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Referat
Theologie

BG/BRG Knittelfeld

2003

Julia D. ©
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ID# 173







DER ORT GOTTES (GOTT IM MITMENSCHEN),


Die Legende ist eine christliche Antwort auf die Frage nach dem Ort Gottes!

Dies kann man an den Geschichten über den Heiligen Martin und die Heilige Elisabeth prüfen und von Placidus.


Martin:

Nachdem Martin seinen Mantel geteilt hatte, erschien ihm in der Nacht Christus mit seinem Mantelstück. Das Wort des Evangeliums deutete dem Martin seine eigene Tat: „Was immer ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“


Elisabeth:

Elisabeth nahm einmal einen Aussätzigen, pflegte und wusch ihn und legte ihn in ihr Bett. Der Landgraf wollte sich von dieser Ungeheuerlichkeit überzeugen, aber als er den Aussätzigen sah, öffneten sich seine inneren Augen, und er sah den gekreuzigten Jesus. Er segnete seine Gemahlin und hieß gut, was sie getan hatte.


Oft verkaufte sie ihren Schmuck, um den Armen zu helfen. Sie half den Kranken und berührte sie mit ihren Händen, was ihre Mägde nicht tun mochten. Während der Hungersnot (1225) in Deutschland, verteilte sie alles Korn, das auf ihren Höfen geerntet worden war, an die Hungernden.

Von ihren Dienerinnen ließ sie sich nicht mit „Herrin“ oder „Ihr“ anreden, sondern mit „du“.

Von ihrem Witwengeld stiftete sie das Hospiz in Marburg und half dort die Kranken zu versorgen.


Placidus jagte eines Tages einen besonders schönen und großen Hirsch. Als er ihn fast gefasst hatte, sah er zwischen den Hörnern des Tieres die Gestalt des heiligen Kreuzes und hörte die Stimme Gottes: „O Placide, warum verfolgst du mich? Ich bin dir zulieb in dieses Tieres Gestalt erschienen, um dich zu lehren, wen du zu jagen meinst!“ Placidus kniete nieder und sagte: „O Herr, ich glaube, dass du es bist, der alles geschaffen hat!“


Der Kern dieser Legende ist ein sogenanntes Wandermotiv. Später wird nicht mehr von Placidus erzählt, sondern von Eustachius- heute wird dieser Jäger Hubertus genannt.

Der Jäger verfolgte seine Beute nicht mehr weiter, da er sein Opfer als den „Ort Gottes“ erkannt hatte.


WO IST GOTT?

Ein Bericht über das KZ Buna vom jüdischen Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel:

Eines Tages standen am Appellplatz drei Galgen. Einer von den drei gefesselten Todeskandidaten war ein kleiner Junge. Mehr als eine halbe Stunde kämpfte er mit dem Tod. Wo ist Gott bei so etwas? Dort- dort hängt er .



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