Tschick – Wolfgang Herrndorf
Charakterisierung von Maik
Klingenberg
Im folgenden Text
charakterisiere ich Maik Klingenberg aus dem Buch “tschick”. Maik ist 14 Jahre
alt geht zur 8.Klasse (nach den Sommerferien in die 9.) und kommt aus einer
reichen Familie. Er wohnt 2km (vgl.S.64) von dem Hagecius-Gymnasium entfernt.
Er wohnt in einem Einfamilienhaus mit Swimmingpool (vgl.s.80) in Hellersdorf,
Stadtteil von Berlin. Er ist Einzelkind und Sohn von Josef Klingenberg
(vgl.s.65, 66), ein Immobiliengeschäftsmann, der nicht gerade der beste Vater
ist, da Maik von ihm beleidigt und geschlagen wird und Maik zum Lügen bringen
will (vgl.s.230). Eine Mutter, die alkoholabhängig ist und ständig die
Entzugsanstalt besucht (vgl.s.28), aber deren Name nicht genannt wird.
Der Junge Maik steht nachdenklich neben dem Pool seines Einfamilienhauses in Hellersdorf.
Über sein Aussehen ist
nicht viel bekannt, außer dass er eine schwarze billige Jacke hat, die ein
Drachenmuster hat (vgl.s.61), das die Jacke asig aussieht und nicht gleich
verrät wer Maik wirklich ist. (vgl.S.62) Vermutlich ist er nicht dick, da er
Sport betreibt, denn er geht zum Fußballtraining (vgl. 66). Maik verhält sich
immer recht zurückhaltend, da er nichts sagt. Als André Langin, ein Junge in
seiner Klasse, offen fragt: „Ja, echt, warum heißt die Schlaftablette
eigentlich Psycho?”(letzten Zeilen s.35). Er selber hält sich für einen Langweiler
und eine Feigling, und unterstreicht somit sein Selbstbewusstsein so gar nicht (vgl.s.212).
Aber er ist kein Langweiler, was er aber glaubt, da er nicht auf Partys
eingeladen wird. Der eigentliche Grund weshalb er nicht eingeladen ist, ist
dass er die Mädchen wie Luft behandelt (vgl.s.213), diesen er nicht erkannte.
Deshalb ist er auch eifersüchtig auf André Langin, der jede Woche eine andere
hat (vgl.s.33). Zuhause verhält er sich anders, tut was die Eltern sagen und
ist nett zu anderen.
Aber zusammen mit den
Eltern in den Urlaub geht er nicht gern, sitzt lieber im Keller und schnitzt
allein (vgl.s.26). Er war als Kind sehr gern mit seiner Mutter auf dem
Tennisplatz, wo die Mutter immer spielt (vgl.s.27). Die Beziehung zu der Mutter
ist auch enger als die zum Vater, da er nach dem Auszug des Vaters bei seiner
Mutter bleibt. Als der Vater ihn an brüllte und ihm eine Backpfeife gab, ruft
die Mutter nach dem Vater damit dieser aufhörte und versucht aufzustehen (vgl.s.227).
Nach dem er sich mit Tschick anfreundet beginnt er sich selber zu finden und
selbstbewusster zu werden.
Tschick macht ihm klar,
dass er kein Langweiler ist und ein cooler Typ ist (vgl.s212-213). Die
Freundschaft zwischen den beiden wird enger, so eng dass Tschick, Maik seine Homosexualität
anvertraut (vgl.s.214). Maik denkt nicht mal an sich im Gericht sondern an
Tschick und bleibt ehrlich und zieht nicht mal die Therapeutin mit ein und
bleibt bei dem Vorfall mit dem gestohlenen Lada und sieht die Bestrafung ernst
(vgl.s.230). Er ist durch Tschick mutiger und lernt das Gefühl der Freundschaft
kennen und wertschätzen und vermisst sogar Tschick als dieser im Heim ist.
Sogar in Notsituationen ist er nicht panisch sondern klug im Handeln. Wie in
der Situation wo Maik mit dem Fahrrad vor der Polizei davon fuhr und auf der
Aufsichtsplattform wartet, da dieser der letzte sicherer Ort war an dem die
beiden zusammen waren (vgl.s142-141).
Im Laufe des Buches hat
sich sein Typus deutlich verändert vom schüchternen Außenseiter Maik zum guten,
zuverlässigen & treuen Freund. Zusammenfassend kann ich sagen, dass Maik
ein ehrlicher, vertrauenswürdiger und guter Mensch ist. Aber Aufgrund seiner
Schüchternheit und Zurückhaltung keine Freunde findet und ausgeschlossen wird-
was sich durch Tschick zum Glück verändert.