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Lyrik Ãœbungsaufsatz
30.03.16

„Das zerbrochene Ringlein“(1810)


So gut wie jeder Mensch erfährt Liebe jedoch hält sie nicht immer und geht öfter mal zu Bruch, doch das wichtigste ist darüber hinweg zu kommen und einen Neuanfang starten zu können, denn irgendjemand liebt einen trotzdem so wie man ist mit allen Fehlern und Macken. Die große Liebe jedoch vergisst man nie. Um diesen Satz geht es auch bei dem Gedicht „Das zerbrochene Ringlein“, dass im Folgenden erschlossen und interpretiert wird.

„Das zerbrochene Ringlein“ wurde 1810 von Joseph von Eichendorff verfasst und ist ein wichtiges Gedicht in der Epoche der Romantik. Es handelt von einem lyrischen ich, das vergeblich versucht nachdem sein Herz gebrochen wurde ein neues Leben anzufangen.

Im Folgenden soll gezeigt werden, dass die Liebe immer im Gedächtnis bleibt egal was man auch versucht und der Tod am Ende vielleicht der Letzte Ausweg ist.

In der ersten Strophe spielt sich in der Vergangenheit ab, als das lyrische Ich merkt, dass es verlassen wurde.

In der zweiten Strophe zeigt das lyrische Ich, dass die Frau vom obigen Teil ihn betrogen hat, was ihn sehr traurig stimmt.

In dem nächsten Sinnabschnitt geht es vor allem darum, dass das lyrische Ich die Vergangenheit beruhen lassen will und neuen Lebensmut schöpft, um das Leben zu genießen. Dadurch wird die Gefühlslage aufgeheitert in dem bis jetzt sehr traurigen Gedicht.

Die Stimmung wandelt sich aber in der darauffolgenden Strophe wieder, da dort die Einsamkeit aufgezeigt wird und das lyrische Ich in eine Schlacht ziehen will, was so viel bedeutet wie, dass das Leben keinen Sinn mehr macht und alles egal ist.

In der letzten Strophe wird das lyrische Ich an seine Liebe erinnert, was dazu führt, dass es am liebsten sterben will und die Lust am Leben verloren hat.

Die Überschrift spielt eine Entscheidende Rolle in dem Gedicht, da sowohl in der Überschrift „Das zerbrochene Ringlein“ ein Ring zerbrochen ist, als auch im Gedicht. Dabei könnte der Ring sowohl für die Ehe als auch für das Herz stehen, welches Gebrochen wurde, als das lyrische Ich verlassen wurde.

Das Gedicht besitzt fünf Strophen mit jeweils vier Versen. Das Reimschema ist ein Kreuzreim, welches jedoch in der ersten und letzten Strophe etwas abgewandelt ist. Dort reimen sich jeweils nur der zweite und vierte Vers aber nicht der erste und der dritte, also nach dem Schema „abcb“.

Der Rhythmus ist ein 3-hebiger Jambus, jedoch gibt es auch hierbei wieder Abweichungen in der ersten und letzten Strophe da dort vor allem in dem ersten und dritten Vers der jeweiligen Strophe ein Trochäus vorliegt, dadurch werden diese Stellen hervorgehoben und es kommt Unruhe und Aufgewühltheit mit ins Spiel, in das sonst so ruhige Gedicht. Die Kadenzen sind immer abwechselnd weiblich und männlich und dadurch im Einklang mit dem Reimschema.

Das lyrische Ich tritt als Hauptperson in dem Gedicht auf. Seine große Liebe hat ihn verlassen und jetzt versucht er, das Leben weiter zu leben und neuen Lebensmut zu bekommen, was zu Beginn sehr gut funktioniert aber am Ende hat es nur noch den sehnlichen Wunsch zu sterben, da die Kluft zwischen der glücklichen Vergangenheit und der Gegenwart zu groß ist. Es gibt keinen Bestimmten Adressaten, da das Gedicht nur die Gefühlslage des lyrischen Ichs beschreibt.

Das Gedicht wird am Anfang in der Vergangenheit geschrieben, was verdeutlicht, dass es die glückliche Liebe früher gab und sie auch in der Vergangenheit gebrochen wurde. Als das lyrische Ich neuen Lebensmut bekommen hat ist das Gedicht geprägt mit Konjunktiven, die die Wünsche des lyrischen Ichs ausdrücken sollen. Auch wenn die Lebenslust verschwindet bleibt der Konjunktiv erhalten, jedoch wünscht es sich jetzt zu sterben vor Verzweiflung.

Auffallend in dem Gedicht sind die zahlreichen düsteren und negativen Verben wie „verschwunden“(V.3) oder „gebrochen“(V.7). Diese zeigen, dass die Gefühlslage des lyrischen Ichs verzweifelt und ohne jegliche Lebensfreude ist. Im Gegensatz dazu findet man jedoch in der dritten Strophe nur positive Verben, die Hoffnung aufkommen lassen wie zum Beispiel „singen“(V.11) oder „möcht…] reisen“(V.9).

In dieser Strophe hat das lyrische Ich Träume und Ziele für die Zukunft, um ein neues Leben anzufangen.

Das „Mühlenrad“(V.2) beschreibt die Liebe der Beiden, wobei das „Rad“(V.2) auch für die Unendlichkeit stehen kann. Das heißt das lyrische Ich hat die Liebe als etwas Angesehen, was nie stirbt oder aufhört. Dadurch bricht für ihn das Leben zusammen und sein Herz ist gebrochen, „Mein Ringlein sprang entzwei“(V. 8). Der „Ring“(V.6) ist außerdem auch ein Symbol der Liebe und Eheschließung und dadurch auch für die Ewigkeit.

„Sie hat mir Treu versprochen, Gab mir ein’n Ring dabei.“(V.5/6) zeigt außerdem, dass die Geliebte des lyrischen Ichs ihm die Treue geschworen hat, welche sie aber „die Treu‘ gebrochen“(V.7) hat. Dadurch hat sie das lyrische Ich in eine tiefe Krise stürzen lassen. Der „kühle Grund“(V.1) zeigt außerdem, dass das lyrische ich sich in einem seelischen Abgrund befindet, aus dem man durch die Ewigkeit des „Mühlenrad s]“(V.2) nicht mehr herauskommt.

Auffallend hierbei ist außerdem das sowohl in der ersten also auch in der letzten Strophe das „Mühlrad“(V. 17) vorkommt. Dadurch will der Dichter einen Bildhaften Rahmen um das Gedicht schaffen und so außerdem zeigen, dass der Gedanke an die Liebste immer noch vorhanden ist. Auffallend hierbei ist außerdem das Verb „Hör“(V.17), das den Sinneseindruck des Hörens schildert und so dem „Mühlrad“(V.17) noch mehr Bedeutung schenkt.

In der dritten und vierten Strophe äußert das lyrische Ich seine Wünsche für die Zukunft, die durch „möchten“(V.9/13) eigeleiten werden. Die Wünsche sollen das lyrische Ich auf andere Gedanken kommen lassen und zur Ablenkung dienen. In der dritten Strophe will er als „Spielmann“(V.9) tätig sein und so die Welt erkunden. Dies ist das Motiv des Wanders, welches ein Merkmal der Romantik ist.

Außerdem will er dabei „singen“(V.11) und er sucht den Kontakt zu den anderen Mitmenschen indem er von „Haus zu Haus“(V.12) zieht. Dies sind positive Methoden den Liebeskummer zu bekämpfen. Diese stehen jedoch im totalen Gegensatz zu den Wünschen und Methoden in Strophe vier, da dort durchwegs negative Methoden genannt werden, um alles zu vergessen. In der Strophe vier zeigt sich, dass er keinen Ausweg mehr kennt und die Ratlosigkeit in ihm vorherrscht.

Er wünscht sich als „Reiter“(V.13) „in die blut’ge Schlacht“(V.14) ziehen, was auf einen Todeswunsch andeutet. Seine Ratlosigkeit wird jedoch auch durch die Antithese „Wohl ]…] blut’ge“(V.14) verstärkt. Ein weiterer Wunsch ist „um stille Feuer liegen Im Feld bei dunkler Nacht.“(V.15f.), das heißt es möchte alleine sein und keinen Kontakt zur Außenwelt haben. In der letzten Strophe wiederum wird er durch das „Mühlrad“(V.17) aus seinen Gedanken in die Realität zurückgeholt.

Dabei erkennt er aber, dass es nicht weiß, was es will (vgl.V.18). Das lyrische Ich kommt am Schluss zu dem Fazit, dass es keinen Ausweg mehr gibt für die verlorene Liebe und wünscht sich daher den Tod(vgl.V.19f.).

„Das zerbrochene Ringlein“ ist der Epoche der Romantik zuzuordnen, da es zum einen in der Hochzeit der Romantik geschrieben wurde, aber auch weil Joseph von Eichendorff berühmt wurde für seine Gedichte in der Romantik. Ein weiterer Grund das Gedicht der Romantik zuzuordnen sind die zahlreichen typischen Motive für die Romantik zum einen verwendet der Dichter Das Motive des Wanders zum Beispiel durch den „Spielmann“(V.9), der in die Welt hinaus zieht (vgl.V.10ff) außerdem wird auch das Motiv der Musik hervorgerufen, in dem das lyrische Ich singend (vgl. V.11) um die Welt reist.

Diese Sehnsucht wird auch noch untermalt durch sowohl positive „Spielmann“(V.9), „singen meine Weisen“(V.11) Bilder als auch negative wie die „blut’ge Schlacht“(V.14) oder das „stille Feuer“(V.15). Außerdem wird nicht nur das Motiv der Sehnsucht angesprochen sondern auch noch das Motiv der Nacht (V.16), in der alles Friedlich ist und das lyrische Ich kein Gedanken an die verloren gegangene Liebe verschwendet.

Der Dichter will mit diesem Gedicht vermutlich aussagen, dass man wahre Liebe nicht vergisst und dadurch auch nicht darüber hinweg kommt.

Im Folgenden soll Eichendorffs Gedicht „Das zerbrochene Ringlein“ mit dem Gedicht „Lyrische Intermezzo* 39“ von Heinrich Heine im Hinblick auf das Thema Liebesverlust verglichen werden. Ein Vergleichsaspekt ist zum einen, die Funktion der Liebesverlust. In Eichendorffs Gedicht ist es eine Schmerzhafte Erfahrung, als die Liebste das lyrische Ich verlässt im Gegensatz zu Heines Gedicht, in dem der Verlust der Liebe eher eine Erlösung ist als das es Schmerzen verursacht, da das Mädchen nur „aus Ärger“(V.5) heiratet, also aus Verzweiflung und keine wahren Gefühle im Spiel sind.

Ein weiterer Unterscheid der beiden Gedichte ist die Darstellung der Liebe. Bei Heines Gedicht ist der Liebesverlust sozusagen etwas Zeitliches und kommt immer wieder vor, dabei wird es als alltäglich angesehen. Bei „das zerbrochene Ringleine“ jedoch wird die Liebe als etwas sehr besonderes und kostbares beschrieben, was ein Leben lang hält auch wenn man sich getrennt hat.


Das Gedicht „Das zerbrochene Ringlein“ schreibt von Liebe und welche Gefühle hervorgerufen werden können, wenn das Herz gebrochen ist. Wahre Liebe bleibt für immer im Herzen auch wenn dadurch der Schritt in ein neues Leben schwerer wird. Die Liebe begleitet jeden bis in den Tod.


Gliederung:

A. Liebe vergeht nie

B. Erschließung und Interpretation von Eichendorffs Gedicht „Das zerbrochene Ringlein“(1810)

1. Liebe wahrt für immer

2. Inhalt und Aufbau
2.1 Verlassen worden
2.2 Lyrisches Ich wurde Betrogen
2.3 Neuer Lebensmut
2.4 Kein Sinn des Lebens
2.5 Letzter Ausweg Tod

3. Formale Gestaltung des Gedichts

4. Aspekte des lyrischen Ichs

5. Strukturierte Inhalts- und Spracherschließung

6. Einordnung in den literaturgeschichtlichen Kontext

7. Vergleich von Eichendorffs „ das zerbrochene Ringlein“(1810) mit Heines „Lyrisches Intermezzo* 39“ (1822/23) im Hinblick auf das Thema Liebesverlust

C. Hervorrufen von Gefühlen durch Liebe

10.11.15


1.Ãœbungsaufsatz aus Deutsch


Friedrich Schiller wurde am 10.November 1759 in Marbach am Neckar geboren und war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Weimarer Klassik. Er verfasste verschiedenste Werke wie „Die Räuber“(1781) oder „Maria Stuart“(1800). Maria Stuart wurde am 14.Juni 1800 am Weimarer Hoftheater zum Ersten mal uraufgeführt. In dem Drama geht es um den Machtstreit zwischen zwei Königinnen, nämlich Elisabeth und Maria.


Im Folgenden soll gezeigt werden, dass Talbot unbedingt will, dass das Todesurteil nicht unterschrieben wird von Elisabeth.

Im Folgenden wird der 9. Auftritt des 4. Aufzugs erschlossen und interpretiert, wobei besonders die Argumentationsstrategie Talbots im Vordergrund steht.


Elisabeth ist sich nicht sicher, ob sie das Todesurteil von Maria wirklich wirksam machen soll oder nicht. Deshalb bittet sie ihre Berater Talbot und Burleigh um deren Rat. Am Ende des Gesprächs ist sich Elisabeth immer noch nicht schlüssig, weshalb sie noch einmal für sich alleine überlegen muss. Der 9. Auftritt des 4. Aufzugs ist der retardierende Moment in diesem Drama, da Elisabeth nach dem Gespräch mit Maria eigentlich ja schon sicher war, dass Maria streben soll aber jetzt noch einmal mit der endgültigen Entscheidung zögert, wodurch das Ende noch einmal hinausgezögert wird.


Elisabeth sucht das Gespräch mit ihren Beratern Talbot, Burleigh und Leicester. Kent und Davinson befinden sich aber auch noch in dem Zimmer der Königin. Die Berater konkurrieren untereinander weil jeder der Beste sein will. Die Atmosphäre in dem Zimmer ist sehr angespannt und man merkt, dass es um ein sehr heikles Thema geht. Talbot eröffnet den Dialog, in dem es darum geht, ob Marias Todesurteil von Elisabeth unterschrieben werden soll oder nicht.

Leicester sagt überhaupt gar nichts, da er Angst hat auffliegt. Das Gespräch ähnelt eher einer Argumentation und ein Einreden auf die Königin, wobei die Redebeiträge asymmetrisch verteilt sind. Elisabeth und Talbot sagen am meisten und Burleighs Redebeiträge werden zum Schluss hin auch immer länger und häufiger, wohingegen Leicester gar nichts sagt und Davison und Kent sehr wenig.


Der Druck auf Elisabeth wird immer größer, als Kent berichtet, dass das Volk auf eine Entscheidung drängt. Nachdem sich Elisabeth alle Beteiligten angehört hat schickt sie alle weg, um noch einmal alles zu überdenken. Davison aber muss bleiben, da er den wichtigen Schriftzug über Marias Todesurteil in den Händen hält. Trotz des Gesprächs hat Elisabeth noch keine endgültige Entscheidung getroffen und denkt nun alleine über alles nach.


In der Eröffnungsphase sind alle im Zimmer der Königin und Talbot hält Davison davon ab, mit der Unterschrift auf dem Todesurteil von Maria wegzulaufen. Elisabeth hat Angst um die Konsequenzen der Unterschrift. Deshalb frägt sie ihre Berater um Rat. Talbot will, dass sie das Urteil nicht unterschreibt. Burleigh hingegen will, dass das Todesurteil möglichst bald vollstreckt wird.

Seine Redebeiträge gewinnen außerdem an Bedeutung durch die kurzen Einschübe von Kent und Elisabeth(vgl.V.3082ff). Elisabeth hingegen will einfach nur eine Entscheidung haben und fühlt sich dabei bedrängt von Kent(vgl.V.3094). Die Exklamationen in Vers 3083 und 3094 zeigen außerdem wie viel Angst sie vor der Entscheidung hat und wie aggressiv sie antwortet. Burleighs Redebeitrag ist ein Chiasmus und sehr kurz.

Dies zeigt, dass er genau weiß, was er will und sehr bestimmerisch ist: „Hier ist kein Urteil zu fällen, zu vollziehen ist es“(V.3091f).


Burleigh fordert die Elisabeth dazu auf Maria zu töten, da diese eine Gefahr für sie darstellt. Maria hat versucht Elisabeth schon mehrmals zu töten was aber bis jetzt nie geklappt hat. Talbot hofft immer noch, das Elisabeth sich Zeit für das Urteil nimmt und keine voreiligen Schlüsse zieht. Bei Elisabeth kommen langsam Selbstzweifel auf, aber Burleigh meint nur, dass sie es dem Volk schuldig ist Maria zu töten.

In der Kernphase des 9.Auftritts des 4.Aufzugs werden Burleighs Redebeiträge immer länger und gewinnen auch an Bedeutung, vor allem sieht man dies durch die Klimax „Erwartet, zögre, säume“(V.3101). Diese Klimax ist Sinnbild für seine Gesprächsstrategie, da er am Anfang sehr wenig Argumente bringt aber zum Ende hin immer mehr. Burleigh redet auch noch auf Elisabeths Gewisse ein, da er immer nur an das Volk denkt(vgl.V.3170f) und das Volk will, dass Maria getötet wird.

Wenn sie aber nochmal einen Versuch starten, obwohl sie die Möglichkeit gehabt hätten Maria zu töten „hieße (dies) Gott (zu) versuchen“(V.3016). Auf dieses Argument jedoch kontert Talbot und zwar, dass Elisabeth auf Gott vertrauen soll und kann(vgl.V.3110). Talbot will immer noch, dass Elisabeth sich mehr Zeit nimmt und um ihr dies noch deutlicher zu sagen personifiziert er die Gerechtigkeit in Vers 3111ff.

Um sie zu warnen meint er, dass Marias Leichnam „eine Zwietrachtsgöttin, ein Rachegeist“(V.3118f.) wird und so dem Volk nur Unheil bringt. Durch Exklamationen zeigt er, dass er es mit der Situation sehr ernst nimmt, einmal da er an Elisabeths Gewissen gegenüber Gott appelliert „er verdient vertrauen!“(V.3110) und „Besiegte!“(V.3134), dort will er ihr zeigen, dass sie die Verliererin ist, wenn Maria stirbt.

Elisabeth selbst ist immer noch am zweifeln „Bin ich zur Herrscherin doch nicht gemacht!“(V.3159). An diesem Zeitpunkt hat Talbot fast gewonnen, da nun Selbstzweifel aufkommen aber sie hat sich noch nicht entschieden.

Als Talbot geht, merkt er, dass Elisabeth sich entschieden hat und ihn erfüllt ein Tiefer Ausdruck von Schmerz (vgl.S.112 Regie), da er merkt, dass seine Überrrednungsversuche nichts genützt haben und Elisabeth das Urteil unterschreiben will.


Talbot hat sehr gut und anschaulich Argumentiert wobei es in der Eröffnungsphase und in der Kernphase noch sehr gut aussah, dass er Elisabeth auf seine Seite ziehen kann, jedoch in der Schussphase verliert er das einreden auf Elisabeth gegenüber Burleighs.


Die Szene 4,9 hat die Funktion des retardierenden Moments erfüllt, wobei die Handlung durch das Gespräch verzögert wurde. Talbot wollte eigentlich die Rettung Marias, was nicht geklappt hat und nun kommt es zur Katastrophe.


Gliederung:

  1. Gespräch mit Beratern (Szene 4,9 ; klassisches Drama, Maria Stuart. Friedrich Schiller, 1800)

  2. Erschließung und Interpretation der Szene 9 des 4. Auftritts aus Maria Stuart von Friedrich Schiller

    1. Die Szene 4,9 als Teil des retardierenden Moments

    2. Asymmetrische Sprechsituation

  1. Berater werden von Elisabeth um Rat gefragt (V. 3077-V.3100)

  2. Talbot und Burleigh versuchen Elisabeth von ihren eigenen Meinungen zu überzeugen(V. 3101-V.3184)

  3. Elisabeth will alleine sein und hat die Entscheidung getroffen (V. 3185-V.3190)

  • Talbot konnte Elisabeth nicht überzeugen

  • Katastrophe bahnt sich an



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