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Bericht
Geowissenschaften

Universität, Schule

Universität Bern

Note, Lehrer, Jahr

2009

Autor / Copyright
Moritz M. ©
Metadaten
Preis 5.40
Format: pdf
Größe: 0.35 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 2979







Universität Bern – Geographisches Institut

Übungen zur Landschaftsökologie im Bereich Boden

Bericht: Bodenprofile der Engehalbinsel


I Inhaltsverzeichnis

II Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

1 Allgemein

2 1. Bodenprofil

3 2. Bodenprofil

4 Vergleich der beiden Bodenprofile

III Literaturverzeichnis


II Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abb. 1: Bodenprofil Nr. 2

Tabelle 1: Bodenprofil Nr. 2

Abb. 2: Bodenprofil Nr. 4

Tabelle 2: Bodenprofil Nr. 4


1 Allgemein

Die vier besichtigten Bodenprofile befinden sich auf der Engehalbinsel im Reichen-bachwald im Norden von Bern. Um die Engehalbinsel bildet die Aare eine grosse Schlaufe, weshalb diese Halbinsel eine Schotterebene der Aare darstellt. Von den vier untersuchten Profilen wurden zwei ausgewählt und genauer erläutert.

Das erste, genauer untersuchte Profil ist Profil Nr. 2 und befindet sich in der Nähe des ehemaligen Römischen Bades auf dem Plateau der Halbinsel auf ungefähr 527 m ü. M.

Das zweite Profil ist Profil Nr. 4 und hat den Standort direkt an der Aare in der Nähe des Zehndermättelis auf etwa 488 m ü. M.

Die Profile wurden auf Grund der Bodenhorizonte, der Textur, des Skelettgehaltes, der Bodenfarbe, des pH-Wertes, des Kalkgehaltes, der Humusform, der Gründigkeit sowie der Umgebung (z. B. Vegetation) interpretiert. Die Daten basieren auf Untersuchungen vor Ort.

Im Folgenden werden die zwei ausgewählten Profile beschrieben und zum Schluss miteinander verglichen.


2  1. Bodenprofil

Abb. 1: Bodenprofil Nr. 2; Quelle: B. David

Beim ersten Profil handelt es sich um das Bodenprofil Nr. 2 (Abb. 1). Es befindet sich mitten im Wald, unweit des ehemaligen Römischen Bades. Rund um dieses Bodenprofil herum herrscht eine rege Vegeta-tion. Man entdeckt Eichen, Buchen, Eschen, Ahorne, Wurmhaufen und viel Laub und Moos.

Die Eichen können als Zeigerpflanzen für einen nährstoffreichen Boden gesehen werden. Die Ahorne und Eschen lassen einen stickstoffhaltigen Boden vermuten. Dank diesem Indiz kann man erkennen, dass der Boden vom Menschen verändert wurde. Die Horizonte sind gut sichtbar.

Horizont A geht von 0-30 cm (dunkle Oberschicht), Horizont B von 30-100 cm (hellere Mittelschicht) und Horizont C ist ab 100 cm (dunklere Unterschicht) noch knapp sichtbar. Der Auflagehorizont besteht aus Laub, Humus und organischem Material und ist somit ei.....[Volltext lesen]

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Die Horizonte sind nicht ganz einfach voneinander abzugrenzen. Horizont A reicht von 0‑30/35 cm, Horizont B von 30/35-100 cm und Horizont C, der noch ganz knapp sichtbar ist, beginnt bei 100 cm. In Horizont A erkennt man viel Sand und Horizont B zeigt einen grossen Anteil an Feinsand auf.

Der Boden hat eine graubraune Farbe. Der Skelettanteil ist sehr gering und beträgt nur 1 % des Gesamt-volumens. In Horizont A fallen starke Wurzeln auf. Der pH-Wert beträgt 7-8 und befindet sich im basischen Bereich. Dementsprechend ist der Boden sehr kalk- und calciumhaltig.



In Tabelle 2 werden die Daten zum Bodenprofil Nr. 4 übersichtlich dargestellt.

Tabelle 2: Bodenprofil Nr. 4


Tiefe

Textur

Kalk-gehalt

pH-Wert

Farbe

Skelett-anteil

Gründigkeit

Horizont A

0-30/35 cm

Sand

Kalk

7,5

Brownish black 3/1



1 %

Starke, grosse Wurzeln bis Horizont A

Horizont B

30-100 cm

Feinsand

Mehr Kalk

8

Greyish yellow brown 4/2

Horizont C

>100 cm

(schlecht sichtbar)


Viel Kalk

8

Greyish yellow brown 4/2

 

4  Vergleich der beiden Bodenprofile

Obwohl sich die beiden Bodenprofile in unmittelbarer Nähe voneinander befinden, sind sie sehr unterschiedlich. Bodenprofil Nr. 2 ist ein saurer Boden und weist sehr wenig bis gar kein Kalk auf. Bodenprofil Nr. 4 ist ein basischer, kalkhaltiger Boden.

Im Gegensatz zu Profil Nr. 4 sind die Horizonte in Profil Nr. 2 sehr gut sichtbar. Eisen-ablagerungen im Horizont B kann man nur im ersten, untersuchten Profil finden. Profil Nr. 2 besitzt einen Skelettgehalt von fast 40 %, Profil Nr. 4 hingegen nur 1 %.

Beide Profile weisen Wurzeln auf. In Profil Nr. 4 befinden sie sich nur in Horizont A und sind sehr dick. In Profil Nr. 2 sind sie nur sehr fein, reichen aber bis in Horizont C hinunter. In Profil Nr. 2 ist der Auflagehorizont ein Mullboden und in Profil Nr. 4 ein Rohhumus- bis Moderboden.

Standorte und Vegetationen sind ziemlich unterschiedlich. Boden-profil Nr. 2 befindet sich mitten im Wald und ist von Eichen, Buchen, Eschen, Ahornen, Wurmhaufen, Laub und Moos umgeben. Bodenprofil Nr. 4 befindet sich direkt an der Aare und rundherum findet man kleine Sträucher, Ulmen, Haselsträucher, Brombee.....

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