China-
Wachstum ohne Ende?
Lisa
Jana
Fynn
Kilian
Tom
Wir haben
uns mit dem Wachstum in China beschäftigt und haben uns die Frage
gestellt, ob China ohne Ende wächst. Zunächst haben wir einige
grundlegende Informationen gesammelt. China
zählt
derzeit zu den am schnellsten wachsenden
Ländern der Welt. Und da China immer
reicher und größer wird, lassen sich immer mehr Konzerne in China
nieder. In China kann man billig produzieren, so schnell forschen und
entwickeln wie nirgendwo anders auf der Welt.
Der
chinesische Weg begann im März 1978 als Ministerpräsident Deng
Xiaoping eine Modernisierung von Landwirtschaft, Industrie,
Nationaler Verteidigung, Wissenschaft und Technologie forderte. Noch
im selben Jahr wurden auf dem Land Volkskommunen aufgelöst und man
kehrte zur Landwirtschaft zurück, die in der Verantwortung der
Familien liegt. Durch eine beschränkte Zulassung von freien Märkten
und Preisen schaffte man es, dass die Produktion stieg.
Privatbetriebe waren nun auch erlaubt. 1980
richtete China die vier sogenannten Wirtschaftssonderzonen ein.
Erfolgreiche Unternehmen der Chinesen aus Hongkong und Taiwan sollten
auf dem Festland investieren. Darauf folgten niedrige Löhne, Steuer-
und Handelserleichterungen, billige Grundstücke und die Erlaubnis
der Produktion für den Export. 1984
wurde die Insel Hainan von China zur Wirtschaftssonderzone ernannt
und öffnete 14 Küstenstädte. 1988 wurden dann alle Küstenprovinzen
für ausländische Betriebe geöffnet. Dort entstanden viele
Industriezweige. Somit entwickelte China den Küstenraum, um danach
das Wachstum im ganzen Land voran zu bringen. Dafür nahm man auch
Entwicklungsunterschiede in Kauf.
Nun kommen
wir zum BIP in China. Obwohl China anscheinend meist nur wächst,
sieht man im Diagramm, dass es immer wieder rauf und runter geht.
Seinen Höhepunkt erreichte der BIP im Jahre 1992 mit 14,2 Prozent.
Bis 1999 sank der BIP zwar wieder, jedoch stieg er ab diesem
Zeitpunkt wieder stetig. An diesem Beispiel sieht man auch, dass sich
China nicht in einem stetigen Wachstum befindet, sondern die Werte
schwanken.
Nun kommen
wir zum Ex- und Import in China. Wenn man das Jahr 1990 betrachtet,
kann man erkennen, dass der Export, sowie der Import deutlich unter
10 Mrd. Dollar lagen. Von diesem Zeitpunkt an stiegen die Zahlen bis
2001 auf ungefähr 20 Mrd. Dollar. Ab diesem Jahr stiegen die Zahlen
weiter rasant an, bis sie 2012 ihren Höhepunkt mit fast 180 Mrd.
Dollar erreichten. Wenn man das gesamte Diagramm betrachtet kann man
sagen, dass die Zahlen des Exports immer knapp über denen des
Imports liegt.
Nun kommen
wir noch zu einem Zitat, dass wir zu diesem Thema gefunden haben.
„Alles, was Sie im Westen für 100 Euro herstellen, können wir
hier für 40 bauen.“ Das Erfolgsgeheimnis hat nur drei Buchstaben:
OEM. Das sind Firmen, die im Rest der Welt nicht auftreten, doch fast
jeder kennt seine Produkte. Das System funktioniert so:
Eine Firma
aus Hongkong gründet eine Fabrik am Perlfluss, die von Hongkong aus
gemanagt wird. Die westlichen Markenhersteller bestellen ihre
Produkte bei den Hongkonger Firmen, eine Millionen Paar Schuhe,
Laptops oder Mobiltelefone.
Die OEMs
produzieren und kleben nachher den Namen des Auftraggebers auf das
Produkt. Der Kunde kann später nicht mehr unterscheiden, wo sein
Telefon oder T-Shirt hergestellt wurde.
Abschließend
kann man sagen, dass sich China zwar in vielen Bereichen im Wachstum
befindet, jedoch in manchen wenigen Bereichen die Werte schwanken.