✕
Inhalt: Der Referat liefert einen detaillierten Überblick über die Ursprünge und die Entwicklung des frühen Christentums. Es beleuchtet die Herausforderungen und Veränderungen, denen sich die ersten Christen gegenübersahen, einschließlich der Ausbreitung des Glaubens und der Konflikte mit dem Judentum. Die Leser erhalten Einblicke in historische Ereignisse wie Verfolgungen und die Konstantinische Wende. Zudem wird die Evolution des Christusbildes und der christlichen Praktiken thematisiert.
Das frühe Christentum
Die ersten Christen:1
Am Scheideweg:1
Das neue Problem:1
Die Ausbreitung des Christentums:2
Die Verfolgung des Christentums:2
Die Versuchung der Macht:3
Die ersten Christen waren ohne Ausnahme Juden. Ihr Glaube, indem sie Jesus folgten und ihn als Messias Gottes bekannten, war keine neue Religion. Darum gab es auch in der religiösen Praxis keine Änderung. (lebten nach der Tora, gingen zur Synagoge, feierten den Sabbat und alle jüdischen Feste)
Die ersten Christen:
Um sich von anderen Juden zu unterscheiden, wurden sie als JüngerInnen Jesu genannt. Demnach wurde man anfangs, wenn man in Jesus-Nachfolge mitmachen wollte Jünger und nicht Christ. Untereinander, nannten sie sich Bruder und Schwester. Wenn aber in der Bibel von Brüdern gesprochen wurde, wurden auch die Schwestern damit gemeint.
Am Scheideweg:
Ein neuer Abschnitt begann, als manche Jünger Jerusalem verließen und in fremde Länder kamen. In den dortigen Synagogen, erzählten sie anderen Juden, was sie durch Jesu erfahren haben. Allerdings besuchten auch Griechen die Synagogen und manche Jünger hatten auch nichtjüdische Freunde, denen sie von Jesus erzählten.
In der großen Stadt Antiochia begann man den Griechen das Evangelium von Jesu zu berichten. In Jerusalem war man darüber nicht sehr erfreut und man schickte Barnabas dorthin damit er darüber berichten konnte.
Doch Barnabas freute sich als er dort eintraf und ihm kam eine gute Idee. Er ging nach Tarsus um Saulus mit nach Antiochia zu nehmen. Dort unterrichteten sie eine große Anzahl von Menschen. In Antiochia sprach man das erste mal von Christen.
Das neue Problem:
Mit dem neuen Namen kam ein neues Problem, denn bisher waren doch alle Jünger selbstverständlich Juden. Was nun wenn Griechen ebenfalls Jünger werden wollten? Mussten sie dann nicht zugleich Juden werden? Aber in Antiochia hatten sich so viele Griechen den Jesus-Jüngern angehängt, das sie ein nichtjü.....[Volltext lesen]
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden. Das so entstandene Feindbild führte zu Judenhass und Judenverfolgungen in fast allen Jahrhunderten der christlichen Geschichte bis in unsere Tage.
Die Ausbreitung des Christentums:
Einen neuen Trennungsstrich zwischen Juden und Christen zog die Zerstörung Jerusalems und des Tempels durch die Römer im Jahre 70.
Die Christen breiteten sich immer weiter im römischen Reich aus. Die christlichen Missionare fanden viele offen Ohren, weil ihre Zeitgenossen sehr tolerant und Menschen voll religiöser Fragen und Bedürfnisse waren.
Noch dazu unterstützten die gute Verkehrsverhältnisse und das überall gesprochene Volksgriechisch die Verbreitung des christlichen Glaubens. Das Interesse war besonders unter den armen, kleinen und schwachen Menschen groß. Diese Entwicklung weckte aber auch Unverständnis und Angst im römischen Reich.
Da bis auf das Christen- und Judentum alle anderen Götterbilder verehrten und ihnen opferten und das Christentum nicht einmal einen Altar hatte wurde sie sogar als gottlos verdächtigt und ihnen alles Böse zugetraut.
Die Verfolgung des Christentums:
Der erste, der den Christen dies verdächtigte war Kaiser Nero. Als in Rom ein großer Brand ausbrach, lenkte er die Schuld auf die Christen und beschuldigte sie des Hasses gegen das Menschengeschlecht. Dies führte zu Verurteilungen und zu schrecklichen Todesarten.
Obwohl in den ersten jahrhunderten viele Christen wegen ihres Glaubens grausam hingerichtet wurden, waren dies noch keine allgemeinen Verfolgungen. Zu solchen Verfolgungen kam es um 25.....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden. Bisher hatte man Männern, die Soldaten bleiben wollten, die Aufnahme in die Kirche verweigert. Nun wurden gerade jene ausgeschlossen, welche die Waffen wegwarfen.
Über Vor- und Nachteile der Konstantinischen Wende wird noch heute gestritten. Sie gab der Kirche Freiheit und öffentliche Geltung und unterwarf sie zugleich den Interessen des Staates.
Die Entwicklung des Christusbildes:
In den frühen Zeiten des Christentums gab es keine heiligen Bilder. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der Tisch der Eucharistie. Die Hauskirche war kein Tempel, sondern ein Versammlungsraum der Gemeinde ohne jedes Gottesbild. Die jüdisch-christliche Tradition ve.....