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Das Still­leben in der Malerei - Maler und ihre Stil­rich­tung

1.112 Wörter / ~4½ Seiten sternsternsternstern_0.25stern_0.3 Autorin Julia P. im Nov. 2014
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Referat
Kunst/Design

Universität, Schule

BG/BRG HIB Liebenau Graz

Note, Lehrer, Jahr

2010

Autor / Copyright
Julia P. ©
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Preis 3.50
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.25stern_0.3
ID# 42847







Das Stillleben in der Malerei - Maler und ihre Stilrichtung

Unter Stillleben versteht man die Darstellung von Gegenständen, Pflanzen oder toten Tieren in einer vom Maler gewählten Anordnung.


In den Niederlanden waren Anfänge des Stilllebens eng mit dem Begriff der Vanitas verbunden. Heißt: Nichtigkeit, Schein, im weitesten Sinn auch Eitelkeit. Gemeint: die Wertlosigkeit aller indischen Güter angesichts des Todes. Wurde durch Totenkopf, Sanduhr und erloschene Kerze ausgedrücktschon seit dem Mittelalter Sinnbilder für die Endlichkeit.


Cornelis Norbertus Gijsbrechts war berühmt für seine Augenbetrüger später als Trompe-l’oil bezeichnet.

Bild: man sieht die täuschende Nachahmung einer Holzwand mit einem Bord. Sieht so aus, als hätte der Künstler seine Arbeit unterbrochen. BILD IM BILD.


Jean Simeon Chardin wählte meistens schlichte Küchengegenstände aus. Stellte sie ohne Rücksicht auf ihre praktische Funktionen im Hinblick auf ihre Farben und Formen zusammen. Auch auf Symbolik keinen Wert gelegt. Ihm ging es um Harmonie, Lichtstimmungen und um lebendige Wiedergabe von Oberflächen.


Am angesehensten war die Historienmalerei=Darstellung von Szenen aus der Bibel, der Mythologie oder der Geschichte.

Dann Portrait, Landschafts- und Genremalerei.


Genremalerei= Handlungen aus dem täglichen Leben


Édouard Manet demonstrierte mit seinem „Spargelbündel“, dass für ihn nicht der Inhaltsreichtum und die Erhabenheit eines Motivs das Entscheidende war, sondern die Art, wie es mithilfe von Pinsel und Farbe in Malerei verwandelt wurde. Das „WIE“ wichtiger, als das „WAS“.


Bei Vincent van Gogh schob sich das Interesse wieder in Richtung Symbolik. Für „Stillleben mit Zeichenbrett“ wählte er Dinge aus nächster Umgebung aus, aber im Gegensatz zu den Impressionisten ging es ihm nicht um ihren rein optischen Eindruck, sondern um ihre emotionale Bedeutung. Treibende Zwiebel und brennende Kerze Energie .....[Volltext lesen]

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Nachfolgende Generation empfanden den Verzicht auf die Naturtreue als Befreiung.


Pablo Picasso löste den Gegenstand in mehrere Einzelformen auf und fügte diese zu einem vom Seheindruck unabhängigen Gefüge zusammen. In seinem „Stillleben mit Geige und Trauben“ stellte er das Instrument nicht mehr so dar, wie man es von einem einzigen Blickwinkel aus sieht, sondern „notierte“ Bruchstücke, die sich beim Betasten und Hören der Geige ergeben. Wegen dieser geometrischen Struktur nannte man den Stil „kubistisch“.

Durch die Abkehr des Kubismus von der perspektivischen Darstellungsweise manche Künstler ermutigt, auf das gegenständliche Motiv ganz zu verzichten.


Es gab aber auch Gründe, Bezug zu Gegenständlichkeit zu behalten lösten Gefühle und Assoziationen aus.


Arbeit von Gabriele Münter Beispiel für Mittelposition zwischen Gegenstandsbezug und Abstraktion. Bild: „Stillleben mit Flieder und Apfelsinen“.


Henri Matisse wollte sich nicht vom gegenständlichen trennen. Er empfand große Sympathien für die Experimente der Kubisten wagte sich um 1914 weit in die Abstraktion vor.

Malte seine eigene Geige“Interieur mit Geige“. Geige liegt bereit im geöffneten Geigenkasten, auch das Fenster ist geöffnet, gibt den Blick frei, hinaus auf Palmen und Meer.

Beziehung zwischen Gegenständen, Innenraum und Außenraum in diesen Jahren eines seiner Lieblingsthemen. Zeichnung zeigt seine Sehnsucht in der alles mit allem harmonisch verbunden ist.


Felix Vallotton strebt nach der genauen Darstellung (Neue Darstellung im 20.Jhdt.). Mit kühler Sachlichkeit malte er fünf Paprikafrüchte, die in einer scheinbar zufälligen Anordnung auf einer weißen, runden Tischplatte liegen. Das Bild will fremd und rätselhaft bleiben.

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Die Bedeutung des Stilllebens in der modernen Malerei wirkte sich auch auf die Fotografie aus.


Josef Sudek nützte die Möglichkeiten des technischen Mediums, um Oberflächen der Dinge in all seinen Feinheiten darzustellen.


Nach dem Zweiten Weltkrieg dominierte die abstrakte Malerei.

Man suchte den Ausdruck nicht mehr im gegenständlichen Motiv, sondern in kraftvollen, spontanen Pinselstrichen. Action Painting, Tachismus, AbstrakterExpressionismus und Informel charakterisieren einige Aspekte dieser Sttrömung, in der ihnhaltlich orientierte Bildgattungen wie das Stillleben zwangsläufig bedeutungslos geworden waren.


1960 Gegenreaktion: In provokanter Weise bezogen amerikanische Maler Motive aus den Massenmedien und der Warenwelt stellten so Verknüpfung von Kunst und Konsum her.


Andy Warhol war einer der wichtigsten Pioniere der sogenannten Pop Art. In seiner Bildserie machte er eine Suppendose zum Hauptthema. Repräsentiert die amerikanische Realität.

Massenartikel erhält durch zentrale Position und großes Leinwandformat merkwürdige Monumentalität.


Für Daniel Spoerri spielte dieser Zeit- Gedanke eine wichtige Rolle. Ab 1961 entwickelte er eine Methode der Bildherstellung, die auf alte Begriffe, wie Stillleben, Tafelbild und Vanitas Bezug nimmt, si.....

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- Trompe- l’oil= Malerei, die greifbare Wirklichkeit ausdrücken will, durch ihre Genauigkeit und Wahl des Blickwinkels

- Abstraktion= Verzicht auf naturnahe Darstellung

- Abstrakter Expressionismus= Sammelbegriff für künstlerische Tendenzen; nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden

- Action Painting= Sonderform einer Mahltechnik

- Informel= Sonderform für die abstrakten Strömungen der europäischen Malerei nach dem Zweiten Weltkrieg.

- Tachismus= Richtung de.....



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