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Fachbereichsarbeit
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium Adolfinum Moers

Note, Lehrer, Jahr

3+, 2015

Autor / Copyright
Viktoria L. ©
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Ohne Kopierschutz
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ID# 47390







Das Frauenbild in der deutschen Literatur, zur Zeit der Weimarer Klassik und des Sturm und Drangs

Am Beispiel  von „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller und „Iphigenie auf Tauris“ von Johann Wolfgang von Goethe

 

Vorwort

Lange Zeit galt es als unvorstellbar, eine Geschichte über Frauen zu schreiben. Und noch weniger, eine Geschichte der Emanzipation. Schon in der Antike waren Frauen nur  Beobachter des Geschehens, wie sich Männer auf der Bühne gegenüberstehen und ihr Schicksal bekämpfen. Sie sind Helferinnen, die von ihren Männern unterworfen wurden, aber selten waren sie aktiv beteiligt.  Ihnen wurde Schwäche und Unwissenheit zugeschrieben. Diese Vorstellungen stammen von Männern. Ihre Phantasie bestimmte das Frauenbild. 

Jedoch veränderte sich zweifellos das Bild der Frau im Laufe der Zeit.  Sie rückte immer weiter in den Vordergrund. Moral und Erziehung zugunsten anderer, verstärkten sich in ihren Vorschriften. Sie wurde zu einer Person, auf deren Meinung Wert gelegt wurde. Doch wie genau entwickelte es sich? Wichtiger sogar, wie wurde dieser Wandel in den Epochen dargelegt?

 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 1

1.     Einleitung: 3

2.     Epocheneinordnung. 4

2.1.     Sturm und Drang. 4

2.2.     Klassik. 4

3.     Frauenbild: 5

3.1.     Definition: „Eindruck oder Meinung, die eine Person  über Frauen hat“ 5

3.2.     Friedrich Schillers Frauenbild. 5

3.3.     Johann Wolfgang von Goethes Frauenbild: 6

4.     Bezug auf die Dramen. 6

4.1.     Inhaltsüberblick („Kabale und Liebe“) 6

4.1.1.      Interpretation von Luises Verhalten. 7

4.2.     Inhaltsüberblick („Iphigenie auf Tauris“) 9

4.2.1.      Interpretation des Frauenbilds Iphigenie: 10

5.     Vergleich: 13

6.     Zusammenfassung: 14

7.     Bewertung: 15

8.     Anhang: 16

9.     Quellenverzeichnis 17

9.1.     Literaturverzeichnis. 17

 


 

1.   Einleitung:

In meiner Facharbeit habe ich mich, mit dem Vergleich der Titelfiguren zweier Dramen aus unterschiedlichen Literaturepochen von verschiedenen Autoren, beschäftigt. Dabei beziehe ich mich auf die  Bühnenstücke „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller und „Iphigenie auf  Tauris“ von Johann Wolfgang von Goethe.

Die beiden Protagonistinnen repräsentieren zwei verschiedene Epochen. Zum einen, die Zeit der Jugendbewegung Sturm und Drang  und zum anderen, die Weimarer Klassik.  Beide brachten die Stellung der Frau zur damaligen Zeit auf einer gewissen Art zum Ausdruck. Am Ende meiner Facharbeit möchte ich die Fragen beantworten:

1.  Werden die Akteure den Frauenbildern in der jeweiligen Zeit gerecht?

2.  Wo liegen die Unterschiede, sowie Gemeinsamkeiten zwischen ihnen?

Ich habe mich für den Vergleich zweier Dramen entschlossen, da ich gerne Bühnenstücke lese. Desweiteren, weil ich mich schon letztes Halbjahr mit dem Trauerspiel „Kabale und Liebe“ beschäftigt habe. Ich sehe die Facharbeit als eine Chance an, mein zuvor erlangtes Wissen zu verfestigen und weiter zu vertiefen, um perfekt für meine zukünftige Abiturprüfung vorbereitet zu sein. Ein weiterer Grund ist, dass ich die Entwicklung der Frau, von einer schwachen  zu einer starken Persönlichkeit interessant finde.

Zu Beginn erfolgt eine kurze Epocheneinordnung der beiden Dramen. Nachdem ich das „Frauenbild“ definiert habe, beziehe ich mich auf Schillers und Goethes Sichtweisen des Frauenbildes am Beispiel ihrer Liebesbeziehungen und Gedichte.

Im dritten Abschnitt gebe ich das explizite Verhalten über Iphigenie und Luise im Einzelnen, bevor ich mich mit dem Vergleich der dargestellten Frauenfiguren bei der Dramen beschäftige. In diesem Vergleich gehe ich auf das Verhalten der Protagonistinnen ein und deute dieses im Bezug auf das Bild der Frau und ihre Stellung in der Gesellschaft zur damaligen Zeit.

Im Schlussteil fasse ich die Ergebnisse aus dem Vergleich der Frauenfiguren kurz zusammen. Abschließend beschäftige ich mich mit der Fragestellung, ob diese Darstellung der Protagonistinnen als ein Grundstein zur Emanzipation der Frau angesehen werden kann und warum es angebracht ist diese Dramen in der Schule zu bearbeiten.

 

2.   Epocheneinordnung

2.1.             Sturm und Drang

Die Literaturepoche „Sturm und Drang“ erstreckt sich auf die Jahre 1767 bis 1785 im deutschsprachigen Raum. Im Mittelpunkt der Bewegung steht vorwiegend die junge Generation (die Epoche wird auch als Jugendbewegung definiert), die sich gegen den Rationalismus der Aufklärung auflehnen. Sie wollen die aufklärerische Rationalität durch die Gefühlsregungen ersetzen. Verstand und Gefühl bilden nun eine Einheit, wobei die Freiheit und die Triebe im Zentrum stehen. Das Leitbild des Sturm und Drangs ist das Originalgenie, das Ideal eines unabhängigen, sich selbst verwirklichenden Individuums. Dabei verwirft das Genie alte Traditionen und lebt nach eigenen Gesetzen und Regeln, die von den starken Gefühlen selektiert werden. (Geniezeit, Genieperiode). Die Epoche ist durch viele Protestbewegungen geprägt. Zum einen richtet sich der Protest gegen den Absolutismus und deren höfische Welt des Adels. Es werden auch nicht mehr die bürgerlichen Moralvorstellungen anerkannt, da sie als eng und freudlos galten. Als letztes lehnen die Sturm und Dränger die Traditionen in der Literatur ab.

 

2.2.             Klassik

Die Epoche der „Klassik“, auch „Antikes Altertum“ genannt,  erfolgt in den Jahren 1786 bis 1832. Die Idee wurde Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller entwickelt und verbreitet. Dabei dienen als Leitfiguren, die Französische Revolution mit ihren freiheitlichen Idealen und Moralvorstellungen, sowie die „tugendhafte“ Antike. Hierbei steht die Erziehung eines  humanitären, vollendeten und harmonischen Wesens im Vordergrund. Demnach soll der Mensch alle Kräfte und Fertigkeiten ausbilden, die er besitzen kann. Durch Erziehungsmethoden in Form von Kunst und Literatur sollte die Gesellschaft zu sittliches Handeln befähigt werden. Dieses Merkmal entspricht auch der Epoche der Aufklärung, die das Gute eines Menschen bewahren will. Hingegen jedoch die Klassik, das vollkommene harmonische Humanitätsideal, als Ziel setzt. Eine tugendhafte Haltung mit Rücksicht auf andere Menschen, ohne dabei an sich selbst und an sein Wohlergehen zu denken, inklusive der Wert der Freiheit, repräsentiert das klassische Humanitätsideal. Dabei soll, wie bei der Literaturepoche „Sturm und Drang“  das Ratio und das Emotio eine harmonische Einheit bilden um eine widerspruchsfreie Persönlichkeit zu erhalten.

 

3.   Frauenbild:

3.1.     Definition: „Eindruck oder Meinung, die eine Person
über Frauen hat“[1]

Anlässlich dieser Definition wird deutlich, dass keine konkrete Begriffsbestimmung über das Frauenbild aufgestellt werden kann. Das Bild von der Frau ist abhängig von der jeweiligen Kultur, mit ihren vorhandenen Normen und Werten, in einer bestimmten Zeitepoche. Eine Subjektivität einer Gesellschaft prägt also letztlich das zugehörige Frauenbild.

 

3.2.             Friedrich Schillers Frauenbild

Der deutsche Dichter  repräsentiert deutlich in seinem Gedicht „Die Würde der Frauen“ (1800) seine positive Meinung zum Frauenbild. Er lobt die Frau in ihrer ganzen Persönlichkeit. Die Frau wird als tugendhafte Person dargestellt, welche versucht ihre Moralvorstellungen auf andere zu übergeben. Zudem respektieren sie ihre Normen und Werte und bleibt sich stetig treu.  Angesichts Friedrich Schillers Liebesbeziehungen, können weitere Charakteristika der Frau zugeteilt werden. Infolgedessen kann die Frau als Verführerin bezeichnet werden, die untreu, egoistisch und besitzgierig ist. Anderseits, wird sie auch als sehr hilfsbereit, höflich und gebildet beschrieben.

 

3.3.             Johann Wolfgang von Goethes Frauenbild:

Der Junge Goethe wurde von vielen Frauen, mit unterschiedlichsten Eigenschaften umworben. Untreue, Hinterlistigkeit, sowie auch Stärke lernte er bei dem weiblichen Geschlecht kennen. Jedoch stehen Romantik und Gefühle im Vordergrund, weshalb sie oft aus ihren Trieben handeln. Außerdem wird sie als sehr feinfühlig und  ausgeglichen dargstellt. Desweiteren deutet seine viele Liebesbeziehun daraufhin, dass er die Frau als Person anerkennt, diese ihm positiv verändert hat.

 

4.   Bezug auf die Dramen

4.1.             Inhaltsüberblick („Kabale und Liebe“)

Das bürgerliche Trauerspiel „Kabale und Liebe“ wurde von Friedrich Schiller im Jahre 1784 verfasst. Es handelt von Luise, der Tochter des bürgerlichen Musikers Miller, die ein Verhältnis mit Ferdinand, dem Sohn des Präsidenten von Walter führt. Doch die nicht standesgemäße Liebesbeziehung zwischen den beiden wird nicht geduldet. Präsident von Walter plant, ohne Einwilligung seines Sohnes, ihn mit der Mätresse des Herzogs, Lady Milford zu vermählen. Mit dieser Vermählung, möchte er seine Macht am Hofe erweitern. Auch Miller besitzt aufgrund seiner bürgerlichen Moralvorstellungen und seinem Stolz, nicht die Bereitschaft, die Liebesbeziehung seiner Tochter zu akzeptieren. Luise befindet sich aus diesem Grunde in einer innerlichen Zerrissenheit zwischen ihrer christlichen Moralvorstellungen (Göttlicher Liebe) und ihrer Liebe zu Ferdinand (Irdische Liebe).

Die einzige Lösung, die sie erkennt, ist ihr Tod, um weiterhin im Jenseits mit Ferdinand zusammen zu sein. Hingegen Ferdinand, der Luise im Diesseits haben will und sich gegen seinen Vater wiedersetzt. Im Nachhinein beabsichtigt Präsident zusammen mit seinem Sekretär Wurm, eine Intrige zu inszenieren, die die Beziehung beenden soll. Infolgedessen, wird Luise genötigt, einen betrügerischen Liebesbrief an den Hofmarschall von Kalb zu verfassen, um ihre Eltern vor dem Tod zu bewahren. Ein Gelöbnis soll die Intrige umrahmen. Erst nachdem Ferdinand sich von seinen Rachegelüsten leiten lässt und sie vergiftet, kann Luise die Wahrheit über die Kabale offenbaren. Schließlich vergiftet Ferdinand sich selbst, nachdem er bergreift, dass er eine Unschuldige getötet hat.

4.1.1.               Interpretation von Luises Verhalten

Die Protagonistin Luise Miller ist stark von ihren bürgerlichen Moralvorstellungen, aufgrund ihres Vaters geprägt. Zum einem strebt sie nicht, wie der Adel, nach einem  prächtigen Titel und Materiellem an[2]. Zum anderen akzeptiert sie respektvoll die Ordnung der Stände. Daraufhin erkennt sie ihre aufrichtige Liebe zu Ferdinand, als „Frevel“[3] an, worauf sie sich zugleich vor ihrem Vater als „Sünderin“[4] bezeichnet. Demnach wird ihre stark christliche Seite zum Vorschein gebracht, da sie die Beziehung als „Kirchenraub“[5] ansieht, dieser ihr Seelenfrieden erschüttert.

Dabei wird stark ihre Verbindung zu Miller verdeutlicht. Denn sie erkennt es als Pflicht an, aufrichtig und gehorsam gegenüber ihrem Vater zu sein. Sie ist sich bewusst, dass sie gegen ihre bürgerlichen Moralvorstellungen, die Ständegesellschaft und somit die Untersagung eines Verhältnis mit einem Adeligen verstößt. Folglich bezeichnet sie es als „Schicksal“[6], welches man nicht beweinen solle. Auch wenn die Beziehung zu Grunde gerichtet ist, zeigt sie sich gegenüber ihrer Mutter als hoffnungsvolle Person, die ihren Geliebten wieder sehen möchte. Zumal sie Ferdinand als Gottesgeschenk anerkennt, welches für sie bestimmt wurde.[7] Jedoch glaubt sie nur an ein Verhältnis mit ihm im „dritten Ort“[8], nämlich im Jenseits, weil nur dort die „Schranken des Unterschieds einbrechen“[9] würden.

Hierbei wird die Menschlichkeit von Luise deutlich, denn für sie sind „Menschen nur Menschen“9 und dürfen nicht in Ständen aufgeteilt werden. Schon hier kündigt sie unauffällig ihren ersten Selbstmordgedanken an, was ihre Schwäche und Hilflosigkeit unterstreicht. Außerdem ist sie pessimistisch dem Verhältnis mit Ferdinand eingestellt, zusätzlich begründet durch ihre Furcht vor dem Adel[10]. Weshalb sie auch nicht die Flucht mit Ferdinand einwilligt. Hierbei wird das Verhalten des bürgerlichen Volks gegenüber dem Adel in der Zeit wiedergespiegelt. Luise überdenkt demnach ihr Handeln und distanziert sich immer weiter von Ferdinand. Die Distanz wird immer gravierender, als sie von der bevorstehenden, trügerischen Vermählung zwischen ihm und Lady Milford erfährt. Aus ihrer Trauer heraus, eilt sie zu ihrem Vater. Dabei entsagt sie sich der Liebe zu Ferdinand und bittet Miller um Verzeihung ihrer kindlichen Sturheit, da sie an einer nichtstandesgemäßen Beziehung geglaubt habe[11]. Erneut wird die starke Vaterbindung deutlich, die zuvor durch die Bindung von Ferdinand geschwächt wurde.

Im nächsten Moment, verteidigt sie trotzdem mehrmals entschlossen und willensstark die Liebe zu ihm. Dabei zeigt sie sich mutig und selbstbewusst gegenüber Präsident, als dieser versucht, die Beziehung zu beenden.[12] Doch als er sie als „Hure“ bezeichnet und sie damit gezielt verletzt, erkennt Luise, dass sie der Auslöser ist zwischen dem Konflikt von Ferdinand und seinem Vater. Augenblicklich stellt sie ihre Emotionen und Gefühle in den Hintergrund und handelt  nach ihren moralischen Werten und lässt Ferdinand „frei“[13]. Dadurch, dass sie ihn mit „Herr von Walter“14 anspricht, wird einerseits ihr Respekt gegenüber dem Adel verdeutlicht, sowie ihre jetzige Distanz zu ihm.

Ohne weiteres hält sie an ihren moralischen Wertvorstellungen fest und versucht Ferdinand an seine Adelspflichten zu erinnern.[14] Folgedessen stellt sie ihr persönliches Glück in den Hintergrund und beendet die Beziehung mit schwerem Entschluss. Damit möchte sie „einem Vater den entflohenen Sohn wieder schenken“[15] und die alte Ständeordnung herstellen. Auch als sie eine Entscheidung zwischen dem Tod ihrer Eltern oder ihrer  „Schande“[16] treffen muss, entscheidet sie sich ohne Zweifel für ihre Entwürdigung. Sie stellt damit erneut ihr persönliches Wohlergehen in den Hintergrund.

Den Eid, den sie auf den trügerischen Liebesbrief ablegen muss, wird sie aufgrund ihrer bürgerlichen Tugenden nicht brechen. Auch in einem Wortgefecht zwischen Lady Milford, zeigt Luise ihre moralische Überlegenheit. Zuerst verhält sie sich distanziert und zurückhaltend[17]. Jedoch zeigt sie sich im Laufe des Gesprächs immer furchtloser und selbstbewusster gegenüber der Adeligen. Desweiteren vertritt sie ihr Bürgertum mit Stolz und Ehre. Diese Verhaltensweise von Luise lassen Lady Milford einen emotionalen Wandel durchlaufen.  Luise handelt jedoch nicht aus finanziellem Antrieb, sondern aus Einsicht. Sie tritt freiwillig und selbstlos von Ferdinand ab[18]. Im Nachhinein erkennt Lady Milford ihr egoistisches Verhalten und ist überwältigt von der bürgerlichen Luise. Sie gibt ihren Stand auf und beginnt ein neues Leben. Während Luises innerer Zerrissenheit, erkennt sie den Tod als einzige Lösung für den  „harten Kampf“[19] zwischen ihrer Pflicht und ihrer Liebe an.

Auch wenn Luise begreift, dass Selbstmord die abscheulichste Sünde für eine religiöse Frau ist, lässt sie sich nicht aufhalten. Sie sucht bescheiden den leichtesten Weg als  „große Schuldnerin aus der Welt“[20] zu gehen und sich von ihren innerlichen Qualen zu erlösen. Doch sie verwirft ihre Selbstmordgedanken aus Mitleid und Gehorsamkeit zu ihrem Vater. Sie kann ihre Pflicht als Tochter aufgrund ihrer Tugenden nicht brechen, auch wenn sie sich nach dem Jenseits sehnt. Als Ferdinand bei den Millers eintrifft, sucht die ängstliche Luise Schutz bei ihrem Vater[21].

Unter einem Vorwand schickt Ferdinand Miller hinaus. Sie ist sich Ferdinands Rachegelüsten bewusst und ahnt, dass er sie ermorden will. Erst als Luise kurz vor dem Vergiftungstod steht, ist der Eid gebrochen und sie kann ihm die Intrige offenbaren. Bis zu ihrem Tod hält sie sich an ihre bürgerliche Tugend und bittet Gott Ferdinands Sünde zu vergeben.[22]

 

4.2.             Inhaltsüberblick („Iphigenie auf Tauris“)

Das klassische Drama „Iphigenie auf Tauris“ wurde von Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1787 verfasst und handelt von der Priesterin Iphigenie, welche das Humanitätsideal dieser Zeit verkörpert. Iphigenie fühlt sich der Göttin Diana verpflichtet ihr auf der Insel Tauris zu dienen, nachdem diese sie vor dem Tod bewahrt. Doch auch nach Jahren fühlt sich die Priesterin nicht heimisch und sehnt sich nach ihrer Heimat Griechenland. Sie wird vom dort herrschenden König Thoas umworben, welchen sie jedoch permanent abweist. Aus Zorn führt Thoas die Menschenopferung, die er zuvor für Iphigenie aufgelöst hat,  erneut ein. 

Daraufhin sollen zwei Gefangene geopfert werden, welche sich später als ihr Bruder Orest und ihren Cousin Pylades, herausstellen. Um den „Tantalidenfluch“ (siehe Anhang) von Orest zu lösen, sollen die beiden die Statue von Göttin Diane rauben. Iphigenie fasst den Entschluss den beiden Gefangenen zu helfen. Daraus entsteht in ihr ein innerer Konflikt, da sie die Gefangenen durch eine Flucht von der Insel zwar retten könne, aber die Einwohner im Stich lassen würde. Zudem müsste sie den König hintergehen und belügen, was nicht ihrer tugendhaften Haltung entspricht. Am Schluss entscheidet sich Iphigenie für ihren einzig richtigen Weg und schildert dem König, ohne Rücksicht auf mögliche Folgen, ihren Fluchtplan. Daraufhin bekennt sich Orest, dass er nicht die Statue, sondern seine eigene Schwester Iphigenie heimbringen soll. Thoas ist überwältigt von Iphigenies Offenheit und gewährt ihr und den Gefangenen, trotz innerlicher Trauer, die Heimreise.

 

4.2.1.               Interpretation des Frauenbilds Iphigenie:

Bereits im ersten Auftritt erweist sich Iphigenie als eine schwache und hilflose Person. Obwohl sie dankbar ist, dass die Göttin Diana sie auf die Insel gerettet hat, sehnt sie sich nach all den Jahren unaufhörlich nach ihrer Heimat Griechenland und ihrer Familie[23]. Sie akzeptiert den Willen der Göttin, dass sie ihr als Priesterin dienen soll. Jedoch bekennt sie, dass sie es mit „Stillen Widerwillen“[24] verrichtet.

Trotz ihres Konflikts zwischen Pflicht und Neigung lehnt sie sich nicht gegen Diana auf. Desweiteren fügt sie sich  ihrem Schicksal als Frau an und  unterwirft sich gegenüber Thoas, welcher „ein edler Mann“[25] sei. Dabei zeigt sie ihm gegenüber Schwäche und Machtlosigkeit, da er sie ebenso unfreiwillig auf der Insel festhält. Aufgrund des „heilgen Sklavenbands“[26], kann sie nicht  ihrem Wunsch nachkommen eine autonome Persönlichkeit zu sein. Trotz allem empfindet sie Dankbarkeit für Thoas und verehrt ihn wie einen zweiten Vater. Innerlich beklagt sie den „Frauen Zustand“[27], welcher von Unterdrückung, Schwäche und Nutzlosigkeit geprägt ist. Sie erkennt nicht ihr segenreiches Verhalten, welches sie seit ihrer Ankunft auf der Insel zeigt. Eingeschlossen Thoas, der bislang jeden Fremden, der die Insel betritt, der Göttin Diana opfert.

Allgemein ermutigt sie den König dazu ein tapferer und milderer Herrscher zu sein.[28] Dabei hat sich das Leben aller Taurier verbessert. Sie ist sehr eigensinnig und undankbar, indem sie sich nach einem nicht fremdgesteuerten Leben sehnt. Allerdings setzt sie ihr ganzes Vertrauen auf Göttin Diana, die sie von „dem Leben hier, dem zweiten Tod“[29] erlösen solle.

Hierbei wird deutlich, dass sie auf Hilfe angewiesen ist, obwohl sie nach einer autonomen Persönlichkeit strebt. Zum anderen spiegelt sie eine humane und gutherzige Person wider, indem sie nicht nur für sich selbst um Hilfe bittet, sondern auch für ihren innigsten Wunsch, das Tandalitengeschlecht  zu entsühnen[30]. Darüber hinaus, soll sie sich mit Thoas vermählen. Doch sie bezeichnet den Antrag als „schrecklichste[31]“ Drohung  „von allen“31, da eine Eheschließung sie vollkommen an die Insel binden würde und sie immerzu an Thoas untergeordnete sein würde. Demnach versucht sie den Heiratsantrag von ihm abzuwehren, indem sie ihre Abstammung als große Gefahr für eine gemeinsame Zukunft darstellt. An ihrer Vorgehensweise erkennt man wie berechnet Iphigenie ist[32].

Jedoch beichtet sie Thoas aus Pflichtgefühl ihre wahre Familiengeschichte und erhofft sich dadurch  eine Lossprechung ihrer Gefangenschaft, falls ihre Familie noch lebe. Selbst durch ihre Enthüllung ist Thoas nicht abzubringen von dem Entschluss sie zu heiraten. Ihr bleibt jetzt nur noch die Zuflucht in ihr Priesteramt, welches von Thoas nicht akzeptiert wird. Daraufhin bittet sie inständig um Erlaubnis die Insel zu verlassen. Dieses Verhalten bezeichnet er  als typisch weibliches triebhaftes Verhalten[33]. Zu Recht, denn Iphigenie lässt sich von ihren Gefühlen leiten und vernachlässigt somit ihre Pflicht als Frau und die Verantwortung für alle Taurier. Zutiefst erzürnt, fordert er sie auf, ihren Dienst an Diana auszuführen und die Opferung der beiden Fremden vorzuziehen. Demnach befindet sie sich in einem Zwiespalt zwischen dem Wohl von Fremden, oder ihrer Freiheit. Sie wendet sich an Göttin Diana und hofft erneut, sie vor den Menschenopfern zu bewahren.

Hierbei erkennt man Iphigenies friedliche Persönlichkeit, da sie es nicht human findet, Fremde zu opfern. Ohne zu zögern, wiedersetzt sie sich mutig Thoas und befreit Pylades. Dabei stellt sie das Wohl der anderen über ihr eigenes, was sie als typische Vertreterin eines humanistischen Frauenbildes macht. Iphigenie zeigt sich gegenüber den „Fremden“ sehr naiv und gutgläubig, bevor sie erfährt, dass die beiden ihre Brüder sind. Nachdem Orest, der von dem Tantalidenfluch betroffen ist, sich zu bekennen gibt, zeigt sich Iphigenies reine Seele von höchster Weiblichkeit. Denn sie betet zu Göttin Diana um den Fluch von Orest zu nehmen.[34]

Im weiteren Verlauf bekommt sie die Chance,  mit ihren Brüdern nach Griechenland zu fahren, wenn sie ihnen hilft das „Götterbild“  von Diana zu entwenden.  Doch dafür müsse sie den König belügen und hintergehen, um eine Flucht  zu ermöglichen. Damit entsteht in ihr ein innerer Konflikt zwischen ihrer Pflicht und Selbstverwirklichung. Sie ist sich bewusst, dass dieser „Betrug“ „doppelt“ verhasst wird, denn sie hintergeht nicht nur Thoas sondern sie würde auch Menschen verlassen, die sie lieben und verehren. Iphigenie kann die Flucht nicht mit ihrem moralischen Gewissen teilen und offenbart Thoas die Wahrheit.

Auch wenn sie sich zu Beginn ängstlich zeigt, aus Furcht vor negativen Folgen[35], repräsentiert sie ein starkes und selbstbewusstes Handeln. Sie prangert das Ritual der Menschenopferung an, dadurch zeigt sie ihren neu gewonnenen Mut. Demnach stellt sie sich mit dem männlichen Geschlecht auf eine Ebene. Allerdings geht sie nicht mit Gewalt vor, sondern sie benutzt einzig und allein die Sprache als Waffe. Dadurch verunsichert sie den König, der von ihrem autonomen Verhalten tief beeindruckt ist und erlaubt ihr nach Griechenland zu fahren.

 


 

5.   Vergleich:

Schiller und Goethe repräsentieren mit ihren Bühnenstücken zwei verschiedene Frauenbilder. Allerdings können auch einige Gemeinsamkeiten zwischen Luise und Iphigenie erkannt werden. 

Die beiden Protagonistinnen vertreten zwei verschiedene Stellungen in ihrer Gesellschaft. Luise verkörpert ein bürgerliches Mädchen, die geprägt von ihren christlichen Moralvorstellungen ist. Hingegen verkörpert Iphigenie schon zu Beginn einen höheren Standpunkt, da sie die Priesterin von der Insel Tauris ist. Jedoch befinden sie sich beide in einer inneren Zerrissenheit zwischen Vernunft und Gefühl.  

Luise muss sich zwischen ihrer unsterblichen Liebe zu Ferdinand oder zu ihren bürgerlichen Moralvorstellungen entscheiden. Dabei wird ihr Verhalten sehr stark von ihrem Vater beeinflusst, der gegen die Beziehung ist. Denn Luise, fühlt sich verpflichtet ihm alles recht zu machen. Obwohl sie fortlaufen an ihren Selbstmordgedanken festhält, kann Miller ihn beenden. Demnach lässt sich gewissermaßen eine Unterordnung von Luise erkennen.

Auch Iphigenie spiegelt dieses Verhalten wieder. Allerdings ist sie sich bewusst, dass sie schwach und unterwürfig gegenüber dem männlichen Geschlecht ist. Sie ergibt sich demnach ihrer Frauenrolle und sehnt sich nach einem autonomen Leben, welches nur ein Mann führen kann. Hierbei stellt der Mann eine Vorbildfunktion dar. Dennoch zeigt sie widerstand und möchte Thoas hintergehen. Aber sie kann ihr tugendhaftes Verhalten nicht verwerfen und offenbart ihm die geplante Flucht. Dabei stellt sie ihre Gefühle in den Hintergrund  und handelt  mit Vernunft. Auch Luise, zeigt dieses Verhalten, als sie sich entschließt den Brief an Hofmarschall von Kalb zu schreiben, um ihre Eltern zu befreien.

Desweitern zeigen die beiden eine erzieherische Funktion. Luise verändert nicht nur die Einstellung von Lady Milford, sondern sie überträgt ihr tugendhaftes Verhalten auf Ferdinand. Das lässt sich dadurch begründen, dass Ferdinand stets selbstbezogen handelt und zum Schluss seinem Vater verzeiht.  Auch Thoas, wird aufgrund Iphigenies Sichtweise zu einem „menschlicheren“ Mann, da er Iphigenie ihre Heimkehr bewilligt.

Trotz allem besteht ein starker Kontrast zwischen den beiden Protagonistinnen. Iphigenie ist nur zu ihrer autonomen Person gelangt, anlässlich ihrer aktiven Beteiligung im Geschehnis. Sie bleibt bis zum Schluss optimistisch und kämpft für ihre selbstlose Person, die das typische humanitäre perfekte Frauenbild in dieser Zeit widerspiegelt. Ihr Mut zur Wahrheit, ist ein Ergebnis ihrer erlangten Stärke. Im Vergleich zu Luise, konnte sie ihre Gefühlt mit ihrer Vernunft in Harmonie bringen und somit den Konflikt lösen. Luise widersetzt sich ihrem Schicksal nicht und zeigt ein passives Verhalten. Dabei bleibt sie in ihrer vorhandenen Struktur bestehen was letztendlich zu ihrem Tod führt.

Desweiteren zeigt sie ein eher egoistisches Verhalten, indem sie an Selbstmord denkt. Ein weiteres Frauenbild, was ihr eher passiv zugeschrieben wird, ist dass sie untreu und besitzgierig ist. Denn, Ferdinand traut ihr eine Liebesaffäre mit dem Hofmarschall zu und Lady Milford, erhofft Luise sie mit ihren Reichtümern zu erpressen.

 

6.   Zusammenfassung:

Im Endeffekt geben die beiden das Frauenbild in der jeweiligen Zeit wieder. Luise hält in „Kabale und Liebe“ ihre Moralischen Wertvorstellungen, bis zu ihrem Tod, fest und bleibt sich somit treu. Doch aufgrund ihrer pessimistischen Seite, widerspricht sie ein wenig dem positiven Frauenbild in ihrer jeweiligen Epoche. Auch Iphigenie, verkörpert in „Iphigenie auf Tauris“ mit ihrer tugendhaften Haltung und ihrer Rücksicht auf andere Menschen, ohne dabei an sich selbst und ihr Wohlergehen zu denken, das klassische Frauenbild.

 


 

7.   Bewertung:

Goethe und Schiller haben im Endeffekt ein ähnliches Ziel verfolgt haben. Ihre Protagonistinnen sind für die damalige Epoche sehr futuristisch gestaltet und haben einen für diese Verhältnisse kontroversen Gedankengang. Sie verwenden jedoch verschiedene Mittel, wie beide Frauenfiguren ihr Ziel erreichen. Dies hängt auch davon ab, wie stark ihre Persönlichkeit und ihr Selbstbewusstsein ausgebildet sind.  Desweiteren beabsichtigen die Autoren, ein anderes Licht auf die Frau zu dieser Zeit zu werfen. Sie waren mitunter die ersten, welche Kritik an dieser Form der Gesellschaft ausgeübt haben.

Im Drama „Iphigenie auf Tauris“ verfolgt Goethe die Ziele der Humanität und macht Iphigenie zu einem Ideal dieser Menschlichkeit. Er will vermutlich verdeutlichen, dass auch Frauen Stärke zeigen  und sich in der Gesellschaft weiterentwickeln können.

Schiller will in seinem Drama „Kabale und Liebe“ vermutlich vorerst, einen Grundstein zum Nachdenken liefern. Möglicherweise hat Goethe sich von diesem Werk inspirieren lassen und versucht eine Lösung für das Problem, welche Luise nicht lösen konnte, zu finden. Denn Iphigenie meistert ein Problem, welches dem der Luise stark ähnelt. Dies tut sie in einem menschlicheren Weg, von welchem Goethe mitunter inspiriert, begeistert und ein  Befürworter war.

Das Erstellen dieser Facharbeit hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Jedoch zeigten sich einige Probleme, anlässlich des Frauenbildes von Goethe und Schiller, da man zunächst die Beziehungen zu ihren Frauen analysieren musste. Dennoch wurde mir eine interessante neue Art zur Bearbeitung eines außerunterrichtlichen Themas angeboten.

 


 

8.   Anhang:

Tantalidenfluch:

„Der Tantalidenfluch erfasst der Sage nach jeden direkten männlichen Nachkommen des verfluchten Tantalos. Dieser wurde von den Göttern verflucht, denn er tötete seinen Sohn Pelops und setzte sein Fleisch den Göttern als Mahlzeit vor. Durch den Fluch wird die Vernunft der Männer blockiert und sie handeln nur nach ihren Trieben. Das hat zur Folge, dass die Familiengeschichte immer wieder von schrecklichen, blutigen Gewalttaten heimgesucht wird, die scheinbar nicht aufzuhalten sind. Eine weitere Tat war die Geschichte der Söhne des Pelops, Atreus und Thyest. Beide waren auf Pelops ersten Sohn, aus einer anderen Ehe, eifersüchtig. Sie schmiedeten den Plan ihn zu ermorden. Als ihr Vater dann starb, übernahmen die Brüder die Regierung der Stadt. Das ging aber nicht lange gut. Atreus trieb seinen Bruder aus der Stadt. Thyest hat seinem Bruder Jahre zuvor einen Sohn entwendet und ihn als seinen eigenen aufgezogen. Er lässt in ihm Wut und Rache gegenüber seinem vermeintlichen Onkel aufkommen und lässt ihn zu ihm gehen, um ihn zu ermorden. König Atreus kommt hinter diesen Plan und lässt den Täter umbringen, im Glauben den Sohn seines Bruders zu töten. Zu spät erfährt er, dass es sein eigener Sohn war. Aus Rache lädt Atreus seinen Bruder und dessen wirkliche Söhne in die Stadt ein. Er entführt die Söhne, lässt sie schlachten und setzt sie dem Vater zur Mahlzeit vor. Als dieser sich nach seinen Söhnen erkundigt, wirft ihm sein Bruder die Köpfe und Füße der Beiden vor“ 

(

 


 

9.   Quellenverzeichnis

1.

2.

3.

4.

5. üfung-ratgeber.de/2012/05/klassik-epoche-merkmale-und-literatur/

6.

Zu Seite 3:

Gedicht „Die Würde der Frau“ : netz.info/literatur/schiller/werke/gedichte/WuerdeFrauen.htm

 

9.1.             Literaturverzeichnis

Schillers Frauenbild: Johann Lehmann „Unser armer Schiller, eine respektlose Annäherung“, veröffentlicht in Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, Mai 2005.

Goethes Frauenbild: Dieter Borchmeyer „Schnellkurs Goethe“ 2005 DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln.

Friedrich Schiller „Kabale und Liebe- ein bürgerliches Trauerspiel“, Herausgegeben 2014, von der Brinkmann. Meyhöfer GmbH& Co. KG, Hannover im Auftrag der BMU GmbH.

Johann Wolfgang von Goethe „Iphigenie auf Tauris“, Herausgegeben1993, 2001 von Philipp Reclam jun. GmbH& Co. Kg, Stuttgart, Anmerkung von Joachim Angst und Fritz Hackert.



[1] (

[2] Vgl. S. 88 Z.324-326

[3] S. 66, Z. 346

[4] S. 14 Z. 228

[5] S. 67 Z.353

[6] S.14 Z.246,

[7] Vgl. S.15 Z.259-270

[8] S.100 Z.476

[9] S.15 Z.278-280

[10] Vgl.S.17 Z.337

[11] Vgl. S.47 Z.536-541

[12] Vgl S.49 Z.605-609

[13] S.50 Z.620

[14] Vgl. S.66 Z.331

[15] S.67 Z.360

[16] S.73 Z.542

[17] Vgl. S.86 Z.267,275,

[18] Vgl. S. 92 Z.444-450

[19] S.99 Z.28

[20] S.101 Z.119

[21] Vgl. S104 Z.187

[22] Vgl. S120 Z.689

[23] Vgl. S.5 Z.6

[24] S.6 Z.36

[25] S.5 Z.33

[26] S.6 Z.34

[27] S.5 Z.24

[28] Vgl. S.8 Z.134-137

[29] S.6 Z.53

[30] Vgl. S.20 Z.249-555

[31] S.9 Z.174

[32] Vgl. S.12 Z.265ff.

[33] Vgl. S.17 Z.465-466

[34] Vgl. S.41 Z.1321ff

[35] Vgl. S.52 Z.1689-1691

 

Quellen & Links

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