Das Frauenbild im Islam - Kindheit, Mutterschaft, Ehe, Scheidung und Verschleierung
1. Einleitung
Seit dem 11. September liegt ein Fokus auf dem Islam. In den Medien sieht man immer wieder Berichte über die politischen Verhältnisse in islamischen Ländern und sie sozialen Verhältnisse der islamischen Gesellschaft. Die deutliche Unterscheidung von Mann und Frau im Koran wird in der westlichen Welt oft dafür verantwortlich gemacht, dass der Islam als rückständig und isoliert gilt und das löst in der westlichen Welt Unverständnis und Ablehnung aus.
Die Fragestellung, ob diese Behauptungen nun wirklich haltbar sind oder in welchen Punkten sie auf Vorurteilen beruhen könnten, haben mich sehr interessiert und mich dazu bewegt, dass Frauenbild im Islam zu untersuchen.
Zu Beginn der Hausarbeit habe ich mir die Fragen gestellt: Wie ist die muslimische Frau wirklich und welche Auswirkungen hat die Erziehung auf Muslima? Inwieweit werden muslimische Frauen von der westlichen Welt geprägt? Sind Männer und Frauen im Islam gleichberechtigt? Wie steht das Christentum zu Frauenbild?
Mein Ziel der Hausarbeit war es mich diesen Fragen zu nähern und das möglichst ohne Vorurteile.
Um mich diesen Fragen zu nähern, habe ich mich am Anfang der Hausarbeit mit der traditionellen Erziehung einer muslimischen Frau beschäftigt und wie sie in den traditionellen Gesellschaftsformen wie Ehe und Scheidung leben. Ich habe zu Beginn des Kapitels einen groben Überblick darüber gegeben in welchen Situationen die Frau gleichberechtigt ist und in welchen sie benachteiligt ist.
Um das Frauenbild komplett zu erschließen, ist der Koran natürlich unerlässlich, deshalb habe ich Koranverse, die sich mit der Frau beschäftigen in diesem Kapitel zitiert. In diesem Kapitel liegen die Schwerpunkte bei der Kindheit und Jugend, Mutterschaft, das Alter, Ehe, Scheidung und Verschleierung. Es soll untersucht werden, welche Aspekte der Erziehung eine Rolle spielen, die das Leben der muslimischen Frauen so prägen.
Im Kapitel „die moderne Muslima in Beruf und Bildungswesen“ wird deutlich, dass die Modernisierung und Industrialisierung auch am Islam nicht spurlos vorbei gezogen ist. Die Bildung und der Beruf nehmen im Leben der muslimischen Frauen einen immer höheren Stellenwert ein.
Am Ende habe ich noch einmal das christliche Frauenbild einfließen lassen, um deutlich zu machen, dass nicht nur der Islam eine Unterscheidung zwischen Mann und Frau macht, sondern das auch im Christentum stark vertreten wurde und teilweise auch noch wird. Das Vorurteil, dass also nur im Islam die Frauen unterdrückt wurden/werden, möchte ich damit ausräumen.
2. Muslimische Frauen in traditionellen Gesellschaftsformen und ihre traditionelle Erziehung
Der Koran ist im Islam die erste und wichtige Quelle im Glaubensleben und der Theologie. Diese Aussagen gelten als verbindlich und haben eine unbestrittene Autorität. Um eine grobe Übersicht über das Frauenbild im Koran zu geben, nenne ich zum einen einige Aussagen, die sich positiv zur Frau äußern und zum anderen, die sich eher negativ auf das Frauenbild ausüben.
Im Koran werden zur der Frau folgende positiv- wertende Aussagen getroffen. Bei der Schöpfung wird die Gleichheit als erstes deutlich, da Mann, sowie Frau Geschöpfe Gottes sind und vor Gott gleichwertig erschaffen. Außerdem wird Männern und Frauen gleichermaßen das Paradies verheißen und zwar durch Gott für ihre guten Taten. Zudem werden Adam und Eva gleichermaßen für den Sündenfall verantwortlich gemacht.
Satan verführte beide dazu, anders als im Alten Testament, dort wird Eva als Verführerin Adams dargestellt, die Schuldige an der Vertreibung aus dem Paradies.1
Als nächstes müssen Mann und Frau dieselben religiösen Pflichten erfüllen und zwar die 5 Säulen des muslimischen Glaubens:
Muslimische Glaubensbekenntnis (Schahada)
Das fünfmal täglich zu haltende Gebet (Salat)
Fasten w.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Mit der Pubertät und ersten Menstruation kommt es zu Änderungen im Leben eines Mädchens.
„Im Mittelpunkt des Familieninteresses rückt die Erhaltung ihrer Ehre. Schließlich ist ein guter Ruf Voraussetzung dafür, einen ehrbaren Ehemann zu finden“.8
Wenn die Tochter anständig ist, verlässt sich nach ihrer ersten Menstruation das nur noch selten und wenn in Begleitung einer älteren Frau oder eines männlichen Verwandten.
Die Themen Menstruation oder Sexualität werden kaum angesprochen und so werden viele Mädchen unvorbereitet in ihre Ehe geschickt.9
2.2 Mutterschaft
„Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter - so überliefert es die Sunna, die Tradition des Propheten.“ 10
Das Ansehen einer Frau steigt mit ihrer ersten Schwangerschaft, besonders wenn es sich bei dem ersten Kind um einen Jungen handelt. Falls eine Frau hingegen nicht schwanger werden sollte, muss sie befürchten, dass ihr Ehemann sich von ihr scheiden lässt. 11
Die Erziehung von Sohn und Tochter ist im Islam der Mutter überlassen, es ist neben der Haushaltsführung die Hauptaufgabe der Frau.
Man kann also erkennen, dass die Mutterschaft im Islam von großer Bedeutung ist und insbesondere die Geburt es männlichen Nachkommens. „Der Sohn bestätigt die Existenzberechtigung der Frau innerhalb der neuen Familie. Sie hat ihre Pflicht erfüllt innerhalb der männlichen Sitte erfüllt und ihren Fortbestand gesichert.“12 Umso mehr Söhne sie gebährt, umso höher wird ihr Ansehen.
Die Geburt eines Mädchens hingegen ist weniger enthusiastisch, trotzdem hat die Frau auch mit dieser Geburt gezeigt, dass sie fruchtbar ist und damit steigt auch hier ihr Ansehen, allerdings geringer als bei einer Geburt eines Sohnes. 13
Zwischen Mutter und Sohne besteht oft eine sehr enge Verbindung, die bleibt bis ins Erwachsenenalter bestehen, das wird daran deutlich, dass die Mutter das Recht hat, die Ehefrau für ihren Sohn auszusuchen. Bei Mutter und Tochter liegt oftmals eine nicht so enge Bindung vor, aber nach der Heirat der Tochter, verbessert sich ihre Beziehung häufig, da nun der Ehemann für sie verantwortlich ist und nicht mehr bei der eigenen Familie. 14
2.3 Das Alter
Mit zunehmendem Alter verbessert sich das soziale Ansehen einer Frau. Gründe hierfür sind zum einen die Menopause der Frau, da sie aus diesem Grund keine Gefahr mehr für die Familienehre darstellt und das Korangebot, dass man vor dem Alter und vor der damit gewonnene Lebenserfahrung Respekt haben und zeigen soll. Aus diesen Gründen genießen Frauen in diesen Lebensabschnitt in Familie und Öffentlichkeit am meisten Einfluss.
Im Alter geben die Frauen ihre häuslichen Pflichten an die Töchter und Schwiegertöchter ab und agieren dann als „leitende Instanz im Haus“15 und ist für die Verwaltung der Familienvorräte zuständig.
Es folgen noch mehr Freiheiten für die muslimische Frau im Alter. Aufgrund der Aufgabenabgabe an die Töchter und Schwiegertöchter, haben die älteren Frauen mehr Freizeit und können diese Zeit mit ihren Freundinnen und Verwandten verbringen oder für die Ausübung ihrer Religiosität nutzen. Außerdem müssen sie nicht mehr den Raum verlassen, wenn fremde Männer den Raum betreten, ganz im Gegenteil sogar.
Die Frauen können sogar mit den Männern diskutieren und ihre eigene Meinung offenkundig vertreten ohne dass es als unpassend empfunden wird.16
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Bitte Dokument downloaden. Der Vater handelt dabei Formalitäten, wie den Brautpreis aus und ist die Erfüllung der finanziellen Ansprüche im Ehevertrag, aus.22 Die Frau darf alleine und selbstständig über das ihr zustehende Brautgeld verfügen, damit hat der Mann sich sozusagen das Recht über die Frau erkauft.
Die Sunna schreibt vor, dass eine Heirat nie gegen den Willen der Frau vollzogen werden darf, allerdings ist es für Frauen aus traditionsbewussten Familien sehr schwierig sich dem Willen ihrer Familie zu widersetzen, daher vertrauen die meisten auf die Entscheidung ihrer Familie.23 Zudem genügt als Zeichen des Einverständnisses bei einer jungfräulichen Braut das Schweigen, weil man sie für zu „schüchtern und befangen hält“, sich zu äußern.24 Dies ist einerseits das Ergebnis aus ihrer Tradition und Erziehung und andererseits ist es für sie fast unmöglich eigenständig eine Beziehung aufzubauen, aufgrund ihres streng behüteten Lebens. 25Des Weiteren kann es für Frauen problematisch werden, wenn sie zu viele Heiratsbewerber ablehnt, das kann ihre Heiratschancen schnell sinken lassen, da sie dann als „eigenwillig gelten und damit eine schlechte Partie sind“. 26
Falls eine Frau keine höhere Ausbildung anstrebt, befürchtet die Familie schnell, dass ihre Tochter „übrig bleibt“, daher werden viele Mädchen sehr jung verheiratet, um dem entgegen zu wirken. In vielen Ländern wurde zwar schon ein gesetzliches Mindestalter von 17 Jahren festgelegt, aber viele Familien setzen sich darüber hinweg. 27
Nachdem die Formalitäten abgeschlossen worden sind und die Hochzeit stattgefunden hat, bei der die Unschuld der Braut nachgewiesen worden ist, zieht die junge Frau in die Familie ihres Mannes.28 Dort verbringt sie die meiste Zeit mit ihrer neuen Schwiegermutter und den Schwägerinnen, allerdings hat sie es dort anfangs nicht immer leicht, da sie als Fremde angesehen wird bei der die Gefahr besteht, dass sie schlecht über die Familie spricht. 29Aus diesem Grund darf die Frau am Anfang einer Ehe nur wenig ausgehen, sie darf ihre Familie und Freundinnen nur begrenzt besuchen.
Der schnellste Weg, um in einer Familie aufgenommen zu werden, ist „Fleiß, Anpassung und gute Manieren“. 30
Die Ehe ist im Islam die einzig legitime Form des geschlechtlichen Zusammenlebens, das wurde auch im Koran wie folgt festgehalten:
Sure 24, Vers 33: Und diejenigen, die keine (Gelegenheit) zur Ehe finden, sollen sich keusch halten, bis Gott sie aus seiner Fülle reich macht.
Der Mann hat innerhalb der Ehe eine Reihe von Pflichten gegenüber der Frau, er muss für Kleidung, Nahrung und eine Unterkunft sorgen. 31
Auf der anderen Seite geht das Eherecht, welches durch den Koran offenbart wird von einer Unterdrückung der Frau aus:
Sure 4, Vers 34: Die Männer haben Vollmacht und Verantwortung gegenüber den Frauen, weil Gott die einen vor den anderen bevorzugt hat und weil sie von ihrem Vermögen (für die Frauen) ausgegeben haben. Die rechtschaffenen Frauen sind (ihren Männern) demütig ergeben und bewahren das, was sie geheim gehalten sollen.
Die weibliche Unterlegenheit ist hier also gottgewollt und durch .....
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Bitte Dokument downloaden. Der Richter allein entscheidet darüber, ob die Scheidung vollzogen wird oder ob die Klage der Frau abgelehnt wird.35
2.5 Scheidung
Die Ehe hat im Islam einen hohen Stellenwert und eine Scheidung soll möglichst verhindert werden.36 Der Ehemann kann sich ohne Angaben von Gründen scheiden lassen, die Ehefrau hingegen muss die Scheidung begründen und benötigt die Zustimmung des Mannes.37
Vom juristischen Aspekt her ist Sure 4, 20 sehr wichtig, da hier deutlich wird, wie sehr die Entscheidung des Ehemannes, die Ehe zu lösen, „von einer Laune oder guten Gelegenheit her bestimmt werden kann“38:
Sure 4, Vers 20: Und wenn ihre eine Gattin an Stelle einer anderen eintauschen wollt, und der einen von ihnen (vorher) einen Schatz gegeben habt, dann nehmt nichts davon zurück.
Es ist überraschend, dass der Mann das uneingeschränkte Recht hat, die Ehe zu lösen und dabei noch nicht einmal begründen muss, wieso er das tut und noch nicht einmal einen Richter oder Gericht benötigt, die seine Entscheidung überprüfen.39 Wenn der Mann die Scheidungsformel „Ich verstoße dich“ dreimal ausgesprochen hat, wird die Scheidung rechtskräftig.
Sagt er die Scheidungsformel hingegen nur einmal, hat er das Recht, die Frau zurück zu nehmen, dazu legt der Koran allerdings fest40:
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Bitte Dokument downloaden. Diese Aspekte müssen aber im Ehevertrag festgehalten wurden sein, ob diese Möglichkeit genutzt wird, hängt stark vom Selbstbewusstsein und ihrer sozialen Stellung ab.
Wenn eine Scheidung rechtskräftig ist, stellt sich die Frage, wer das Sorgerecht für die Kinder erhält. Es gilt, dass die Mutter die Sorge für Mädchen bis zur Pubertät oder Heirat hat und die Sorge bei Jungen bis zum Alter von sieben Jahren oder bis zur Pubertät. Zum Unterhalt ist der Vater gesetzlich verpflichtet, wenn sie arm sind, aber die gesetzliche Vertretung liegt beim Vater.
Meistens kehrt die Frau also zu ihrer Familie mit den Kindern zurück und wird von dieser unterhalten.45
2.6 Verschleierung
Das Thema des Tragens eines Schleiers ist schwierig. Einerseits wird gesagt, dass das Schleiergebot allgemeingültig anzusehen ist (Sure 33 Vers 59 und Sure 24 Vers 31), andere sagen, dass sich das Schleiergebot nur auf die Frauen des Propheten beziehen. In Sure 24 Vers 31 wird nicht ausdrücklich von einer Verschleierung gesprochen, sondern vielmehr von einer gewissen Verhüllung. 46Ob also diese Verse zur Verschleierung aufrufen oder nicht, wird in der Wissenschaft heftig diskutiert.
Muslimische Frauen tragen den Schleier in Anwesenheit fremder Männer und wenn sie in die Öffentlichkeit tritt. Innerhalb ihrer Familie, einem Teil der Verwandtschaft und unter Frauen kann die muslimische Frau auch ohne Kopftuch auftreten.47
Das Schleiergebot wird häufig mit den gesellschaftlichen Zuständen damaliger Zeit in Verbindung gebracht. „So wurde der Vers in einer Zeit offenbart, als die politische Macht in Medina nicht allein in der Hand des Propheten lag und es für seine Frauen nicht mehr sicher war, sich auf den Straßen zu bewegen. Schließlich diente der Schleier als Kennzeichnung der Gläubigen gegenüber den Sklavinnen“.48 Die Kleidungsvorschriften dienten also vielmehr als Schutz, um gewalttätige Übergriffe zu verhindern.
Sure 33 Vers 58 scheint diesen Eindruck auch noch mal zu bestätigen, da auch hier von Muslimen gesprochen wird, die von Männern belästigt und verletzt wurden49:
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Bitte Dokument downloaden. Ein Nebeneffekt der Bildung ist, dass viele Ehepaare mittlerweile in Kleinfamilien leben und nicht mehr wie zuvor in den traditionellen Großfamilien. Auch in der Ehe herrscht eine Modernisierung bei der gebildeten Frau. Eine Ehe ohne vorheriges kennen lernen verschwindet weitgehend aus ihrem Leben, ob die Frau allerdings den Mann alleine treffen darf, hängt immer noch von der Familie ab.56
Durch die Einführung der gesetzlichen Schulpflicht, steigt nicht nur das Bildungsniveau, sondern auch der Anteil berufstätiger Frauen, sowohl von ungelernten Frauen bis hin zu Frauen „mit höherer Ausbildung oder einer akademischen Laufbahn".57 Der Großteil der ungelernten Arbeiterinnen arbeitet in der Textilindustrie oder in der Landwirtschaft.
Der Lohn fällt bei den ungelernten Arbeiterinnen meistens sehr gering aus, aber trotzdem sind Familien durch die Mithilfe der Frau in der Lage über die Runden zu kommen. Allerdings können die Frauen mit diesem geringen Lohn nicht unabhängig von ihrer Familie leben.
In qualifizierten Berufen werden Frauen meistens im öffentlichen Dienst angestellt, wobei mittlerweile immer mehr Akademikerinnen in der Politik und Wissenschaft arbeiten.58
Die Bildung und der Beruf ist einerseits ein Aufstieg der islamischen Frau, andererseits bedeutet es aber auch eine Doppelbelastung für die Frau. Die patriarchalischen Strukturen in islamischen Familien haben sich kaum verändert. Der Mann ist immer noch der Ernährer der Familie und die Frau ist immer noch zuständig für die Haushaltsführung, sowie für die Erziehung der Kinder.
Eine Möglichkeit die Frau etwas zu entlasten, ist die Einstellung eines Hausmädchens, dies bedeutet allerdings wieder Geldausgaben.59
Allerdings sollte man nicht übersehen, dass der Beruf zu einer gewissen finanziellen Unabhängigkeit bedeutet, außerdem kann die Frau so soziale Kontakte auch außerhalb der Familie zu knüpfen.
4. Das Frauenbild im Christentum
Die Bibel kommt aus einer patriarchalischen Zeit und hat damit auch viele patriarchalische Züge.60 Schon im Schöpfungsbericht wird die dem Mann untergeordnet. Adam wurde zuerst geschaffen und Eva entstand aus Adams Rippe (1. Mose 2,22). Außerdem wird Eva die Schuld der Erbsünder zu geschrieben, da sie die Frucht vom Baum gegessen hat.
Dadurch wird die Frau durch die Qualen der Geburt und der Unterordnung unter den Mann bestraft (1. Mose 3,16). Im Koran ist dieser Aspekt anders. Bei der Schöpfung wird die Gleichheit zwischen Mann und Frau deutlich. Sie sind beide Geschöpfe Gottes und wurden gleichwertig erschaffen, außerdem verführte hier Satan sowohl Adam als auch Eva zur Erbsünde. Hier wird Eva nicht als Verführerin Adams dargestellt, die Schuldige an der Vertreibung aus dem Paradies.61 Auch im NT findet man Aussagen, die die Geringschätzu.....
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