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(Konflikt: Kampfsituation zwischen Partner mit unterschiedlichem Interesse)
·Äußerer Konflikt: Gesellschaftlicher Konflikt (z.B. zw. Bürgertum und Adel)
·Innerer Konflikt: persönliche Problem
·
·Zieldrama: Konflikt spitzt sich auf ein Ziel zu (z.B. Katastrophe am Ende)
·Analytisches Drama: entscheidendes Ereignis ist vor Beginn des Stückes passierte
Erst im Verlauf des Stückes wird das vergangene Geschehen aufgeklärt.
,z.B. „König Ödipus“ von Sophokles, „Der zerbrochene Krug“ von Kleist
Gerichtverhandlung: Grundform des analytischen Dramas
Auch in Moderne beliebt: bei dokumentarischen Texten
Modell gut geeignet um verschiedenen Perspektiven das Wort zu verleihen
Es geht eher darum zu zeigen wie sich etwas Vergangenes auch auf die Gegenwart auswirken kann
z.B. „Andorra“ von Max Frisch: zwischengeschaltete Gerichtsauftritte
kann seine Theorien veranschaulichen (
·Peripetie: Umschlag der Handlung in ihr Gegenteil
·Anagnorisis: Das Wiedererkennen. Meint meist den Umschlag von Unkenntnis in Kenntnis
Im Idealfall fallen beide Momente zusammen
z.B. „Iphigenie auf Tauris“ von Goethe
Gustav Freitag:
Schriftsteller und Literaturkritiker
Schriftsteller des 19. Jhd.
Roman: „Soll und Haben“
entwarf auch ein Dramenmodell: „Technik des Dramas“ (1863)
5 teiliges Modell: ideale Tragödie besteht aus 5 Teilen
Bereits in griechischer Tragödie angelegt
Freitag baute es zu Konzept aus
Beginn des Kampfes
Höhepunkt
Katastrophe
Das Modell ist nur auf klassische Dramen anzuwenden.
Handlungsgliederung:
Bis heute werden Dramen in Akte oder Aufzüge eingeteilt
Einteilung in Akte: geht zurück auf Horaz „Ars Poetica“
Vorherrschender Typ: 5 aktige Tragödie
Der 3 Akter findet sich in Italienischen, Spanischen und Portugiesischen Dramenliteratur
Im 19. Jhd. kommt dann der 4 Akter dazu.
Gegen Ende des 19. Jhd. ist der 1 Akter besonders beliebt. Er hängt mit einer Krise des Dramas zusammen. Man glaubt nicht mehr an eine eindeutige dramatische Handlung.
Die Beschreibung von Eindrücken lässt sich im 1 aktigen Drama besser darstellen.
z.B. „Der Tor und der Tod“ von Hugo von Hofmannsthal
Bühnengestaltung sehr wichtig
Einteilung in Szenen oder Auftritte
Ist an Guckkastenbühne gekoppelt (z.B. in Schauspielhaus: Vorhang)
Gibt es nicht im griechischen Theater und auch nicht bei Shakespeare (bei ihm dominiert Einteilung in Szenen)
Bühnenformen
Griechische Antike: Orchestra Bühne
Shakespear Theater: 16. Jhd.
Rundes Theater
Vorderbühne heißt auch Oberbühne
Alle 3 Seiten einsichtbar
Ragt in Zuschauerraum hinein
Oberbühne ist in Galerien und Logenplätze eingebaut
Es ist möglich zwischen kurzen Szenen schnell zu wechseln
Man hat keine großartigen Kulissen, Dialoge machen Zuschauer deutlich wo sie sich befinden
Wortkulissen
Guckkasten Bühne:
17./18. Jhd. in geschlossenen Räumen
Publikum
Soll Zuschauer Illusion vermitteln, dass er als zufälliger Zeuge
an einem realen Geschehen teilnehmen könne
größte Ausprägung im naturalistischen Drama
z.B. Ipsen und Strinberg
verlangen das ein lebensechtes Wohnzimmer aufgebaut wird
z.B. auftreten auch im Publikum
zuerst Vorhang: Anfang und das Ende des Stückes
dann markierte er auch jeden Aufzug
Brecht- Gardine: halbhoher Vorhang, verdeckt Umbauten nur halb
3 Einheiten:
Zusammenhang der Theorie der 3 Einheiten: Handlung, Raum und Zeit
Theorie basiert auf der Vorderrung von Aristoteles nach einer einzigen und einheitlichen Handlung
Hängt auch mit der Entwicklung zur Guckkastenbühne zusammen
Im griech. Theater: durch Bühne im Freien ist eine Einheit gegeben
In der Neuzeit entwickeln sich fixe Orte.
J. C. Scaliger und L. Castelvetro: formulieren Theorie der 3 Einheiten aus
Die Wahrscheinlichkeit spielt eine große Rolle
Das Theater soll Wirklichkeiten imaginieren
Lessing und Herder: werden Franzosen eine oberflächliche Einteilung der 3 Einheiten vor
Falsche Interpretation von Aristoteles: nur eine 1. Einheit
·offene Dramenform
·geschlossene Dramenform: Orientierung an den 3 Einheiten
Stationendrame: berücksichtig 3 Einheiten nicht mehr
Besteht aus einzelnen Szenen, sind austauschbar
z.B. G. Kaiser „Von der Morgen bis Mitternachts“
Handlungsabfolge
3 verschiedene Mittel
1.Sukzession: der zeitliche Ablauf der durch den Tagesverlauf/ verschiedene Jahreszeiten markiert wird, chronologische Abfolge
z.B. Emilia Galotti: Intrige wird angekündigt
subtilere Formen:
·Prolog
·ein beiseite Sprechen
·Träume
·Stimmungen
·Bühnenbild
·Geräusche
3.Rückgriffe: entweder wird Vorgeschichte nachgeholt oder eine Dramenhandlung, die außerhalb der Bühne aber während des Stückes passiert, wird später nachgetragen.
Vorgeschichte wird nachgeholt: passiert meistens in der Exposition (Einleitung)
Exposition (Einleitung):
·eröffnet Handlung
·führt die Figuren ein
·erzählt die Vorgeschichte
·
verschiedene Arten der Exposition:
1.Handlungsexterne Exposition: passiert z.B. durch einen separaten Prolog
3.Handlungsinterne Exposition in Form eines Dialogs z.B. „Cid“
Nachgeholte Dramenhandlung: trägt Ereignisse nach, die währen des Stückes passieren (verdeckte Handlungen)
Wird meistens durch einen Botenbericht, durch ein Telefonat oder durch Briefe nachgeholt
Verdeckte Handlung: die zeitgleich passiert
Kann von Zusehern nicht eingesehen werden
Wird meiste durch die Mauerschau oder Teichoskopie vermittelt
Ein Beobachter befindet sich auf einem erhöhten Standort und berichtet zeitgleich