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Europarecht

Arnold-Gymnasium Neustadt

2011

Johannes F. ©

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ID# 32657







Das Politisches System Europas

Der Gedanke der Europäischen Union

Mitglieder der EU – Kulturraum

Inhaltsverzeichnis

Was ist Europa? 1

Wer ist Mitglied in der EU? 1

Kulturraum. 2

Der Europa-Gedanke im 20.Jahrhundert 4

Die drei Säulen von Maastricht 7

Wer hat was zu sagen? 11

 

Was ist Europa?

·         Europa ist eine Figur in der Mythologie, die gleichzeitig Namensgeber ist.

In der Sage entführt Zeus, der sich in einen wunderschönen weißen Stier verwandelt hat,

die königliche Jungfrau Europa.

·         Europa ist einer unserer 7 Kontinente.

·         Europa ist ein Kulturraum, der sich schon immer stark von anderen unterscheidet.

·         Europa ist auch ein Zusammenschluss von Staaten, der Europäische Union genannt wird.

 

Wer ist Mitglied in der EU?

Tschechien (Prag), Belgien (Brüssel), Bulgarien (Sofia), Dänemark (Kopenhagen), Estland (Tallinn), Finnland (Helsinki)

Frankreich (Paris), Irland (Dublin), Italien (Rom), Zypern (Nicosia), Litauen (Vilnius), Lettland (Riga), Luxemburg (Luxemburg)

Ungarn (Budapest), Malta (Valletta), Deutschland (Berlin), Niederlande (Amsterdam), Polen (Warschau), Portugal (Lissabon), Österreich (Wien)

Rumänien (Bukarest), Griechenland (Athen), Slowakei (Bratislava), Slowenien (Ljubljana), Spanien (Madrid), Schweden (Stockholm), Großbritannien (London)

Kulturraum

Griechisches Erbe:

Die Griechen waren die ersten, die sich mit Mathematik beschäftigten (z.B. Pythagoras).

Außerdem war Sokrates der erste, der sich mit logischem Denken auseinander setzte. Daher kommt unser

heutiges Argumentieren mit Pro und Contra.

Sokrates wollte damit bezwecken, dass die Menschen lernen, für sich selbst zu denken und nicht stumm ihr Leben zu führen, wie es ihnen vorgeschrieben wird.

Die späteren Philosophen, wie Platon und Aristoteles, beschäftigten sich mit dem Menschen selbst.

Außerdem haben wir auch sprachliche Überreste aus dem Griechischen  übernommen.

 

Römisches Erbe

Von den Römern lernte Europa das Staatswesen. Es gab kein Reich außer Rom, das es geschafft hat, sein Staatswesen bis in die letzte Kolonie zu führen und durchzusetzen.

Europa hat eine Fülle von Gedankengut aus dieser Zeit übernommen und so das Europa, wie wir es heute kennen, entwickelt.

Auch Straßen- und Gebäudebau haben sie sich abgeschaut.

Viele römische Wurzeln finden sich auch in unserer Sprache.

 

Christliches Erbe

Mönche waren damals die einzigen, die lesen und schreiben konnten. Sie schrieben alles Nützliche auf, um es der Nachwelt zu erhalten. Durch Abschreiben wurde das Wissen vervielfältigt.

Da Mönche als einzige  gebildet waren, musste jeder, der etwas lernen wollte, zu ihnen kommen, um sich Wissen anzueignen.

Ohne den christlichen Glauben hätte Europa keine Dokumente, in denen die Geschichte unserer Vorfahren und ihr Denken niedergeschrieben wären.

 

Geschichtliche Gemeinsamkeiten europäischer Länder

Eine wichtige Gemeinsamkeit ist die Sprache, denn früher verwendeten viele Länder Latein als Gelehrtensprache.

Neben der Sprache haben  Kunst und Architekturstile Gemeinsamkeiten, wie Romanik, Gotik und Barock.

 Die europäische Politik wurde durch die mittelalterlichen Reiche, die mit Ständeversammlungen regiert wurden, und in denen Ansichten wie Menschenrechte, Demokratie und Gewaltenteilung als Leitbilder galten, geprägt.

In der Geistesgeschichte und der Religion spielten Christentum,  Aufklärung, rationales Denken und ein gemeinsames Menschenbild eine wichtige Rolle.

In der Wirtschaft gelten England und viele weitere Teile Europas als wichtiger Ausgangspunkt der industriellen Revolution.

 

Gegensätze in Europa und andere Entwicklungen:

 

Es gab viele Kriege zwischen europäischen Ländern.

Außerdem unterscheiden sie sich durch viele unterschiedliche Sprachen, sowie einzelstaatliche Sonderentwicklungen in Geschichte und Gegenwart.

 

Der Europa-Gedanke im 20.Jahrhundert

Die moderne Geschichte beginnt bei der Aufklärung, der Bewegung für Menschenrechte und Selbstständigkeit des Einzelnen.

 

Früher wurde viel Wert auf Nationalismus und Imperialismus gelegt, doch diese Art von Denken wurde im ersten und zweiten Weltkrieg missbraucht.

 

Später wurden multilaterale Bündnisse gegründet, da das bilaterale Bündnis zwischen der USA und der UdSSR zu einer Machtballung führte, die vielen kleineren Staaten ringsherum Angst bereitete.

Jedoch hat der kalte Krieg und die bis heute noch anhaltenden Komplikationen zwischen Ost und West eine gesamteuropäische Einigung noch verhindert, wie man an häufigen Meinungsverschiedenheiten zwischen Russland und z.B. Deutschland sehen kann.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg (Die vertraglichen Grundlagen der EU)

In dieser Zeit werden genau diese multilateralen Bündnisse eingeführt.

Die Montanunion EGKS(Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl) wurde gegründet mit Frankreich, der BRD, Italien, der Niederlande, Belgien und mit Luxemburg. Sinn dieses Bündnisses war, ein Wettrüsten zu verhindern. Durch Wettrüsten wurde z.B. der Koreakrieg ausgelöst. Da jedes Land Kohle und Stahl zum Wettrüsten benötigt, konnte nun kein Land mehr alleine aufrüsten.

1958 wurde dieses Konzept zur EWG (Europäische Wirtschafts Gemeinschaft) erweitert.

Zu dieser  wurden noch viele weitere Länder mit aufgenommen, wie in folgender Grafik zu sehen ist.

 

Staat

Beitritt

Bevölkerung (1990)[2]

 Belgien

25. Mär. 1957

10.016.000

 Dänemark

1. Jan. 1973

5.146.556

 Frankreich

25. Mär. 1957

56.718.000

 Bundesrepublik Deutschland

25. Mär. 1957

63.254.000

 Griechenland

1. Jan. 1981

10.120.000

 Irland

1. Jan. 1973

3.521.000

 Italien

25. Mär. 1957

56.762.700

 Luxemburg

25. Mär. 1957

384.400

 Niederlande

25. Mär. 1957

14.892.300

 Portugal

1. Jan. 1986

9.862.500

 Spanien

1. Jan. 1986

38.993.800

 Vereinigtes Königreich

1. Jan. 1973

57.681.000

 


 

Unterz.
In Kraft
Vertrag

1948
1948
Brüsseler
Pakt

1951
1952
Paris

1954
1955
Pariser
Verträge

1957
1958
Rom

1965
1967
Fusions-
vertrag

1986
1987
Einheitliche
Europäische Akte

1992
1993
Maastricht

1997
1999
Amsterdam

2001
2003
Nizza

2007
2009
Lissabon

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Europäische Gemeinschaften

Drei Säulen der Europäischen Union

Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM)

Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl(EGKS)

Vertrag 2002 ausgelaufen

Europäische Union(EU)

 

 

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)

Europäische Gemeinschaft (EG)

 

 

 

Justiz und Inneres (JI)

 

Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen(PJZS)

Europäische Politische Zusammenarbeit (EPZ)

Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP)

Militärbündnis

Westeuropäische Union (WEU)

 

 

Vertrag 2010 beendet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In dieser Grafik wird außerdem gezeigt, dass es noch viele weitere Verträge gab.

 


Die drei Säulen von Maastricht

 

Erste Säule       =        Europäische Gemeinschaften

Zweite Säule     =      Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik

Dritte Säule       =        Zusammenarbeit in Justiz und Verwaltung

 

 

Die erste Säule dieser Struktur bestand natürlich schon lange vor dem Gründungsvertrag, ohne als solche be­nannt worden zu sein. In Maastricht wurde lediglich be­schlossen, die bestehenden Ge­mein­schaftsverträge als „erste Säule“ (oder „Haupt­säule“) zu bezeichnen.

 

Diese Säule umfasst praktisch alles, was bisher in die Zu­stän­digkeit der Gemeinschaft fiel und wei­terhin da­bei ver­bleibt wie: Angelegenheiten des gemein­sa­men Markts, Wirtschafts- und Wäh­rungsunion, gemein­same Agrar­politik und an­dere Aufgaben der wirt­schaft­lichen Integration.

 

 

 

Die zweite Säule legt die Grundzüge der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik fest. Dazu gehören der Schutz der gemeinsamen Werte (unter Einbeziehung der In­teressen und der Unabhängigkeit der Union), die Entwicklung der Demokratie, der Schutz der Rechtsstaatlichkeit, die Verwirklichung der Grund- und Menschenrechte und die Ausweitung der internationalen Zusammenarbeit.

Eine Aufgabe besonderer Art ist die Planung der ge­meinsamen Verteidigung; im Vertrag von Maastricht wur­de festgelegt, dass dazu die Westeuropäische Union  den Rahmen des euro­päi­schen Verteidigungssystems bilden und als „europäischer Arm“ der NATO weiter­ent­wickelt werden soll.

 

 

 

Die dritte Säule betrifft den Beschluss der Union zu engerer Zusammenarbeit in Justiz und Verwaltungvor allem auch in Fragen der Einwanderung, Asylgewährung wie auch in der Bekämpfung des Drogenhandels und des organisierten Verbrechens.

Dazu sieht der Vertrag vor, dass die Mitgliedsstaaten diese Angelegenheiten als im gemeinsamen Interesse liegend betrachten und sich einander gegenseitig informieren und beraten und die sich daraus ergebenden Maßnahmen miteinander abstimmen sollen.

 

 

Die vier Freiheiten im Binnenmarkt

 

 

      Freier Personenverkehr: Jeder kann reisen, wohin er will. Die meisten Grenzkontrollen fallen weg.                                              

Dadurch ist auch die Niederlassungs- und Beschäftigungsfreiheit gegeben.

Doch daraus folgen stärkere Außenkontrollen.

      Freier Warenverkehr: Auch hier  fallen Grenzkontrollen weg und Steuern

               werden harmonisiert.

      Freier Dienstleistungsverkehr: Daraus folgen Liberalisierung der Finanzdienste, Vereinfachung der Banken- und Versicherungsaufsicht und Öffnung der Transport- und Telekommunikationsmächte.

 

      Freier Kapitalverkehr: Dieser Teil bringt mehr Freizügigkeit für Geld- und Kapitalbewegungen und Liberalisierung des Wertpapierverkehrs. Außerdem ist es ein Schritt zu einem gemeinsamen Markt für Finanzdienstleistungen.

 

 

 

Dieses Bild passt gut zu dem Thema „römisches Erbe“, da die Römer diese Bauwerke vor hunderten von Jahren erbauten und es ihrer Nachwelt Hilfe für viele Konstruktionen war und auch noch ist.

Auf dem Bild ist ein Aquädukt abgebildet, mit dem in der Zeit der Römer Wasser über viele Kilometer hinweg transportiert werden konnte, was für die damalige Zeit ein enormer Vorteil war, da man täglich frisches Wasser bekam, ohne an den Fluss laufen zu müssen.

So konnte Wasser auch direkt auf die Felder oder in die Bäder der Stadt geleitet werden.

Ich finde dieses Bild sehr Interessant, da uns das Wissen der Römer heute noch bei der Konstruktion von Brücken und anderen Bauwerken hilft.

 

 

 

Dieses Bild passt gut zum Thema der Gemeinsamkeiten europäischer Länder, da die meisten Länder in der EU eine einheitliche Währung haben. Diese vereinfacht einiges, angefangen bei einer Reise, für die man nicht extra das Geld wechseln muss. Außerdem öffnet es neue Möglichkeiten im Handels- und Finanzwesen.

Meiner Meinung nach verschweißt das die Länder auch noch zusätzlich, denn so werden die Punkte, in denen sich die Staaten unterscheiden, minimiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieses Bild passt gut zum Thema der dritten Stunde, da diese Verträge den Ländern die Sicherheit gaben, dass ihre Nachbarn nicht aufrüsten, was in einem Wettrüsten enden würde. Dieses hätte wiederum zum Kalten Krieg geführt.

Deshalb finde ich dieses Bild sehr treffend, denn es zeigt, dass diese Verträge über Kohle- und Stahlabbau zum Schutz der Länder beitragen. So verhilft dies alles dazu, mit weniger Angst voreinander zusammen leben zu können.

 

 

 

 

 

 

Wer hat was zu sagen?

 

 

Erklärung: „Institutionen der Europäischen Union“

„Der Europäische Rat bestimmt die politischen Ziele der EU. Der Ministerrat, bestehend aus den Fachministern, und das EU-Parlament bilden die Legislative. Die Kommission, die Exekutive, schlägt Gesetze vor und führt Beschlüsse aus. Der Europäische Gerichtshof ist für die Beilegung von Konflikten zuständig.“

Siehe Seite 70 Geschichtsbuch M6.

 

 

 

 

 

Die drei Säulen von Maastricht

 

Erste Säule       =        Europäische Gemeinschaften

Zweite Säule     =      Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik

Dritte Säule       =        Zusammenarbeit in Justiz und Verwaltung

 

 

Die erste Säule dieser Struktur bestand natürlich schon lange vor dem Gründungsvertrag, ohne als solche be­nannt worden zu sein. In Maastricht wurde lediglich be­schlossen, die bestehenden Ge­mein­schaftsverträge als „erste Säule“ (oder „Haupt­säule“) zu bezeichnen.

 

Diese Säule umfasst praktisch alles, was bisher in die Zu­stän­digkeit der Gemeinschaft fiel und wei­terhin da­bei ver­bleibt wie: Angelegenheiten des gemein­sa­men Markts, Wirtschafts- und Wäh­rungsunion, gemein­same Agrar­politik und an­dere Aufgaben der wirt­schaft­lichen Integration.

 

 

 

Die zweite Säule legt die Grundzüge der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik fest. Dazu gehören der Schutz der gemeinsamen Werte (unter Einbeziehung der In­teressen und der Unabhängigkeit der Union), die Entwicklung der Demokratie, der Schutz der Rechtsstaatlichkeit, die Verwirklichung der Grund- und Menschenrechte und die Ausweitung der internationalen Zusammenarbeit.

Eine Aufgabe besonderer Art ist die Planung der ge­meinsamen Verteidigung; im Vertrag von Maastricht wur­de festgelegt, dass dazu die Westeuropäische Union  den Rahmen des euro­päi­schen Verteidigungssystems bilden und als „europäischer Arm“ der NATO weiter­ent­wickelt werden soll.

 

 

 

Die dritte Säule betrifft den Beschluss der Union zu engerer Zusammenarbeit in Justiz und Verwaltungvor allem auch in Fragen der Einwanderung, Asylgewährung wie auch in der Bekämpfung des Drogenhandels und des organisierten Verbrechens.

Dazu sieht der Vertrag vor, dass die Mitgliedsstaaten diese Angelegenheiten als im gemeinsamen Interesse liegend betrachten und sich einander gegenseitig informieren und beraten und die sich daraus ergebenden Maßnahmen miteinander abstimmen sollen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieses Bild passt gut zur vierten Stunde, da die vertraglichen Voraussetzungen dazu führten, dass die Länder noch näher zusammen rückten und mehr Vertrauen aufgebaut werden konnte.

Z.B brauchte keiner mehr Angst haben, dass sein Nachbar heimlich aufrüstet, denn es war nur noch gemeinsam möglich. Auch der Vertrieb von Waren untereinander wurde stark erleichtert.

Hier im Bild werden die Länder Hand in Hand abgebildet, was für mich ein brüderliches Zusammenleben symbolisiert.

Quellen:

Alle Bilder von Google

Grafiken von EWG-Beitritt und die zeitliche Einteilung :

 

 

 


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