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Portfolio
Deutsch

Universität, Schule

Niedersachsen, Göttingen

Note, Lehrer, Jahr

1, Lena Ort, 2017

Autor / Copyright
Bettina B. ©
Metadaten
Preis 5.00
Format: pdf
Größe: 3.36 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 74039







Ins Nordlicht blicken“

Portfolio


Dezember 2017

Inhaltsverzeichnis


Steckbrief von Grönland 3,4,5,6,7

Handlung 8,9

Behandelte Problematik 10

Reiseroute und Figurenverteilung 11

Agierende Hauptprotagonisten 12,13,14

Figurenkonstellation 15

Spezialthema: Traditionen und Mythologie der Inuit 16,17, 18,19

Inhaltsangabe;Selbstfindung und Erwachsenwerden 20

Inhaltsangaben; Leben zwischen Tradition und Moderne 21

Inhaltsangabe;Freundschaft und Liebe 22

Charakterisierung Pakkutaq Wildhausen 23,24

Charakterisierung Shary Enoksen 25

Die Beziehung zwischen Pakkutaq und Shary 26

Brief von Pakkutaq an Shary 27

Tagebucheintrag 28

Innerer Monolog; Tradition und Moderne 29


Steckbrief von Grönland


Hauptstadt: Nuuk

Einwohnerzahl: 56.186

Bevölkerungsdichte: 0.026 Einwohner pro km2

Fläche: 2.166.086 km2

Amtssprache: Dänisch

Staatsform: Parlamentarische Monarchie mit Selbstverwaltung

Regierungssystem: Parlamentarische Demokratie

Staatsoberhaupt: Königin Margarethe II.

Währung: Dänische Kronen

Wirtschaft: -schwach ausgebildet

Bruttoinlandsprodukt lag 2015 bei 2,1 Milliarden US-Dollar


Flagge: Wappen: Karte:


Nuuk ist die Hauptstadt von Grönland und hat eine Fläche von 88200km2. Die 17.316 Einwohner dichte Stadt wurde 1728 gegründet.


Qaqortoq ist der heute bevölkerungsreichste Ort Südgrönlands und verfügt über ein Gymnasium, Handelsschule, sowie über ein Ausbildungszentrum.


Qaanaaq ist der größte Ort Nordgrönlands. 1968 stürzte ein von dort gestarteter Langstreckenbomber mit vier Wasserstoffbomben ab.


Sisimiut ist die zweitgrößte Stadt gesamt Grönlands und ist berühmt für das künstlerische Handwerk der einheimischen Inuit, dass es in vielen kleinen Ländern entlang der Hauptstraße zu kaufen ist.

Ilulissat ist die drittgrößte Stadt Grönlands und verfügt über zwei Fischfabriken, in denen insbesondere Krabben verarbeitet werden. Auch der Tourismus hat sich in den letzten 30 Jahren zu einem weiteren wichtigen Standbein entwickelt. Im Sommer wird die Temperatur manchmal bis zu 25*C.


Hochhäuser findet man in Grönland vermehrt, die den stereotypen einer einsamen arktischen Gegend, die nur teilweise bevölkert ist entsprechen.


Der Ilulissat-Eisfjord befindet sich an der Westküste Grönlandsund ist über 40 Kilometer lang und 7 Meter breit. An seinem langseitigen Ende befindet sich einer der aktivsten Gletscher der Welt. Seine Fließgeschwindigkeit beträgt 20 Meter pro Tag, was eine jährliche Eismenge von 35 Kubikkilometern entspricht.


Von Ende August bis April kann man jährlich in Grönland die am Himmel leuchtenden Polarlichter beobachten. Sobald der Nachthimmel im Spätsommer dunkel wird, sind die Lichter sichtbar.


Früher trugen die Inuit ausschließlich Fellkleidung. Das war strapazierfähige und warme Kleidung, und wenn sie richtig behandelt wurde, konnte sie die niedrigen Minusgrade in der arktischen Region gut vertragen.


Der Fischfang ist selbst heute noch in Grönland verbreitet, wenn auch unter schweren Umständen. Die Huskys, die zu den bekanntesten Begleitern der Inuit zählen, ernähren sich von dem Fisch und auch die Menschen essen in einigen Gebieten noch eigengefangenen Fisch.


Handlung


Die Handlungen des Romanes werden auf zwei Zeitebenen erzählt (2011 und 2020). Der zeitlich frühere Handlungsstrang erzählt von dem siebzehnjährigen Pakkutaq Wildhausen, der zusammen mit seinem Vater in Nuuk, der Hauptstadt von Grönland lebt. Pakku, ist Halbwaise. Seine Mutter, eine Inuit aus dem Norden der Insel ist kurz nach seiner Geburt verstorben. Sein Vater, Peter Wildhausen, ist ein gestrandeter Abenteurer, den der Lebensmut verlassen hat und der sein verwahrlostes leben nur noch mit Alkohol erträgt.

Seinen Sohn holte er im Alter von neun Jahren zu sich, nachdem die Großmutter in Deutschland gestorben ist. Die Sehnsucht nach einem liebevollen Zuhause ist verbunden mit der Sehnsucht, dem kargen und trostlosen Alltag in Grönland zu entkommen. Sein ganzes Sehnen zentriert sich darauf, möglichst bal.....[Volltext lesen]

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Auf der anderen Seite berichtet das Buch jedoch über ein vollkommenes Einzelschicksal (Totschlag, Verbringen der Jugend in Grönland).

Fragen nach der eigenen Identität, Selbstfindung, der Wunsch nach Individualität und des Dazugehören und aus diesem Grund Dinge zu tun, die ihm eigentlich nicht behagen, bestimmen Pakkutaqs Alltag. Die Alkoholsucht des Vaters und die einfältige Lebensweise, verschärfen die Lebensumstände des jugendlichen Hauptprotagonisten und führen zu einer Zuspitzung der Handlungen.

Ohne Blick auf mögliche Konsequenzen und geleitet durch Zufälle führt eins zum nächsten. Der Totschlag, die Übernahme einer fremden Identität, das Leben bei einem fremden, zufälligen Vormund und das Leben von Lügen. Pakku muss sich Angstgefühlen stellen, denkt über Glück und Schicksal nach, setzt sich mit dem Thema Liebe auseinander und wird von beständigen Selbstzweifeln geleitet.

Die Frage nach Schuld und Verantwortung zieht sich wie ein roter Faden durch sein neues Leben, dass er nach seiner abenteuerlichen Flucht von Grönland nach Deutschland. Und vor allem die Frage nach dem „was, wenn“ beschäftigt den Jungen. Am Ende des Buches schließt sich der Kreis und Pakku zeigt, wie es gelingt, schlechte Startbedingungen zu überwinden und, wie wichtig es ist sich anderen zu öffnen.

Neben der Identitätssuche zieht sich als roter Faden ein weiteres Thema durch den Roman, das eng mit der Suche nach sich selbst verbunden ist. Die Bedeutung von Namen. Dieses linguistisch-philosophische Nachdenken, wird sichtbar, als Jonathan gegen Ende der Handlungen seinen Namen vom Grabstein des von ihm erschlagenen Schiffsjungen nimmt und seinem Opfer seinen ursprünglichen Namen wiedergibt.


Reiseroute und

Figurenverteilung


Agierende Hauptprotagonisten


Pakkutaq Wildhausen ist die Hauptperson der Novelle „Ins Nordlicht blicken“. Er hat eine ambivalente Persönlichkeit, die sich im Laufe des Buches entwickelt.


Shary Enoksen ist eine gebürtige Inuit, die sich in der Geschichte fortlaufend zu Pakkutaqs Lebensgefährtin entwickelt. Shary selbst ist eine selbstbewusste, sportliche und menschenoffene, junge Frau.


Aqqaluk ist Pakkutaqs bester Freund, der ihn bei seinem Fluchtversuch, gemeinsam mit Maliaa, unterstützt. Er arbeitet außerdem in der gleichen Fischfabrik, wie Pakku und erpresst später Grönemeyer zusammen mit dem Sven Kristiansen.


Angaju ist der große Bruder von Aqqaluk. Er weckte in Pakkutaq das Interesse and der grönländischen Kultur und den Traditionen der Inuit. Später ist Angaju mit Maliaa verheiratet.


Maliaa ist eine Freundin von Pakkutaq aus Grönland. Gemeinsam mit Aqqaluk verhalf sie ihm zur Flucht. Sie selbst zeigte in ihren Jugendjahren Interesse an Pakkutaq und wollte ihn im Nordlicht verführen. Äußerlich ähnelt sie Shary.


Peter Wildhausen, ist der Vater von Pakkutaq. Im Buch wird er als alkoholsüchtige und vernachlässigende Vaterfigur dargestellt, der sich dennoch sehr um die Zukunft seines Sohnes sorgt. Nach Pakkus scheinbarem Tode, gibt er nicht auf und macht sich auf die Suche nach ihm.


Lloyd ist ein homosexueller Architekt aus Hamburg, der Jonathan bei sich Zuhause aufnimmt und wie einen Sohn behandelt. Lloyd’s Charakter ist von Mitgefühl und Nächstenliebe geprägt, die sich auch in seinen Handlungen widerspiegeln.


Jonathan Querido ist ein philippinischer Schiffsjunge auf der MS Alaska, der Drogen nach Deutschland schmuggelt. Als er auf den blinden Passagier Pakkutaq trifft, kommt es zu einem Handgemenge und Jonathan kommt zu Tode.


Figurenkonstellation


Tradition und Mythologie der Inuit


Bis in die neuere Zeit hinein haben die Inuit in den kargen arktischen und subarktischen Gebieten von Grönland typische Züge ihres alten, durch die harte Natur geprägten jägerischen Weltbildes bewahren können. Dieses Weltbild, das viele inuitische Sitten und Bräuche erklärt, war durch die Vorstellung von zahllosen Seelen und Geistern bestimmt, die überall und immer in das Leben der Menschen eingriffen und von ihnen als real empfunden wurden.

Nach der Auffassung der Inuit bestand der Mensch nur aus einem Leib, mit einer Seele und Namen. Der Körper war nur eine vergängliche Hülle für die unsterbliche Seele des Menschen, die nach dem Tod durch das Medium der Seele in einem Totenreich weiterlebt. Die Seele stellte das Wesen dar, das dem gewöhnlichen Auge verborgen blieb, doch sie machte das Tier zum Tier und den Menschen zum Menschen.

Auch die Namen erhielten bei den Inuit eine seelenähnliche Bedeutung. Ein neugeborenes Kind bekam meist den Namen des zuletzt verstorbenen Verwandten und dieser durfte vor der „Übergabeauf das Kind nicht in den Mund genommen werden. Während der Name nach inuitischen Glauben nach dem Tod einen neuen Träger fand, lebte die Seele des Menschen im Totenreich „Qudlivun“ .....

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Die meisten der arktischen Legenden handeln von erfolgreichen Jägern, die zu Helden wurden und sich durch Kraft, Klugheit, List, magische Kräfte und hohe Potenz auszeichnen. Kiviuq ist der Held einer epischen Legende, die vor allem in den arktischen Regionen Kanadas, Grönlands und Alaskas weit verbreitet ist. In Grönland trug er den Namen Qooqa. Er war ein Eskimo-Wanderer, der auf Hundeschlitten, auf dem Rücken von riesigen Schiffen oder per Kajak die Welt bereiste und dabei Gefahren, wie Gespenster, Riesen, Kannibalen, Bären und Seemonstern strotzte.


Waisenkindern, die von bösen Menschen missbraucht wurden oder auf andere Weise vom Schicksal vernachlässigt waren, galt allgemein besonderes Mitgefühl. Deshalb spielen sie in der folgenden Erzählungen die Hauptrolle :


Vor langer Zeit lebte ein armer Waisenknabe, der keinen Beschützer hatte und von allen Dorfbewohnern mißhandelt wurde. Er durfte nicht einmal in der Hütte schlafen, sondern mußte draußen im kalten Eingang liegen, bei den Hunden, die ihm Kissen und Decke waren. Er bekam auch kein Essen, sondern man warf ihm alten zähen Walroßspeck vor, den er ohne Messer verzehren mußte.

Ein junges Mädchen war die einzige, die ihn bemitleidete; sie gab ihm ein kleines Stück Eisen als Messer, bat ihn aber, es ja gut zu verbergen, sonst würden die Männer es ihm wegnehmen. Er tat so und steckte es in sein Gewand. So führte er ein elendes Leben und wuchs nicht einmal, sondern blieb der arme, kleine Qaudjaqdjug. Nicht einmal mit den anderen Kindern konnte er spielen, da sie ihn wegen seiner Schwäche ebenso quälten und mißhandelten, wie alle anderen.

Wenn die Dorfbewohner sich im Festhaus versammelten, pflegte Qaudjaqdjug im Eingangsflur zu liegen und über die Schwelle zu gucken. Hie und da zog ihn ein Mann an der Nase in die Hütte und gab ihm das große Uringefäß, um es auszuschütten. Das war so groß und schwer, daß er es mit beiden Händen und den Zähnen halten mußte. Da er immer an den Nasenflügeln gezogen wurde, waren sie sehr groß, obwohl er selbst klein und schwach blieb.

Schließlich kam der Mann im Mond, der gesehen hatte, wie schlecht sich die Leute gegen Qaudjaqdjug benahmen, herunter, um ihm zu helfen. Er spannte seinen Hund Terii-tiaq vor einen Schlitten und fuhr herunter. In der Nähe der Hütte machte er Halt und schrie: "Qaudjaqdjug, komm heraus!" Der antwortete: "Ich will nicht herauskommen, geh weg!" Als er ihn aber ein zweites und drittesmal herauskommen hieß, gehorchte er, obwohl er große Angst hatte.

Dann ging der Mann vom Mond mit ihm zu einem Platz, wo einige große Steine herumlagen und nachdem er ihn geschlagen hatte, fragte er: "Fühlst du dich jetzt stärker?" "Ja, ich fühl' mich stärker." "Dann heb diesen Stein." Da Qaudjaqdjug ihn noch nicht heben konnte schlug er ihn wieder und jetzt begann er plötzlich zu wachsen; zuerst wurden seine Füße ganz .....

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Die kulturelle Entwurzelung der Inuit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt auch noch heute Auswirkungen auf das Leben der Inuit. Der Großteil der Inuit hat das Nomadenleben aufgegeben und nur noch wenige ernähren sich von der Jagd, was unter anderem an dem Jagdverbot auf Robben und Wale aus Tierschutzgründen liegt. Die von der Regierung eingeführte Schulpflicht und das Verbot der traditionellen Inuit-Sprache Inuktitut an Schulen und Internaten führten dazu, dass die Sprache in Vergessenheit geriet und heute nur noch vereinzelt gesprochen wird.

Eine weitere Problematik stellt der Klimawandel dar. Der Lebensraum der Inuit verändert sich durch das schmelzende Packeis und droht viele der Hochhäuser der Inuit umzukippen, da der Boden unter ihnen wegtaut und sie aus diesem Grund kein festen Untergrund haben. Ein weiterer negativer Aspekt besteht darin, dass immer weniger Inuit durch die großen Fangflotten fischen gehen können, um sich zu ernähren.

Das mangelnde Geld verhindert zudem, teure Waren in den Geschäften zu kaufen, weshalb die Grönländer auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Der Geldmangel, die Angewiesenheit auf andere und die extreme Abgeschiedenheit führt in manchen Gebieten zu erhöht auftretenden Selbstmordraten. Der Grat zwischen Tradition und Moderne ist schmal. Technologische und wirtschaftliche Fortschritte haben das Land verändert.

Gleichzeitig sind die Traditionen der Grönländer das, was ihre Identität noch immer ausmacht, was sie mit Stolz erfüllt und ihnen Selbstbewusstsein gibt. Mit großer Anstrengung versuchen sie, ihre Traditionen zu bewahren oder die in Vergessenheit geratene wieder zu beleben. Das mündliche Weitergeben von Mythen und Legenden, das vor allem das Gefühl der unmittelbaren Zugehörigkeit vermittelte zählt auch noch heute zu den wichtigsten Bestandteilen der Inuit-Kultur.

Diese ist nach wie vor stark von der rauen Umwelt, in der sie leben geprägt.

hrend die Inuit bis Mitte des 20.Jahrhunderts ihre schwachen Alten und kranken Kinder verließen, um sie ihrem Schicksal zu überlassen und als Wandervolk weiterziehen, sind die Inuit heute sesshaft und bestatten ihre Toten auf kleinen Friedhöfen. Zur Ehrung der Toten werden heutzutage Totenmessen abgehalten.

Das durch die ersten Einwanderer Grönlands eingeführte Kajak, das einschließlich der Jagd diente, gilt heute als Nationalsymbol und erhält somit eine wichtige Bedeutung.


Insgesamt sind die Inuit christianisiert, einige Aspekte sind jedoch heute noch gebräuchlich.

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Das Verhältnis zu seinem Vater ist schwach, er ist eine gescheiterte Existenz und Pakku sieht sich selbst als ein Produkt eines Abenteuers seines Vaters. Der Blick in sein Spiegelbild, lässt Erinnerungen an seine verstorbene Großmutter hochkommen, die ihn immer bestätige, dass durch seinen Namen einmal etwas Besonderes aus ihm werden würde. Als siebzehnjähriger widmet Pakkutaq sich dem Online - Backgammon, während seine Freunde sich mit alterstypischen Aktivitäten beschäftigen.

Als sein Online-Spielpartner eine Partie mit ihm spielen möchte, wir ihm bewusst, dass er sich vor seinem Leben verkriecht. Eine Lösung, wie er sein Leben in den Griff bekommen soll, kommt ihm nicht in den Sinn und er hofft, dass jemand ihm die Gestaltung über sein weiteres Leben abnimmt.



Inhaltsangaben; Leben zwischen Tradition und Moderne


Im Sommer 2020 zeigt sich die einst eisbedeckte weiße Landschaft Grönlands, als beständig grüner werdende Insel. Die Stärke, mit der der Klimawandel Grönland trifft, widerlegt die Prognosen der Wissenschaftler und zieht einen erhöhten Temperaturanstieg mit sich. Neben dem schmelzenden Eis müssen ganze Ortschaften aufgegeben werden und die traditionelle Lebensweise der Jäger und Fischer ist selbst im Norden kaum noch aufzufinden.

Trotzalledem ist der Wohlstand Grönlands durch Tourismus und Ausbeutung der Rohstoffe angestiegen. Ferner ist Grönland ein unabhängiger Staat geworden. In Jonathan keimen Zweifel an seinem ursprünglichen Vorhaben in Nuuk das Schiff zu verlassen und er spielt mit dem Gedanken die Fahrt fortzusetzen. Shary Enoksen versucht ein Gespräch mit ihm über Grönland aufzubauen, doch JOnathan verhält sich wortkarg.

Dennoch denkt er darüber nach mit Shary etwas unverbindliches anzufangen. Zudem überlegt er, wie er zu dieser Reise gekommen ist. Sein ursprüngliches Ziel New York, auf das er durch ein Prospekt der MS Alaska aufmerksam geworden war, ist den Fluten zum Opfer gefallen und die Reiseroute wurden auf Grönland verlegt. Währenddessen versucht Shary erneuert ins Gespräch zu kommen, aber JOnathan weicht ihren Fragen aus und belügt sie, mit der Behauptung das erste Mal in Grönland zu sein.


In dem als Zukunftsbild angelegten Teil des Romanes, prägt der Klimawandel nachdrücklich Grönland. Entgegen jeglicher Prognosen der Wissenschaftler ist die Temperatur so drastisch gestiegen, dass folglich das Eis der Insel beginnt zu schmelzen und bildet somit eine Grundlage für das Gedeihen von Pflanzen und Vegetation. Der Lebensraum von Tiere, zu deren Grundbedürfnissen Kälte und Eis .....

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Charakterisierung Pakkutaq Wildhausen


Pakkutaq Wildhausen ist der fiktive Hautprotagonist in der Novellle „Ins Nordlicht blicken“, verfasst von Cornelia Franz.

Pakku stammt aus einem deutsch-grönländischen Elternhaus. Seine Mutter, Evie Kristiansen verstirbt noch im Jahr seiner Geburt an einer Überdosis Heroin. Sein Vater Peter Widhausen gibt sich folglich auf und schickt seinen Sohn zu seiner Großmutter nach Deutschland, bleibt jedoch selber in Grönland zurück, um etliche zufälligen Geschäfte zu verwirklichen. Nach dem plötzlichen Tod seiner Großmutter, zieht Pakkutaq im Alter von 9 Jahren zurück zu seinem Vater.

Pakkutaq spiegelt, mit seinen schwarzen Haaren und seinen braunen Augen beinahe vollständig das typische Bild eines grönländischen Jugendlichen wieder und steht damit im Kontrast zu seinem Vater, der mit seinen blonden Haaren und blauen Augen seine deutschen Wurzeln verkörpert.

Aufgrund des mehrfachen Wechsels der Lebensumstände, Länder und somit auch Sprachen, hat Pakku große Schwierigkeiten sich zu verständigen, findet jedoch trotzdem in Aqqaluk einen besten Freund. Durch ihn lernt er auch seine Jugendliebe Maliaa kennen und baut auch eine Freundschaft zu dessen Bruder Angaju auf. Letzterer erweckte zudem das Interesse an Kultur und Tradition in ihm.

Seine Freizeit verbringt Pakkutaq im Gegensatz zu anderen Jugendlichen mit dem Spielen von Online-Backgammon, durch das er auch seinen „Gegner Internetfreund“ kennenlernt. Spider hält seine Identität verdeckt, deutet jedoch an, dass er in Hamburg lebt, was wiederum Sehnsucht nach Deutschland und einem liebevollen Zuhause in Pakkutaq weckt. Auch die Alkoholabhängigkeit seines Vaters, die trostlose und eintönige Landschaft und die seine geringen zukünftigen Perspektiven stellen weitere Aspekte dar, die ihn in seinem Sehen, Grönland zu .....

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