Jura. Sein Studium bringt ihn in den Gerichtssaal eines KZ-Prozesses, wo er Hanna wiedersieht. Diese ist nämlich angeklagt und soll angeblich mit ein paar anderen Frauen als KZ-Aufseherin Frauen in einem KZ-lager bei Krakau in einer Kirche verbrennen lassen haben.

Die Aufseherinnen haben die Türen der Kirche trotz des Feuers nicht geöffnet und so wird ihnen die Schuld für die toten Frauen zugewiesen.


Michael ist geschockt und Hanna zieht ihn wieder in ihren Bann. Bald schon kann er sich nicht mehr von dem Prozess losreißen und ist in jeder Sitzung dabei, obwohl seine Studium-Gruppe nur einmal pro Woche dabei ist.

Da Hanna nicht lesen kann, kann sie auch den Bericht nicht lesen, der ihre alleinige Schuld erweist. Sie hat das einfach so angenommen und hat deswegen Schwierigkeiten, die Schuld von sich zu weisen. Weiterhin ist sie ziemlich naiv und vollkommen ehrlich, was die anderen schamlos zu ihrem Vorteil ausnutzen und Hanna als gemeine Verbrechering darstellen.


Hanna hat auch in dem KZ-Lager Vorleserinnen gehabt, junge und schwache Mädchen die dafür keine harte körperliche Arbeit vollbringen mussten. Trotz allem wurden diese Mädchen auch in den Tod geschickt und dies lässt Hanna nochmal um einiges schlechter darstehen sodass Hanna am Ende zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt.

Zeugen für den ganzen Prozess gibt es auch, eine Mutter und ihre Tocher, welche fliehen konnten. Diese können zwar nicht bezeugen, dass Hanna den Ton angegeben hatte, jedoch dass alle fünf Aufseherinnen beteiligt waren.


Er fragt seinen Vater um Rat und entscheidet sich am Ende dagegen, unterhält sich jedoch mit dem Richter über Hanna, welcher sein vorbildliches Erscheinen bei jedem Prozesstag lobt.


Zweimal fährt Michael nach Krakau um sich das Lager anzusehen und sich die Grausamkeit von Hannas Taten ins Gedächtnis zu drücken, doch es gelingt ihm nicht recht. Auch wollte er versuchen, Hanna besser zu verstehen und sich davon überzeugen, dass Hanna ein schlechter Mensch ist, vielleicht um sie endlich vergessen zu können.

Doch auch das gelingt ihm nicht und der zweite Teil endet mit Hannas Urteil, das trotz allem von den Besuchern des Prozesses und für die Zeugen noch zu sanft war.


Der dritte Teil


Die Zeit nach Hannas Urteil verbringt Michael mit lernen und er lässt niemanden an sich heran. Trotzdem entscheidet er sich für die Skifahrt mit anderen Studenten, als diese ihn fragen, ob er auch mitkommen will.

Nachdem die Tochter fünf geworden ist, scheiden sich Getrud und Michael. Julia, die Tochter, kommt damit nicht ganz zurecht und wünscht sich ihre Eltern zurück zusammen.

Nach seinem Referendariat arbeitet Michael für einen Professor für Rechtsgeschichte, da er sich nicht für einen bestimmten Beruf entscheiden kann. Alle Jura-Berufe schrecken ihn ab und er fühlt sich nicht in der Lage, einen von ihnen auszuführen.


Bald darauf fängt Michael an, Bücher zu lesen, die er in der Jugend genossen hat und er denkt an Hanna. Er entscheidet sich, sich beim Vorlesen aufzunehmen und Hanna diese Kassetten zu schicken. Jedes Buch, welches Michael liest, nimmt er auf und sendet es zu Hanna.

Auch eigene Werke, die er verfasst hat, werden von ihm aufgezeichnet. Hanna bringt dadurch den Mut auf, selber lesen und schreiben zu lernen. Sie schickt Michael kurze, selbstgeschriebene Briefe, die mit der Zeit besser werden.


Nach einiger Zeit bekommt er einen Brief von der Leiterin des Gefängnisses bekommen, welcher sagt, dass Hanna bald entlassen wird und das Michael der einzige Mensch ist, mit dem Hanna im Kontakt stand. Sie bittet, Michael zum Gefängnis zu kommen und Hanna zu besuchen.

Weiterhin bittet sie ihn um Vorbereitungen für Hannas Entlassung, wie zum Beispiel Arbeit und einen Wohnort. Beides organisiert Michael für Hanna.


Michael besucht Hanna nun zum ersten Mal im Gefängnis. Mittlerweile ist Hanna sehr alt geworden und nicht mehr mit der Hanna aus Michaels Erinnerungen zu vergleichen. Die Beiden unterhalten sich und es kommt auf, dass Michaels Tochter nun im Internat lebt.


Als Michael am Tag von Hannas Entlassung im Gefängnis ankommt, wird ihm ihr toter Körper gezeigt. Hanna hat sich die Nacht vorher erhängt. Michael ist geschockt und erkundigt sich nach Hannas Leben im Gefängnis. Hanna trägt ihm durch einen Brief jedoch auf, ihr letztes Geld der Tochter aus dem Proess zu geben.


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