Analyse & Faszi­na­tion: 'Gut gegen Nordwind' - Daniel Glatt­auers Roman im Referat

Gut gegen Nordwind – Glattauer

Buchreferat

Inhaltsverzeichnis

1.   Zum Werk. 1

2.   Inhalt1

3.   Wichtigste Personen. 3

4.   Leseprobe (S.165/166)4

5.   Intention des Autors4

6.   Persönliche Meinung. 5

7.   Autor5

1.   Zum Werk

Das Buch hat 223 Seiten und ist eine moderne Form des Briefromans. Es handelt von zwei Personen, nämlich Leo Leike und Emma Rothner, die sich gegenseitig E-Mails schreiben.

2.   Inhalt

Kennenlernen

Durch einen Tippfehler schreibt Emma Rothner als sie ein Zeitschriftenabo  namens "Like" ab  bestellen möchte irrtümlich an Herrn Leo Leike. Es entwickeln sich geschliffene Dialoge. Auf diese Weise entsteht ein regelmäßiger Email Kontakt.

Annäherung

Leo stellt sich als Sprachpsychologe vor und Emmi gestaltet als Computerfachfrau Homepages. Einige E-Mails gehen hin und her, durch die beide mehr übereinander erfahren wollen. Doch beide schaffen nur virtuelle Fantasiegestalten. Schon bald entsteht ein fast süchtiges Bedürfnis beiderseits sich öfters im virtuellen Raum zu treffen.

Das Treffen im Café Huber

Leo und Emma einigen sich auf ein Treffen im Café Huber. Jedoch gestalten sie dies eher als Spiel. Beide geben sich nicht zu erkennen, sondern versuchen lediglich sich in einem bestimmten Zeitraum zu erkennen.

Im Café

Leo besucht das Café mit seiner Schwester, wodurch er für Emmi uninteressant wird, da sie nach Singles Ausschau hält, jedoch hätte sie an diesem Mann am meisten Gefallen gefunden. In einer E-Mail beschreibt Leo, diejenigen im Café, die Emmi sein könnten.

Da Emmi und Leo nichts Genaueres von ihren Äußeren preisgeben, bleibt ihnen wieder nur ein "virtuelles" Bild voneinander.

 Der Tod der Mutter

Als Leo Emmi vom Tod seiner Mutter berichtet, möchte sie ihn spontan treffen und trösten. Doch Leo sagt ab, mit der Begründung, dass ansonsten das Fantasiebild zerstört wird. Beide müssen erkennen, dass die Emailbeziehung auch ihren gesamten Alltag beeinflusst.

Emmis Fr.....[Volltext lesen]

3.   Wichtigste Personen

Im Buch gibt es fünf Personen, die essentiell für die Geschichte sind. Die Beziehungen der Personen untereinander möchte ich im Folgenden näher darstellen.

Leo – Emmi:

Lernen sich über das Internet kennen; E-Mail Freunde; kennen weder Aussehen, noch Alter, noch Stimme; jedoch entsteht bald eine innige Beziehung: deren Konversationen beeinflussen ihren Alltag, da sie andauernd aneinander denken müssen; verbringen Stunden vor dem Computer

Emmi – Bernhard: Sie sind miteinander verheiratet; haben zwei Kinder; Bernhard weiß über Computerfreund und toleriert dies zunächst auch

Leo – Bernhard: Bernhard schreibt aus Verzweiflung an Leo, dass seine Beziehung unter ihm leide; er wünscht sich den Abbruch der E-Mail Konversation; Leo entgegnet ihm mit Verwunderung, verspricht ihm jedoch darüber nachzudenken

Leo – Marlene: Marlene ist Leos Ex-Freundin; ist oft verzweifelt über Trennung

Emmi – Marlene: Beide stehen nicht direkt in Kontakt; Emmi kennt Marlene nur von Erzählungen und versucht lediglich Leo über Marlene hinwegzuhelfen

Emmi – Mia: Beide sind gute Freunde, will sie mit Leo zusammenbringen, um über Marlene hinwegzukommen

Leo – Mia: Leo lernt Mia durch Emmi kennen, Emmi wird eifersüchtig

4.   Leseprobe (S.165/166)

Folgende .....

Man kann sich auch nach Belieben wieder zurückziehen, wenn einem die Sache zu eng geworden ist. Darin sehe ich den Reiz  aber auch die Gefahr von Internetbeziehungen.“ „Ich halte die Bekanntschaft via Internet für eine gute, zeitgemäße Form, die allerersten Schritte aufeinander zuzugehen.

Dann aber sollte man sich doch bald mit dem Vis a Vis treffen, und dann sieht zumeist alles anders aus.“

6.   Persönliche Meinung

Mir hat das Buch gefallen, obwohl ich normalerweise keine Bücher lese, in denen es hauptsächlich um Beziehungen und Zuneigung geht. Das interessante an dem Buch war die Form in der es geschrieben ist, nämlich als E-Mail-Roman, wodurch auch zu Teils witzige Dialoge entstehen.

Mir ist es so ergangen, dass ich während des Lesens nicht mehr aufhören wollte und so hab ich das Buch in einem Tag ausgelesen. Der Schluss ist nicht sehr zufriedenstellend, da er offen gehalten ist, jedoch gibt es eine Fortsetzung.

7.   Autor

Glattauer ist am 19.Mai 1960 geboren. Er studierte Pädagogik und Kunstgeschichte. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er drei Jahre bei der Presse und danach beim Standard, bei der er viele Kolumnen verfasste, die oft auf der Titelseite erschienen sind.

Seine Kolumnen sind unter den Titeln „Die Ameisenzählung“, „Die Vögel brüllen“, und „Schau ma mal“ in Buchform erschienen. Nun ist er als Schriftsteller tätig. Sein Buch „Gut gegen Nordwind“ erschien 2006 und wurde für den „Deutschen Buchpreis“ nominiert. 2009 veröffentlichte er die Fortsetzung „Alle s.....