Inhaltsverzeichnis
Beweggründe 2
Interesse 2
Verbindungen zum Thema 2
Unterthemenwahl 2
1. Einleitung 3
2. Herkunft 3
3. Transport 3
4. Ankunft 4
5. Aufteilung 4
5.1 zum Arzt 5
5.2 nach rechts 5
6. Vernichtungslager 5
5.3 nach links 6
7. Arbeitslager 6
7.2 Kleidung 6
7.3 Spezielle Markierungen 7
7.4 Arbeit 7
7.5 Sonderkommandos 8
7.5.1 Orchester 8
7.5.2 im Krematorium 8
7.5.3 Kapo 8
8. Vergasung 9
9. Tode 9
10. Befreiung 10
10.1 Trauma 10
Was habe ich Neues gelernt? 11
Wie verlief die Arbeit? 11
Eigene Arbeit 11
Gruppenarbeit 11
Habe ich ein anderes Bild bekommen 11
Vorbericht
Beweggründe
Durch einen Film, den wir in der Schule gesehen haben, kam ich auf den Gedanken, dass Auschwitz ein gutes Projektthema ist. Dadurch, dass ich mich schon vor dem Film mit diesem Thema auseinander gesetzt hatte, hatte ich auch ein sicheres Gefühl dazu.
Interesse
Ich finde, dass das Thema ein interessantes Thema ist, weil es auf der einen Seite um unsere Geschichte geht und auf der anderen Seite ist es so grausam, dass es Wert ist, sich damit zu befassen. Des Weiteren finde ich es wichtig, die deutsche Geschichte zu kennen.
Verbindungen zum Thema
Ich kann mir vorstellen, welche Angst die Inhaftierten hatten und was sie alles an Qualen erleiden mussten. Ich kann mich da hineinversetzten, was das für ein schreckliches Gefühl sein musste, immer Angst zu haben, dass man die Nacht nicht überlebte, beziehungsweise dort nicht wieder lebend rauskam.
Unterthemenwahl
Durch das Mitgefühl, was ich gegenüber den ehemaligen Inhaftierten habe, kam ich auf den Gedanken, dies auch als mein Unterthema zu nehmen. Ich interessiere mich allgemein sehr für die jüdische Musik „Klezmer“, und ich möchte gerne mehr darüber heraus finden, was mit den Inhaftierten geschah.
Auschwitz-Häftlinge
1. Einleitung
1940 begann man in Auschwitz ein Arbeits- und Konzentrationslager zu errichten. Das Konzentrations- und Arbeitslager Auschwitz lag in dem polnischem Ort Oswiecim, auf deutsch „Auschwitz“. Hier wurden insgesamt um die 1,1 bis 1,5 Millionen Häftlinge umgebracht. Über dem Tor von Auschwitz hängt der Schriftzug „ Arbeit macht frei“. Dies stimmt aber nicht, außer man betrachtet den Tod als die Freiheit.
Am 27. Januar 1945 endete der ganze Schrecken und viele Inhaftierte konnten befreit werden.
2. Herkunft
Nicht alle Häftlinge von Auschwitz kamen auch aus Polen. Die Häftlinge, die in Auschwitz inhaftiert waren, kamen aus all den Ländern, die Hitler damals eingenommen hatte. Hitler war es gleich, ob die Juden aus einem erhabeneren Haus kamen oder auf der Straße lebten. Nach seinen Vorstellungen waren Juden böse und sollten umgebracht werden!
Es waren um die 38.600 Deutsche und Österreicher in Auschwitz inhaftiert. Damit stehen die beiden Länder auf Platz Nummer 4 der Menge an Inhaftierten.(
Auf Platz 1 stehen aber die Polen die mit 300.000 Häftlingen die Spitze bildeten. Es wurden nicht nur polnische Juden dort eingeliefert, sondern auch Polen mit einer anderen Religion. (
Viele denken, dass in Vernichtungslagern und Arbeitslagen wie Auschwitz nur Juden untergebracht beziehungsweise ermordet wurden. Dies stimmt aber nicht ganz. Es wurden nicht nur Juden vergast sondern auch Roma und Sinti und Homosexuelle, politische Gefangene, Verbrecher, Behinderte, Emigranten und Christen. Etwa 20.900 registrierte Roma und Sinti wurden in Auschwitz inhaftiert. (
3. Transport
Alle Inhaftierten wurden mit dem Zug nach Auschwitz befördert, da man so viele Menschen von A nach B befördern konnte und nicht allzu viel Kosten hatte.
Die Strecken, die die Deportierten zurücklegen mussten, waren meist sehr lang und dauerten bis zu Wochen. Die Transporter glichen mehr Viehwaggons als für Menschen gedachten Wagen. Es wurden immer Massen an Menschen in diese Transporter gezwängt, so dass sie kaum sitzen geschweige denn liegen konnten. „ Mann mochte kaum schlafen, .“ berichtete Shlomo Venezia, ein Zeitzeuge, der im Sonderkommando Auschwitz war.
Das Essen und Trinken war immer sehr knapp und man musste meist über lange Zeit hungern.
Es kam auch vor, dass Menschen schon während des Transportes nach Auschwitz starben. Dies hat verschiedene Gründe. Beispielsweise verhungerten sie oder verdursteten, vor allem bei hohen Temperaturen. Es war nicht selten, dass eine Krankheit oder Infektion von Inhaftierten mitgebracht worden ist, und so viele daran starben, weil sie sich ansteckten. (Auschwitz Film by TELEART)
4. Ankunft
Nach einer so langen Reise waren die meisten Inhaftierten auf der einen Seite froh, dass sie herausdurften doch auf der anderen Seite wussten sie nicht, was sie erwartete. (Das Buch :Ich habe den Todesengel überlebt, Eva Mozes Kor, Lisa Ronjany Buccieri) shlomo Venezia
Die SS Offiziere hatten wilde Hunde an der Leine, die durchgehend kläfften. Sie schubsten die Häftlinge mit Gewalt in Reih und Glied. (
5. Aufteilung
Nun sollten sie sich wieder in Reihen aufstellen, und ihre Pässe und Papiere vorzeigen. Alle Personalien wurden aufgenommen und genau registriert. Von jedem wurden Profilbilder gemacht und jedem wurde eine Nummer zugewiesen, denn die Häftlinge sollten das Gefühl der Identitätslosigkeit haben. Sie wurden zu dem SS Arzt geschickt, der dann über sie urteilte, wo sie hinzugehen hatten. (Auschwitz Film by TELEART)
Nach Ankunft in jedem Lager wurden allen Häftlingen die Wertsachen abgenommen.
Jeder Häftling wurde in Auschwitz tätowiert. Einerseits diente es dazu, entkleidete Leichen wie auch Flüchtige zu identifizieren und andererseits sollte jeder Häftling das Gefühl haben, keine Persönlichkeit zu besitzen.
Bei Erwachsenen oder Jugendlichen wurde die Nummer meist auf den linken Unterarm tätowiert. Bei kleinen Kindern allerdings wurde meist ein Bein verwendet, weil der Arm meist zu klein war. (
5.1 zum Arzt
Manche Wenige wurden auch zu Josef Mengele geschickt, einem SS-Arzt der in Auschwitz war. Er hat mit seinen „ Patienten“ grausame Versuche durchgeführt die häufig zum Tod führten.
Josef Mengele interessierte sich hauptsächlich für die Zwillingsforschung und Kleinwüchsigenforschung.
Demnach wurden alle Zwillinge und Kleinwüchsigen zu Mengele gebracht, der mit ihnen grausame Versuche unternahm.
5.2 nach rechts
Alle die nach rechts geschickt wurden kamen in das Vernichtungslager, wo sie auf ihren qualvollen Tod warten mussten. Alle Entscheidungen darüber wer „nach rechts“ kam fällte der gerade zuständige SS Arzt.
So wurden alle Alten sowie kranke und Behinderte dorthin geschickt. Ebenfalls Schwangere und Mütter mit Kindern mussten auf die rechte Seite. (Buch: Transport nummer VIII/1387 hat überlebt.Als Kind in Theresienstadt von Margott Kleinberger)
Kleinere Kinder wurden meist der Mutter sofort weggenommen und späterhin erschossen. (
Zu essen gab es immer viel zu wenig. So kam es auch, dass man verhungerte.
Es gab spärlich eingerichtete sanitäre Anlagen die ähnlich wie Dixi-Klos funktionierten. Die Häftlinge durften nur zu bestimmten Zeiten auf das Klo gehen und dann auch nur höchstens eine Minute.
So ist es nicht selten gewesen, dass man sein Geschäft auch in der Baracke hinterlassen hat. (Auschwitz Film by TELEART)
5.3 nach links
Nun gingen die gerade angekommenen Häftlinge durch das Tor „ ARBEIT MACHT FREI“. Dies wurde einst von Inhaftierten angefertigt.
Alle bei denen es hieß „auf die linke Seite“, sollten arbeiten. Hier wurden oft starke Männer, Jugendliche, Kinder und Frauen ohne Kleinkinder hingeschickt. Sie kamen dann in das Stammlager Auschwitz während die „ rechte Seite“ in einen Extrateil kam, auch benannt als Auschwitz Birkenau.
7.2 Kleidung
Die Kleidung der Häftlinge war aufgeteilt in Sommer- und Winterkleidung. Die Sommerkleidung bestand aus Halbleinen und war blau- weiß gestreift. Die Kleidung der Wintersaison war grau - blau gestreift und bestand aus Zellwolle.
Auf den Häftlingsanzügen befanden sich immer am Arm mehrere Kennzeichnungen die auf die Person zutrafen.
Es gab die verschiedene Farben und verschiedene Zeichen. Das Grundzeichen war ein Dreieck. Jedes Symbol befand sich auf dem Ärmel des Anzuges.
Auf jedem Häftlingsanzug befand sich auch seine zugewiesene Nummer, die er schon tätowiert bekam.
Politische Gefangene bekamen ein rotes Dreieck. Für kriminelles Handeln bekam man ein grünes Symbol. Das dritte Zeichen stand für die Emigraten und war leuchtend blau. Das nächste kennzeichnete einen Bibelforscher. Er bekam ein violettes Dreieck. Homosexuelle bekamen ein rosafarbenes Dreieck,Asoziale ein schwarzes Dreieck.
7.3 Spezielle Markierungen
Es gab auch spezielle Markierungen, die am Häftlingsanzug für Rassenschänder befestigt waren.
Bei Polen war noch ein P in das jeweilige Dreieck gedruckt, für Tschechen ein T.
Für einen ehemaligen Wehrmachtsangehörigen, wurde das Dreieck einfach andersherum draufgedruckt, sodass die Spitze nach oben zeigt.
Für eine große Fluchtgefahr gab es auch ein bestimmtes Zeichen; einen schwarzen Kreis mit einem rotem Kern, was an der Kleidung befestigt war. (
(
7.4 Arbeit
Die Arbeit war sehr vielfältig, da sich auch einige privat einen Inhaftierten als Zwangsarbeiter hielten. Im Lager musste auch so einiges getan werden. Es mussten neue Baracken gebaut und die Zäune mussten erweitert werden.
Erst wenn ein Häftling nicht mehr arbeiten konnte, wurde er „aussortiert“ und kam nach Auschwitz Birkenau in das Vernichtungslager.
7.5 Sonderkommandos
Es gab viele Sonderkommandos in Auschwitz. Beispielsweise wurden ehemalige Goldschmiede dazu eingesetzt den Goldschmuck der Häftlinge zu bewerten. (Film: Der Junge im Gestreiften Pyjama)
7.5.1 Orchester
Zu Anfang gab es lediglich nur ein so genanntes Mädchenorchester. Ab 1941 gab es dann auch verschiedene Männerorchester.
Die Inhaftierten, die im Orchester spielten, hatten viele Vorteile, Z.B. waren sie in Baracken untergebracht, in denen es einen Holzboden gab und ebenfalls einen Ofen für den Winter, um die Instrumente vor Kälte und Feuchtigkeit zu schützen.
Josef Mengele ließ oft das Orchester privat für sich spielen, da er ein großer Liebhaber der klassischen Musik war.
Bei dem Ein- und Ausmarsch der Arbeiter spielte das Orchester immer am Tor von Auschwitz.
Das Orchester gab auch sogenannte Sonntagsorchester, wo es vor manchen SS-. Mannschaften spielte. (
7.5.2 im Krematorium
Ein Sonderkommando sorgte dafür, dass alle Leichen, die in den Gaskammern waren, herausgetragen wurden. Ebenfalls musste das Sonderkommando den Leichen die Haare und Goldzähne entfernen. Die Haare dienten dazu Seife herzustellen, und die Goldzähne waren sehr wertvoll.
Unter banderem mussten die Häftlinge des Sonderkommandos auch die Leichen verbrennen. Die Asche der Toten benutzten sie oft als „Streusalz“ für ihre Wege, damit diese nicht allzu rutschig waren.(
Die Kapos, auch Funktionshäftlinge genannt, bekamen meist mehr und besseres Essen als die anderen Inhaftierten.
Zu diesem Sonderkommando wurden meist Kriminelle beziehungsweise Berufsverbrecher ausgewählt, da sie oftmals brutal waren. (
8. Vergasung
Die meisten der Inhaftierten, die in die Gaskammern geführt wurden, wussten nicht einmal, dass das für sie gleich ihr Ende bedeutete. Ihnen wurde vorgeschwindelt, dass es jetzt zu den Duschen geht.
Zuerst kamen immer die Frauen mit Kindern, danach folgten die Männer. Wenn einer Unruhe machte, so wurde er hinausgeführt und mit der Pistole erschossen. (
Die Häftlinge sollten sich alle schnell alles ausziehen und dann in die Gaskammer gehen. (Auschwitz Film by TELEART)
Nach etwa 20 Minuten wurde die Kammer geöffnet und das Sonderkommando trug dann die Leichen hinaus, um sie dann zu verbrennen. (Auschwitz Film by TELEART)
9. Tode
Die Häftlinge starben nicht nur durch die Vergasung wie viele glauben.
Viele Inhaftierte starben auch durch zu harte Arbeit, die sie leisten mussten oder an Arbeitsunfällen. Krankheiten und Infektionen brachen aus und rissen viele mit in den Tod.
Durch das mangelnde Essen und Trinken war es auch nicht selten, dass viele einen Hungertod erlitten. Manche verdursteten. Vor allem in den heißen Jahreszeiten war Trinken etwas sehr Kostbares.
Auch durch mangelnden Schutz vor Kälte erfroren viele Gefangene.
Aber auch Häftlinge aus Auschwitz- Birkenau konnten vor dem Tod bewahrt werden. Einige, die in Block 10 bei Josef Mengele waren, konnten ebenfalls gerettet werden.
10.1 Trauma
Viele ehemalig Inhaftierte, die befreit wurden, sind ihr Leben lang traumatisiert. Darunter auch Shlomo Venezia „Man kommt da nie wirklich raus aus dem Krematorium, “. (
Viele, die befreit wurden und im Sonderkommando tätig waren, machen sich noch bis heute Vorwürfe, dass sie überlebt haben und dem Töten tatenlos zugesehen beziehungsweise mitgeholfen haben.
Schlusswort
Was habe ich Neues gelernt?
Ich habe sehr viel Neues gelernt, beispielsweise die verschiedenen Aufdrucke für die Kleidung. Mir war neu, dass Kapos Inhaftierte waren, die die gleiche Aufgabe hatten wie die SS-Offiziere. Dazu hätte ich nicht gedacht, dass die SS-Offiziere eher Berufsverbrecher zu Kapos gemacht haben als welche, die ein unbeschriebenes Blatt waren.
Gruppenarbeit
Auch hier fand ich die Arbeit sehr gut. Natürlich gab es auch mal Uneinigkeiten in der Gruppe, die wir aber dann immer schnell beseitigt haben. Insgesamt bin ich auch hier sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit, da alle offen für Vorschläge waren und sich bemüht haben die Gruppenarbeit voranzubringen.
Habe ich ein anderes Bild bekommen
Ich fand auch schon bevor ich den Text geschrieben habe, dass alle Inhaftierten zu Unrecht dort waren und keiner es verdient hatte, so zu sterben oder ausgebeutet zu werden. Mein Bild gegenüber Auschwitz ist noch deutlicher geworden und hat sich dadurch eher noch verschlechtert.