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Deutsch

Wieselburg

Johan Masse

Emma G. ©
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ID# 17280







Der Roman:

-        stammt aus dem 12. Jhdt

-        umfangreich geschriebener Text

-        im 12. Jhdt: alles was in romanischer Sprache geschrieben ist, ist ein Roman

-        Ende 13. Jhdt. ist der Begriff Roman nur mehr für Prosaliteratur

-        im 18. Jhdt hat er Akzeptanz als hohe Literatur gewonnen, seit da gibt es auch eine größere Vielfalt

-        Oft hat der Dichter selbst die Tragik erfahren und sie anschließend in einem Roman verfasst, so bringt er seine eigene Persönlichkeit zum Ausdruck

-        Wirkungsabsichten: Lehrreich, Satirisch, unterhaltend

-        verschiedenste Unterteilungen der Roman:


Geheimnisroman (Liebesroman, häufig auch historischer Roman)

Figurenroman (nur eine Hauptfigur, z.B. Entwicklungsromane)

Raum Roman ( Kennzeichnend ist die Fülle der Schauplätze, viele Figuren, rasche Abfolge ist typisch)


verschiedene Erzählsituationen:

ich Erzähler: Erzähler selbst ist die Figur, hat alles miterlebt (Schelmenromane)

personale Erzähler: Das Geschehen wird aus sicht einer beteiligten Person geschildert

auktorialer Erzähler: steht über den Geschehen, allwissender Erzähler, selber keine Figur


Thematischer unterschied:

Briefroman: Sammlung von Briefen die in ihrer Präsentation die Romanhandlung sind. Entweder Briefwechsel zwischen verschiedenen Personen, oder Hinterlassenschaft eines einzelnen Helden. Tagebuchroman ist mit dem Briefroman vergleichbar. (Helen Fielding, Bridget Jones diary) Der Briefroman ist vor allem im Sturm und Drang beliebt (die Leiden des Jungen Werther). der E-Mail Roman ist eine Sonderform vom Briefroman, es ist auch ständiger Briefwechsel in Form von Emails, es geht schneller und es sind geringere Formzwänge.

Daniel Glattauer Gut gegen Nordwind, Alle sieben Wellen, Anerkennung da gute literarische Qualitäten hat. Mail folgt auf Mail.


Gesellschaftsroman:

In diesem Roman wird das gesellschaftliche Leben eines Menschen und seine Wechselwirkung auf Natur und Gesellschaft geschildert. Darstellung zeitgenössischer Zustände: Gesellschafsroman liefert kritische Darstellung der gesellschaftlichen Situation und versucht das ganze Gesellschaftliche leben zu erfassen. à alle Schichten + dazugehörige Probleme aufdecken.


Entwicklungsroman

geistig seelische Entwicklung einer Hauptfigur, Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt, Jedes Zeitalter prägt entsprechend seinen Fragestellungen und seiner Weltschau seinen eigenen Entwicklungsroman aus; für das Mittelalter ist der „Parzival“ von Wolfram von Eschenbach, Im Entwicklungsroman muss etwas schlimmes passieren, damit sich die Persönlichkeit der Hauptfigur verändert, die in sich geht, nachgeht und umzukehren und in seiner Entwicklung einen anderen Weg zu gehen.

Parzival: ständig wechselnde Erzählperspektive, ähnlich dem Kriminalroman, da erst später einige Dinge aufgedeckt werden. Also: Parzival wird durch seine Mutter bewußt vom Rittertum ferngehalten. Als er dann doch mit der Außenwelt in Kontakt kommt, benimmt er sich einfältig, beraubt aus Torheit eine Frau (Jeschute) und tötet einen Verwandten (Ither von Gaheviez), um dessen Rüstung zu erhalten.

Dann wird er standesgemäß ausgebildet, versteht aber die Anweisung seines Lehrers, nicht zuviel zu fragen, wörtlich.

Die unterlassene "Mitleidsfrage" ist der Gipfel von Parzivals Torheiten. Der Oberste der Gralsritter (Anfortas lautet der vergessene Name) hat keinen Leistenbruch, sondern eine unheilbare Wunde von einem Lanzenstich; da er aber täglich den Gral sieht (und man an dem Tag, wo man den Gral gesehen hat, nicht sterben kann), lebt er mit den Schmerzen einer tödlichen Verwundung weiter.

Daraufhin wird er aus der Gralburg gewiesen und hat bis zum 16. Buch massig zu tun, um seine Fehlleistung wieder zu korrigieren.

Der "Parzival" den Wolfram von Eschenbach enthält mehrere Ideen. Hinter der "Mitleidsfrage" verbirgt sich letztlich das Gebot der Nächstenliebe


Schelmenroman

Pikaroroman: spanisch picaro: Schelm

Held schlägt sich mit vielen Abenteuern durchs leben, Schelm: untere gesellschaftliche Schicht, daher ist er ungebildet, er durchläuft alle Gesellschaften und spiegelt diese wider. Er schafft es immer wieder sich aus brenzligen Situationen zu retten. Teilweise sind Schelmenromane auch autobiographisch, Der Schelm begibt sich freiwillig/unfreiwillig auf Reisen, erlebt viele Abenteuer, die nicht zusammenhängen müssen.

Simplicissimus: Einfach, lebt auf hof kennt seinen Eigenen Namen nicht, Hof wird von Rittern ausgeplündert, flieht in Wald à Einsiedler nennt ihn simpicissimus, lehrt im Christentum, Lesen und Schreiben, Einsiedler stirbt à geht herum in Dorf, wollte Pfarrer fragen was zu tun ist , erlebt so einiges à kehrt schlussendlich wieder zurück in den Wald,

Motive: 30 jähriger Krieg, Ensiedlertum, Einfälltigkeit

· Meist starke autobiographische Prägung des Erzählten

· Dominanz der Geschehnisse

· Aufwachsen des Helden ohne elterliche Erziehung und daher keine Übernahme

· Oft Unklarheit bezüglich der väterlichen Abstammung des Helden


Kriminalroman

soll zur Unterhaltung und zur Spannungserzeugung dienen, gibt auch anspruchsvolle Kriminalgeschichten: Kritik an Gesellschaft, Zum Kriminalroman gehören Detektivgeschichten, Spionage, Thriller,

Handlung: Tat, Fahndung, Lösung des Falls

Figurenanzahl: ist begrenzt, überschaubar,

Detektiv meist Junggeselle, hat Mitarbeiter à sind dem Detektiven untergestellt, verdeutlicht durch naive Fragen,


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