Die Kinder aus Theresienstadt
Autor: Kathy Kracer
Geboren: Toronto, 6.Dezember 1954
Eltern: Vater -> KZ; Mutter -> versteckte sich
Heute: Verheiratet, 2 Kinder
Werke: „Geheimnis von Gabi Dresser“ - 1999
Erfahrungen ihrer Mutter als sie sich versteckte
„Clara Krieg“ – 2001
wahre Geschichten von der Oper Brundibär
Hauptpersonen:
Clara: 13 Jahre, Jüdin
Peter: 11 Jahre, Jude
Mutter von Clara: Jüdin, Hausfrau
Vater von Clara: Jude, Arzt
Jakob: 15 Jahre: Jude, Waise
Hanna: 13 Jahre: Jüdin, Freundin von Clara
Charakteristik:
Clara: intelligent, mutig, kritisierend
Peter: in sich gekehrt, schüchtern, wenn es um die Familie geht, setzt er sich ein
Mutter u. Vater: für die Kinder stark
Hanna: zurückhaltend, sehr überlegt
Jakob: stark, selbstbewusst, kritisch, mutig
Inhalt:
Clara erzählt wie Prag vor der Besetzung war und ist dabei mit ihrem Bruder unterwegs um die Essensmarken zu kaufen. Zu Hause sieht sie ihre Eltern und weiß, dass sie, wie viele anderen Juden, dazu aufgefordert werden zu gehen.
Um 4 Uhr in der Früh machen sie sich mit ihrem spärlichen Gepäck auf dem Weg zum Bahnhof. Beim Bahnhof werden ihre Pässe eingezogen.
In Theresienstadt müssen sie den weiten Weg zum Ghetto gehen. Beim Ghetto angekommen, werden ihre Sachen durchsucht und sie dürfen sich nur Klamotten behalten. In der großen Menschenmenge entdeckt Clara ihre Freundin Hanna. Als die Kinder und Erwachsenen ihren Baracken zugeteilt werden, hilft ein Junge, namens Jakob, Clara und Peter um ihre Baracken zu finden.
Es gibt getrennte Buben-und Mädchenbaracken.
Als Clara und Peter in ihre Baracken eingezogen sind, sehen sie sich wieder in der Kantine. Da sehen sie ihre Mutter wieder und sie erzählt ihnen, dass sie nun in der Essensausgabe und ihr Vater in der Krankenstation arbeiten werden.
Es gibt strenge Regelungen und das Leben ist hart im Ghetto. Das müssen Clara, Hanna und Peter schnell erlernen. Sie müssen mit ansehen wie immer mehr und mehr aus dem Ghetto einen gelben Deportationsschein bekommen und in den darauffolgenden Tagen .....[Volltext lesen]
Das Wetter war schlecht und die Bewohner verhielten sich unruhig. Die Soldaten versuchten die Juden abzuzählen, aber da es nie eine genaue Bewohner anzahl gegeben hat, weiß auch keiner ob wer fehlt oder nicht. Nach etwa einem Tag ohne Essen oder Trinken wurden sie wieder Heim gescheucht.
Die Menschen waren müde und voller Angst, dass die Meisten nicht mehr auf die anderen aufpassten und weiterrannten, so dass manche niedergetrampelt worden sind. Clara, Hanna und Peter hielten sich die ganze Zeit aneinander fest um sich nicht zu verlieren.
Da Peter so und so schon einen ziemlich starken Husten hatte, hat ihn dieser Tag so sehr zugesetzt, dass er auf die Intensivstation musste und da nach einigen Tagen verstarb. Clara war so sehr in Trauer, dass sie sogar die Sorgen um den geflüchteten Jakob vergaß. Dann bekam auch noch Hanna einen Deportationsschein und musste in 2 Tagen gehen .Als Hanna mit ihrer Familie gehen musste, begleitete Clara sie.
Als Hanna weg war, kam ein neues Mädchen und belegte ihren Platz. Deutschland verlor den Krieg und Theresienstadt wurde aufgelöst. Clara und ihre Familie zogen zurück nach Prag und fanden dort Angehörige und Bekannte wieder. Jeden Tag ging Clara zu den Suchzetteln und suchte unbewusst nach Etwas.
Als sie an einem Tag auf einem Zettel stehen sieht:“Nach Prag zurückgekehrter Polizist, sucht kleinen Spatz“
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