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Inhalt: Das Referat liefert detaillierte Informationen über die Biologie der Hasen, ihre verschiedenen Arten und Verbreitung. Es erklärt Anatomie, Lebensweise und Ernährungsgewohnheiten. Ideal für Schüler und Interessierte, die tiefgehendes Wissen über Hasen suchen.
Referat
Hase
Liebe
Mitschüler, ich werde heute zusammen mit
Jakob ein Referat über Hasen halten.
Hasen
sind Säugetiere, genauergesagt höhere Säugetiere und gehören zur
Familie der Hasen. Innerhalb der Familie der Hasen gibt es noch eine
eigene Gattung, die „echten Hasen“. Die Gattung der echten Hasen
umfasst rund 30 Arten, unter denen aber nur 5 in Europa heimisch
sind: der Feldhase lateinisch „europaeus“, der Schneehase
„timidus“, der Korsika-Hase „corsicanus“, der Iberische Hase
„granatensis“, und den „Lepus castroviejoi“ , für den es
noch keinen deutschen Namen gibt, aber auf spanisch „Liebre de
Piornal“ genannt, wird, was so viel wie „Ginsterhase“ bedeutet.
Echte
Hasen waren ursprünglich in Europa, Asien, Afrika, der Arktis und
von Nordamerika bis ins Südliche Mexiko verbreitet. Dann wurde er in
Australien, Neuseeland, Guinea und in Südamerika als
Fleischlieferant eingeschleppt. Heute ist er nahezu, bis auf die
Antarktis weltweit verbreitet.
Nun etwas
zur Beschreibung des Hasen:
Hasen
erkennt man an ihren kräftigen hinteren Gliedmaßen und den langen
Ohren. Ihre Ohren sind zwischen 11 und 15 Zentimeter lang,
trichterförmig und können unabhängig von einander bewegt werden.
Besonders bei den Arten aus den Wüstenregionen sind die Ohren auf
Grund der Thermoregulierung sehr lang. Sie selbst werden je nach Art
40 bis 70 cm groß, und erreichen eine Höhe von bis zu 30
Zentimeter. Der kleine Schwanz, auch „Blume“ genannt, der 3 bis
10 Zentimeter lang wird, ist unten bei den meisten Arten weiß
gefärbt. Das Fell ist sehr dicht und je nach Lebensraum an der
Oberseite braun bis graubraun oder grau. An der Unterseite, also am
Bauch ist es mehr weißlich gefärbt. Die Fellfärbung ist aber auch
von der Umgebung bzw. dem Lebensraum abhängig. So ist es bei Arten
in den Wüstenregionen grau oder braun, bei Arten um den Polarkreis
weißgrau. Beim Fellwechsel ändert sich das Fell vom braunen Sommer-
zum weißen Winterfell. Die Länge des Fells beträgt ca. 6 bis 7
Zentimeter, und reicht von wolligem Fell bis zu borstigen Grannen.
Besonders starre Borsten befinden sich an den Fußsohlen, die hier
die Funktion der Stoßdämpfung besitzen, da ihnen Sohlenballen
fehlen.
Im
Gesicht existieren Sinneshaare, die sich um den Mund und die Augen
verteilen. Der Kopf misst eine Größe von 9 bis 10 Zentimeter und
hat 26 bis 28 Zähne, also 4 Schneidezähne, hinter denen ein zweites
Paar verborgen liegt. Hasen besitzen jedoch keine Eckzähne, an ihrer
Stelle ist eine Lücke zu sehen. Die großen Schneidezähne sind
wurzellos und mit Zahnschmelz überzogen und wachsen während des
ganzen Lebens. Zwischen der Nase und dem Mund befindet sich eine
Sinnesgrube, die durch die Oberlippe verläuft, die auch
„Hasenscharte“ genannt wird. Die Augen sind groß und seitlich
vom Kopf gelegen. An den Vorderläufen besitzen sie 5 Zehen, wovon
der erste, der Daumen deutlich verkürzt ist, die sie aber nicht zum
greifen verwenden können. An den Hinterläufen sind 4, deutlich
verlängerte Zehen zu sehen, an den Zehen sind jeweils so viele
Krallen, wie Zehen angebracht. Die hinteren Gliedmaßen sind als
Sprungbeine ausgebildet. Die Oberschenkel sind deutlich kürzer, als
Wadenbein und Schienbein, die zu einem Knochen verwachsen sind. Die
Hinterfuß Länge beträgt ca. 11–16 cm. Ihr Gewicht beträgt bei
Geburt ca. 130g, wenn sie ausgewachsen sind zwischen 4 und 7,5
Kilogramm.
Jetzt die
Lebensweise:
Hasen
sind Bodenbewohner und leben den größten Teil ihres Lebens allein.
Ihr Lebensraum erstreckt sich von der arktischen Tundra über Wälder
und Wiesen bis hin zur Wüste. Sie leben entweder im dichten Gebüsch
oder in Vertiefungen im Boden, in sogenannten Sassen. Viele Arten
bevorzugen aber auch offenes, grasbewachsenes Terrain als Lebensraum.
Meist sind sie nacht -und dämmerungsaktiv, nur selten sind sie am
Tag zu sehen. Ihre normale Geschwindigkeit beträgt 30 km/h. Auf der
Flucht verlassen sie sich ganz auf ihre Geschwindigkeit, die dann bis
zu 70km/h beträgt und schlagen Haken, um ihre Feinde abzuschütteln.
Oft springen sie bis zu 3 Meter weit und 1,5 Meter hoch. Ihre Feinde
sind zum Beispiel Füchse, Marder, Bären, Iltis, Greifvögel, aber
auch der Mensch ist ein Feind des Hasen, weil er ihn als Sport oder
wegen des Fells und des Fleisches jagt.
Nun zur
Ernährung:
Hasen
sind Pflanzenfresser, und fressen in freier Wildbahn, Gras,
Löwenzahn, Kräuter, Beeren, Rinde, Zweige, Wurzeln und Blätter, zu
Hause bei den Menschen bekommt er auch Möhren, Salat, trockenes,
altes Brot und anderes Gemüse und Obst.