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Exkursionsbericht

Schöckl Exkursio­nsberich­t: Ein historis­ch-geolo­gischer Guide

1.482 Wörter / ~10 Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autor Nicolas E. im Jan. 2009
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Exkursionsbericht
Geowissenschaften

Universität, Schule

Karl-Franzens-Universität Graz - KFU

Note, Lehrer, Jahr

2008

Autor / Copyright
Nicolas E. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.40 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 410







EXKURSIONSBERICHT

SCHÖCKL

Inhaltsverzeichnis

1.Vorwort 3

2.Geschichte 3

3.Geologie

3.1Entstehung 4

3.2Aufbau 4

3.3Formen 6

4.Klima 7

5.Vegetation 8

6.Bevölkerung 9

7.Bildnachweis 10

1.Vorwort

Als wir uns um 9:30 bei der Talstation trafen herrschte zu unser aller missfallen Schlechtwetter mit starkem Nebel und leichtem Regenfall. Wir entschlossen uns dennoch zu Fuß den Berg zu bewältigen, aber leider wurde das Wetter nicht besser, sondern eher schlechter.

Nachdem ein Teil der Gruppe in dem dichten Nebel fast abhanden gekommen wäre, beschlossen wir den Rest der Exkursion im Stubenberghaus zu beenden.

Als es Zeit zum Aufbruch wurde, benötigte es keine lange Diskussion und wir fuhren mit der Gondel zurück ins Tal.

Alles in allem eine spannende und vor allem Interessante Exkursion, auch wenn das Wetter nicht unbedingt auf unserer Seite war.

2.Geschichte

Die erste Urkundliche Erwähnung fand der Schöckl im Jahr 1147 unter dem Namen „Sekkel“.

Im 14Jh Wurde dann der Name „Schöckl“ gebräuchlich. Heute auch oftmals fälschlicherweise „Schöckel“ geschrieben.

Über die Bedeutung des Namens ist man sich bis heute nicht ganz einig, aber es wird vermutet, dass „Schöckl“ soviel wie „einzeln“ oder „alleine stehend“ bedeutet.

Obwohl die Berge schon seit frühester Zeit landwirtschaftlich genutzt wurden, sind sie lange als etwas bedrohliches, finsteres ja sogar schreckliches angesehen worden. Ein Beleg und gutes Beispiel hierfür sind die unzähligen Legende und Mythen die sich um den Schöckl ranken.

Unter anderem die vielen Geschichten über die Wetterlöcher am Schöckl oder die „Schöckl Hex“, die auch heute noch allgegenwärtig ist, indem sie der Sommerrodelbahn am Schöckl ihren Namen verleiht, der: „Hexenexpress“. Der Schöckl war auch lange als der Blocksberg von Graz bekannt und teilweise auch gefürchtet.

Die erste Besteigung einer heute Bekannten Persönlichkeit wurde von Johannes Kepler unternommen, der auf dem Schöckl eine Vermessungspyramide aufstellte um mit ihrer Hilfe die Erdkrümmung zu bestimmen.

Erst um 1870 begann man ein Wegenetz einzurichten und zu markieren, da das Besteigen der Berge in Mode kam. Wohl auch im Zuge dessen errichtete man das Stubenberghaus (siehe Foto rechts), das 1890 erbaut wurde.

Die Lage des Stubenberghauses am Schöckl ist jedoch keineswegs zufällig gewählt: Da die Stadt Graz sich finanziell an dem Bauvorhaben beteiligte, wurde verlangt, dass das Stubenberghaus auch von Graz aus .....[Volltext lesen]

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2)Glimmerschiefer:

Glimmerschiefer ist im Gegensatz zum Kalk viel weicher, und wird somit leichter abgetragen. Dies erklärt unter anderem die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit am fuße des Schöckls (sanft ansteigend, weicher Waldboden) gegenüber der Schöcklkalkschicht weiter oben (steiles Gelände, sichtbar aus dem Boden herausragende Felsen).

Siehe Foto vorherige Seite: Im Bereich des Parkplatzes und der Talstation ist ein sanfter Anstieg zu sehen, und Plötzlich beginnt das Gelände erheblich stärker zu steigen.

3)St. Radegunder Kristall:

Der St. Radegunder Kristall befindet sich zwischen der ersten und zweiten Grenzschicht und ist vom Schöckelkalk überzogen.

Im Gegensatz zum Kalk jedoch ist der St. Radegunder Kristall nicht Wasser durchlässig, wodurch es in dieser Grenzschicht zu zahlreichen Quellaustritten kommt.

3.3Formen

Im Schöcklkalk, aus dem der Schöckel zu einem großen Teil besteht, können sich auch so genannte Karstformen ausbilden. Karstformen können sich bilden wenn Calciumcarbonathältiges Gestein vorhanden ist wie eben Kalk. Dabei löst der Regen mit Hilfe CO² das Gestein (Carbonatgestein) und

es können für den Karst typische Formen entstehen:

1)Dolinen:

Dolinen sind tiefe Krater deren Durchmesser von einigen Metern bis hin zu einigen hundert Metern reichen kann. Entstehen können Dolinen entweder indem sie langsam aus dem Untergrund heraus gelöst werden, oder sie entstehen durch den Einsturz eines großen Hohlraums unter der Erde, so das große Dolinen sozusagen „freigelegt“ werden.

Solche Einsturzdolinen haben aber meist einen größeren Maßstab als solche die natürlich aus dem Boden .....

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da sich die im inneren dieser Höhlen befindende Luft wärmer sein kann, als die Außentemperatur.

Der Ausdruck des Karstes entstand erstmals rund um Triest und bedeutet wahrscheinlich soviel wie: „Stein oder Karg“, da sich in diesem Gebiet große Karstfelder befinden: es seien hier nur zwei Beispiele genannt: zum einen die Plitvicer Seen und zum anderen der Nationalpark Paklenica mit der dazugehörigen bekannten Schlucht.

4.Klima

Das Klima am Schöckl ist eigentlich Kontinental geprägt, allerdings werden durch starke am Schöckl auftretende Winde die Kontinentalen Einflüsse oftmals verwischt. Dadurch wird auch die Messung des Niederschlages oft erschwert, aber das gerundete Mittel des Niederschlages beträgt rund: 993 mm pro Jahr.

Die Mittel eines Jahres sehen folgendermaßen aus:

Jahresmittel

Sommer

12°

Winter

-3,4°

Jedoch gibt es je nach Exposition gravierende Unterschiede in der Sonnenbestrahlung. So ist die Sonnenbestrahlung im Süden und Südosten fast doppelt so hoch wie im Norden und Nordewesten.

Dadurch entsteht an den Südliche Hängen ein starke Thermik die auch unter Paraglidern in b.....

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5.Vegetation

Das Waldbild hat sich am Schöckl oft verändert. Er war lange komplett unbewaldet, da das Holz für Kohle beziehungsweise für die Eisenindustrie benötigt wurde und die Flächen außerdem Landwirtschaftlich genutzt wurden Erst im 19Jh als die Nachfrage von Holz und die Notwendigkeit von Ackerland und Weideflächen nachließ, wurde begonnen den Schöckl aufzuforsten.

Heutzutage finden wir an Schöckl einen Pseudoalpinen Gipfel vor (siehe Fotos links), das bedeutet, dass durch seinen baumfreien Gipfel verschiedene Blumen und Pflanzen wachsen können die sonst nur in bedeutet höheren Lagen anzutreffen sind. Da normalerweise Berge mit der Größe die dem des Schöckls gleicht vollkommen mit Wald bewachsen sind.

Außerdem kann man oft auf so genannte Wetterfahnen treffen. Das sind vor allem Fichten deren Äste nur in die Richtung des Windes wachsen: (siehe Foto rechts)

.....

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Quellen & Links

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