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Referat
Deutsch

Gymnasium Feuchtwangen

1, 6. Klasse

Barbara S. ©
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Buchbesprechung: Die Bloggerbande im Trikot Trubel von Dr. Birgit Ebbert

Autorin Dr. Birgit Ebbert:

Das Buch „Die Bloggerbande im Trikot Trubel“ wurde von Dr. Birgit Ebbert geschrieben und von der Illustratorin Lorna Egan gezeichnet.

Birgit Ebbert wurde 1962 in Borken geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie in Münster und Bonn Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie. 1987 schloss sie das Studium als Diplom Pädagogin ab. 1993 machte sie ihren Doktor in Soziologie.

Sie ist Autorin für Kinder- und Jugendbücher, sowie Kriminalromane, Fachbücher und Lernmaterialien. Besonders am Herzen liegt ihr nicht nur das Schreiben für Kinder, sondern auch mit Kindern, um ihnen den Spaß am Schreiben unabhängig von Schulnoten zu vermitteln.


Allgemeines zum Buch:

Die Bloggerbande ist mittlerweile eine Reihe mit aktuell 12 Bänden von unterschiedlichen Autoren im Helmut Lingen Verlag. Das Buch „Die Bloggerbande im Trikot Trubel“, das ich heute vorstellen möchte, hat einen Umfang von 128 Seiten und gehört zur ersten Generation, die 2015 bei Aldi Süd für 3,59 € als Hardcover exklusiv verkauft wurden.

Die zweite Generation, mit weiteren 8 Bänden, wurde kurz vor Weihnachten herausgebracht.


Hauptpersonen:

Die Bloggerbande besteht aus den 4 Hauptpersonen Celina, Finn, Antonia und Tarik.


Tarik ist 11 Jahre alt und somit der Älteste, weshalb er sich auch gerne als Chef aufspielt. Der coole Fußballer ist derjenige, der die Bloggerbande öfter mal aus brenzligen Situation herausquatscht.


Die smarte Antonia, auch Toni genannt, ist 10 Jahre alt und möchte später mal Reporterin werden. Neben Zeichnen und Fußball als Hobbies, schreibt sie daher am liebsten für die Schülerzeitung und die Blogs der Bloggerbande.


Der Freak in der Gruppe ist Finn. Auch er ist 10 Jahre alt und würde am liebsten den ganzen Tag nur am Computer zocken oder mit seinem Longboard durch die Gegend düsen.


Die letzte im Bunde ist die pfiffige Celina, auch Cilly genannt. Das Nesthäckchen ist 9 Jahre alt und so gut wie nie ohne ihre Kamera zu sehen, mit der sie alles und jeden festhält.

Inhalt:

Die Vier von der Bloggerbande haben sich in einem Computerkurs in den Ferien kennengelernt. Weil sie bereits ziemlich fit waren, war es ihnen schnell langweilig. Toni hatte dann die Idee zu einem eigenen Blog. Ihre Mutter als Webdesignerin unterstützte sie dabei in der Umsetzung.

Für den Blog suchen sie nun ständig nach Themen und Finn ist bei seinen Recherchen dabei auf einen versteckten Schatz eines Bankräubers von Burghausen gekommen, der zwar im Gefängnis sitzt, seinen Schatz vorher aber noch verstecken konnte. Der Bankräuber hatte sich komische Eselsbrücken ausgedacht, die ins Internet gelangten und denen die Bloggerbande nun nachjagt.
Als sie gerade dabei waren einem Hinweis nachzugehen, entdeckten sie, dass die Trikots von der Fußballmannschaft von Cillys Bruder Torben von der Wäscheleine ihrer Oma geklaut wurden.

Bewertung:

Das Buch gefällt mir, weil es spannend und lustig geschrieben und mit tollen Comics versehen ist.

Besonders die QR-Codes als direkten Zugang zu den Blogs der Bloggerbande im Internet finde ich klasse. Die Themen dabei sind ganz unterschiedlich von beispielsweise lustigen Sprüchen für T-Shirts bis hin zu Rezepten von türkischem Fladenbrot, Bastelideen, leicht verständliche Erklärungen zu Themen und Hobbies, aber auch viel leerreiches, wie sicher Surfen im Internet.

Die Bücher verbinden auf tolle Weise neue Medien mit traditionellem Lesen und machen neugierig auf mehr.


Lesestelle: Kapitel 3 (Seite 31 - 36)

Die 4 saßen wieder am Gartentisch.

„Ich habe die Trikots doch schon heute Morgen aufgehängt“, berichtete Celinas Oma.

„Deine Mutter hat die Waschmaschine angestellt, bevor sie um 5 Uhr zu ihrer Tour aufgebrochen ist!“

„Torben sollte die Trikots aufhängen.“ Celinas Oma verzog das Gesicht. „Aber der hat ja so lange geschlafen. Da habe ich mich selbst darum gekümmert.“

Torben der dazugekommen war, grinste frech. „Jungs in der Pubertät brauchen ihren Schlaf!“

Celina verdrehte die Augen. Ihr Bruder war so blöd. GRRRRRRR

„Genau!“ bestätigte Tarik, „Jungs brauchen viel Schlaf!“

„Jungs in der Pubertät brauchen Gehirn!“, widersprach Toni.

Kichernd ging Antonia in Deckung, weil Tarik einen Stift nach ihr warf.

„Hört doch auf!“, zischte Celina genervt. „Sonst kriegen wir die Trikots nie zurück. Obwohl du es echt nicht verdient hast, dass wir dir helfen.“ Sie sah ihren Bruder an.

Torben machte sich ganz klein in seinem Gartenstuhl. „Ist blöd gelaufen. Nächstes Mal denke ich dran, die Trikots aufzuhängen.“

Im Hintergrund waren plötzlich Geräusche zu hören. Brummmmmm

Sie erinnerten Celina an etwas. „Hat Papa nicht beim Frühstück gesagt, dass ein Kunde kommt?“

Sie blickte ihre Oma fragend an. Ihr Vater hatte in einem der ungenutzten Ställe eine Schreinerei eingerichtet und bekam viele Aufträge aus der Stadt und den umliegenden Dörfern.

„Daran habe ich gar nicht gedacht“, antwortete Celinas Oma. „Und Frau Freitag hat auch Eier geholt.“

„Ich bin sicher, dass der Trikotdieb ein Kind ist“, mischte sich Tarik ein.

„Vielleicht ein Kind UND ein Erwachsener“, überlegte Antonia. „Es hätte doch viel zu lange gedauert, alleine die Leine abzuhängen. Auf dem einen Stuhl könnte ein Kind gestanden haben und ein Erwachsener hat die Leine an der anderen Seite abgenommen.“

Antonia und Celina blickten sich erschrocken an. Finn hatte recht. Sie waren auf die Stühle geklettert, ohne nachzudenken. Jetzt war die Spur des Fußabdrucks, den sie entdeckt hatten, zerstört.

„Vielleicht ist ja auf meinem Film was zu erkennen“, meinte Celina. „Ich habe Oma heute Morgen gefilmt, als sie die Trikots aufgehängt hat.“ Sie sah zu ihrem Bruder hinüber. „Als Beweis, dass DU dich wieder einmal UM NICHTS gekümmert hast.“

Torben grinste sie an. „Na, dann war es ja gut, dass ich so lange geschlafen habe.“

Celina stöhnte. Was sollte sie zu einem solchen Bruder auch sagen? Lieber kümmerte sie sich um die Aufnahmen, vielleicht war darauf etwas Wichtiges zu sehen.

„Konntest du das nicht gleich sagen? Vielleicht sind die Diebe auf dem Film“, regte sich Tarik auf.

„Ok, ok! Lass uns mal sehen“, lenkte Tarik ein, während Celina zu Bedenken gab. „Unser Computer spinnt. Wir müssen auf dem Display gucken.“

Während Celinas Oma den Tisch abräumte, umringten die anderen Celina. Finn schimpfte, weil Tarik ihm aus Versehen seinen Ellbogen in die Seite stieß. AUA

Gespannt beobachteten sie Celinas Großmutter auf dem Display. Im Vordergrund tobte Mia mit Arko, dem hellbraunen Mischlingshund der Familie. Im Hintergrund waren die Wäscheleinen zu sehen.

„Der Korb steht auf dem Stuhl“, stellte Antonia fest. Tarik deutete auf die Hecke, die den Bauernhof umgab. „Da ist noch etwas. Es sieht aus, als würde es fliegen.“

Sie erkannten etwas Blaues, das über der Hecke schwebte. Was war das? Vielleicht ein Luftballon oder ein Modellflugzeug? Oder etwas ganz anderes.

„Das Display ist einfach zu klein, um genaueres zu erkennen“, murrte Finn.

„Kommt wir fahren ins Hauptquartier und schauen uns den Film dort an“, schlug Tarik vor.



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