Physik
befasst sich mit unbelebten Dingen der Natur, innerer Aufbau und ihr
Verhalten.
Biologie
beschäftigt sich mit Organisation und Entwicklung von Lebewesen.
Chemie
untersucht alle Vorgänge bei denen die Stoffe verändert werden.
Physikalische Vorgänge
|
Chemische Vorgänge
|
Die Körper ändern ihre
Ă„uĂźere Form oder ihren Agreggatzustand,der Stoff bleibt
unverändert.
z.B.: Vorgang, Fliehkraft,
Schwerkraft, Rotation, Deformation, Dehnung, Verdampfen,
kondensieren, VerflĂĽssigen
|
Es entsteht ein neuer
Stoff,mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften des
Ausgangsstoffes
z.B.: oxidieren, ätzen,
explodieren, verbrennen, Gären, auflösen, legierung von Stahl,
Gärberei, Färben, Metallgewinnung.
|
Physikalischen
Eigenschaften:
Aussehen(Farbe,
Form), Härte(Diamant härtestes, Kreide ist weich), Dichte, Seide-
und Schmelzpunkt, Löslichkeit
Chemische
Eigenschaften:
Zusammensetzung und Reaktionen(Geruch, Geschmack, brennbarkeit),
Giftigkeit, Korrissionsfähigkeit(Rosten)
Den Stoff kann man mit allen
Sinnesorganen warnehmen.
Merkmale
von Stoff:
Jeder Stoff hat Masse
Jeder Stoff hat Volumen
Einteilung
der Stoffe
homogen,
kann man weder mit Auge noch mit Mikroskop auseinanderkennen.
z.B.: Metall-legierung, Alkohol,
Salzwasser
heterogen,
entweder mit Auge oder mit Mikroskop erkennbar
z.B.: Gestein, Erze, Ă–l in
Wasser, Schlamm
Mineralwasser: 1.) Wasser
Kohlensäure(löslich=homogen)
Mineralien
Gas-gemische sind immer homogen,
dass heiĂźt gase sind unbegrenzt mischbar. Bsp.: Luft(Sauerstoff,
Stickstoff, Edelgase)
Feinstaub in der Luft ist
heterogen.
Milch ist heterogen, weil es aus
Proteine, Zucker... ensteht.
Seifenschaum ist hererogen weil
LufteinschlĂĽsse drinnen sind.
Reinstoffe
Reinstoff ist 100%ig eine
bestimmte chemische Substanz dessen Zusammensetzung genau
definiert ist. (Zucker, Salz, Benzin usw...)
Reinstoffe sind die Stoffe, die
sich durch physikalische Trennverfahren nicht weiterzerlegen
lassen.
Jeder Reinstoff hat Arteigene
physikalische Eiegnschaften.
besteht aus:
1.)Analyse ist die Zerlegung von
Chemischen Stoffen in die Einzelstoffe.
2.)Synthese ist die
Zusammenlagerung zu einer chemischen Verbindung
z.B.: Fotosynthese
(Kohlendioxid+Wasser+Sonne+Chlorophyl+Zucker=Sauerstoff)
Chemische
Elemente
Chemische Elemente sind die
Stoff die durch chemische Verfahren nicht in andere Stoffe
weiterzerlegt werden können.
Alle Elemente bestehen aus
Atomen, und die Atome eines Elementes sind alle gleich identisch.
Die Atomen verschiedener Elemente unterscheiden sich in ihren
Eigenschaften(Masse, Reaktionsfähigkeit)
Elemente werden mit dem
Elementsymbolen dargestellt, dass heiĂźst mit Anfangsbuchstaben jedes
Namens, der 1. Buchstabe ist immer groĂź der 2. ist immer klein wenn
es einen zweiten gibt.
Wasserstoff – Hydrogenium
=> H
Sauerstoff – Oxigenium
=> O
Silber – Argentum =>
Ag
Eisen – Ferrum => Fe
Gold – Aurum => Au
Silicium => Si
Die Anzahl miteinander
verbundenen Atomen wird durch eine chemische Formel dargestellt.
Die meisten Atomen können in
der Natur nicht allein bestehen und bilden ein MolekĂĽl.
O2
Element
Atome O2
MolekĂĽl
ElementmolekĂĽle
bestehen aus zwei Identischen
Atomen.
Chemische
Verbindungen
Sind
die Reinstoffe die aus mehreren (mind.2) verschiedenen
Elementen bestehen, sie können nur
durch chemische Reaktionen hergestellt werden und sie können nur
durch chemische Verfahren getrennt werden.
Die 25 wichtigsten Elemente:
H - Wasserstoff
O - Sauerstoff
C - Kohlenstoff
N - Stickstoff
S - Schwefel
P - Phosphor
Cl - Chlor
Br - Brom
I - Iod
Si - Silicium
He - Helium
Ar - Argon
Ag - Silber
Al - Aluminium
Au - Gold
Ca - Calcium
Cu - Kupfer
Fe - Eisen
Hg - Quecksilber
Mg - Magnesium
Na - Natrium
K- Kalium
Pb - Blei
Zn - Zink
Sn – Zinn
Es sind derzeit 118 Elemente
bekannt und 88 davon NatĂĽrlich vorkommende Elemente, 31 davon sind
kĂĽnstlich Hergestellt.
Ag,Fe,Cu,Au,Pb Si,Bot,Arsen,Selen A,P,Ce
Metalle haben einen typischen
Glanz, sind gute Leiter(Strom,Wärme)
Nicht-Metalle sind GroĂźteils
Gase und sind nicht leitend
Halbmetalle können leiten und
nicht leiten.
Aufgrunde des Agreggatzustandes
teilen wir 88 natĂĽrlich vorkommende Elemente in drei verschiedene
Gruppen:
*11-gasf.(Sauerstoff,Wasserstoff,Stickstoff)
*2- flĂĽssig(Quecksilber,Brom)
*75-fest
Häufigkeit der Elemente der
Erde:
49.5% Sauerstoff
27.5% Silicium
7.3% Aluminium
3.8% Eisen
3.0% Calcium
2.3% Kalium
2.3% Natrium
1.4% Magnesium
1.0% Wasserstoff
0.9% Titan
Die restlichen 78 Elemente
teilen sich einen 1% der Erde.
Atomkern
Proton ist im Kern.
HĂĽlle ist eine Laufbahn der
Elektronen um den Atomkern.
Die Masse des Elektrons ist
verschwindend klein im Vergleich zum Proton. Die gesamte Masse des
Atoms befindet sich im Atomkern.
Der Abstand zwischen Atomkern
bis zur äußersten Hülle macht die Größe des Atoms aus.
Atom ist immer elektrisch
neutral. Das heiĂźt Zahl der Protonen ist gleich der Zahl der
Elektronen in der HĂĽlle.
Neutronen sind neutral geladen
und schirmen die Protonen im Atomkern gegeneinander ab(sie stoĂźen
sich nicht ab).
Orbital-Modell
Orbitale sind wahrscheinlich die
Aufenthaltsorte der Elektronen.
S-Orbital: ist Kugelförmig,
haben max. 2 Elektronen Platz
P-Orbital: ist hantelförmig, 3
Typen(3 liegende Achter, jeder auf einer Achse)x,y,z-Achse, max. 6
Elektronen(je 2 auf einer Bahn)
d-Orbital: Rosettenförmig(
Blumenförmig), 5 Typen, max. 10 Elektronen
f-Orbital: Rosettenförmig 7
Typen max. 14 Elektronen
Es gibt max. 7 Schalen um den
Atomkern.
1.Schale beinhaltet nur
S-Orbital
2.Schale besteht aus S-, und P-
Orbitale(max. 8 Elektronen)
3.Schale ist gleich die 2.
Schale
4.und 5. Schale beinhaltet
S-,P-,d- Orbitale (max. 18 Elektronen)
6.und 7. beinhalten alle 4
Orbitale (max.32 Elektronen)
Orbitale bestimmt auch
Hauptenergie Niveau des Atoms.
Orbital Nummer wird auch als
Hauptquantenzahl genannt.
Die Elektronen rotieren nicht
nur um den Atomkern sondern auch um die eigene Achse, die Elektronen
besitzen einen Spin.
Prinzip des Minimums der
Energie
Zuerst werden die Orbitale mit
niedrigem Energieniveau besetzt.
2.Prinzip: Pauli-Prinzip
Pro Orbital gibt es max. 2
Elektronen mit entgegengesetzten Spin.
3.Hundsches Prinzip:
Bei
Energetisch Gleichwertigen Orbitalen erfolgt zuerst eine einfache
Besetzung mit parallelen Spin
Periodensystem
der Elemente
Periodisch ist regelmäßige
Veränderung bestimmter Eigenschaften oder Merkmale(immer wieder
vorkommend).
Die Anordnung der Elemente der
im PSE(Periodensystem) spiegelt den Aufbau ihrer Atome wider. Die
Elemente sind nach steigender Ordnungszahl=Protonenzahl=Kernzahl
angeordnet.
Das PSE ist in Perioden und
Gruppen eingeteilt.
Perioden: von links nach
rechts mit arabischen Zahlen definiert. Die Elemente innerhalb einer
Periode verändern kontinuierlich ihre Eigenschaften: von Metallen
ganz links ĂĽber Halbmetalle bis
Nicht-Metalle ganz rechts.
Alle Elemente in einer Periode besitzen gleiche Anzahl an Schalen.
Periodennummer=Schalenanzahl
Es gibt 7 Perioden.
Periode 1 enthielt nur 2
Elemente, Wasserstoff und Helium.
2.-5. Periode enthalten jeweils
8 Elemente von Hauptgruppe und 10 Elemente von Nebengruppen.
6.-7. Periode enthielt
zusätzlich 14 Elemente Lanthanoide bzw. Actinoide.
Die Gruppen: von oben nach
unten, also Spalten, die Gruppen werden immer mit römischen Zahlen
bezeichnet.
Chemisch
Verwandte Elemente stehen senkrecht untereinander in einer Gruppe
und bilden somit Elementenfamilien.
Elemente einer Gruppe besitzen
die gleiche Anzahl von auĂźen-E*lektronen= Valenz-Elektronen. Die
Hauptgruppenzahl = Anzahl von AuĂźen-Elektronen. Es gibt 8
Hauptgruppen und 8 Nebengruppen. Bei den Hauptgruppen befinden sich
die Außen-Elektronen nur auf s- und b- Orbitalen der äußeren
Schale.
Jede Hauptgruppe hat einen
Namen der sich mit gemeinsamen Eigenschaften der Gruppenelementen
spiegelt.
Gruppe: Alkalimetalle
Gruppe: Erdalkalimetalle
Gruppe: Erdmetalle(wichtigste
Element ist Aluminium)
Gruppe: Kohlenstoffgruppe
Gruppe:
Stickstoff-Phosphor-Gruppe
*Gruppe: Sauerstoff-Schwefel-Gruppe
Gruppe: Halogene
Gruppe: Edelgase
Film: Warum verlaufen die
Reaktionen mit Sauerstoff so heftig?
Sauerstoff reagiert immer mit
gigantischen Energiemengen.
Die 6 wichtigsten Elemente im
Körper, in welchem %.Teil kommen Sie im Körper vor?
Sauerstoff,
Stickstoff,Kohlenstoff, Schwefel,Phosphor,Wasserstoff
18%Kohlenstoff,
3%Stickstoff,11%Wasserstoff, 65%Sauerstoff, 1%Phos*phor, 0,2%
Schwefel
Nebengruppen
Es gibt auch 8 Nebengruppen, die
beinhalten nur Metalle.
Gruppe:
Kupfergruppe(Gold,Kupfer,Silber,Radioaktives Element)
Gruppe: Zinkgruppe(Zink,
Kagmium, Quecksilber, Radioaktives Element)
Gruppe: Seltene Erden: 4+15
Elementen (Lanthan, Scandium, Yttrium, Radioaktives Element,
Lanthanoide, Actinoide)
Gruppe:
Titangruppe(Titanium,Hafnium,Zirconium, Radioaktives Element)
Gruppe: Vanadiumgruppe
Gruppe: Chromgruppe
Gruppe: Mangangruppe
Gru
ppe: Cobaltgruppe, 12 Elemente,
Eisen-Platingruppe, beinhaltet wichtigste Metalle
Radioaktivität
Fragen zum Film:
Wie groĂź ist ein Atomkern im
Vergleich zu einem FuĂźballstadion?
Ein Reiskorn im AnstoĂź
Welche Teilchen Anzahl variiert
bei Isotopen?
Neutronenanzahl
Was sind Niglide und wie viele
gibt es?
Isotope mit versch. Anzahl an
Neutronen; 2700
Wann zerfällt ein Atom?
Wenn er zu viel Masse im Kern
hat, wenn der Kern zu wenig oder zu viel Neutronen/Protonen besitzt.
Wie nennt man Instabile Isotope?
Radioaktiv
Wodurch wird aus instabilen
Cobalt ein stabiles Nickel?
Indem sich ein Neutron in ein
Proton verwandelt.
Wodurch entspannen sich
instabile Isotope?
Durch Abgabe von Alphateilchen
Was sind die Alphateilchen?
Atomkerne von Helium.
Was passiert mit einem Atom wenn
ein A.T. trifft?
Es wird ihm ein Elektron
herausgerissen.
Wie nennt man so einen Vorgang?
Ionisation
Welche Arten von
Teilchenstrahlung gibt es?
Alpha,-Beta,-Neutronenstrahlung
Welche anderen Arten von
Strahlung gibt es?
Gammastrahlung, Elektromagn.
Wellen.
Was nennt man Radioaktivität?
Zerfall von Teilchen, die
Wellenstrahlung, Abgabe von Teilchen
Zu welcher Teilchenart wandelt
sich ein Atom wenn bei ihm durch die Strahlung Elektronen
rausgerissen werden?
Ion
Wie nennt man diesen Effekt?
Ionisation
Wo entstehen die
Röntgenstrahlen?
In der ElektronenhĂĽlle
Nenne 2 Wege wodurch die RS
entsteht?
Elektronen werden auf die Anode
geschossen, werden abgebremst und dann werden Strahlen freigesetzt.
Es wird ein elektron aus der
HĂĽlle genommen, bei wieder aufladung der HĂĽlle werden
Röntgenstrahlung freigesetzt.
Mit welcher Einheit wird die
Radioaktivitsmenge gemessen?
Bequarell,
Was bedeuted
Radioaktivitätsmenge?
Die Anzahl der Zerfälle pro
Sekunde.
Was ist die Halbwertszeit?
Nach der Halbwertszeit sind die
Hälfte der Atome zerfallen.(von ausgangs Menge)
Ist die Halbwertszeit fĂĽr alle
Elemente gleich?
Nein , da es keine Konstante
ist,
Kobalt60: 5,3 Jahre
Technetzium: 6 Stunden
Welchen Strahlenschutz gibt es
fĂĽr:Alphateilchen, Betateilchen, Neutronen, Gammastrahlen,
Röntgenstrahlung?
Alpha: Papier oder Pappe; Beta:
Plexiglas; Neutronen: Paraffin;
Röntgen und Gammastrahlen kann
man nicht stoppen sondern nur abschwächen zb: Dicke Bleiwand.
*
Fragen zum Film:
Wie viel Radioaktivität steckt
in unserer Umwelt?
Die Radioaktivität in unserem
Körper wird in mSv.(ab 250 mSv gefährlich).
5000 mSv tödlich.
4,5 mSv natĂĽrlicher
Strahlenbelastung. 7% Bodenstrahlung. 7% Nahrung. 12 Bequarell in
Kalium das in vielen Lebensmitteln enthalten ist. 9%
Höhenstrahlung(fremder Galaxien u. Der Sonne)
31% Luft/Radon; Wenn man Radon
in Baumaterialien hat, soll man oft lĂĽften; Medizin 45%,
Periodensystem
Die Periodennummer eines
Elements entspricht der Zahl der elektronen schalen in seiner
AtomhĂĽlle.
Die Gruppen des Periodensystems
enthalten Elemente mit gleicher Anzahl an AuĂźen-Elektronen
Die Gruppennummer eines
Elements gibt an wie viel AuĂźen-Elektronen seine Atome besitzen.
Die Periodizität der
Eigenschaften lässt anhand der Kernladung und der
Elektronenverteilung in der Atomhülle erklären:
Der Atomradius ist
entscheidend für die Periodizität der Eigenschaften. Er nimmt von
oben nach unten im PSE zu weil mit jeder neuer Periode eine neue
Schale angefangen wird.
Von links nach rechts nimmt er
ab obwohl die Zahl der Elektronen zunimmt, der Grund dafĂĽr ist,
dass die vorhandenen Orbitale durch die steigende Protonenzahl im
Kern immer mehr zusammengezogen werden.
Der
Metallcharakter:
lässt sich vom Atomradius
ableiten. Metalle sind die Elemente mit hoher Leitfähigkeit, dafür
mĂĽssen die Elektronen locker sitzen.
Von oben nach unten in einer
Gruppe nimmt der Metallcharakter zu. Innerhalb einer Periode nimmt
der Metallcharakter ab weil Anziehungskraft des Kerns immer größer
wird.
Ionisierungsenergie:
ist jene Energie die zur
Abtrennung eines Elektrons gegen die Anziehungskräfte des Kerns
benötigt wird.
Die Abspaltung eines Elektrons
ist dabei umso leichter je weiter es vom Kern entfernt ist. Die
Ionisierungsenergie nimmt innerhalb von einer Gruppe von oben nach
unten ab da die Atome von oben nach unten immer größer werden und
die Anziehungskräfte des Kerns auf die äußeren Elektronen
sinken.
Umgekehrt steigt die
Ionisierungsenergie innerhalb einer Periode von links nach rechts,
bei den kleiner werdenden Atome die äußeren Elektronen stärker
vom Kern angezogen werden. Die höchste Ionisierungsenergie im
findet im PSE ganz oben rechts beim Helium statt.
Bei wegreiĂźen eines Elektrons
aus der ElektronenhĂĽlle entstehen Positiv geladene Teilchen,
positive Ionen genannt.
Elektronenaffinität:
ist der gegensätzliche
Begriff zur Ionisierungsenergie. Diese ist jene Energie, die man
benötigt oder erhält wenn einem Atom ein Elektron hinzugefügt
wird, dabei entstehen negativ geladenen Elektronen.
E
lektronegativität:
ist ein Mischbegriff aus der
Ionisierungsenergie und Elektronenaffinität und kennzeichnet das
bestreben der Atome Elektronen in einer Bindung an sich zuziehen.
Die Elektronegativität steigt
innerhalb einer Periode von links nach rechts an. Weil die Positive
Kernladung und damit die Anziehungskraft die Elektronegativität
immer größer wird.
Innerhalb einer Gruppe nimmt
von oben nach unten ab. Da die positive Ladung des Atomkerns durch
die zunehmend dichtere ElektronenhĂĽlle nach auĂźen abgeschirmt
wird, daher haben die Elemente die links unten im PSE
stehen(Metalle 1. u. 2. Hauptgruppe) geringe Elektronegativität
die rechts oben stehen(Chlor,Wasserstoff, Fluor) groĂźe
Elektronegativität. Als Maß hat man eine Skala gewählt, in dem
am stärksten Elektronegativität-Element wie Fluor willkürlich
einen Wert von 4,0 zugeordnet hat, die ĂĽbrigen Elemente werden im
Vergleich einfach hinein gestuft.
Orden die Elemente nach
steigender Ionisierungsenergie:
K → Li → Mg → Cl → O
Chemische
Bindungsarten
Wir wissen schon dass, die
bewegende Zahl der natĂĽrlichen Stoffe auf der Erde liegen nicht als
Einzelatome sonder chemisch gebunden als Verbindungen
vor(Wasser,Luft,Gestein). Die Edelgase haben jeweils eine stabil
gefĂĽllte AuĂźenschale mit jeweils 2 fĂĽr Helium und 8 Elektrone fĂĽr
restliche Edelgaselemente. Die sogenannte Valenz-Elektronen sind an
einer Bindung beteiligt.
Die
Edelgasregel oder Oktettregel:
Atome verbinden sich so miteinander dass ihre Elektronenanordnung
der eines Edelgases entspricht.
Je nachdem wie sich Elektronenschalen oder Atome verändern werden
folgende Bindungsarten unterschieden. Man kann 5 verschiedene Arten
unterscheiden:
Ionenbindung
Atombindung:
Polar
unpolar
Metallbindung
Bindung in Komplexen
Intermolekulare Wechselwirkung:
WasserstoffbrĂĽcken
Van-der-Waals Kräfte
Ionenbindung
Ionenbindung ist eine Bindung
zwischen Metall und Nicht-Metall.
Wegen ihren größeren
Elektronegativität entreißen Nicht-Metallen den Metallen die
Valenz-Elektronen weg. Die neutrale Atome werden dadurch zu geladenen
Teilchen-Ionen.
Bindungspartner
|
Valenz e-
|
Ion
|
Ionenladung
|
Metall
|
Werden
abgegeben
|
Kation +
|
So vielfach
positiv, wieviel Elektronen abgegebn werden; Na+, Ca++, Al+++
|
Nicht-Metalle
|
Werden
aufgenommen
|
Anion -
|
So vielfach
negativ, wieviel Elektronen aufgenommen werden, Cl-,O--, N---,
|
Aus der Physik wissen wir das
sich elektrisch entgegengesetzte geladene Teilchen anziehen. Deshalb
herrscht zwischen Ionen eine elektrische Anziehungskraft. Die
Ionenbindung entsteht durch elektrostatische Anziehungskraft zwischen
den Kationen und Anionen.
Dies fĂĽhrt zu einen
regelmäßigen räumlichen Aufbau – Ionengitter.
Ionengitter ist ein Raumgitter
dessen Gitterpunkte abwechselnd positiv und negativ geladene Ionen
sind.
Freiwillige HĂĽ:
Geräte: 1. Marmeladeglas
2. Kochsalz
3. H2O dest.
4. gesättigte Lösung(Wasser
kochen, Salz hineingeben, ständig rühren und salz nachgeben bis
sich kein Salz mehr auflöst)
Die Lösung reingeben und
einen Faden hineingeben wo eine Perle dran ist, dann langsam
abkĂĽhlen lassen
Die Stoffe die die Ionenbindung
aufweisen werden Salze genannt.
Eigenschaften des Salzes kann
man aus der Ionenbindung ableiten.
Bei Raumtemperatur sind alle
Salze feste Stoffe
Stabile Ionengitter verursacht
hohe Schmelztemperaturen
Ionen werden im Gitter
festgehalten daher sind feste Salze elektrische Isolatoren.
Im flĂĽssigen Zustand sind die
Ionen beweglich somit sind die Salzlösungen und die Salzschmelzen
gute elektrische Leiter.
Bei Verformung kommen
gleichartige Ionen ĂĽbereinander und stoĂźen sich ab deswegen sind
die Salze spröder Stoffe, sie splitten leicht.
Chemische
Formeln und Ionenbindungen
Die Formel einer Verbindung
enthält die Symbole aller Elemente die in dieser Verbindung
vorkommen.
Die Elementen-Symbole werden
hintereinander aufgeschrieben, zuerst kommen die Metalle und dann
Nicht-Metalle. NaCl, KOH, MgS
Tritt ein Einzelatom oder
MolekĂĽl mehrfach vor, so wird dies durch eine Zahl namens
Koeffizient vor dem Element-Symbol oder MolekĂĽl. z.B: 6Cu,
3NaCl, 2MgS,
Enthielt das MolekĂĽl mehr als
ein Atom eines Elements so wird dies durch eine FuĂźnote namens
Index nach dem Element-Symbol angegeben. z.B: H2O
Kommt eine bestimmte Atomgruppe
mehrfach vor so wird sie in Klammer gesetzt und durch Index nach der
Klammer angegeben wie oft diese Atomgruppe auftritt. z.B: Ca(OH)
Ein MolekĂĽl besteht aus 2
Eisenatomen und 3 Sauerstoff-Atome:
Fe2O3
3 Kalziumatome und 2 PO4
Gruppen: 2Ca3(PO4)2
Herstellung
von Formeln bei Ionenverbindungen
Die Summe der positiven und
negativen Ladungen in einer Verbindung ist immer 0.
Die chemische Verwendung ist
elektrisch immer neutral.
In der Formel werden die zuerst
die positiven und dann die negativ geladene Ionen aufgeschrieben.
Im Namen des Salzes werden
zuerst die positiv geladenen Ionen durch den Elementnamen genannt und
dann negativ geladenen Ionen durch Elementname in Latein und die
Endung -id genannt.z.B.: NaCl:NatriumChlorid
Einfache Ionen sind:
Na+ Cl-
Ca+ I-
K+ S2-
Mg+ P3-
Ba+
Komplex Ionen:
SO4²- Sulfat
HSO4- Hydrogensulfat
SO3²- Sulfit
HSO3- Hydrogensulfit
NO3- Nitrat
NO2- Nitrit
CO3²- Carbonat
HCO3Âł- Hydrogencarbonat
PO4Âł- Phosphat
OM- Hydroxid
NH4+ Ammonium
M3O+ Hydronium
Atombindung
Atome von Nicht-Metallen können sich zu einem Molekül
verbinden indem sie ein gemeinsames Elektronenpaar bilden.
Deshalb wird die Atombindung auch Elektronenpaarbildung genannt.
Nicht-Bindende freie Elektronen bestimmen die räumliche Anordnung
der Atome und die Wechselwirkungskräfte zwischen den benachbarten
MolekĂĽle.
Es gibt 2 Arten von MolekĂĽle:
ElementmolekĂĽle: ElementmolekĂĽle bestehen aus 2 oder
mehreren gleichen MolekĂĽlen. z.B.: M2, O2, N2
VerbindungsmolekĂĽle: VerbindungsmolekĂĽle entstehen
wenn zwei gleiche Atome sich mit der HĂĽlle ĂĽberlappen.
Siehe
Abb1.
Die Bindungskraft in der Atombindung ist die
elektrostatische Anziehungskraft zwischen den Positiven geladenen
Atomkern und der gemeinsamen ElektronenhĂĽlle. Diese Anziehungskraft
wirkt nur innerhalb des MolekĂĽls und nicht nach auĂźen.
Daraus folgen die Eigenschaften der Stoffe mit
Atombindung:
Niedrige Siede-, und Schmelztemperaturen, bei
Raumtemperatur flüssig oder gasförmig.
Sie leiten den Elektrischen Strom im Allgemeinem nicht.
Ausnahmen: Kohlenstoff, Silizium und seine
Verbindungen. Sie bilden ein Kristallgitter das sehr hart ist und
hat einen hohen Schmelzpunkt und einen hohen Siedepunkt.
Metallbindungsarten
Abb2
Metallbindung ist nur bei Metallen vorhanden. Alle
Metalle bilden positiv geladene Ionen.
Eigenschaften:
Alle Metalle leiten elektrischen Strom weil sich die
Elektronen frei bewegen können.
Fast alle Metalle haben hohen Schmelz,- und
Siedetemperaturen. Wegen dichter Packung des Kristallgitters und
groĂźe Atommasse.
Alle Metalle sind glänzende Stoffe durch Absorption
und Reflektion des Lichtes mit Wechselwirkung des Elektronengas.
Alle Metalle haben hohe Wärmeleitfähigkeit. Das
Elektronengas überträgt ganz gut die Schwingung der Wärme.
Alle metallische Stoffe sind biegsam ohne dabei
zerstört zu werden.
Durch
Zugabe von anderen Metallen oder anderen Stoffen können
die Eigenschaften verändert werden.(Legierung);Dichte,
Leitfähigkeit, Biegsamkeit, Härte, Korrisionsvermögen;
Co,W,V,Mo,Cr,Ni.
Bindungstyp/Gittertyp
|
Stoffart
|
Bausteine
|
Wirkende Kräfte
|
Ionenbindung/gitter
|
Salze
|
Kationen und Anionen
|
Elektrostatische Anziehungsraft
|
Atombindung/Atomgitter
|
Leicht flĂĽchtige Gase, durch Hitze brechbar
|
Kleine MolekĂĽle, groĂźe MolekĂĽle
|
|
Metallbindung/ Metallgitter
|
Metalle
|
Positive Metallkatione,
|
Anziehungskraft zwischen Kern und HĂĽlle
|
Atom-
und MolekĂĽlmasse
Atommasse:
1g H beinhaltet 602 300 000 000 000 000 000 000 Atome.
Atommasseneinheit: Unit [u]. Atommasse eines Elements
ist die Atommasse in der Einheit Unit ausgedrĂĽckt.
1u= 1/12 der Atommasse von C.
Die Atommasse kann ganzzahlig und dezimalzahlig sein.
Ganzzahlig ist die Atommasse dann, wenn das Element nur aus einer
Isotopensorte besteht. Dezimalzahlig ist wenn ein Element aus
verschiedenen Isotopensorten besteht. FĂĽr unsere Chemischen
Berechnungen in der Schule werden wir die Zahl immer auf eine ganze
Zahl auf/ab-runden.
MolekĂĽlmasse:
Die MolekĂĽlmasse einer chemischen Verbindung(MolekĂĽl)
ist die Summe der Atommassen der Elementen aus welchen diese
Verbindung besteht.
CO2: C+O+O 12+16*2=44u
H2O: 1*2+16=18u
Al(OH)3: 27+(16+1)*3= 78u
NaCl: 23+35,45= 58,5u
Al2O3 2*27+16*3=102u
H2SO4 1*2+32+16*4=98u
H2CO3 2+12+16*3=62u
Das
Mol
Kann man ausdrĂĽcken mit Liter, Teilchen oder Gramm.
1Mol=6,022*10^23(Avogrado Zahl)
=Atom/MolekĂĽlmasse(Molaremasse)=22,4Liter(nur bei Gasen)
1Mol jedes Gases nimmt ein Volumen von 22,4Liter ein.
Aufgabe Nr1: 10g Zn → Mol? Atome?
1Mol Zn → 65g
x Mol → 10g → x=10/65=0,15Mol
1Mol Zn → 6,022*10^23Atome
0,15Mol → x-Atome
x= 0,15*(6,022*10^23)= 9,033*10^23
Aufgabe:
Wieviel g wiegt ein Eisen Atom?
1Fe=56g=6,022*10^23Atome
x-Gramm 1Atom
x=56/6,022*10^23=9,3*10^-23
Aufgabe3:
Aluminiumgabel wiegt 5g. Wieviel Mol beinhaltet diese
Gabel?
1Mol Al=27g=6,022*10^23Atome
x Mol 5g
x=5g/27g=0,185
Wieviele Atome sind in 5g Al?
1Mol=27g=6,022*10^23Atome
x=(6,022*10^23/27)*5=1,15*10^25Atome
Aufagabe4:Wieviel Mol beinhaltet ein Luftballon mit 3,5
Liter He?
1Mol He=22,4l
x-Mol=3,5/22,4l=0,156Mol
Aufgabe5:
230l N-Gas
22,4l=1Mol=230/22,4=10,3Mol
Aufgabe6: 100g Erdgas(CH4, Methan). Wieviel l?
1Mol=16gramm
100/16=6,25Mol
22,4l=1Mol= 140l
Bei chemischen Reaktionen ist die Gesamtmasse der
Ausgangsstoffe ist gleich der Gesamtstoffe der Gesamtmasse der
Reaktionsprodukt.
Textaufgaben
bei chemischen Reaktionen
Reihenfolge der Textaufgaben zu lösen:
Lese den Text
Finde die Verbindungen bei denen die Menge Gramm oder
Liter angegeben ist.
Schreibe unter diesen Verbindungen in der chemischen
Gleichung die Angaben in Gramm oder Liter.
Finde die Verbindungen bei welchen Was gesucht wird.
Schreibe unter diesen Verbindungen bei der chemischen
Gleichung die Gesuchte X.
Rechne aus die MolekĂĽlmasse von der Verbindung bei
welcher die Menge in Gramm gegeben ist.
Rechne aus wieviel von der gegebenen Menge in Mol ist.
Vergleiche die Massenverhältnisse von der Verbindung
mit der angegeben Menge und der Verbindung mit der fehlenden Menge.
Rechne die MolekĂĽlmasse von der Verbindung mit der
gesuchten Größe X.
Rechne aus wie viel die Ausgerechnete Mol menge von der
gesuchten Substanz in Gramm ist.
Aufgabe 1.): Wie viel Gramm Fe sind zur vollständigen
Umsetzung von 9g S zu Eisensulfit notwendig?
Fe+S → FeS
X 9g
1.
1Mol S= 32g
X - 9g
X=9/32=0,28MolS
2.
1MolFe: 1MolS
1 : 1
0,28Mol 0,28MolS
3.
1MolFe = 56g
0,28MolFe= xg => x=0,28*56=16,67gFe
Feststoffe:
Alle Festkörper haben eine bestimmte Form und haben ein
Volumen. Zwischen den Atomen des Festkörpers, wirken sehr starke
Anziehungskräfte welche diese Atome an bestimmte Lage halten. Diese
Anordnung (Struktur) kann regelmäßig sein, dann nennt man sie eine
Gitterstruktur. Sie ist die Ursache für die regelmäßigen
Formen der Kristalle. Häufig bildet der selbe Stoff verschiedene
Kristallgitter, diese werden als Modifikationen des Stoffes
bezeichnet(Kohlenstoff als Grafit, Kohlenstoff verwandelt Granit in
Diamant um). Eine unregelmäßige Anordnung ist eine Amorphe
Struktur(Glas hat keine richtigen Kristallgitter).
Die Teilchen des Festkörpers befinden sich nicht in
Ruhe, sie führen ständig Schwingungen und Drehungen durch.
Diese Bewegungen sind von folgenden Faktoren abhängig:
vom Aufbau des Gitters
von der Masse des Atoms
Temperatur
Schmelzpunkt oder Schmelztemperatur ist abhängig von
den Gitterkräften des Stoffes. Schmelzpunkt ist auch geringfügig
vom Druck abhängig. Dehnt sich ein fester Körper beim
Schmelzvorgang aus, so steigt sein Schmelzpunkt bei Druckzunahme weil
gegen den äußeren Druck zusätzlich Ausdehnungsarbeit verrichtet
werden muss.
Ein fester Körper kann aber auch ohne schmelzen in den
gasförmigen Zustand übergehen(Sublimieren fest-gasförmig).
Übergänge
zwischen den Aggregatzustände
Lösungen:
1.)Lösungen sind immer homogen.
2.)Lösungen bestehen immer aus zwei oder mehreren
Stoffe wobei ein Stoff den anderen Stoff aufnehmen muss.
Eine Lösung muss immer einen Lösungsstoff und ein
Lösungsmittel haben.
Bei zwei Flüssigkeiten ist das Lösungsmittel das in
Ăśberschuss ist.
Bestimmte Stoffe lösen sich ineinander unbegrenzt in
jedem Verhältnis. Die meisten Stoffe sind jedoch in einem gegebenen
Lösungsmittel nur begrenzt mischbar => Löslichkeit ist wie viel
Gramm wasserfreier Stoff in 100Gramm Lösungsmittel gelöst werden
kann.
100gH20 → 36g NaCl
204g C6H12O6(Zucker)
Gesättigte Lösung ist die Lösung wo die maximale
Löslichkeit erreicht ist. Ungesättigte Lösung – gelöster Stoff
kann sich weiter im Lösungsstoff auflösen. Bei gesättigte Lösungen
herrscht Dynamisches Gleichgewicht zwischen Auflösen und Ausfallen,
das heiĂźt: Die Konzentration bleiben konstant.
Übersättigte Lösung ist das Gleichgewicht überwiegend
auf der Seire Auflösung, man braucht nur einen Impfkristall oder
Staubkörnchen um Kristallisation zu starten.
Wie kann man Löslichkeit erhöhen:
Temperatur erhöhen, erwärmen
Druck erhöhen
mechanische UmrĂĽhrung
Lösungsvorgang
Lehrsatz
von Paracelsus sagt: uns ähnliches wird in ähnliches gelöst.
Es gibt polare und unpolare MolekĂĽle oder
Verbindungen.
Bei polaren MolekĂĽlen ist die positive und negative
Ladung nicht gleichmäßig verteilt. Die Differenz zwischen positiven
und negative Ladungen ist sehr groĂź. Bei unpolaren Verbindungen ist
die Differenz zwischen positiven und negativen Ladungen sehr gering.
Der Satz von Paracelsus sagt uns, dass polare Substanzen sich in
polaren Lebensmitteln lösen und unpolare Substanzen in unpolare
Lebensmitteln lösen. Alle Ionenverbindungen sind polare Stoffe. ABB3
Das Lösungsmittel dringt in den zu lösenden Stoff
ein.
Die Ionen des gelösten Stoffes und die polare
Lösungsmittel-Moleküle ziehen aneinander an.
Die Pole richten sich aus: ABB4
Die Anziehungskräfte sind so stark, dass die Ionen des
Feststoffes verlassen und in die Lösung übergehen. Diesen
Vorgang, die Spaltung des Feststoffes im frei beweglichen Ion nennt
man Dissoziation.
Die Ionen werden mit den Polen vollkommen umrundet.
Solche Hüllen nennt man Hydrathüllen wenn das Lösungsmittel
Wasser ist.
Abb5
Wenn bei einer chemischen Reaktion ein Niederschlag
ausfällt, dann bei Dissoziationsgleichung dann schreiben wir den
Niederschlag nicht in Ionenform.
Wässrige Lösungen leiten elektrischen Strom, weil
frei-bewegliche Ionen vorhanden sind. Feste Salze sind Nichtleiter
weil alle Ionen fest im Kristallgitter eingebunden sind.
Konzentrationen
von Lösungen
Masseneinheit wird in % angezeigt und zeigt wie viel g
vom gelösten Stoff in 100g Lösung sind.
Volumenanteil wird in %Vol angegeben und zeigt wie
viel Milliliter gelöster Stoff in 100ml Lösung ist.
Molarität M zeigt uns wie viel Mol gelöster Stoff in
einem Liter Lösung ist.
Abb6
Säuren
Salzsäure, Essigsäure, Buttersäure, Aminosäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure, Kohlensäure, Zitronensäure,
Weinsäure, Fettsäuren, Ameisensäure.
Wie erkenne ich Säuren in chemischen Formeln:
Bei jeder Säuren - Formel steht Wasserstoff an erster
Stelle.
Bildung von Säuren:
Nichtmetall Oxid+H2O →
Sauerstoffhaltige Säure.
CO2 + H2O →
H2CO3
SO2 + H2O →
H2SO3
Halogenwasserstoff +H2O →
Sauerstofffreie Säure
HCl + H2O → HCl
Gas
HF + H2O → HF
Starke Säuren:
Salzsäure: HCl, Unedle Metalle werden davon
angegriffen ist ätzend für Haut und Schleimhaut.
Schwefelsäure: H2SO4
Unedle Metalle werden unter Gasbildung aufgelöst, organische Stoffe
verkohlt. Auf der Haut stark ätzend. Beim verdünnen mit Wasser gibt
es viel Wärme ab, erhitzt sich stark. Nie zu Schwefelsäure Wasser
beimischen sondern Schwefelsäure zu Wasser.
Salpetersäure: HNO3. Zersetzt
sich am Licht am Gas NO3, viele Metalle werden
von ihr aufgelöst aber Fe,Cr,Al bilden mit ihr eine undurchlässige
Oxidschicht auf Metalloberflächen. Au und Pt werden nicht aufgelöst
oder angegriffen aber Ag schon. Zum auflösen von Gold und Platin
verwendet man „Königswasser“
Königswasser: 1Teil HNO3
,3TeileHCl.
Schwache Säuren:
Kohlensäure als Lösung nicht stabil zersetzt
sich als Kohlenstoffdioxid in Wasser. Unter Druck bleibt HCO2
in der Lösung. Natürliches Wasser ist immer ein sehr schwacher
Kohlensäurelöser.
Phosphorsäure
ist im Prinzip ungiftig und unätzend. H3PO4
Flusssäure:
HF reagiert schwach mit
Metallen aber greift Quarz und Glas an. Wird deswegen zum Glas ätzen
verwendet.
Phosphor ist statisch gesehen gleich wie Ă–l.
Es gibt Sauerstoffhaltige Säuren und Sauerstofffreie
Säuren.
Laugen/Basen
Laugen sind die wässrigen Lösungen der Metalloxide.
Man erkennt Laugen so, dass an letzter Stelle immer OH
steht.
Bildung von Laugen:
Me-Oxid+H2O → Lauge
unedle Metalle + H2O →
Lauge + H2
Trivialname
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Chem. Name
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Des Feststoffes
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Der lsg
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KOH
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Kaliumhydroxid
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Ă„tzkali
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Kalilauge
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NaOH
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Natriumhydroxid
|
Ă„tznatron
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Natronlauge
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Ca(OH)2
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Calciumhydroxid
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Gelöschter Kalk
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Kalkmilch
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Mg(OH)2
|
Mg-hydroxid
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------------
|
-------------
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NH4OH
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Ammoniumhydroxid
|
-----------
|
Salmiakgeist
|
Natronlauge ist eine der stärksten Laugen,
einige Metalle und Glas werden von ihr angegriffen. Tierische und
pflanzliche Stoffe werden zuerst aufgeweicht und dann aufgelöst. Als
Feststoff ist Wasser sehr stark anziehend(Hydroskopisch). Auf die
Haut wirkt es sehr ätzend.
Kalilauge: KOH ist ähnlich wie Natronlauge mit
sehr stark und mit ähnlichen Eigenschaften.
Kalkmilch: ist mittelstarke Lauge. Wird bei
Verputzen verwendet im Baugewerbe.
Ammoniaklauge: ist eine schwache Lauge mit einem
stechenden Geruch. Sie löst Fette und quellt Organische Substanzen
auf, deshalb wird es als Reinigungsmittel und zum Ablaugen alter
Farbanstriche verwendet.
Protolyse
und Ph-Wert
Protolyse ist eine Reaktion in welche Protone
ausgetauscht werden HCl+ H2O → H+ +Cl- + H+ +
OH-
Die Säuren sind die Stoffe die Protone in wässrigen
Lösungen abgeben und bilden Säurerestion und H3O+(Hydroniumion),
die Laugen sind Stoffe die Protone aufnehmen, sie bilden mit Wasser
Laugenrestion und Hydroxidion OH-.
H2O+ H2O →
H3O+OH Im Wasser findet auch Protolyse statt es
bilden sich Hydroniumion und Hydroxidion. Die Lösungen wo
Konzentration von Hydroniumion und Hydroxidion gleich sind, sind
neutrale Lösungen.
Lösungen wo die Hydroniumionen im Überschuss sind,
sind Sauer.
Lösungen wo die Hydroxidionen im Überschuss sind, sind
basisch.
Die Konzentration von Hydroxidion und Hydroniumion in
neutralen sauren oder basischen Lösungen stehen in folgender
Beziehung zueinander: [ H3O+]+[OH-]=10^-14 →
bei 14°C
[] → bedeutet Konz.
Das Produkt dieser Gleichung ist immer konstant und wird
als p bezeichnet pH=-log[ H3O+]
pOH=-log[OH-] bei 25°C[ H2O+]=
10^-17 mol/l
pH=7
Wenn Ionenprodukt pH=7, solche Lösungen werden neutral
benannt. pH+pOH=14
KOH=0,001 mol/l=10^-3 mol/l => pOH=3
sauer
basisch
neutral
pH=11(14-3)
1 7 14
|
Mund
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Speiseröhre
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Magen
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Darm
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Ph
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6,8 -- 7
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7
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2
|
8
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Messen von Ph-Wert: Digitalgeräte, Indikatoren:sind die
Stoffe die ihre Farbe ändern bei Änderung des Ph-Wertes der Lösung
Indikator
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H3O+
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H2O
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OH-
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Phenolphtalein
|
Farblos
|
Farblos
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Rosa-rot
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Methylorange
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Rot
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Gelb or.
|
Gelb or.
|
Laicmus
|
Rot
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GrĂĽn
|
Blau
|
Bromthysmolblau
|
Gelb
|
GrĂĽn
|
Blau
|
Was passiert wenn ich und eine Base in einer Reaktion
mische?
Säure + Lauge → Salz + Wasser
Def.: bei der Neutralisation heben sich die Laugen und
Säurewirkung auf und es entsteht ein Salz. Salz ist eine Verbindung
von Metall und Nicht-Metallionen.
Neutralisation
der Ionen
Dieses Salz und Wasser kommen als Produkt, wir suchen
die Ausgangsstoffe.
Mg(OH)2 + 2HNO3 →
Mg(NO3)2 +2H2O
Na2CO3 + 2H2O
→ 2NaOH + H2CO3
K3PO4 + H2O
→ 3KOH + H3PO4
CaSO4 + H2O →
Ca(OH)2 + H2SO4
(NH4)2SO3
+ 2H2O → 2NH4OH + H2SO4
AlBr3 + 3H2O →
Al(OH)3 + 3HBr
Cu(NO2)2 + 2H2O
→ 2HNO2 + Cu(OH)2
NaHCO3 + H2O →
NaOH + H2CO3
NH4Cl +H2O →
HCl+ NH4OH
Ca(NO2)2 + 2H2O
→ Ca(OH)2 + 2HNO2
Metalle
Alle Metalle können wir in folgende Verwendungszwecke
einteilen:
Eisenhaltige Werkstoffe oder Nicht-Eisenhaltige
Werkstoffe
Eisenhaltige lassen sich in 2 Gruppen einteilen:
Gusseisen oder Stähle. Kupfer Alumium Blei
Man teilt die Metalle in Schwer-, Leicht-, Hartmetalle
ein.
Hartmetalle sind beinahe so hart wie Diamant
z.B.: Titan, Wolfram, Vanadium, Talium oder Metallkarbite
Leichtmetalle sind die Gruppen der Metalle deren
Dichte weniger als 5*10^3 kg/mÂł haben: Aluminium, Magnesium,
Beryllium, Legierungen.
Schwermetalle deren Dichte ĂĽber 5*10^3 kg/mÂł
sind: Eisen, Kupfer, Nickel, Kobalt, Zink, Blei, Quecksilber, Gold,
Platin ,Silber.
Wundmetalle sind nicht grau z.B.: Kupfer(rot),
Bronze(Kupfer+Zinn), Messing(Kupfer+Zink) Verwendung: Dächer,
Leitungen.
Edle/unedle Metalle. Edle Metalle sind beständig an
der Luft(Gold, WeiĂźgold(Silber+Kupfer, Rotgold(Gold+Kupfer),
Silber, Platin). Besteht im Haushalt, Schmuck oder in
Elektronik/Elektrotechnik und auch alle Edelmetalle können auch
Katalysatoren sein. Katalysatoren ermöglicht eine chemische
Reaktion die selbstständig nicht geht. Katalysator selber nimmt
nicht an der Reaktion teil.
Hauptgruppe: Lithium(Li), Natrium(Na), Kalium(Ka),
Rubidium(Rb), Cäsium(Cs), Francium(Fr); Alle Alkalimetalle haben 1
Valenz-Elektron. Die sind extrem Reaktionsfreudig und wollen ihr
Elektron unbedingt abgeben.
Je weiter nach unten mit Fortschreitender Periodenzahl
steigt die Reaktionsfähigkeit der Metalle. Aufgrund ihrer
Reaktionsfreudigkeit kommen die Alkalimetalle nie in der Natur vor,
sonder nur als chemische Verbindungen vor, wie Sulfate, Chloride,
Phosphate, Nitrate und Carbonate. Alle Alkalimetalle sind
wasserlöslich und bilden mit Wasser starke Laugen. Die sind alle
sehr weiche und leichte Metalle. Als Nachweis dient die
Flammenfärbung. Natrium gelb, Kalium violett. Technische Bedeutung
der Alkalimetalle: Lithium wird fĂĽr Metalllegierungen verwendet und
verbessert Zugfestigkeit, Elastizität und Härte des Metalls.
Lithiumlegierungen werden in RĂĽstungsindustrie und
Raumschiffindustrie verwendet, oder Eisenbahnschienen.
Natrium als reines Metall hat keine technische
Bedeutung, kommt in der Natur als Steinsalz vor oder als Salz im
Meereswasser. Natrium wird als Legierungszusatz verwendet. NaOH eine
der wichtigsten Grundstoffen der Industrie z.B: Seifen. Na2CO3(Soda)
wird auch hauptsächlich für Waschmittel verwendet. Na2SO4
ohne Natriumsulfat kein Glas. Kaliumchlorid ist wichtigste Kalium
verbindung aus dem alle anderen Kaliumverbindungen entsteht, in der
Medizin Kaliumchloridlösung dient als Todesspritze. KNO3
Bestandteil des SchieĂźpulvers.
Rubidium und Cäsium werden in Halbleiter verwendet,
ein Radioaktives Cäsium Isotop mit Atommasse 137 wird in
Strahlenröntgungen verwendet gegen Tumore. 2. seltenste
Naturvorkommendes Element der Erde Produkt von Urankernspaltung
wurde im Jahre 1939 erst ĂĽberhaupt entdeckt.