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Das literarische Gespräch: Mündlicher Sprachgebrauch in einem kompetenzorientierten Deutschunterricht
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Dokumenttyp

Seminararbeit
Deutsch

Universität, Schule

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Autor / Copyright
Magdalena Nowitzki ©
Metadaten
Preis 8.80
Format: pdf
Größe: 0.63 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 27074







Härle & Steinbrenner 2004, S. 21




4.   Examensaufgabe


4.1.         Staatsexamensaufgabe Grundschule


Mündliches Erzählen im Deutschunterricht der Grundschule

  1. Diskutieren Sie den Stellenwert des mündlichen Erzählens im Unterricht und verdeutlichen Sie, welche Aspekte beim mündlichen Erzählen eine relevante Rolle spielen!
  2. Zeigen Sie Möglichkeiten auf, wie das Erzählen im Unterricht gefördert werden kann und berücksichtigen Sie hierbei auch geeignete Sprechanlässe und adäquate Kommunikationssituationen!
  3. Konkretisieren Sie Ihre Überlegungen anhand eines unterrichtspraktischen Beispiels!


4.2.         Gliederung und Kommentar

  1. Der Stellenwert des mündlichen Erzählens in der Grundschule

1.1.           Ein Blick in den Lehrplan

Im bayerischen Lehrplan der Grundschule werden für das Fach Deutsch vier Bereiche genannt, unter anderem der Bereich „Sprechen und Gespräche führen“. Die Schüler sollen lernen sich sprachlich auszudrücken, zuzuhören und sich über Sachverhalte auszutauschen.

Die Unterpunkte „Einander erzählen und einander zuhören“, „Sich und andere informieren“, „Miteinander sprechen und miteinander umgehen“, „Sprache spielerisch umsetzen“ und „Verständlich und ausdrucksvoll sprechen“, die in allen Jahrgangsstufen zu finden sind, machen deutlich, dass mündliches

 Erzählen, neben dem großen Bereich der Schriftlichkeit, mittlerweile einen nicht unerheblichen Stellenwert in der Grundschule inne hat. (vgl. Bayerischer L.....[Volltext lesen]

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Für das mündliche Erzählen sind also kognitive, psychomotorische aber auch affektive und soziale Aspekte von Bedeutung. Für Grundschüler sind vor allem auch ein entspanntes, angstfreies Klima sowie die Inhalte und Situationen sehr wichtig. Hierdurch kann zum nächsten Bereich, den Sprachanlässen, übergleitet werden.

 

  1. Fördermöglichkeiten und Sprechanlässe

Um mündliches Erzählen zu fördern ist es in erster Linie wichtig, dass regelmäßig erzählt wird. Durch häufiges Praktizieren und die dadurch gewonnene Sicherheit im Sprechen vor der Gruppe, können Ängste und Hemmungen abgebaut werden. Wichtig sind hierbei auch feste Erzählrituale, wie der Erzählkreis am Montagmorgen. Über alltägliche Einstiege, wie das Erzählen vom Wochenende, vom Urlaub oder von besonderen Ereignissen, können natürliche Sprechanlässe initiiert werden.

Das Erzählen kann auch dadurch gefördert werden, dass der Lehrer selbst erzählt. Durch das Vormachen sowie eine gestische und spielerische Darstellung, wird das Interesse der Kinder geweckt. Sie können sich zudem bestimmte sprachliche Formeln einprägen.

Als weitere Sprechanlässe können hier unter anderem Natur, Jahreszeiten, Veranstaltungen der Schule oder Vorlagen wie Gegenstände, Bilder oder Musik genannt werden. Kommunikationssituationen können sich ergeben, können aber auch initiiert sein. Wichtig hierbei: Entspanntes Klima, viel Zeit lassen, Stuhlkreis, …


  1. Ein konkretes Beispiel

Im Unterricht kann mündliches Erzählen in vielen verschiedenen Situationen eingesetzt werden. Auch fächerübergreifende Themen können aufgegriffen werden. So bietet zum Beispiel das Thema „Herbst“ im Sachunterricht die Möglichkeit, dass Kinder ihre Erfahrungen mit der Natur schildern. Die Schüler können Geschichten zu mitgebrachten Objekten (Blätter, Nüsse, …) erfinden, sie können die Erlebnisse bei einem Waldspaziergang schildern oder Fantasiegeschichten zu diesem Thema erfinden.

Ein herbstlich gestaltetes Klassenzimmer und anschauliche Materialien kön.....

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-         Kämper-van den Boogaart, M. (2006)(Hrsg.): Deutsch Didaktik. Leitfaden für die Sekundarstufe I und II. Cornelsen Scriptor, Berlin.

-         Spinner, K.H. (1987): Zur Rolle des Lehrers im Unterrichtsgespräch. In: Willenberg, H. u.a. (Hrsg.): Zur Psychologie des Literaturunterrichts. Diesterweg, Frankfurt/M.           S. 186-188.

-       Steinbrenner, M. & Wiprächtiger-Geppert, M. (2006): Verstehen und Nicht-Verstehen im Gespräch. Das Heidelberger Modell des Literarischen Unterrichtsgesprächs. In: Literatur im Unterricht.....



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