Botanik I
Kapitel 1: Grundlagen
Moleküle des Lebens:
Proteine, Kohlenhydrate, Lipide, Nukleinsäuren
Die wichtigsten Bausteine der pflanzlichen Zelle:
Nucleus
Endoplasmatisches Retikulum
Golgi Apparat
Mitochondrien
Chloroplasten
Vakuole
Ribosomen
Zellwand
Plasmamembran
Anatomie der Pflanze:
Wurzel
Sprossachse
Blatt
Evolution der Pflanze:
seit ca. 4,6 Milliarden Jahre gibt es die Erde
älteste Fossilien → 3,5 Milliarden Jahre
Die ersten Zellen: Rohmaterial Kohlenstoff, Sauerstoff, Waserstoff, Stickstoff,
auch heutige Lebewesen zu 98%
heterotroph: ernährt sich von organischen Molekülen
Vermehrten sich → immer weniger organische Moleküle stehen zur Verfügung
autotroph: synthetisiert aus einfachen anorganischen Molekülen, komplizierte organische M.
Direkte Verwendung der Sonnenenergie (Photosynthese)
Spaltung des Wassers:
Mehr Sauerstoff in der Atmosphäre
Ozon in der äußersten Atmosphäre
absorbiert UV
Sauerstoff war schädlich → aus Not Tugend: Atmung
Rhynia: die erste Pflanze die aus dem Wasser an Land wanderte
Die letzten Milliarden Jahre:
Vielzellige Organismen (650 Millionen Jahre)
Pflanzen besiedelten das Land (500 Millionen Jahre)
Blütenpflanzen (250 Millionen Jahre)
Mensch (ca. 1 Million Jahre)
Molekulare Grundlage Wasser:
Polar
Hydratation – Verschiedene Ionen haben verschieden große Hydrathüllen
Makronährelemente:
C, O, H, N, S, P, K, Ca, Mg, Fe
Mikronährelemente:
B, Mn, Cu, Cl
Molekulare Bausteine:
Hydroxyl – Gruppe: -OH
Oxo – Gruppe: =O
Carboxyl – Gruppe: - COOH
Amino – Gruppe: - NH2
Hydroxylgruppe:
Funktonelle Gruppe der Alkohole
Hauptcharakeristikum:
Fähigkeit mit mit organischen Säuren, die ebenfalls OH Gruppe besitzen, Ester zu bilden
Oxogruppe:
C = O – in Carbonylgruppe
2 Klassen: Aldehyde: Endsilbe – al
Ketone: Endsilbe -on
funktionelle Gruppe der Kohlenhydrate → Zucker
Carboxylgruppe:
funktionelle Gruppe der organischen Säuren
Monocarbonsäuren
Dicarbonsäuren
Tricarbonsäuren
Aminogruppe:
charakteristische Gruppe der Amine, basischer Charakter – auch in Ringsystemen
Pyrimidinringsystem, Purinringsystem
→ Aminosäuren
Makromoleküle: Proteine:
Bau der Proteine: aus alpha – Aminosäuren (20 verschiedene)
Aminogruppe – Rest - Carboxylgruppe
Kohlenhydrate:
Monosaccharide: mehrere Hydroxylgruppen und eine Carbonylgruppe:
Aldehyd oder Ketogruppe: Aldosen, Ketosen
Anzahl der C-Atome: Triosen, Tetrosen, Pentosen .
Fünfring: Furanose
Sechsring: Pyranose
alpha- oder beta – Form
größere Einheiten der Kohlenhydrate
durch Ausbildung glykosidischer Bindungen
Disaccharide .
unter 30 → Oligosaccharide
mehr als 30 → Polysaccharide
Strukturpolysaccaride: Zellulose, Chitin, Kallose, Hemicellulose
Speicherpolysaccaride: Stärke, Glykogen
Fettsäuren:
sind Säuren, weil sie die Carboxylgruppe haben
ungesättigte Fettsäuren haben Doppelbindungen
Fett: Triglycerid
Phospholipid: hydrophiler Kopf
hydrophober Schwanz
Kapitel 2 Zellbilogie
Gestalt und Lebensäußerungen der Zelle
Methoden der Zellforschung:
Lichtmikroskopie, Konfokale Laerscanmikroskopie → Zellen lebendig
Elektronenmikroskopie, TEM, REM, SEM → Zellen tot
Fluoreszensmikroskopie
Robert Hook: untersuchte Kork, entdeckte Zelle 1665
typische Pflanzenzelle: Zellwand
Plastide
Vakuole
Kompartiment: Funktion:
Zellwand Stabilität, Schutz, Matrix von Proteinen
Biomembran Abgrenzung der Kompartimente
Cytoplasma Wässriger Zellinhalt.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Hoftüpfel: Verbindung toter, wasserleitender Zellelemente (Tracheen, Tracheiden)
Porus, Hof, Torus
Phloem: dient der Assimilatleitung (von den Organen und umgekehrt!)
Siebröhren → Querwände aufgelöst, stattdessen Siebplatten
im funktionellen Zustand lebend, aber kernlos
Assimilatleitung
Geleitzellen → plasmareich, mit Kern
Steuerung des Stoffwechsels
Pholemparenchym → lebende Zellen, isodiametrisch
Be- und Entladung, Speicherung
Bastfasern → oft tot, prosenchymatisch
Festigung
Was wird transportert?
Saccharose, Aminosäuren .
Leitbündeltypen:
konzentrisch mit Außenxylem
konzentrische mit Innenxylem
kollateral geschlossen
kollateral offen, mit Kambium
bikollateral
radial
Entwicklung der LB:
bei Farnen, Gymnospermen keine Siebröhren, sondern nur Siebzellen
bis Gymnospermen keine Gefäße, sondern nur Tracheiden
Kapitel 4 Bau der Grundorgane:
Wurzel:
Verankerung im Boden
Aufnahme von Wasser und Nährstoffen
Phytohormonsynthese (Cytokinine, Gibberelline)
Speicherorgan
Wurzelhaarzone – Zellstreckungszone, Zellteilungszone (Meristem) – Wurzelhaube
positiv gravitropes Wachstum: in Richtung der Schwerkraft
Wurzelhaube: (Kalyptra)
schützt Wurzel beim Eindringen in die Erde
Schwerkraftwahrnehmung (Graviperzeption) durch Statolithenstärke (Amyloplasten)
Wurzelquerschnitt:
Rhizodermis – Wurzelrindenparenchym – Endodermis – Perikambium- radiäres Leitbündel
Rhizodermis: keine Cuticula, zahlreiche Wurzelhaare = Bildung einzelner Rhizodermiszellen
Rindenparenchym: lebendes Grundgewebe, zahlreiche, wassergefüllte Interzellularen,
innerste Schicht = Endodermis → primär, sekundär, tertiär
primär = Caspary-Streifen
Endodermis: innerste Schicht der Wurzelrinde, kontrolliert Stoffaustausch, Caspary'sche Streifen (Einlagerungen in ZW aus Endodermin)
Perizykel = Perikabium:
äußerste Schicht des Zentralzylinders
bildet Seitenwurzeln (Meristem)
Metamorphosen:
Abwandlungen des prinzipiellen Baus bei speziellen Anpassungen
Metamorphosen der Wurzeln: Wurzelranken, Haftwurzeln
Stelz- und Atemwurzeln
grüne Luftwurzeln
Wurzelknollen
Rüben .
Blatt:
Hauptort der Photosynthese
und Transpiration
Blattbezeichnungen: Keimblatt, Primärblatt, Folgeblätter, Hochblätter, Kelchblätter, Kron-, Staub, Fruchtblätter
Prinzipielle Morphologie: Blattgrund – Blattstiel – Blattspreite
→ ev. Nebenblätter
Blatttypen: Bifacial = dorsiventral
unifacial
äquifacial
Aufbau: Cuticula
obere Epidermis
Palisadenparenchym → hauptort der Photosynthese
Schwammparenchym → Durchlüftung, lockere Struktur, große Interzellularräume
unter Epidemis
Cuticula
Stomata → Spaltöffnungen, Zellen mit stark verdickten Zellwänden in der Epidermis → Spaltöffnungsapparat: Schließen sich bei großer Hitze und niedrigem Druck
Regelung des Spaltöffnungsapparat: Wasserangebot
Temperatur
CO2
Licht
Berührung/ Bewegung
Druck
Verteilung der Stomata: hypostomatisch (Blattunterseite, häufigster Fall)
amphistomatisch (beide Seiten)
epistomatisch (Blattoberseite)
Trichome → Haare, Anhangsgebilde der Epidermis, entstehen aus einzelnen Epidermiszellen
Funktion: Schutz, Sekretion, Samenverbreitung
Emergenzen → Haare, aus Epidemiszellen und darunterliegenden Zellen (Brennhaare)
Haartypen → Drüsenhaare
Brennhaare
Klebhaare
Borstenhaare
Metamorphosen der Blätter:
Blütenorgane
Blattdornen
Blattranken
Fangblätter (Fleischfresser)
Zwiebelknolle
Spross:
Bringt die Blätter (Organe der Photosynthese) in die optimale Position
Sprossquerschnitt: Dikotyl – kolleteral offen
Monokotyl – kolleteral geschlossen
Dikotyl: Epidermis – Rindenparenchym – Markparenchym – Leitbündel
Sekundäres Dickenwachstum:
Kambium (Meristem) produziert Pholem- und Xylemelemente
Xylem nach innen, Phloem nach außen
bei Gymnospermen und Dikotylem
Kambium fügt sekundäres Xylem (Holz) und sekundäres Ploem (Bast = Kork) hinzu
Epidermis – primäre Rinde – sklerenchymatische Elemente – Phloem – faszikuläres Kambium – Xylem – Parenchymstrahl (Markstrahl)
Sekundäres Abschlussgewebe: Beim sekundären Dickenwachstum kann Epidermis nicht
mehr folgen →
Periderm → Phellem
Phellogen (Korkkambium)
Phelloderm
Phellogen → gibt nach außen Phellem (Kork) ab, nach innen Phelloderm
Kork → Zellwände der Phellemzellen verkorken (Einlagerung von Suberin)
wasserdicht, luftdicht,
Lentizellen helfen dem Innengewebe beim Gasaustausch
Lentizellen: Füllzellen sprengen Epidermis und schaffen so „Atemlöcher“ → ähnlich den Spaltöffnungen
Borke → Rinde
Alles außerhalb des Korkkambiums
Tertiäres Abschlussgewebe
Periderm kann Dickenwachstum nicht folgen → stirbt ab, aus darunterliegenden Schichten wird neues Korkkambium gebildet
Tote Schichten werden nach außen abgegeben.
Baumstamm Erinnerung: Borke – Kork – Korkkambium – Bast – Cambium – Holz
Dickenwachstum bei Monokotylen Pflanzen:
Wenn vorhanden, dann grundsätzlich unterschiedlich von dem der Dikotyledonen:
nach innen → verholztes Parenchym, in dem sich Leitbündel differenzieren
nach außen → nur parenchymatisches Rindengewebe gebildet.
Metamorphosen des Sprosses:
Assimilationssprosse
Sprossknollen → Kartoffel !!
Rhizome (unterirdische Sprosse) → haben Knospen konzentrisches LB
Klettersprosse (Sprossranken)
Kladodien (blattähnliche Sprossen)
Phyllokadien (blattähnliche Kurzsprosse)
Ausläufer
Kapitel 5 Physiologie – Lehre der Lebensfunktionen
Wasserhaushalt der Pflanze:
Wasserweg → Wasseraufnahme und – transport über Wurzel (symplastisch, apoplastisch)
Wassertransport in Leitgeweben (Xylem) im Spross
Wasserabgabe über Blattoberfläche
Wasseraushalt: Osmose – Diffusion
Semipermeable Eigenschaften der Biomembran
Zellsaftvakuole
Zelle = osmotisches System → osmotischer Druck p = c * R * T
Wasserpotentiale: geben Richtung an, wie sich Wasser bewegt (immer in Richtung kleineres Potential)
relativ zu reinem Wasser = 0 angegeben
Energie pro Volumen (J/m3) → N/m2 → 1 Pa
Ψπ osmotisches Potential
Ψp Druckpotential P (Trugor, gegen den Wanddruck)
Ψt Matrixpotential
Ψz Wasserpotentiale (Saugspannung S = negativ)
Ψ(Zelle) = Ψπ + Ψp + Ψt
Ψπ = -π*
S = π* - P
Osmotisches Verhalten pflanzlicher Zellen: hypertonisch, isotonisch, hypotonisch
Zellsaftvakuole:
Normalzellen, Grenzplasmolyse, Konvexplasmolyse, Konkavplasmolyse, Krampfplasmolse
Wasserpotentiale der Zellen: Wurzelrindenparenchym – 1.5 bis 2 MPa
Blätter -2 bis -4 Mpa
Salzpflanzen weit unter -10 Mpa
Trugor: (Druck des Zellsaftes auf die Zellwand)
Welkepunkt
Gewebespannung
Bewegungen z.B. Stomata
Pflanze eingespannt zwischen Wasser im Boden (-0,5 Mpa) und in der Luft (-100 Mpa)
Wasseraufnahme → prinzipiell durch Wurzeln
Wasser + gelöste Ionen
in jungen Geweben über die gesamte Oberfläche
Wasserabgabe → Transpiration,
Wasserdampfabgabe oberirdischer Pflanzenteile an die Luft (Blätter)
Evaporation,
Wasserdampfabgabe von freien Wasserflächen (rein physikalisch)
Transpiration: stomatäre Transpiration – regelbar
maximal 70% der Evaporation
Randeffekte
typische Tagesgänge
cuticuläre Transpiration – nicht regelbar
10% bis 0,1% der Evaporation
Waserabgabe → Guttation
Wasserabgabe oberirdischer Pflanzenteile in flüssiger Form
über Hydathoden
(Wasserspalten), wasserabscheidenden Drüsen
Aktive Hydathoden: energieabhängige Guttation
Passive Hydathoden: Guttation durch Wurzeldruck
Wasserleitung:
im Xylem (Tracheen und Tracheiden)
Treibkraft → Wasserpotentialgefälle von Boden zu Luft
aktive Vorgänge
Geschwindigkeiten von 1 m/h bis zu 100 m/h
saugende Wirkung der Transpiration – Kohäsionstheorie
Kohäsionskräfte zwischen Wassermolekülen und Adhäsionskräfte zwischen Wassermoleküle und Zellwänden
Unterdruck in den Gefäßen
Embolien (Kavitationen) können auftreten (Verschluss durch Blässchen)
zusätzlich zum Transpirationsog: Wurzeldruck (aktiv), bis 0,6 Mpa
Mineralsalze:
Makroelemente, Mikroelemente
Mineralsalze → K +, Ca 2+, Mg 2+, Fe 2+
NO 3-, SO4 2-, PO4 3-,
Aufnahme mit Wasser aus Boden
Austausch: X+ gegen H+
X- gegen HCO3-
Mechanismus der Ionenaufnahme:
Einstrom in den freien Raum = Rhizodermis und Rindenzellenwände – die Ionen können auf diesem Weg bis zur Endodermis
Eigentliche Ionenaufnahme erfolgt im freien Raum = Symplast über Carrier
Mangelerscheinungen:
Bormangel: Herzfäule der Rüben
Manganmangel: Fleckenkrankheit
Eisenmangel
Calciummangel
Phosphormangel
Kaliummangel
Stickstoffmangel
Magnesiummangel
Ionentransport:
Kurzstreckentransport: durch das Mesophyll ähnlich wie durch Wurzelrinde
Ferntransport: in Gefäßen und Tracheiden
Transport organischer Substanzen:
Kurzstreckentransport: Plasmalemma – Diffusion – Plasmaströmung
Mittelstreckentransport: symplastisch von Protoplast zu Protoplast – Diffusion
Ferntransport: in Gefäßen (in einer Richtung), Siebröhren: Auf und Abwärtstransport-Lösungsströmung
→ Ort der Synthese (= source)
Ort des Verbrauchens bzw. der Speicherung
Siebröhrensäfte: 5-30%ige wässrige Lösungen – hauptsächlich Zucker
Unterschied Siebröhren und Siebzellen
Stoffausscheidung:
Salzausscheidung: In Vakuolen
Auswaschen über Epidermiswände, Cuticula
Halophyten: Salzdrüsen
Ausscheidung organischer Stoffe: In besonderen Zellen oder Hohlräume
Durch die Epidermis
Veränderte Permeabilität des Plasmalemmas
Exocytose
Energieumwandlung und Syntheseleistungen autotropher Pflanzen:
Biochemische Reaktionen streben einen Gleichgewichtszustand an
Reaktionen laufen → exergonisch: mit dem Energ.....
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Bitte Dokument downloaden. dabei wird protonenmotorische Kraft aufgebaut → ATP Synthese
keine NADPH bildung, kein Sauerstoff wird freigesetzt
Dunkelreaktion:
endotherme Reduktion von Kohlendioxid
Lichtreaktion = Bereitstellung von ATP (Energieäquivalent) und NADPH (Reduktionsäquivalent)
Dunkelreaktion = Calvin-Cyclus
Das vom Calvin – Cyclus erzeugte Kohlenhydrat = Triosephosphat (Glycerinaldehyd-3-phosphat), G3P
Für die Synthese muss der Zyklus 3 mal durchlaufen werden
Phase 1: Kohlenstofffixierung:
CO2 – Molekül wird an eine Pentose (RuBP) angelagert
Enzym: RubisCO: Ribulose -1,5-bisphosphat Carboxylase/Oxygenase
→ Bildung von 2 x 3 – Phosphoglycerat (C3 -Körper)
Phase 2: Reduktion
durch ATP zum 1,3 Biophosphoglycerat phophoryliert
dieses wird durch NADPH unter teilweise gleichzeitiger Dephosphorylierung zu Glycerinaldehyd-3-phosphat (G3P)
Phase 3: Regeneration des Akzeptors
d-3-Phosphjorglycerinaldehyd + Dihydroxyacetonphosphat = Fructose-1,6-bisphosphat
Nettogewinn: 1 Molekül G3P
Verwertung der Assimilate:
Hexosen (vorläufiges Endprodukt)
kondensieren zu Stärke
Abtransport in der Nacht (Stärke in Triosephosphat); im Plasma: Saccharosebildung
In Speicherorganen: Kohlenhydrate, Fette, Proteine
Ferntrasnport: Siebröhrensäfte: 5-30%ige wässrige Lösungen – hauptsächlich Zucker, Saccharose
Photorespiration: = Lichtatmung
keine Ähnlichkeit mit mitochondriellen Respiration
Photorespiration besteht aus Reaktionen, die in drei Organellen lokalisiert sind und dient dazu, Verluste aus der Oxygenierung zu minimieren
Bei hoher Lichtintensität und niedriger CO2-Konzentration kann die Photorespiration Schaden an den Photosystemen verhindern
C4 – Pflanzen
Photosynthese über den C4-Dicarbonsäureweg!
→ Mais, Zuckerrohr .
bei C4-Pflanzen → Kranztyp
Der primäre CO2-Akzeptor ist nicht Ribulose – 1,5-bisphosphat, sondern →
Phosphoenolpyruvat (PEP) = Salz der Phosphoenolbrenztraubensäure
Blattanatomie: Bündelscheidenzellen und Mesophyllzellen
Calvin-Zyklus: Chloroplasten der Bündelscheidenzellen
1. erster Schritt katalysiert Phosphoenolpyruvat-Carboxylase (PEP-Carboxylase)
Produkt: 4 Kohlenstoffatome enthaltende Verbindung: Oxalacetat
2. Das instabile Oxalacetat wird zu Malat reduziert
In den Bündelscheidenzellen wird das CO2 wieder freigesetzt und in den Calvin-Zyklus eingeschleust.
CAM – Pflanzen:
wasserspeichernden Pflanzen → Ananas, Kakteen, Bromeliengewächse
CAM-Pflanzen schließen Stomata bei Tag und öffnen sie in der Nacht
Sie schließen Stomata bei Tag um Wasserverlust zu vermeiden, verhindert gleichzeitig Einstrom von CO2
Bei Nacht → Stomata geöffnet → Aufnahme von CO2 → Einbau in organische Säuren → CAM
Vergleich C4 und CAM:
C4 – Pflanzen: primäre CO2-Fixierung in den Mesophylzellen, Calvin-Zyklus in den Bündelscheidenzellen
räumliche Kompartimierung
CAM-Pflanzen: primäre CO2-Fixierung in der Nacht, Übertragung an Ribulose-1,5-bisphosphat am Tag
zeitliche Kompartimierung
Photosynthese am natürlichen Standort:
photosynthestische Substanzproduktion ist durch Faktor der sich im Minimum befindet begrenzt = Gesetz der begrenzenden Faktoren
Abhängig von:
Licht
Kohlendioxid
Luftfeuchtigkeit
Temperatur
Photosyntheserate steigt bis Sättigungswert erreicht ist
Schattenpflanzen – Sonnenpflanzen
Schattenblätter – Sonnenblätter
C3-Pflanzen – C.....
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Bitte Dokument downloaden. Ammonium- und Nitritoxidation: Nitrifikation
Nitrifizierende Bakterien:
2 NH3 + 3 O2 ---> 2 HNO2 + 2 H20
2 HNO2 + O2 ---> 2 HNO3
Oxidation von Eisen(II)
Eisenbakterien
Fe2+ ---> Fe3+
Chemosynthese II
Oxidation reduzierter Schwefelverbindungen
Pigmentfreie Schwefelbakterien
Oxidation von molekularen Sauerstoff
Knallgasbakterien
2H2 + O2 → H2O
Zellatmung:
Dissimilation: (biologische Oxidation)
Kohlenstoffverbindungen werden oxidiert
Energie wird verfügbar gemacht
C6H12O6 + 6 O2 → 6 CO2 + 6 H2O
2 Typen: Aerobe Dissimilation = Atmung
Anaerobe Dissimilation = Gärung
Dissimilation: Glucose – Glycolyse → Pyruvat → kein O2: Gährung → Ethanol, Lactat
O2: aerobe Zellatmung → Acetyl-CoA
Bereitstellung des Ausgangssubstrates:
1. Hydrolyse der Stärke: Enzyme = Amylasen
Phophorylierung der Stärke: Enzyme = Phosphorylasen
Zellatmung: Oxidativer Abbau der Kohlenhydrate
1. Glykolyse
Oxidative Decarboxylierung der Brenztaubensäure
Citronensäurezyklus
Atmungskette/Endoxidation
1. Glycolyse (Cytoplasma):
Glycolyse oxidiert Glucose zu Pyruvat → Energie wird frei
Spaltung der Glucose in zwei C3-Bruchstücke und Überführung .....
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Bitte Dokument downloaden. Zusammenfassend: der Citratcyclus ist ein Sammelbecken des Stoffwechsels
alle abgebauten Stoffe in eine einheitliche Energieform zu bringen (Abbau von Glucose in CO2, h und Elektronen)
in die reduzierende Co-enzyme umzuwandeln (Bereitstellung von Reduktionsäquvalenten NADPH+H+ und FADH2).
4. Endoxidation = Atmungskette
Vereinigung des abgespalteten Wasserstoffs (NADH2, FADH2) mit Sauerstoff → ATP (Knallgasreaktion)
Kette von Redox-Systemen
Transport von H+ und Elektronen
Aufgabe: Durch Oxidation eines Substrates mit Sauerstoff verfügbare Energie aufzufangen und in Form von ATP zu kondervieren
Atmungskette: NADH/H → Chinon → Cyt b → Cyt c –> Cytochrom-Oxidase → Sauerstoff
Elektronen – Carrier in der Atmungskette:
Komplex I → NADH-Q-Reduktase
Komplex II → FADH2 in Flavoproteinen
Komplex III → Cytochrom-Reduktase
Komplex IV → Cytochrom-Oxidase
Atmungskettenphosphorylierung:
Protonengradiente wird errichtet – proton – motive – force kehrt Protonenpumpe um – ATP-Synthase: ATP – Bildung aus ADP + Pi – Abbau des Protonengradienten
NADH + H+ + 1⁄2O2 --> NAD+ + H2O
ADP+Pi+H+ --> ATP+H2O
Gärung:
Gärung ---> Ethanol + CO2, Milchsäure (Pilze, Bakterien) ---> Unter Abwesenheit von O2
Alkoholische Gärung von Hefen durchgeführt
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Bitte Dokument downloaden. Zusammenfassung:
Ausgangsprodukt: Glucose
Zu Glucose – 6 – phosphat → uner Abspaltung von C=2 und Wasserstoff
Gewinn von 5 Molekülen Glucose – 6 – phosphat
Glyoxysomen:
spezialisierte Peroxysomen
Nur in Kotyledonen und Endosperm von keimenden Samen von Pflanzen
Umwandlung von gespeicherten Fettsäuren zu Zuckern über Glyoxylatzyklus
Fettabbau und Glyoxysäurecyklus
Abbau der Speicherfette enzymatisch durch Lipasen an der Innenseite der Oleosomen → in Fettsäuren und Glycerin
Schrittweise über Di – und Monoglyceride
Glycerin zu Zuckern oder in die Glycolyse zum weiteren Abbau
Beta-Oxidation der Fettsäuren
In der Beta-Oxidation werden die Fettsäuremoleküle in zyklischen Umläufen um jeweils ein C2-Bruchstück verkürzt
Weiterverarbeitung im Citronensäurecyclus und Endoxidation in der Atmungskette
Alternativ: Weiterverarbeitung in den Glyoxisomen oder in den Mitochondrien im Rahmen des Glyoxylatzyklus
Weiterverarbeitung:
Succuunat – verlässt das Glyoxysom und passiert die Mitochondrienmembran
Im Mitochondrium:
Citratcyklus
Umformung in Fumarat – Malat – verlässt das Mitochondrium und
Im C.....
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