Ein Flaschengarten ist ein kleiner Garten, welcher in einem Glas ohne Pflege bestehen kann. Wir haben im LK- Biologie einen solchen Flaschengarten angelegt. Dazu braucht man ein großes Glas, welches bin zu einem Drittel mit Holzkohle und Blumenerde gefüllt wird.
In dieses Glas setzt man eine Pflanze. Hierfür eigenen sich besonders Dickblattgewächse, da diese langsam wachsen und sehr strapazierfähig sind. Nachdem der Flaschengarten angelegt wurde, gießt man ihn noch ein letztes Mal und das Glas wird verschlossen. Danach habe ich den Flaschengarten nun 8 Wochen lang beobachtet und jede Woche 2 Messungen durchgeführt um Veränderungen in Gewicht, Temperatur, Größe der Pflanze oder Kondenswassermenge festzustellen. In diesem Protokoll sind nun meine Beobachtungsergebnisse und im Flaschengarten ablaufende Stoffkreisläufe dargestellt.
1.2. Energiegewinnung und Energienutzung
Photosynthesegleichung: 6CO2 + 6H2O à C6H12O6 + 6O2
Dissimilationsgleichung: C6H12O6 + 6O2 à 6CO2 + 6H2O (aerob)
2.1 Wertetabelle
2.2 Auswertung
Beim meinen Beobachtungen des Flaschengartens ist mir aufgefallen, dass er sehr wenige bis gar keine äußerlich sichtbaren Veränderungen zeigt. Die Kondenswassermenge ist über den gesamten Beobachtungszeitraum eher gering bis mittelstark gewesen, lediglich ein mal nach Beginn des Experimentes musste ich das Glas öffnen, da sehr viel Kondenswasser vorhanden war.
Die restliche Zeit des Experimentes war die Menge des Wassers überschaubar, was darauf schließen lässt, dass der Flaschengarten einen ausgeglichenen Wasserhaushalt besitzt. Die Durchschnittstemperatur im Flaschengarten beträgt 23,5 °C. Auffällig ist dass die Temperatur mit zunehmend wärmer werdender Außentemperatur ebe.....[Volltext lesen]
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Die Dissimilation setzt Energie frei, welche in Form von Wärmeenergie im Flaschengarten vorhanden bleibt. Das Wasser bezieht die Pflanze aus dem Boden. Während der Photosynthese transpiriert sie Wasser, welches sich als Kondenswasser sichtbar an den Scheiben des Gefäßes absetzt.
Dieses Kondenswasser sickert nach unten und zurück in den Boden, wo es von der Pflanze über die Wurzeln aufgenommen wird (Wasserkreislauf). Auch wichtige Mineralstoffe, welche ebenfalls über die Wurzeln aufgenommen werden, gehören einem Kreislauf an. Abgestorbene Biomasse wird durch Destruenten zersetzt und bildet neue Nährstoffe im Boden.
Nahrungsbeziehungen gibt es bis auf diese beschriebene Mineralstoffverwertung nicht, da keine Konsumenten im Flaschengarten existieren. Die Pflanze ist der einzige Organismus in diesem System, und daher von Konkurrenz und Fressfeinden abgeschirmt, wodurch sie sich voll und ganz entfalten kann.
3. Vergleich von Biosphäre 1 mit Biosphäre 3
Um einen Vergleich zwischen den beiden Biosphären herstellen zu können, betrachte ich nun die zuvor beschriebenen Punkte. Die in 1 (Allgemeines) beschriebenen Stoffkreisläufe, Nahrungsbeziehungen und Energienutzung beziehen sich auf die Biosphäre 1. Zu den Nahrungsbeziehungen ist zu sagen.
Dass im Flaschengarten wie schon beschrieben keine Nahrungsbeziehungen zwischen verschiedenen Organismen, wie es in Biosphäre 1 der Fall ist, bestehen. Im Flaschengarten gibt es ebenfalls keine Konkurrenz zwischen verschiedenen Lebewesen. Betrachtet man nun den Kohlenstoffkreislauf ist dieser im Flaschengarten sehr gut sichtbar, da die Pflanze ihn selbst reguliert.
Hier sorgt jedoch eine einzige Pflanze für diesen Kreislauf, wo hingegen in der Biosphäre 1 eine Vielzahl von Lebewesen und Organismen daran beteiligt sind. Am Wasserkreislauf sind normalerweise noch Seen, Flüsse und Meere, sowie das Grundwasser und die Verdunstung in die Atmosphäre beteiligt.
Dies ist im Flaschengarten natürlich nicht der Fall, wodurch sichtbar wird, dass hier ein sehr vereinfachter Wasserkreislauf von statten geht. Dieses vereinfachte Vorliegen, zeigt sich auch beim Stickstoffkreislauf und beim Phosphorkreislauf. An diese beiden Kreisläufe sind in Biosphäre 1 ebenfalls viel Lebewesen und .....
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