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Interpretation

Charak­te­ri­sie­rung Alfred Ill aus Besuch der alten Dame

922 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern Autorin Lillian S. im Feb. 2016
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Interpretation
Deutsch

Charakterisierung Alfred Ill Und Claire

Universität, Schule

FOS Wörrstadt

Note, Lehrer, Jahr

keine Note

Autor / Copyright
Lillian S. ©
Metadaten
Preis 4.20
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 54032







Charakterisierung

Alfred Ill - Besuch der alten Dame


1.    Einleitung

In der tragischen Komödie „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt geht es um eine verarmte Kleinstadt, die Besuch von der ehemaligen Mitbürgerin Claire Zachanassian bekommt, alle Hoffnungen in die mittlerweile reiche Dame setzt und sich von ihr letzten Endes bis zum Mord treiben lässt.

Ermordet werden soll Alfred Ill, eine der Hauptfiguren des Stückes, der im Folgenden charakterisiert werden soll.

2.   Hauptteil:

2.1.             Äußere Merkmale

Alfred Ill ist ein fast 65-jähriger Krämer, der von Claire fett und grau geworden beschrieben wird (vgl. S. 18). Früher einmal hatte er wohl schwarze Haare und eine gute Figur, weshalb er von seiner damaligen Geliebten Klara (die sich heute Claire nennt) „mein schwarzer Panther“ (s.18) genannt wurde.

Der nachdenkliche Herr Ill steht allein auf der Straße des Kleinstädtchens unter Claire Zachanassians wachsamem Blick.
Der nachdenkliche Herr Ill steht allein auf der Straße des Kleinstädtchens unter Claire Zachanassians wachsamem Blick.

2.2.             Charakterliche Merkmale und Verhaltensweisen

Zu Beginn des Stückes wird er vom Bürgermeister als angesehener und beliebter Bürger beschrieben und soll sogar als neuer Bürgermeister vorgeschlagen werden (Vgl. S.13/14). Bald wird dem Leser jedoch klar, dass dieser positive Schein trügt. Ill ist feige und verantwortungslos, was man daran erkennt, dass er vor vielen Jahren seine damalige Freundin Klara Wäscher schwanger hat sitzen lassen.

Als es zu einer Vaterschaftsklage kam, hat er zwei Zeugen bestochen, die aussagten, dass auch sie mit Klara geschlafen hätten. (Vgl. S.34) Auch in der Gegenwart steht er, zumindest Beginn des Stückes, noch nicht zu seinem Fehler und behauptet auf Nachfrage, ob denn irgendwas zwischen den beiden vorgefallen sei:„Das Leben trennte uns, nur das Leben, wie es eben kommt.“ (S.13) und lehnt damit jede Schuld für die Trennung ab.

Claire gegenüber, die seiner Meinung nach eigentlich nur „mit ihren Millionen herausrücken“ soll, verhält sich heuchlerisch und berechnend, wenn er ihr erzählt, dass er sie noch immer liebe. (vgl. s.27)Er scheint auch recht überzeugt von sich und auf eine gewisse Art naiv zu sein, da er davon ausgeht, dass Claire ihm noch immer wohl gesonnen ist, obwohl er sie damals in d.....[Volltext lesen]

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S.50) Als der Panther vor seinem Laden erschossen wird, interpretiert er das – zu Recht – als sein Todesurteil.

2.3.             Entwicklung, die die Figur durch macht

Erst gegen Ende des Stückes, kurz vor seinem Tod verändert sich Ills Einstellung. Im Gespräch mit dem Lehrer, der ihn  auffordert zu kämpfen, sagt er, er kämpfe nicht mehr, da er eingesehen habe, dass er kein Recht dazu habe. (Vgl. S.77) Er gesteht: „Ich habe Klara zu dem gemacht, was sie ist und mich zu dem, was ich bin, ein verschmierter windiger Krämer.

Was soll ich tun, Lehrer von Güllen? Den Unschuldigen spielen? Alles ist meine Tat, die Eunuchen, der Butler, der Sarg, die Milliarde.  Ich kann mir nicht mehr helfen und euch auch nicht mehr.“ Er übernimmt hier zum ersten Mal Verantwortung für seine Handlungen und deren Folgen.

Der Forderung der Bürgermeisters, es sei nun eigentlich seine Pflicht, sich selbst umzubringen entgegnet er, dass er durch die Hölle gegangen sei, da er zusehen musste, wie ganz Güllen Schulden machte. Er weist darauf hin, dass er eher dazu bereit wäre, ihnen diesen Gefallen zu tun, wenn sie ihm diese Angst erspart (Wobei fraglich ist, ob er ohne diese Angst überhaupt zu so viel Selbstreflexion gelangt wäre und seine Schuld eingesehen hätte).

Er besteht darauf, dass die Güllener seine Richter sein müssen und zwingt sie damit, ebenso wie er Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. (Vgl. S.81/82).  

2.4.             Bedeutung der Figur für Geschichte

Die Figur des Alfred Ill ist zum einen Stein des Anstoßes für die ganze Geschichte. Seine Tat in der Vergangenheit führt zu Claires unmoralischem Angebot, das wiederum die Korrumpierbarkeit einer ganzen Gesellschaft führt. Zum Anderen zeigt sie…

3.   Schluss:

3.1.             Eigene Meinung zur Figur

…wie aus einem feigen und heuchlerischem „Windhund“ ein Mensch mit Rückgrat und Verantwortungsb.....

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