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Referat
Geowissenschaften

Gymnasium Bayern

2015

Andreea S. ©

0.06 Mb
sternsternsternsternstern
ID# 44477







China und Indien - Ankerländer und Motoren des globalen Wandels


-Globalisierung - Gewinner & Verlierer

-Gewinner: Asien, insbesondere China und Indien, aber auch Thailand und Vietna

-Verlierer: Afrika, insbesondere südlich der Sahara und Teile Latein-Amerikas

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Es gibt eine Machtverschiebung der Weltwirtschaft in Richtung Asien.

Die Ankerländer:

Die Ankerländer Brasilien, Südafrika, Indien, Indonesien und der Iran haben eine große Bedeutung für die Weltpolitik und die Weltwirtschaft, denn sie sorgen für die regionale Sicherheit und Stabilität, aber auch für Desintegration und Unsicherheit. Indien, Brasilien und Südafrika bilden eine Art „G3 des Südens“

Die Ankerländer sind sehr heterogen, weshalb konstruktive Allianzen aufgebaut werden müssen, um Konflikte zu vermeiden.

Ohne Kooperation mit China und Indien werden die meisten Probleme unlösbar sein z.B., Klimawandel und Stabilisierung schwacher Staaten.

Die zunehmende Bedeutung von Indien und China wurde lange übersehen, erst in jüngster Zeit werden sich die westlichen Nationen der zunehmenden Bedeutung bewusst.

Ursachen für den Aufstieg von China und Indien:

Nicht nur das hohe und lang anhaltende Wachstumstempo und die Bevölkerungsstärke, sondern auch die großen Währungsreserven, das Wirtschaftswachstum, das Exportvolumen und das BIP haben zum wirtschaftlichen Aufschwung der beiden Industrienationen beigetragen. Indien und China durchlaufen rasche technologische Lern- und Aufholprozesse und haben ein großes quantitatives Wachstum, doch Indien wird in den nächsten 10-15 Jahren ein größeres Wachstum als China durchlaufen. Trotzdem leben 350 Mio. Menschen unter der Armutsgrenze von einem Dollar pro Tag und das Unruhepotential ist hoch. Auch Hungersnöte und Gewaltexzesse sind keine Seltenheit.


China und Indien haben zunehmend weltpolitische Ambitionen, denn sie engagieren sich in internationalen Organisationen und China unterzeichnet viele Verträge, welche die Waffenkontrolle und die Abrüstung absichern.

Außerdem ist Indien als die „Stimme des Südens“ ein zentraler Akteur in der G20 und ein führendes Entwicklungsland, eine Atommacht und ein strategischer Partner der USA.

Trotzdem steht China der Umbruch zu einer liberalen Gesellschaftsordnung noch bevor, denn China macht keine großen demokratischen Fortschritte, sondern sucht sein Heil in einer autokratischen Zentralregierung. In Zukunft wird deshalb auch die Verteidigung der Menschenrechte schwieriger werden mit dem Aufstieg Chinas, einem nicht demokratischen Staat.

Anpassungsdruck in der Weltpolitik

Anpassungsdruck in der Weltwirtschaft

Anpassungsdruck auf den globalen Energiemärkten

-Indien könnte eine machtvollere Rolle spielen, v. A. als „Sprecher“ d. Entwicklungsländer

-enormer Konkurrenzkampf & Kostendruck für europäische & amerikanische Unternehmen

-Wettbewerb um die Sicherung von Energieressourcen ist Konfliktherd

-China und Indien könnten zu Geberländern für Entwicklungsländer werden werden

-Auswirkungen auf Lateinamerika, Afrika & andere asiatische Nachbarländer-> Zukunft liegt im Export von Primärgütern nach China & Indien

-hohe COâ‚‚-Emissionen Chinas & Indiens




-rasch steigende Qualifikationen & technolog. Lernprozesse der chinesischen Arbeitskräfte



Es gibt einen Übergang von der unipolaren zur multipolaren Machtkonstellation in welcher Indien, China und die USA zentrale Pole sein werden.

-3 Fallstricke, die den friedlichen Übergang zu einem fairen Multilateralismus verhindern könnten:

1.Den Supermächten fällt es generell schwer die globale Dominanz aufzugeben und ein Modell global geteilter Führerschaft zu akzeptieren

2.Der faire Multilateralismus kann nicht einfach an den westlichen Multilateralismus anknüpfen, da die USA eine Vormachtstellung inne hatten, die europäische Außenpolitik relativ schwach war, Grenzen des zwischenstaatlichen Multilateralismus existierten und der Aufstieg Chinas und Indiens die globalen Machtkonstellationen bedeutend verschob

3. Das Souveränitäts-, Macht- und Staatsverständnis Chinas und Indiens könnte die Handlungs- und Problemlösungsfähigkeit der Politik lähmen, da hierzu zwischenstaatliche Kooperation nötig ist, wodurch nationalstaatliche Steuerungsressourcen gebündelt werden, denn die Reichweite nationalstaatlichen Handelns ist nur begrenzt.


Positive Merkmale der aktuellen Situation:

1. Es ereignen sich kaum Konflikte um Territorien.

2. Es existieren keine fundamentalen ideologischen Konflikte.

3. Aus der gegenseitigen wirtschaftlichen Abhängigkeit resultiert ein gemeinsames Interesse an internationaler Stabilität und einer geregelten Weltwirtschaft.

4. Das demokratische Fundament erleichtert die friedlichen Beziehungen erheblich.

5.USA, China, Indien und die EU müssen sich gegenseitig als gutartige Mächte wahrnehmen


Drei Mechanismen, die zwischen Aufsteigern und Absteigern eine friedliche Kooperation begünstigen:

1. Gemeinsame Herausforderungen, die nur durch Kooperation gelöst werden können, z.B. Klimawandel oder Terrorismus.

2. Der Aufbau gemeinsamer Institutionen und gemeinsame Werte, Normen und Regeln schaffen Vertrauen und sind on Vorteil für eine globale Zusammenarbeit und die Bewältigung von Problemen

3. Gemeinsame kulturelle Erfahrungen und Normen fördern das gegenseitige Verständnis und den Aufbau gemeinsamer Interessen.

-> Die demokratische Organisation Indiens und die Menschenrechte bilden eine bessere Basis für eine gute Zusammenarbeit mit den westlichen Industriegesellschaften, als die kommunistische Verwaltung und nicht-liberale Einstellung Chinas


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